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Veröffentlicht am 09.04.2021

Viele Parallelen zu den anderen Büchern und dahinplätschernde Story

Durch die kälteste Nacht
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Das Cover ist mal wieder ein absoluter Eyecatcher und sieht wunderschön aus, auch wenn es im Gegensatz zu den anderen Büchern der Autorin eher dunkel gehalten ist.

Auch der Schreibstil ist wie gewohnt ...

Das Cover ist mal wieder ein absoluter Eyecatcher und sieht wunderschön aus, auch wenn es im Gegensatz zu den anderen Büchern der Autorin eher dunkel gehalten ist.

Auch der Schreibstil ist wie gewohnt sehr angenehm und locker, aber vor allem auch fesselnd und emotional. Brittainy schafft es immer wieder, mich mit ihren Worten an die Geschichte zu fesseln. Die Kapitel werden immer mal wieder abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Kennedy und Jax geschrieben, was mir als Leser einen besonders guten Einblick in die Gefühlswelten beiden Figuren gegeben hat. Zwischendurch gibt es auch mal ein paar Kapitel, die von Jax und Kennedy im Alter von 11 bis 13 erzählt wurden, was mir gut gefallen hat. So konnte man sie nochmal als Kinder kennen lernen.

Gleich zu Beginn des Buches lernt man Kennedy kennen, was ihr widerfahren ist und warum sie so gebrochen ist. Wie immer bei Brittainys Büchern kommt man hier schon sehr den Tränen nahe, da es einfach herzzerreißend und traurig ist. Es ist vom ersten kapitel an mitreißend und fesselnd, wenn auch sehr emotional. Allerdings muss ich zugeben, dass mir die Geschichte von Kennedy nicht so unter die Haut gegangen ist, wie sonst andere Geschichten der Autorin. Das lag höchstwahrscheinlich daran, dass ich mit der Protagonistin am Anfang nicht so warm geworden bin und mich wenig mit ihr identifizieren konnte.

Jedenfalls empfand ich die Geschichte leider eher als langatmig und mir kam es so vor, als wäre sie nur dahingeplätschert, als das wirklich was Interessantes passiert ist. Für mich ist der Funke in der ersten Hälfte nicht übergesprungen und erst danach fand ich, dass die Geschichte spannender wurde. Allerdings gab es für mich zwischendurch auch mal Momente, wo ich sehr gelacht und geweint habe. Ich mochte das Kleinstadt-Feeling eigentlich sehr gerne, aber auch hier hatte ich ein wenig das Gefühl, dass den Protagonisten unnötig viele Steine in den Weg gelegt wurden. Es kam für mich einfach zu gezwungen rüber.

Zudem möchte ich auch einmal noch kurz anmerken, dass ich davor Wie die Ruhe vor dem Sturm und Wie die Stille vor dem Fall von der Autorin gelesen habe und diese Bücher für mich Highlights waren. Vermutlich habe ich die Grenze für meine Erwartungen zu weit nach oben gesetzt, weshalb Durch die kälteste Nacht nicht mit den beiden Büchern mithalten konnte. Hinzu komnmt auch noch, dass sich die Geschichte an vielen Stellen in ihren Elementen mit anderen Büchern von Brittainy geglichen hat. Es gab mir zu viele Parallelen, die mir beim Lesen immer wieder aufgefallen sind, weshalb mir die Geschichte noicht so sehr gefallen hat.

Die Liebesgeschichte an sich fand ich eigentlich ganz schön, aber auch sie wirkte mir zu gezwungen. Die Protagonisten kennen sich, seit sie elf sind und haben sich anscheinend damals schon gut leiden können, aber plötzlich entwickelt sich da so schnell Liebe draus, als sie sich in dem kleinen Örtchen nach vielen Jahren wiedertreffen. Die Rückblicke waren gut, aber nicht ausreichend genug, um die Liebe der beiden richtig nachvollziehen zu können. Da muss ich auch sagen, dass ich dann lieber ihre Bücher lese, wo erst der Abschnitt mit der Vergangenheit kommt, wo die Protagonisten noch Kinder sind und danach dann als Erwachsene, als alles durcheinander, da ich so keinen Bezug zu den Figuren aufbauen kann.

Bei dem Ende bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits empfand ich es als einen würdigen Abschluss für die Geschichte, aber andererseits finde ich Zeitsprünge nach dem Epilog, wo dann nochmal Jahre danach erzählt wird, immer etwas doof. Warum kann man es nicht bei dem hier und jetzt belassen und muss nochmal weiter in die Zukunft gehen. Ich denke, für Kennedy war es ein guter Abschluss, aber an sich fand ich es etwas zu kitschig.

Ich denke aber, dass virelen Fans von Brittainy auch dieses Buch wieder gefallen wird, da es wie immer tiefgründig, emotional und ein tolles Setting hat. Deshalb denke ich, dass ich mit meiner Meinung etwas herrausstechen werde, aber die Geschichte muss ja auch nicht jedem zu 100% zusagen.

Noch eine kurze Anmerkung: Die Triggerwarnung am Anfang war wieder sehr gut angebracht, da die hier behandelten Themen wirklich sehr ernst sind, aber meiner Meinung nach gut umgestezt wurden. Sie sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, aber gerade deshalb fand ich es gut, wie Brittainy damit umgegangen ist und diese Themen behandelt hat.

Charaktere:

Zu beginn war mir Kennedy leider nicht sympathisch, auch wenn ich es gut verstehen konnte, warum sie so gebrochen und verletzt ist. Trotzdem konnte ich nicht mit ihr sympathisieren, da sie die ganze Zeit über wie ein Elendshäufchen dastand und sehr naiv war. Nach der ersten Hälfte wurde ich dann etwas wärmer mit ihr, da sie endlich stärker wurde und auch zu sich stehen konnte.

Auch Jax fand ich anfangs leider sehr unsympathisch, weil er sich wie der letzte Idiot verhalten hat. Total unfreundlich, rum gemeckert bis zum geht nicht mehr, obwohl es keinen guten Grund gab. Auch wenn er eher der zurückhaltemde Typ Mann ist, fand ich es einfach nicht richtig, wie er sich verhalten hat. Ich konnte ebenfalls erst gegen Ende des Buches mit ihm sympathisieren, da man auch erst gegen Ende des Buches erfährt, warum er sich überhaupt so verhält. Mich hat es ehrlich gesagt nicht gewundert, warum die Stadt schlecht über ihn redet, auch wenn er viele gute Taten vollbracht hat. Das war etwas gegensätzlich im Buch dargestellt, aber am Ende mochte ich ihn dann doch noch etwas mehr.

Zusammen harmoniert haben die Protagonisten meiner Meinung nach nicht wirklich. Sie waren einfach viel zu unterschiedlich, auch wenn sich Gegensätze bekanntlich anziehen. Aber ich konnte einfach keine Bindung zu den beiden und ihrer Beziehung bzw. Liebesgeschichte aufbauen, damir die Tiefe und Gefühle gefehlt haben. Zwischendurch hatte ich auch mal das Gefühl, dass die Autorin dies extra so wirken lassen hat, aber genau deshalb konnte mich die Liebesgeschichte nicht so richtig von sich überzeugen. Ich denke, wenn die Erzählweise anders gewesen wäre, bzw. die Abschnitte anders erzählt worden wären, hätte ich eine bessere Verbindung zu den Figuren gehabt.

Fazit:

Ich möchte die Liebesgeschichte auf keine Fall schlecht reden, da Brittainy eigentlich für mich die Queen of New Adult ist, aber diesmal ist der Funke einfach nicht übergesprungen, was mich selbst auch ein wenig traurig macht. Wahrscheinlich waren meine Erwartungen nach Wie die Ruhe vor dem Sturm zu hoch gesetzt. Die Story ist leider eher vor sich hingeplätschert, als das irgendwas spannendes oder relevantes passiert ist und auch zu den Charakteren konnte ich keine Verbindung aufbauen. Die Gefühle bei der Liebesgeschichte waren für mich nicht wirklich greifbar, aber trotzdem war das Buch emotional und traurig an vielen Stellen. Insgesamt gab es mir auch zu viele Parallelen zu ihren anderen Büchern, weswegen mich das Buch nicht ganz vom Hocker reißen und mich von sich überzeugen konnte. Aber ich denke, dass es den meisten unter euch trotzdem gefallen könnte. Nur eben mir hat es weniger gefallen und ist bis jetzt das schlechteste Buch der Autorin. Ich habe aber Hoffnung, dass mir die anderen Teile der Reihe besser gefallen werden!

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Enttäuscht...

Unchained
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Das Cover finde ich tatsächlich sehr schön gestaltet mit den Blumen und dem Flügel, was ein wenig auf die Story hindeutet. In Wirklichkeit ist es aber noch viel schöner, da es schimmert. Ein totaler Hingucker.

Der ...

Das Cover finde ich tatsächlich sehr schön gestaltet mit den Blumen und dem Flügel, was ein wenig auf die Story hindeutet. In Wirklichkeit ist es aber noch viel schöner, da es schimmert. Ein totaler Hingucker.

Der Schreibstil ist eher gesagt etwas anders als gewohnt von der Autorin. Ich habe bereits unzählige Bücher von ihr gelesen, also von Obsidian über Dark Elements bis hin zu Frigid und Scorched und was es sonst noch für Jugendbücher von ihr gibt. Diesmal wird die Geschichte aus der Er/Sie Perspektive erzählt, was ich aus den anderen Reihen nicht so kenne, aber ich hatte keinerlei Probleme der Geschichte zu folgen, da der Erzählstil sehr locker und angenehm, aber leider auch oberflächlich war.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Man lernt Lily als Dämonenjägerin kennen und wird quasi mitten in die Geschichte geworfen. Am Anfang geschieht auch schon direkt was Spannendes, sodass ich ab da nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Allerdings plätscherte die Handlung von da aus nur noch vor sich hin. Ich habe keinen roten Faden in der Geschichte gesehen und Eindruck hinterlassen konnte die Geschichte auch eher weniger als erwartet.

Tatsächlich habe ich mehr erwartet, das dies ein Jugendbuch ist, als eine Geschichte, die eigentlich schon fast einem Porno gleicht. Ohne die Autorin angreifen zu wollen, muss ich aber sagen, dass ich absolut was anderes gewohnt bin und auch was völlig anderes erwartet habe von der Geschichte.

Ich habe mich auf eine richtig coole Dämonengeschichte gefreut, wie man sie z.B. von Dark Elements kennt. Aber ehrlich gesagt ist in diesem Buch, außer ein paar Kämpfen zwischen Gut und Böse, fast nichts passiert. Die schreckliche Wendung, die im Klappentext schon angedeutet wird, passiert erst nach der Hälfte des Buches, womit ich eigentlich schon am Anfang gerechnet habe. Stattdessen passiert bis dahin nichts, außer Sex, Blowjobs und andere Dinge dieser Art. Der Fokus liegt hier nicht auf der Dämonenjagd, sondern auf der Beziehung zwischen Lily und Julian, die total absurd war. Julian hat Lily von Anfang an gestalkt und dies auch zugegeben(!) und gestört hat es Lily nicht einmal eine Sekunde, weil sie anscheinend zu versessen darauf war, ihre Jungfräulichkeit nicht zu verlieren, aber gleichzeitig schmutzige Dinge mit Julian zu machen, was sich von Anfang an schon widersprochen hat, meiner Meinung nach. 

Es tut mir leid, wenn das jetzt ein bisschen ausartet, aber so länger ich über das Buch nachdenke, desto mehr negative Sachen fallen mir ein. Jedenfalls stand die Jungfräulichkeit von Lily von Anfang an im Fokus, auch für sie selbst, da sie diese nicht einfach aufgeben wollte. Aber zack, läuft Julian als ein gefallener Engel daher, löst sich ihr Gedanke in Luft auf und sie würde den Kerl am liebsten nur noch anspringen. Also bitte, so eine doofe und naive Protagonistin habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Hinzu kommt auch noch, dass Julian sie immer zu Sachen gedrängt hat, die sie nicht wollte und auch immer nein gesagt hat, aber trotzdem hat er immer weitergemacht. Das grenzt für mich schon an sexuelle Belästigung an, weswegen ich da einfach nicht durchgeblickt habe, was Lily an Julian so toll findet. Das ist ein ganz großer Minuspunkt für mich und ich finde es auch ganz schlimm, das dies hier als nicht schlimm thematisiert wird. Das ist für mich einfach nicht in Ordnung und hat die ganze Story für mich in ein schlechtes Licht gezogen... Aber wenn ihr sowas mögt, könnt ihr das Buch gerne lesen, andernfalls kann ich das Buch ehrlich gesagt nicht empfehlen. 

Ja... hinzu kommt noch, dass es bis zum Ende nicht besser, bzw. spannender wird, da die Story wirklich nur vor sich hinplätschert. Das Ende an sich ist dafür auch sehr vorhersehbar und hat mich nicht wirklich überrascht.

Trotz der vielen negativen Punkten hab ich das Buch innerhalb zwei Tagen beendet, aber auch nur, weil ich wissen wollte, wann Lily denn endlich mal als Verräterin abgestempelt wird und was Schreckliches passiert. Ich kann euch auf jeden Fall sagen, dass es einfach fast gar nicht thematisiert wird, weil der Fokus eigentlich nur auf dem Sex liegt. 

Soviel dazu. Jetzt möchte ich aber noch einmal was zu dem sagen, was ich vorneweg schon angedeutet habe. Eigentlich ist Jennifer meine Lieblingsautorin, vor allem weil ich Dark Elements, Götterleuchten und die Lux-Reihe liebe, aber dies Buch war für mich Enttäuschung pur. Ob es daran liegt, dass ich ein Jugendbuch erwartet habe und eine coole Dämonenstory? Ich denke zu 75% schon. Andererseits waren die Charaktere und die Story einfach nur oberflächlich und in meinen Augen einfach nicht gut ausgearbeitet. Ich finde, und das habe ich auch schon bei Cursed gemerkt, dass die Autorin einfach nicht so gut Einzelbände schreiben kann wie Reihen. In Cursed und Unchained waren Charaktere, sowie Die Handlung sehr oberflächlich und nicht gut ausgearbeitet. Ich hab hier das Potenzial gesehen, aber es wurde nicht ausgenutzt. Wenn Unchained wenigstens eine Dilogie gewesen wäre, glaube ich, hätte mir die Story und die Beziehung der beiden Protagonisten Julian und Lily um einiges besser gefallen.

Nochmal kurz zu den Charakteren: Lily war für mich naiv, kontrollierbar und nicht sympathisch. Auch Julian war von Anfang an ein Stalker in meinen Augen und wollte Lily nur kontrollieren, weswegen das für mich einfach kein gute und glaubwürdige Liebesgeschichte zwischen den beiden war.

Als ich das Buch beendet habe, war ich noch ganz gut mit den Charakteren, aber so länger ich darüber nachgedacht und mir eine endgültige Meinung gebildet habe, desto mehr negative Sachen sind mir aufgefallen. 

Mich hat bisher kein Buch der Autorin so enttäuscht wie dieses hier. 

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Veröffentlicht am 26.03.2021

kitschig, süß und unterhaltsam, aber kein Highlight

Sweet at heart
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Bereits der erste Teil der Reihe hat mir gut gefallen. Die Geschichte rund um die Stadt und die Charaktere in Honey-Springs ist zwar ziemlich kitschig, aber genau das braucht man zwischendurch manchmal, ...

Bereits der erste Teil der Reihe hat mir gut gefallen. Die Geschichte rund um die Stadt und die Charaktere in Honey-Springs ist zwar ziemlich kitschig, aber genau das braucht man zwischendurch manchmal, um ein bisschen Abwechslung zu bekommen.

"Sweet at heart" hat, auch wie der erste Teil, ein schönes Cover, das perfekt zum Frühling, sowie zu der Kleinstadt Honey-Springs passt.

Mir fiel der Einstieg in das Buch sehr leicht, da ich die Charaktere bereits aus dem ersten Band kannte und diese dort auch schon den einen oder anderen Auftritt hatten. Der Erzählstil ist angenehm, locker und sehr einfach gehalten. Dadurch bin ich auch schnell von Seite zu Seite geflogen, wodurch ich das Buch an einem Stück durchgelesen habe. 

Die Geschichte ist von Anfang an unterhaltsam, fesseln und vor allem kitschig. Die Bewohner sind lustig, offen und kennen sich alle untereinander, wodurch sich der neuste Tratsch innerhalb von Minuten verbreitet. Auch die Katze Belle spielt wieder eine große Rolle als Verkupplerin, was mir viele Lacher bescheren konnte. 

Die ersten 150 Seiten ging es nicht um die Beziehung zwischen den Protagonisten Madison und Patrick, sondern schon eher um den Wettbewerb, den die beiden untereinander veranstaltet haben. Immer wieder streiten sie sich und können sich aufs Blut nicht ausstehen. Leider war das schon ein anstrengendes und langatmiges Hin und Her, da fast nichts anderes passiert ist. Ich hab erst ab der zweiten Hälfte so wirklich gespürt, das sich die Protagonisten annähern, was in meinen Augen zu gewollt rüberkam. Es ist zwar eine süße und kitschige Enemies-to-Lovers Geschichte, aber so wirklich gespürt habe ich die Gefühle nicht, auch wenn der Fokus ab der zweiten Hälfte dann darauf lag. Es wirkte schon eher oberflächlich, was mich auch schon im ersten Band gestört bzw. nicht gefallen hat. Trotzdem gab es dann auch mal eine romantische Szene zwischen den Protagonisten, worauf ich das ganze Buch lang hin gefiebert habe und letztendlich hat sich mein Wunsch auch erfüllt. So gab es dann wenigstens gegen Ende noch ein paar mehr Gefühle, die für mich greifbarer waren als der Rest der Geschichte.

Gefallen hat mir auch, dass auch die Bienen wieder einen Großteil der Geschichte ausgemacht haben. Entweder gibt es Veranstaltungen oder man kommt mit den Bienen direkt in Verbindung. Zudem trifft man als Leser die Protagonisten aus Band 1 wieder, was ich toll fand. 

Das Ende an sich ging mir viel zu schnell bzw. wurde zu schnell abgehandelt und war sehr vorhersehbar, aber unterhalten konnte es mich trotzdem. 

Das Buch eignet sich perfekt für die Ferien, für gutes Wetter und zum Abschalten, weil man die Story einfach mal genießen kann, ohne groß den Kopf anstrengen zu müssen!

Charaktere:

Madison war mir leider nicht direkt sympathisch, da sie mich anfangs etwas genervt hat. Alles weiß sie besser oder muss es besser machen. Aber nach ein paar Kapiteln wurde ich dann mit ihr warm. Madison ist wirklich sehr zielstrebig und ehrgeizig und gibt nicht so schnell auf, wie andere Leute es von ihr denken würden, was mir an ihr sehr gefallen hat. 

Patrick hingegen fand ich zu Anfang schon sympathisch, da er sich nie so wirklich an den Meinungen anderer Leute gestört hat, und vor allem nicht die von Madison. Er ist ebenso ehrgeizig wie Madison und hilfsbereit, was man nicht von ihm erwarten würde, wenn man das Buch liest. 

Als Protagonisten haben mir die beiden gut gefallen, auch wenn ich die Gefühle nicht wirklich spüren konnte, bzw. erst gegen Ende des Buches.

Fazit:

Für mich ist "Sweet at heart" eine süße, kitschige und unterhaltsame Romanze, die in einer Kleinstadt namens "Honey-Springs" spielt. Das Buch ist perfekt für zwischendurch, für die Ferien und zum Abschalten, da man sich mal richtig entspannen kann beim Lesen, ohne groß den Kopf anstrengen zu müssen. Die Gefühle sind für mich leider nicht richtig rübergekommen und auch die Protagonistin hat mir am Anfang etwas Schwierigkeiten bereitet. Trotzdem hab ich das Buch an einem Stück durchgelesen, da es mich fesseln konnte und ich immer wissen wollte, wie es weiter geht. Trotz einiger Schwachstellen hat mir das Buch gut gefallen. Sogar das Kleinstadt-Feeling ist bei mir gut angekommen.

Fans von kitschigen Kleinstadtromanzen kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen. Aber ich denke, das das Buch nicht jeden ansprechen wird.

4/5⭐

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Leider weniger überzeugend als der erste Band.

Night Rebel 2 - Biss der Leidenschaft
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Wieder einmal kann mich das Buch mit seinem atemberaubendem Cover fesseln. Es wirkt düster und magisch zugleich. Ich finde es toll, dass die Cover innerhalb der Reihe gleich bleiben, aber sich die Farben ...

Wieder einmal kann mich das Buch mit seinem atemberaubendem Cover fesseln. Es wirkt düster und magisch zugleich. Ich finde es toll, dass die Cover innerhalb der Reihe gleich bleiben, aber sich die Farben von Band zu Band ändern.

Der Schreibstil ist wie schon im ersten Band sehr locker, fesselnd und vor allem atmosphärisch. Erzählt wird die gesamte Geschichte aus der Er/Sie Perspektive, meist immer von Veritas. Ich muss zugeben, dass ich damit sonst immer meine Probleme habe, aber in dieser Geschichte fällt es mir erstaunlich leicht die Protagonisten auf ihrem Abenteuer zu verfolgen und immer mehr kennenzulernen. Allerdings muss ich auch einen Kritikpunkt an dieser Stelle anmerken. Mir kam es beim Lesen immer so vor, als würde man gar nicht wirklich was über die Welt und die Charaktere erfahren, da alles nur oberflächlich angekratzt wurde. Ich habe wenig Tiefgang gespürt, was vor allem am Schreibstil lag, auch wenn dieser noch so locker und fesselnd war.

Die Geschichte ging da weiter, wo der erste Teil geendet hat. Ian hat keine Erinnerungen mehr bzw. hat den größten Teil von ihnen verloren und Veritas versucht Ian aus dem Weg zu gehen, um ihn zu beschützen. Schon von der ersten Seite habe ich zwar mit Veritas und Ian mitgefiebert, dass sie wieder zusammenfinden, aber das ewige Hin und Her auf den ersten 100 Seiten hat mich schon etwas genervt. Zusammen erleben die Protagonisten wieder ein actiongeladenes Abenteuer, dem nicht an Erotik, aber mir leider an Spannung gefehlt hat. Es war ziemlich vorhersehbar, was bis zum Ende passiert, weswegen ich mich durch den Mittelteil etwas gezwungen habe. Das Ende an sich fand ich gar nicht mal so schlecht, denn es war spannend, voller Action und unvorhersehbar. Das Buch endet auch leider mit einem fiesen Cliffhanger und lädt direkt zum Weiterlesen ein. 

Ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass sich die Story so angefühlt hat, als würden sich die Ereignisse aus dem ersten Band wiederholen. Erst gibt es etwas Action und dann mal wieder nur Erotik und Sex zwischen den Protagonisten. Nichts desto trotz möchte ich nach dem Ende den dritten Teil unbedingt noch lesen, da ich einfach wissen möchte, wie es mit Ian und Veritas weitergeht, da kann die Story auch noch so vorhersehbar sein. Gefallen hat sie mir dann trotzdem genug, um weiterlesen zu wollen! 

Was mich ebenfalls etwas gestört hat, war, dass Veritas zwar Ian beschützen wollte, indem sie ihn nicht in die Quere kommt, aber gleichzeitig der Lust nicht widerstehen konnte und trotzdem immer in seiner Nähe sein wollte. Das Hin und Her war anstrengend zu lesen und für mich einfach nicht gut umgesetzt für eine Liebesgeschichte, auch wenn sich die Lust dann irgendwann in Liebe umgewandelt hat. Es kam mir zu gewollt von der Autorin rüber und war nicht authentisch in meinen Augen.

Charaktere:

Auch in diesem Band der Reihe konnte ich leider keinen Bezug zu den Protagonisten aufbauen. Veritas hat mich auf den ersten 150 Seiten eher genervt, da es wie schon gesagt ein ewiges Hin und Her war. Zudem hat sie sich wie ein nach Lust und Liebe lechzender Hund verhalten, der nur hinter dem einen her ist. Auf den letzten 100 Seiten hat sie mir dann etwas besser gefallen, da sie sich endlich getraut hat, mal zu ihren Gefühlen zu stehen und die Wahrheit zu sagen. Trotzdem kann sie aber auch eine Kämpferin sein, dass sie immer mal wieder zeigt, vor allem wenn es um Ian geht. 

Ian ist der typische Badboy. Böse, aufmüpfig, aber auch geheimnisvoll und sexy. Ehrlich gesagt konnte ich auch sein Verhalten am Anfang wenig nachvollziehen und war eher genervt. Immer geht es nur um Sex... Aber ist ja eigentlich schon fast typisch für ihn (ohne abwertend klingen zu wollen). Gefühle zeigen konnte er aber auch mal und sogar dann, wenn es um Veritas geht.

Eigentlich passen die beiden Protagonisten sogar ziemlich gut zusammen und haben diese besondere Chemie, die ich als Leserin auch gespürt habe. Aber für meinen Geschmack ging es mir zu oft nur um Sex, auch wenn das vermutlich der Gedanke bei dieser Geschichte sein mochte.

Fazit:

Der zweite Teil hat mir leider etwas weniger gefallen als der Erste. Veritas ging mir auf den ersten Seiten mit ihrem Gefühlschaos etwas auf die Nerven und das Hin und Her zwischen den Protagonisten war eher langweilig, als unterhaltsam. Das Meiste an der Geschichte war auch eher vorhersehbar, aber das Ende konnte mich dann wieder mehr überzeugen. So richtig eintauchen in die Geschichte konnte ich auch wieder nicht, da mir die Tiefe gefehlt hat, denn alles wurde eher oberflächlich angekratzt. Trotzdem gab es auch mal die ein oder anderen spannenden und actiongeladenen Szenen, die mir wiederum gut gefallen haben. Insgesamt ein solider zweiter Teil für mich. Hoffentlich holt die Autorin in dem dritten und finalen Band nochmal einiges aus der Geschichte und den Charakteren raus!

Ich würde sagen, für Fans von Vampirromanen und viel Erotik ist dies die perfekte Reihe! Für mich ist es leider nicht ganz das Richtige. Gespannt auf den letzten Teil bin ich aber trotzdem, da ich schon wissen möchte, wie es mit Veritas und Ian endet.

3/5⭐

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Besser als Band 1: mehr Spannung und Romantik

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Vorerst möchte ich sagen, dass ich den ersten Band "Schattenblick" leider nicht so gut fand. Es war ein gutes Buch für zwischendurch zum Lesen, aber mir hatte die Spannung und die Chemie zwischen den Protagonisten ...

Vorerst möchte ich sagen, dass ich den ersten Band "Schattenblick" leider nicht so gut fand. Es war ein gutes Buch für zwischendurch zum Lesen, aber mir hatte die Spannung und die Chemie zwischen den Protagonisten Roxy und Shaw gefehlt. Umso gespannter war ich dann trotzdem auf den zweiten Band, da es hier um zwei andere Charaktere geht und die Handlung eine komplett andere ist. "Blutmagie" ist quasi eine einzelne Geschichte in der Reihe von Midnight Chronicles.  Zugegeben, ich wusste, bis ich dem zweiten Band beendet habe, nichtmals, dass die Geschichte mit Cain und Warden nur in einem Buch erzählt wird. In Band vier geht es dann um Ella und Wayne und im sechsten Band um Jules und Harper. Ich war davon irgendwie überrascht, weil ich damit nicht gerechnet habe. Aber ich wollte die Info auch einmal mit euch teilen, damit ihr das auch wisst, falls ihr es noch nicht wusstet ;).

Das Cover ist mal wieder ein Hingucker und passt farblich perfekt zum ersten Band. Auch auf den Buchrücken findet man eine "Linie" bzw. ein Muster, das sich über die ganze Reihe ziehen wird, was ich ziemlich cool finde! Ein schönes kleines Detail.

Der Schreibstil ist wie schon im ersten Buch locker und leicht, aber vor allem fesselnd. Erzählt wird das Buch abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Cain und Warden. Ich finde so bekommt man beim Lesen nochmal eine ganz andere Atmophäre, da man so von beiden Protagonisten die Gedankengänge, Handlungen und Gefühle besser nachvollziehen kann.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht und es fing auch direkt spannend an. Man wird als Leser direkt ins Geschehen geworfen, was mich nicht überrascht hat, da ich es von den Autorinnen nicht anders kenne. Es hat mir aber gut gefallen, denn man kennt die Welt der Hunter und Huntressen bereits aus dem ersten Teil. Von dem ersten Kapitel an konnte mich die Story packen und nicht mehr loslassen! Es ist packend, spannend und ich wollte immer wissen, wie es weiter geht, sowohl mit der Sache mit Isaac und natürlich auch, was zwischen Cain und Warden alles passiert.

Tatsächlich wurde mir beim Lesen absolut nicht langweilig, da es die Autorinnen geschafft haben, eine perfekte Abwechslung zwischen Action, Kämpfen und Romantik  in die Geschichte einzubringen. Man mag meinen, das die Suche nach Isaac oberflächlich ist, aber dem ist überhaupt nicht so. Es steckt weitaus mehr dahinter und mich konnte das Buch auch immer wieder überraschen mit einigen Wendungen, die ich nicht hab kommen sehen. Es bleibt bis zum Ende spannend und gefallen hat mir der Schluss auch, wobei ich vorher nicht wusste, das die Geschichte mit Cain und Warden schon nach diesem Buch enden würde. Zumindest gibt es keinen Cliffhanger, was die beiden Protagonisten betrifft. Aber da die "Hintergrundhandlung" ja noch nicht abgeschlossen ist, will man trotzdem wissen, wie es weitergeht.

Besonders gefallen hat mir aber die Liebesgeschichte, da diese mehr im Fokus steht als im ersten Band, denn da gab es ja nicht mal einen Kuss zwischen den Protagonisten. Die Beziehung zwischen Cain und Warden ist zuerst sehr angespannt und man könnte meinen, dass sie sich abgrundtief hassen, so wie sie sich verhalten. Aber dem ist natürlich nicht so. Die Beziehung der beiden Protagonisten entwickelt sich langsam und kommt authentisch und real rüber. Man merkt beim Lesen, das Cain und Warden schon vorher etwas füreinander empfunden haben, aber gleichzeitig eine tolle Freundschaft hatten. Die beiden verbindet eine gemeinsame Vergangenheit, weswegen ich sie als Protagonisten auch mehr mochte und vor allem interessanter fand als Roxy und Shaw.

Insgesamt hat mir die Handlung und die Lovestory zusammen sehr gut gefallen. Nichts kam zu kurz und die Story war von der ersten Seite an ein absoluter Pageturner!

Charaktere:

Cain war mir von Anfang an super sympathisch. Neben dem Hunter dasein, und um ein bisschen Geld zu verdienen, verkleidet sie sich als Prinzessinnen auf Kindergeburtstagen, was ich super cool finde! Außerdem liebt sie Sport, ist immer direkt zur Stelle, wenn man sie braucht und hilft, wo sie kann. Ich konnte mich gut mit ihr identifizieren und auch ihre Handkungen immer nachvollziehen.

Warden hingegen mochte ich zu Beginn der Geschichte nicht wirklich gerne. Er war immer mürrisch und hat die Schuld, dass er alleine ist, immer auf andere geschoben, was ihn in meinen Augen unsympathisch erscheinen lies. Warden ist halt der typische Einzelgänger und will sein eigenes Ding durchziehen. Trotz alle dem wurde er mir nach 150 Seiten dann sympathischer, da er im allgemeinen auch viel freundlicher und auch interessanter als männlicher Loveinterest wurde.

Warden war so ein bisschen der Grund dafür, weswegen das gewisse Etwas gefehlt hat bzw. der letzte Funke nicht rüberspringen wollte. Trotzdem haben mir die Charaktere insgesamt gut gefallen und auch die Nebencharaktere wie Ella, Wayne, Harper und Jules fand ich sehr interessant und ich freue mich schon auf ihre Geschichten!

Fazit:

Nachdem mich Band 1 nicht wirklich von sich überzeugen konnte, war ich positiv überrascht von dem zweiten Band. "Blutmagie" konnte mich von der ersten Seite an fesseln und von sich überzeugen. Es gibt viel Action, aber auch einige romantische Szenen und vor allem so einige Wendungen, die mich sehr überraschen konnten. Die Liebesgeschichte steht in diesem Band deutlich mehr im Fokus, was mir gut gefallen hat, nachdem man in Band eins nichtmals einen Kuss erleben konnte. Auch Cain und Warden haben mir als Protagonisten gut gefallen. Allerdings wurde ich mit Warden am Anfang nicht warm, was wahrscheinlich auch der Grund dafür ist, das der letzte Funke nicht rübergesprungen ist, bzw. mir das gewisse Etwas gefehlt hat.

Wer den ersten Band nicht so gerne mochte, kann sich definitiv auf den zweiten Band freuen. Ich kann ihn euch auf jeden Fall empfehlen und hoffe, dass euch die Geschichte von Cain und Warden auch so sehr gefallen wird wie mir.

4-4,5/5

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