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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2021

Humorvoll, spannend. Die perfekte Mischung aus Fantasy und New Adult

Erwachen des Lichts
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Das Cover finde ich wirklich wunderschön und zieht direkt den Blick auf sich. Was ich zudem sehr cool finde, ist, dass sich die Farben der Cover über die gesamte Reihe ziehen, was bestimmt sehr schön aussieht, ...

Das Cover finde ich wirklich wunderschön und zieht direkt den Blick auf sich. Was ich zudem sehr cool finde, ist, dass sich die Farben der Cover über die gesamte Reihe ziehen, was bestimmt sehr schön aussieht, wenn man dann alle vier Teile beisammen hat. Allerdings muss ich gestehen, dass ich die Cover von der Hardcover Ausgabe auch sehr schön finde!

Wer schon Bücher der Autorin gelesen hat, weiß, dass ihr Schreibstil locker, humorvoll und fesselnd ist. Man fliegt nur so durch die Seiten und kann nicht mehr aufhören zu lesen, weil das Buch einfach süchtig macht. Auch beim zweiten Mal Lesen konnte es mich noch genauso fesseln wie beim ersten Mal. Hinzu kommt, dass die Kapitel relativ kurz sind und immer spannend enden, sodass man quasi dazu gewzungen wird, weiterzulesen. Erzählt wird das ganze Buch aus den Sichtweisen von Josie und Seth, den beiden Protagonisten, wodurch man gute Einblicke in deren Gefühlswelten bekommt und aus beiden Sichten die Geschichte mitverfolgen kann. Das sorgt für eine gute Abwechslung beim Lesen.

Zu Beginn des Buches lernt man Seth kennen und erhält den Auftrag, Josie zu beschützen. Was Josie aber nicht weiß: sie ist eine Halbgöttin. Und so beginnt das Abenteuer der beiden.  Schon die ersten paar Kapitel sind voller Humor, Spannung und Anziehungskraft zwischen den Protagonisten, was nicht nachlässt. Zusammen mit Seth begibt sich Josie auf ein mysteriöses, aber spannendes Abenteuer und erfährt immer neue Dinge über die griechische Mythologie und vor allem über sich selbst.

Das ganze Buch über passieren viele Dinge, die ich selbst beim zweiten Mal Lesen nicht kommen hab sehen und mich wieder aufs Neue für die griechische Mythologie begeistern konnten. JLA ist einfach die Queen in Sachen griechischer Mythologie, da sie sich wirklich Mühe gegeben hat, die ganzen Personen, Orte und Handlungen grandios zu gestalten und mich als Leser dafür begeistern konnte. Es gibt Götter, Halbgötter, Daimonen, Reinblüter, Halbblüter und natürlich den Apollyon. Jennifer hat ihre Idee wirklich sehr gut umgesetzt und eine Liebesgeschichte mit griechischer Mythologie verbunden, was in meinen Augen die perfekte Mischung aus Fantasy und New Adult ist. Sie schafft es, die Welt bildhaft darzustellen, aber gleichzeitig überzeugt sie mit ihrem humorvollen Schreibstil. Es fehlte der Geschichte definitiv an nichts und es wurde mir auch beim zweiten Mal Lesen nicht langweilig.

Die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Die Anziehungskraft der Protagonisten konnte ich von Anfang an spüren und ich mochte die Entwicklung. Es wirkte auf mich sehr authehtisch und die Liebesgeschichte konnte mich sehr mitreißen und mitfiebern lassen. Was mich allerdings am Anfang etwas gestört hat war Seths Verhalten. Er ist total auf das weibliche Geschlecht fixiert und irgendwie immer nur auf das eine drauf aus. Aber sobald er Josie besser kennenlernt, fängt er sich ein wenig, bzw. wirkte er für mich nicht mehr wie ein Stalker, was zu Anfang echt nicht normal war für einen männlichen Charakter in einem Jugendbuch.

Dafür bleibt es bis zum Ende spannend und das Ende selbst konnte mich nochmal richtig packen. Das Buch endet zum Glück nicht mit einem riesen Cliffhanger, aber trotzdem bin ich gespannt, wie es mit Josie und Seth und natürlich dem Rest der Charaktere weitergeht!

Unsere beiden Protagonisten, Josie und Seth, waren mir von Anfang an sympathisch. Josie ist humorvoll, hilfsbereit und hat eine tolle Persönlichkeit. Sie schreckt vor nichts zurück und versucht zu helfen, wo sie kann. Ich konnte beim Lesen eine gute Verbindung zu ihr aufbauen und ihre Gedankenzüge und Handlungen gut nachvollziehen.

Seth hingegen ist einfach der perfekte Book-Boyfriend. Er hat einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt, was ihn etwas aussehen lässt wie ein Stalker, aber bei ihm entwickelt sich da langsam eine Leidenschaft für Josie, was echt süß mitzulesen war. Er ist zwar eigentlich eher der Typ für Kämpfe, Action und co., kann aber auch romatisch und fürsorglich sein. 

Was ich persönlich auch super cool fand, ist, dass man auch einige Charaktere aus der Dämonentochter-Reihe wieder trifft. Das wären zum Beispiel Luke, Apollo und noch einige mehr. Ich liebe solche Wiedertreffen mit bekannten Charakteren!

Fazit:

Der erste Band der Götterleuchten Reihe ist ein grandioser Auftakt und überzeugt mit einer fesselnden und spannenden Handlung, sowie mit humorvollen Charakteren. Die Autorin hat das Thema griechische Mythologie mit einer tollen Liebesgeschichte verbunden und die Idee perfekt umgesetzt. Josie und Steh sind tolle Protagonisten und lassen die Liebesgeschichte sehr authentisch wirken. Ich liebe Seth mit seiner humorvollen Art, aber manchmal können seine Gedanken ganz schon ausarten, vor allem dann, wenn es um Josie geht :D. Die Handlung ist voller spannenden Ereignissen und es wird zu keiner Zeit langweilig. Auch beim zweiten Mal Lesen hat mir die Geschichte rund um Josie und Seth mega gut gefallen und konnte mich mindestens genauso begeistern wie beim ertsen Mal.  Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und vor allem denjenigen, die Fans der Autorin sind.

Und falls ihr die Dämonentochter-Reihe auch noch nicht gelesen habt, kann ich euch empfehlen, die Reihe vor der Götterleuchten-Reihe zu lesen, da die Geschichte mit Josie und Seth ein Spin Off  ist. Dämonentochter ist aber mindestens genauso spannend und fesselnd :)!

4,5/5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2021

Erotisch, spannend und voller Humor und Biss!

Night Rebel 1 - Kuss der Dunkelheit
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Durch das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden, aber erst der Klappentext konnte mich dann richtig überzeugen! Vampire und Dämonen? Ja! Eine Vampirstory lasse ich mir definitiv nicht entgehen.  ...

Durch das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden, aber erst der Klappentext konnte mich dann richtig überzeugen! Vampire und Dämonen? Ja! Eine Vampirstory lasse ich mir definitiv nicht entgehen.   Aber mal ehrlich: das Cover ist wirklich wunderschön und ein Hingucker. Düster, aber doch anziehend.

Ich habe zuvor noch kein Buch der Autorin gelesen, weswegen ich ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen bin. Der Schreibstil hat mir jedenfalls gut gefallen. Er war locker, lustig und einfach zu lesen, da die Kapitel auch aus der Ich-Perspektive von Veritas, der Protagonistin, geschrieben wurden. Fesselnd war er ebenso, denn ich hab das Buch für meine Verhältnisse ziemlich schnell gelesen. Die Kapitel hatten auch eine angenehme Länge, wodurch sich das Buch nicht gezogen hat. Allerdings fand ich einige Dialoge sehr belanglos, aber waren dafür voller Humor, auch wenn sie wenig zur Handlung beigetragen haben.

Zu Anfang des Buches wird man direkt in das Geschehen reingeschmissen. Man lernt Veritas und Ian kennen, sowie die Welt, in der das Buch spielt.  Ich fand die Welt direkt sehr interessant, obwohl man nicht viele Infos über sie bekommt. Da hat mir leider etwas der Zusammenhang zu den Protagonisten in der Welt der Vampire und Dämonen gefehlt. Dafür erhält man mehr Infos über Veritas als Gesetzeshüterin, sowie Ian als Meistervampir. Ihre Vergangenheit ist durchaus interessant, aber man erfährt im allgemeinen zu wenig über die Personen bzw. Charaktere an sich. Mir kamen sie mitsamt der Welt zu oberflächlich vor. Vielleicht lag das aber auch daran, dass ich die anderen Reihen der Autorin nicht gelesen habe und somit weniger Allgemeinwissen habe als andere Leserinnen, die die Bücher gelesen habe.

Die Handlung war dafür fesselnd, geheimnisvoll und wirklich lustig und bissig! Die vermittelte Atmosphäre hat mir richtig gut gefallen und die Story konnte mich an vielen Stellen oft zum Lachen bringen. Ob das nun an den Charakteren lag oder an der Handlung allgemein. Das Buch ist voller unerwarteten Handlungen, coolen Kampfszenen und Action. Zudem mangelte es dem Buch definitiv nicht an Erotik. Es war wirklich die perfekte Mischung aus alle dem! Nicht zu viel Erotik, dafür überaus lustige Situationen und gute Action. Das macht ein gutes Buch meiner Meinung nach aus. 

Sogar das Ende hält ein paar Überraschungen bereit, die mir gut gefallen haben. Leider endet das Buch aber mit einem echt fiesen Cliffhanger. Also nach dem Ende bin ich wirklich gespannt, wie es mit Ian und Veritas weitergeht! Zum Glück dauert es bis zum Erscheinen des zweiten Bandes nicht mehr lange. 

Charaktere:

Veritas ist eine Gesetzeshüterin, die viel Mumm in den Knochen hat. Sie schreckt vor fast nichts zurück, außer wenn es um die Anziehungskraft zwischen Ian und ihr geht. Man konnte richtig spüren, dass sich da langsam Gefühle aufbauen, weshalb mir die "Liebesgeschichte" gut gefallen hat. Zudem ging es nicht zu überstürzt voran.

Ian ist ein Meistervampir, der nicht nur geheimnisvoll, sondern auch sexy ist und einen tollen Humor hat! Ich konnte zwar keinen Bezug zu ihm aufbauen, aber ihn als männlichen Interessen fand ich toll. Zwischen Ian und Veritas konnte man förmlich die Funken sprühen sehen. Zusammen waren sie ein tolles Team, von dem ich gerne mehr lesen möchte und hoffentlich auch mehr bekommen, was bei dem Cliffhanger abzuwarten ist. 

Den meisten sagt wahrscheinlich Cat und Bones, sowie Vlad und Leila etwas, aber mir waren sie völlig unbekannt. Als Nebencharaktere mochte ich sie gerne, auch wenn ich gerne noch mehr von ihnen erfahren hätte! Vielleicht werden wir ihnen in den nächsten Bänden nochmal begegnen.

Dagon ist ein Dämon, der nach der Seele von Ian lechzt. Für mich war er als der Böse der Geschichte ein interessanter Charakter und stand mehr im Vordergrund als die Nebencharakter.

Fazit:

Dieser Vampirroman ist humorvoll, erotisch, spannend und voller Biss! Die perfekte Mischung aus alle dem macht ein gutes Buch aus. Für mich war es leider aber auch nicht mehr als ein gutes Fantasybuch, da mir die Tiefe der Charaktere und der Welt der Vampire gefehlt hat. Trotzdem ein unterhaltsamer Roman, der auch einige Überraschungen bereithält. Bereitet euch auf jeden Fall auf eine coole Vampirgeschichte und einen fiesen Cliffhanger vor.

Für Fans der Autorin und für Vampirroman-Liebhaber ist das Buch auf jeden Fall zu empfehlen! 

3,5/5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2021

Brutal, vulgäre Sprache, aber sehr spannendes Lesevergnügen

Chaos Walking - Der Roman zum Film
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Ich bin ehrlich gesagt nur zufällig auf das Buch gestoßen, als ich bei YouTube den Filmtrailer gesehen habe. Dadurch habe ich dann das Buch bei dem Verlag entdeckt und fand den Klappentext sehr interessant!

Das ...

Ich bin ehrlich gesagt nur zufällig auf das Buch gestoßen, als ich bei YouTube den Filmtrailer gesehen habe. Dadurch habe ich dann das Buch bei dem Verlag entdeckt und fand den Klappentext sehr interessant!

Das Cover ist jetzt nicht ganz so meins, da ich Gesichter auf Cover nicht mag, aber es ist ja andererseits auch das Buch zum Film, weshalb das Cover doch schon passt. Was ich besonders cool finde, ist, dass Tom Holland und Daisy Ridley die Protagonisten verkörpern!

Ich muss an dieser Stelle kurz anmerken, dass ich nicht sehr oft, schon eher sehr selten, Bücher von männlichen Autoren lese, da ich den Schreibstil meist gewöhnungsbedürftig finde. Aber in diesem Buch fand ich den Schreibstil tatsächlich sehr einfach zu lesen und ich bin sehr schnell durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil ist außerdem fesselnd, atmosphärisch und sehr vulgär. Das mag den einen oder anderen vielleicht stören, das hat es mich auch erst, aber es hat auf eine Art und Weise sehr gut zu der Geschichte und dem Protagonisten Todd gepasst, aus dessen Sicht auch die Geschichte erzählt wird. Die Kapitel haben eine gute Länge: nicht zu kurz und nicht zu lang.

Der Start in das Buch fiel mir nicht ganz so leicht, da ich erstmal mit dem Schreibstil klarkommen musste. Wie man schon aus dem Klappentext entnehmen kann, hören Männer gegenseitig ihre Gedanken. Das wurde gut in dem Schreibstil widergespiegelt, da der Autor hier immer wieder viele zusammenhanglose Wörter aus dem Kontext einbaut, wenn der Protagonist zum Beispiel auf einen anderen Mann trifft oder sogar auf ein Tier. Die Umsetzung von der Idee hat mir gut gefallen und ich fand es im ganzen Buch über sehr gelungen.  Zudem gibt es keinerlei Frauen in Prentistown, wo das ganze zu Anfang spielt. Trotz dem gibt es da dieses eine Mädchen, Viola,  auf das Todd trifft. Zusammen machen sie sich auf in ein Abenteuer. 

Das ganze Buch über konnte ich eigentlich nicht aufhören zu lesen, da mich die Geschichte richtig packen konnte. Man fiebert und kämpft zusammen mit Todd ums Überleben und nach und nach kommt man einer Wahrheit auf die Spur und erfährt immer nur Bruchteile. Dadurch wollte ich immer weiterlesen und erfahren, wie es weiter geht. Für mich waren die Story Elemente mal eine tolle Abwechslung, die zudem auch echt spannend gestaltet war. Allerdings wurde es an vielen Stellen sehr brutal, wenn es ums Kämpfen ging. Wer also schon keine Brutalität und vulgäre Sprache mag, sollte das Buch lieber wieder an die Seite legen.

Der Leser taucht in eine neue Welt ein, kann sie zusammen mit dem Protagonisten erkunden und erfährt viele Details, was Männer eigentlich denken, wenn sie meinen, niemand könnte seine Gedanken lesen. Es gibt viele Kämpfe, und leider auch viel rum Gerenne. Das ist leider mein Kritikpunkt an dem Buch, auch wenn es wahrscheinlich nicht zu vermeiden war bei der Story. Aber egal was passiert ist, irgendwie sind die Protagonisten immer von einem Ort zum anderen gerannt, um dann aufs neue verfolgt zu werden und die ganzen anderen Menschen zu verscheuchen, die dort Leben. Es gab immer den gleichen Ablauf von Geschehnissen, wodurch sich vieles wiederholt hat, ohne, dass es mal ein Ende gab. Das hat mir beim Lesen an einigen Stellen den Spaß geraubt.

Vor allem bis Todd mal die Wahrheit erfährt, dauert es auch fast bis zum Ende des Buches. Es kam immer was dazwischen, wenn er gerade die Wahrheit erfahren sollte. Das ist bestimmt zwei oder drei mal passiert, was mich etwas gestört hat. Das kam für mich leider gezwungen rüber, um das ganze noch in die Länge zu ziehen. Trotzdem wollte ich immer weiterlesen und das konnte mich nicht daran hindern, endlich die Wahrheit zu erfahren. Das dachte sich Todd wahrscheinlich auch ^^.

Insgesamt hat mir die Idee und Umsetzung, der Plot und der Schreibstil aber gut gefallen. Vor allem das Ende lässt einen ganz schön sprachlos zurück. Ich hätte am liebsten direkt weitergelesen!

Todd, der bald 13 wird und somit zum Mann, schlägt sich tapfer durch die Welt. Er schreckt vor fasst nichts zurück, außer einen Menschen zu töten. Genau das macht ihn zu einem eigentlich sympathischen Charakter, wenn er nicht immer plötzliche Wutausbrüche bekommen würde. Plötzlich schreit er los, schlägt mit Schimpfwörtern um sich, aber er kann auch nett und hilfsbereit sein. Das stellt er immer wieder unter Beweis, als er sich mit Viola auf ein Abenteuer begibt.

Viola, die am Anfang eher zurückhaltend und schüchtern ist, taut nach und nach in der Gegenwart von Todd auf. Sie ist ein sympathischer Charakter gewesen, der aber unter anderen Umständen auf diesem Planeten gelandet ist und somit auch eine andere Vergangenheit hat, die man nach und nacherfährt.

Zusammen stehen die beiden einiges durch und nehmen trotzdem alles irgendwie auf die leichte Schulter, als wäre das nichts für sie. Viola und Todd sind, davon abgesehen, aber ein tolles Team, das sich gegenseitig hilft und unterstützt. Ihre Freundschaft, die langsam entsteht, ist wirklich schön.

Die Bösen in dieser Geschichte, die Todd unbedingt auf ihre Seite ziehen wollen, sind gewiss sehr brutal und würden alles machen, um Todd in die Finger zu bekommen. Das hat einerseits mit dem Geheimnis zu tun, das Todd an seinem 13. Geburtstag erfahren würde und andererseits, warum es keine Frauen gibt. Den Bösen in der Geschichte hätte ich direkt am Anfang schon am liebsten das Buch gegen den Kopf geworfen, da sie mich echt zornig gemacht haben ^^. Trotzdem war es ein tolles Lesevergnügen zwischen den Bösen und den Unschuldigen.

Fazit:

Ein toller Jugendroman, der Sci-Fi inspiriert ist, und den Leser mit einer guten Umsetzung der Idee und einer spannenden Story fesseln kann. Der Schreibstil ist sehr vulgär und an einigen Stellen auch brutal, was vielleicht nicht jedermanns Sache ist, aber dadurch dem Leser eine zu dem Buch passende Atmosphäre gibt. Das Buch überzeugt mit seiner abwechslungsreichen Idee und den jungen Protagonisten. Viola und Todd schlagen sich tapfer durch und lassen sich nicht unterkriegen. Für mich ein tolles Team als Protagonisten. Das Buch kann ich auf jeden Fall denjenigen Lesern empfehlen, die nichts gegen Brutalität in Büchern haben und Sci-Fi inspirierte Geschichten mögen! 

4/5🌟

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Schwächer als der erste Teil

Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch
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Heute mal eine Kurzfassung zu dem Buch:

Eigentlich hat es mir gut gefallen. Aber einige Sachen, wie z.B. das Landon plötzlich ein so großer Filmstar ist kam mir so an den Haaren herbeigezogen vor. Vor ...

Heute mal eine Kurzfassung zu dem Buch:

Eigentlich hat es mir gut gefallen. Aber einige Sachen, wie z.B. das Landon plötzlich ein so großer Filmstar ist kam mir so an den Haaren herbeigezogen vor. Vor allem das Ende war etwas komisch. Ein weiterer Teil, der mich gestört hat, ist, dass es die ganze Zeit hin und her geht zwischen den Protagonisten bis zum Ende, was mich irgendwann nur noch gelangweilt hat und eventuell auch ein bisschen sauer.
Dafür war das Buch aber genauso emotional und zerreißend wie der erste Band!

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Veröffentlicht am 13.01.2021

Tolle Charaktere, schwächere Handlung

Nocturna - Das Spiel des Fuchses
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Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Es ist schön gestaltet und ich finde die weißen Figuren sehen sehr königlich aus und stechen gut heraus bei dem kupferfarbenem Hintergrund. Und wenn man das Buch ...

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Es ist schön gestaltet und ich finde die weißen Figuren sehen sehr königlich aus und stechen gut heraus bei dem kupferfarbenem Hintergrund. Und wenn man das Buch gelesen hat weiß man auch, was die Fuchsmaske bedeutet und mit dem Buch zu tun hat.

Der Schreibstil war angenehm zu lesen, trotz der Perspektive. Erzählt wurde die Geschichte aus der Er/Sie Perspektive, was mir öfter mal Schwierigkeiten bereitet, schnell voran zu kommen. Aber tatsächlich bin ich sehr gut mit der Erzählperspektive in dem Buch ausgekommen. Außerdem hatte das Buch eine angenehme Kapitellänge. Mal waren die Kapitel bis zu 30 Seiten lang, aber manchmal auch nur 5 Seiten, wodurch ich nicht gelangweilt wurde. Zudem gab es auch eine wundervoll gezeichnete Karte, die aber irgendwie keinen Sinn gemacht hat, da es fast keine Ortsbeschreibungen gab und die Karte somit fast nicht im Einsatz war. Ein toller Bonus, der aber wenig genützt hat leider.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir einfach. Man lernt am Anfang direkt Finn und Alfehr kennen, sowie auch die wunderbare Welt, in der sie mit ihrer Magie leben. Schon nach den ersten 50 Seiten wurde es spannend und ab da beginnt auch die richtige Story. Es bleibt im ganzen Buch über stetig spannend, interessant und öfter auch sogar sehr brutal, womit ich zu Anfang nicht gerechnet habe. Für mich war das eine tolle Überraschung. Leider aber gab es auch Momente bzw. Kapitel, die eher nichts zur Story beigetragen haben und somit langweiliger waren als der Rest. Ich bin dann öfter mal ins Überfliegen überggegangen, was ich aber häufig bei Büchern mache.

Einen roten Faden in der Geschichte konnte ich von Anfang an sehen. An einigen Stellen ist die Autorin mal von dem Weg abgekommen und andere Sachen standen dann eher im Vordergrund. Aber zum Ende hin fand ich den roten Faden dann doch wieder. Eine Sache, die ich unbedingt ansprechen möchte, ist, dass der Prinz ja nach seinem verschwundenen Bruder Dez sucht und das ist auch eigentlich der Grund, warum er überhaupt erst die dunkle Magie anwendet. Aber die Suche nach dem Bruder wird total vernachlässigt. Am Anfang wird das ein paar mal erwähnt, aber dann bis zum Ende nicht einmal mehr, außer am Ende selbst einmal. Das war für mich so der Punkt, wo ich gemerkt habe, dass der rote Faden verloren gegeangen ist. Leider konnte mich die Story wegen dem Punkt nicht wirklich vom Hocker reißen bzw. das gewisse etwas hat auch gefehlt.

Insgesamt kam mir die Geschichte auch etwas zu leicht vor bzw. sie war oberflächlich und ging nicht in die Tiefe. Insbesondere das Ende war viel zu leicht abgeschlossen so fast ohne Komplikationen. Da habe ich an der Stelle doch mehr erwartet. Außerdem kann man bei dem Ende auch bleiben und einen Einzelband draus machen, denn es gibt keinen Cliffhanger und das wäre für mich der Punkt, wo ich sage, dass ich dann den zweiten Teil nicht lesen brauche, da die Geschichte für mich abgeschlossen ist und da ich durch keinen Cliffhanger den Anreiz habe, weiterzulesen.

Die Magie bzw. das Propio, dass die Protagonisten besitzen und frei anwenden können wurde zu Anfang der Geschichte ziemlich unverständlich erklärt. Leider bin ich ducrh die ganzen Erklärungen ziemlich durcheinander geraten, aber durch die Hilfe meiner Buddyread-Partnerin, die mir die Magie und das Propio genauer erklärt hat, habe ich den Sinn dann auch nach 200 Seiten verstanden und konnte mich sogar mit der Magie anfreunden. Aber ich muss auch an dieser Stelle sagen, das das eher ein negativer Kritikpunkt an dem Buch ist. Insgesamt aber, wenn man dann die Grundlagen der Magie und des Propio versteht, ist es doch interessant, vor allem, wenn dann auch die dunkle Magie in den Vordergrund tritt.

Was mir aber tatsächlich sehr gut gefallen hat an dem Buch ist die Liebesgeschichte! Man ahnt im Buch über gar nicht, dass sich die Protagonisten gefallen könnten, da es so gar keine Anzeichen und Andeutungen ihrerseits füreinander gibt. Aber nach einiger Zeit kennen sie sich ja besser und zwischen ihnen baut sich ganz lansgam etwas auf. Ich finde es toll, dass die Liebesgeschichte quasi ein kleiner Bonus zu der eigentlichen Geschichte ist und somit nicht im Vordergrund steht, außer die letzten 100 Seiten vielleicht. Die Protagonisten werden ein besserer Team und geben aufeinander mehr acht als zu Anfang der Geschichte. Für mich ist das ein großer Pluspunkt, da es mal etwas anderes war und sehr abwechslungsreich zu anderen Büchern.

Das lateinamerikanische Setting, was bei dem Buch angepriesen wird, ist für mich leider nicht ganz rüber gekommen. Es gibt immer mal wieder spanische Wörter, wie maledito, estupido oder etiendes und noch andere Wörter an vielen Satzenden, aber so wirklich rübergekommen ist das Feeling für mich nicht. Neben den Wörtern gab es auch mal ein paar Beschreibungen hier und da von Gebäuden und Orten, aber für mich ist da kein Funke eines lateinamerikanischen Settings übergesprungen, was ich sehr schade fand.

Die Protagonisten Finn und Alfehr waren mir zu Anfang etwas fremd und nicht so leicht zugänglich, was wahrscheinlich an der Erzählperspektive lag. Nach einiger Zeit wudren mir beide aber sympathisch, aber die Gedanken und Handlungen der beiden konnte ich nicht so ganz nachvollziehen manchmal. Finn ist sehr schlagfertig, mutig und kämpft sich lieber alleine durch. Alfehr hingegen ist etwas schüchtern, hat auch öfter mal einen Stock im Hintern, was einige Situationen sehr lustig gemacht hat. Was ich an ihm mochte, ist, dass er seine Angst offen gezeigt hat und trotzdem verscuht hat tapfer und mutig zu sein und das Beste aus der Situation zu machen. Zusammen ergeben Finn und Alfehr ein tolles Team, da sie super zuammenarbeiten und aufeinander aufpassen.

Luka, ein Nebencharakter, der zufälligerweise wie ich heißt, war mir auch sympathisch. Er hilft wo er kann und steht Alfie immer zur Seite, egal wie knifflig die Situation auch sein mag. Den Bösen in dieser Geschichte hätte ich am liebsten das Buch ins Gesicht geworfen beim Lesen, womit die Autorin wohl ihr Ziel erreict hat, dass man als Leser den Bösen hasst.

Fazit:

Insgesamt ein solides Fantasybuch, das so seine Schwächen, aber auch Stärken hat. Das lateinamerikanische Setting ist bei mir leider nicht so wirklich rübergekommen und das gewisse etwas an der Geschichte hat auch gefehlt. Allerdings hat mir die Liebesgeschichte super gefallen, da diese mal nicht im Fokus steht und eher ein Bonus ist. Die Charaktere überzeugen mit ihrer Schlagfertigkeit, ihrerer Tapferkeit und der tollen zusammenarbeit als Team. Allerdings wäre für mich nach dem Ende des Buches die Geschichte abgeschlossen, da es zudem auch keinen Cliffhanger gibt und alles stimmig ist. Ich kann das Buch zwar empfehlen, aber eher denjenigen, die neu in dem Genre High Fantasy sind und eine lockere und nicht allzu komplexe Story lesen möchten.

Das Buch bekommt von mir

3,5/5 Sternen

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