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Veröffentlicht am 11.08.2020

Besser als der erste Band

A is for Abstinence
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A is for Abstince ist der zweite Teil der Kellywood-Dilogie und spielt etwa ein paar Jahre nach dem ersten Band. Diesmal wird nicht aus der Sicht von Val erzählt, sondern von Kyle und man erfährt seinen ...

A is for Abstince ist der zweite Teil der Kellywood-Dilogie und spielt etwa ein paar Jahre nach dem ersten Band. Diesmal wird nicht aus der Sicht von Val erzählt, sondern von Kyle und man erfährt seinen Teil der Geschichte.

Nachdem ich den ersten Band auch eher so mittelmäßig fand, musste ich trotzdem wissen, wie es weiter geht. Ob Val und Kyle doch noch zusammen kommen oder getrennte Wege für immer gehen.

Aber um mal ganz klassisch anzufangen: Das Cover passt perfekt zum ersten Band und sieht genauso schön aus! Mich fesselt besonders diese Farbspirale, die in andere Farben übergeht, da ich sowas auch sonst noch auf keinem anderen Buch gesehen habe. Allgemein ist das Cover ja sehr schlicht gehalten, aber es fällt einfach direkt auf!

Wie oben schon gesagt, wird das Buch aus der Sicht von Kyle erzählt, was ich persönlich sehr schön fand. Es ist eine gute Abwechslung und man erfährt auch, was Kyle so alles denkt bezüglich Val und allem was sie mit ihren Projekten macht. Der Schreibstil von der Autorin ist generell sehr einfach, wodurch man super schnell von einer Seite zur Nächsten gelangt.

Im Allgemeinen hat mir die gesamte Handlung und das Ende gut gefallen. Es war nichts besonderes, aber unterhaltsam. Die Thematik wurde in diesem Teil wie ich finde gut angegangen und auch umgesetzt. Es geht nachwievor um "keinen Sex vor der Ehe" und "Enthaltsamkeit". Nur das in diesem Buch die Enthaltsamkeit eine größere Rolle spielt. Aber insgesamt wurde eine gute Mischung aus den beiden Themen geschaffen und in die Story beigefügt. Was mir gut gefallen hat war, dass die Protagonisten nun 4 Jahre älter sind und somit etwas reifer, was ihre Entscheidungen angeht. Das bezieht sich auch eben auf die Enthaltsamkeit. Kyle und Val konnten viel besser mit den Themen umgehen als noch im ersten Teil der Dilogie, was ich als einen Fortschritt betrachte. Es geht hier nicht mehr so stark um Vals Projekte, sondern um deren eigenes Leben und was sie daraus machen, ob sie zusammengehören oder doch getrennte Wege gehen.

Insgesamt fand ich das Buch bzw. die Handlung unterhaltsam und man konnte deutlich einen roten Faden erkennen beim Lesen, aber das gewisse Etwas hat mir aber doch dann gefehlt. Spannung gab es deshalb leider auch nicht so viel, da ich mir von Anfang an schon ausmalen konnte, was am Ende passiert. Und so ist es nun eben auch gekommen. Im Endeffekt kam mir das Ende dann auch viel zu kurz vor bzw, wurde irgendwie für mich zu viel Wichtiges ausgelassen, weswegen mir das Ende nicht ganz so gut gefallen hat.dennoch konnte es mich aber zufrieden stellen, denn es gibt immerhin ein Happy End.

Es war auch mal ganz interessant zu wissen, was denn Kyle alles erlebt hat, als er nicht mit Valerie zusammen war. Das wurde meiner Meinung nach direkt am Anfang gut aufgegriffen, auch wenn es etwas zu viel Drama war. Auch die Sache mit dem Rockstar sein kam  icht zu kurz. Inmitten des Buches gab es immer mal wieder Momente, die Kyle und seiner Band, bzw. nur er als Rockstar gewidmet waren, was ich toll fand.

Nun zu den Charakteren. Auch hier sind Kyle und Val die Protagonisten, wobei man ja diesmal viel mehr von Kyle selbst erfährt als von Val.

Kyle wirkt für mich in diesem Band einfach schon viel sympathischer als im ersten Teil, was wahrscheinlich daran liegt, dass nun vier Jahre vergangen sind in der geschichte und er dadurch reifer geworden ist. Das einzige was sich bei ihm nicht geändert hat und was mich persönlich auch noch etwas gestört hat war, dass er Val immer wieder zu etwas gedrängt hat, das sie eigentlich nicht machen wollte. Aber wenn er dann gemerkt hat, dass sie es nicht wollte, hat er sofort gestoppt. Ich hab beim Lesen sehr oft gemerkt, dass Val ihm sehr viel bedeutet und durch sie eben enthaltsam leben möchte.

Von Val bekommt man diesmal nicht so viel zu Gesicht bzw. erfährt man nichts aus ihrer Sichtweise, sondern nur aus Kyles Sicht, weswegen sie für mich in deisem Teil viel schüchterner rübergekommen ist. Außerdem hatte ich oft das Gefühl, dass sie einfach eine ganz andere Peron ist als die Val, die man aus dem ersten Teil kennt. Nichtsdestotrotz fand ich sie nett und man merkt, dass sie für ihre Arbeit und ihre Projekte lebt. Dennoch fand ich sie als Protagonistin zu blass beschrieben.

Gut gefallen haben mir aber auch die Nebencharaktere, da sie auch nicht zu kurz gekommen sind und mir noch das ein oder andere Lachen rauslocken konnten.

Fazit:

Der zweite Band der Dilogie hat mir besser gefallen als der erste, konnte mich aber vollends auch nicht ganz überzeugen. Das Buch war unterhaltsam, aber leider nicht spannend und ergreifend für mich. Die Thematik wurde aber dafür gut umgesetzt und es gab eine schöne Mischung, die am Ende dann doch noch ein Happy End ergeben haben, auch wenn dies sehr schnell vorbei ging.

Ob ich euch das Buch empfehlen kann?

Einerseits kann ich es den Lesern empfehlen, die den ersten Band nicht so gut fanden und nun auf eine bessere Fortsetzung hoffen. Andererseits kann ich das Buch nicht unbedingt empfehlen, es sei denn, ihr mögt unkomplizierte Stories mit Drama und einem Happy End.

3/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2020

Ergreifend und sehr emotional!

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Wie ihr sicherlich wisst, bin ich ein großer Fan von Brittainy's Büchern und musste das neue Buch einfach lesen! Das Cover finde ich wirklich sehr sehr schön und vor allem die Libellen haben eine wundervolle ...

Wie ihr sicherlich wisst, bin ich ein großer Fan von Brittainy's Büchern und musste das neue Buch einfach lesen! Das Cover finde ich wirklich sehr sehr schön und vor allem die Libellen haben eine wundervolle Bedeutung, die man im Laufe der Geschichte erfährt (will ja nicht spoilern;)).

Der Schreibstil ist wie auch in ihren anderen Romanen super zu lesen und man fliegt richtig durch die Seiten. Was mir auch diesmal wieder besonders gut gefallen hat war die Aufteilung in Teil 1 und Teil 2. Im ersten Teil sind die Protagonisten Teenager und im zweiten Teil dann Erwachsene. Ich finde dadurch kann man die Figuren gut als Teenager kennen lernen und wenn sie dann Erwachsene sind die Parallelen bzw. auch Unterschiede festmachen, wie sich ihr Charakter entwickelt hat. Allerdings hat mich das sehr an ihren Roman "Wenn Donner und Licht sich berühren" erinnert, da dieser genauso aufgebaut ist. Den Roman kann ich euch übrigens auch nur empfehlen!

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll... Zu allererst muss ich euch glaube sagen, das das Buch, wie man es von der Autorin gewohnt ist, einfach super emotional, berührend und ergreifend ist. Oft war ich den Tränen sehr nahe, und das obwohl ich eigentlich nicht bei Büchern weine. Schon im ersten Kapitel wird man von der Geschichte in den Bann gezogen und steht am Rande seiner Gefühle. Man wird quasi von den ganzen Gefühlen erdrückt und würde am liebsten nur heulen, weil es so emotional ist. Aber neben den ganzen traurigen Seiten gibt es jede menge süße, lustige und romantische Seiten, die mich dann wieder glücklich gemacht haben. Man spürt bei den Protagonisten sofort die Anziehungskraft und kann gar nicht genug davon bekommen, weswegen es mir sehr schwer viel, das Buch nicht an einem Stück durch zu lesen. 

Der erste Teil des Buches hat mir tatsächlich einen Ticken besser gefallen als der zweite. Es gab irgendwie mehr Spannung und Anziehungskraft zwischen den Figuren und ich konnte mit Eleanor, der Protagonistin, richtig mitfiebern. Im zweiten Teil des Buches hat mir das leider etwas gefehlt, also das Gewisse etwas. Die Gefühle konnte ich irgendwie nicht richtig miterleben und es gab weniger Spannung zwischen den Protagonisten. Nichts desto trotz fand ich das gesamte Buch aber bis zum Ende hin spannend! Das Ende wider rum war auch sehr vorhersehbar und man hat schon ab dem zweiten Teil damit rechnen können, das es ein Happy End gibt. Aber ich meine, was wäre ein Buch ohne Happy End. Das ginge ja überhaupt nicht :D! Und um noch eins oben drauf zu setzten: es war, wie ich finde, echt kitschig und irgendwie übertrieben, aber ich denke, da hat jeder so seine eigenen Vorstellungen vom Happy End.

Also insgesamt konnte mich die Handlung von vorne bis hinten packen und auch die Idee und Umsetzung ist der Autorin sehr gut gelungen, wie in jedem ihrer Bücher eigentlich. Von der Queen of New Adult und emotionalen Büchern kann man halt nichts anderes erwarten! Also bevor ihr anfangt zu lesen solltet ihr einen Stapel Taschentücher bereitstellen, denn ohne wird’s definitiv nicht gehen!

Um es für euch ein bisschen verständlicher zu machen, werde ich erst mal zu den Charakteren im ersten Teil was erzählen und dann zum zweiten Teil, damit wir hier nicht durcheinander geraten.

Eleanor als Teenager war mir einfach super sympathisch. Ich konnte mich wunderbar mit ihr identifizieren, da sie wie ich ein Bücherwurm ist und Harry Potter liebt! Ebenso würde sie lieber lesen, als auf eine Party zugehen. Also besser geht es gar nicht oder? Jedenfalls ist sie auch auf ihre eigene Weise lustig und liebt ihre Eltern über alles. Aber um das mal kurz anzumerken: ihre Eltern sind einfach unglaublich lustig und cool! Da kommt man beim Lesen richtig viel zum Lachen. Greyson war mir auch direkt sympathisch, da er richtig nett ist und nicht wie sein bester Freund Vorurteile über gewissen Personen hat und sich dann lieber seine eigene Meinung bildet. Außerdem fand ich ihn einfach süß, weil er immer so süß zu Ellie war und oft Komplimente gemacht hat. Beim Lesen bekommt man richtiges Herzklopfen! So jemanden wie ihn wünscht sich glaube ich jeder. Die beiden verbindet etwas Trauriges miteinander und dadurch halten sie sich beide gegenseitig über Wasser. Man merkt einfach von Anfang an, das die Gefühle echt sind und ertrinkt zusammen mit den beiden darin.

Im zweiten Teil des Buches sind die Protagonisten ca. 17 Jahre älter, also Mitte bis Ende 30. Greyson hat zwei Kinder, wie man auch schon dem Klappentext entnehmen kann und Eleanor arbeitet als Nanny. Insgesamt muss ich sagen, dass man viel von Eleanor wieder erkennt und sie immer noch ein Bücherwurm ist. Sie liebt Kinder, weswegen sie auch Nanny geworden ist. Ich fand es beim Lesen schön zusehen, wie sie mit den Kindern von Greyson umgeht und sich wie eigene eigene Mutter um sie kümmert, wenn Greyson mal nicht da ist. Sie setzt sich auch sehr für diese Kinder ein, was ich sehr bemerkenswert finde. So einen starken Charakter hat nicht jeder. Greyson hingegen ist plötzlich nicht mehr derselbe wie damals. Er ist ein gebrochener Mann, der einen tragischen Verlust durchmachen musste, genau wie Eleanor. Allerdings zieht er sich komplett zurück und vernachlässigt sogar seine Kinder, was ich beim Lesen echt schlimm fand. Stur und unfreundlich ist er auch noch, was mich oft echt wütend gemacht hat. Niemanden lässt er an sich ran. Aber nach einiger Zeit ist er richtig aufgeblüht und man konnte ihm ansehen, was er alles schlimmes durchgemacht hat, weswegen man ihm auch nicht lange böse sein konnte. Trotz alle dem konnte mich dafür die Kinder von ihm sehr beim Lesen unterhalten. 

Also insgesamt sind die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und man kann ihre Entwicklungen sehr gut mitverfolgen. Die Nebencharaktere kommen auch nicht zu kurz und konnten mich immer mal wieder zum Lachen bringen. Und das beste ist, in Brittainy's nächsten Roman wird es um genau zwei der Nebencharaktere gehen, die eine spannende Geschichte haben werden. Darauf freue ich mich schon besonders!

Fazit:

Wie erwartet hat mich das Buch nicht im geringsten enttäuscht. Es ist emotional, spannend und beim Lesen kommen einem echt die Tränen, da es so ergreifend ist. So eine traurige, aber gleichzeitig auch süße Liebesgeschichte habe ich gebraucht! Das Einzige was mich nicht ganz überzeugen konnte war das Ende, aber immerhin gab es ein Happy End! Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen und hoffe, das es euch genauso berührt, wie es mich berührt und zum Lachen gebracht hat!

4,5/5 Sternen

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  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 30.06.2020

bester Teil der Reihe!

ELFENTHRON
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Nachdem mich das Ende des zweiten Bandes sehr schockiert zurück gelassen hat, war ich sehr gespannt darauf, wie es denn nun mit Jude in der Menschenwelt und mit Cardan in der Elfenwelt weitergeht. 

Ich ...

Nachdem mich das Ende des zweiten Bandes sehr schockiert zurück gelassen hat, war ich sehr gespannt darauf, wie es denn nun mit Jude in der Menschenwelt und mit Cardan in der Elfenwelt weitergeht. 

Ich finde ich toll, dass der Verlag das Cover übernommen hat, da es wirklich gut zur Geschichte passt und natürlich auch zum Rest der Reihe. Es ist sogar meiner Meinung nach das schönste aus der gesamten Reihe!

Auch in diesem Teil der Reihe finde ich den Schreibstil der Autorin sehr außergewöhnlich, aber im guten Sinne. Manchmal hatte ich das Gefühl ich komme gar nicht voran beim Lesen und manchmal bin ich sogar sehr schnell durch die Seiten geflogen. Die ganze Welt der Elfen ist super schön beschrieben, sodass man sich alles bildlich vorstellen kann, bis ins kleinste Detail. Jedenfalls kann man aus der Sicht von Jude alles gut verstehen und nachvollziehen. Außerdem tragen die kurzen Kapitel dazu bei, dass man nur noch mehr lesen will und zack, hat man das Buch auch schon durch! 

Ich bin erstaunlich gut in die Geschichte gestartet, was wahrscheinlich auch zum Teil daran liegt, dass ich den zweiten Band erst vor ein paar Monaten gelesen habe. Dennoch konnte mich das Buch von Anfang an packen, da es von Seite zu Seite spannender wurde. Sogar bis zum Ende hin gab es nicht eine Stelle im Buch, die mich gelangweilt hat, da sich die Autorin immer wieder was neues einfallen lassen hat, um mich als Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen. Es gab zwar am Ende oft mal mehr Gespräche über Krieg als Krieg bzw. Kämpfe selbst, aber dafür waren die voller Action! Tatsächlich gibt es auch den ein oder anderen Plottwist, der alles nochmal spannender gemacht hat, auch wenn es etwas vorhersehbar war. Mich kann ein Plottwist immer überraschen, selbst wenn ich weiß, dass sowas passieren könnte oder ich etwas ahne. 

Was ich allerdings anmerken muss, ist eine kleine Sache zu dem Ende. Es war leider nicht ganz so episch (und ging viel zu schnell vorbei), wie ich es mir vorgestellt habe, aber es konnte mich dennoch zufrieden stellen. Nach dem Ende des zweiten Bandes hatte ich nämlich etwas mehr erhofft, da dieses mich total schockiert und überrascht zurückgelassen hat!

Was mir aufgefallen ist, ist, dass die Charaktere in dem Buch teilweise ganz schöne Entwicklungen durchgemacht haben. Als erstes ist da Taryn, die von Anfang an total anders ist als sonst, aber auf eine gute und sympathische Weise. Sie ist viel netter geworden und auch irgendwie hilfsbereit. Jedenfalls mochte ich sie etwas mehr als in den anderen Bänden. Cardan ist wie immer ein wenig frech auf seine Art, aber gleichzeitig auch irgendwie süß wie ich finde. Er hat so eine Art an sich, die ich irgendwie sympathisch finde. Ich finde man konnte über die ganzen drei Bücher hinweg erkennne, wie er sich dazu bemüht hat ein besserer Elf zu werden und auch netter zu Jude zu sein und sie so zu akzeptieren, wie sie nun mal ist als Mensch. Die beiden haben eine ganz besondere Beziehung und deren Chemie erkennnt man direkt. Man wird von ihr magisch angezogen und will immer mehr davon! Am meisten hat mir aber auch hier wieder Jude gefallen. Sie ist eine sehr tapfere und starke junge Frau, die weiß, was sie will und es sich auch holt, koste es was es wolle! Sie setzt sich für ihre Geschwister ein und zeigt keine Schwächen, was mich immer wieder begeistert hat beim Lesen! Aber macht euch beim Lesen auf was gefasst, denn es kommen neue, aber auch alte Feinde mit ins Spiel, die alles dafür tun, Jude und Cardan vom Thron zu stoßen!  

Fazit:

Der dritte und somit auch finale Band der Reihe konnte mich von der ersten Seite an fesseln! Es ist spannend, actionreich und das bis zur letzten Seite. Die Plottwists haben mich sehr überrascht, sowie auch die Charaktere. Jude und Cardan sind einfach der Hammer zusammen, ich will sie gar nicht gehen lassen:(. Das Einzige was mich leider ein wenig enttäuscht hat war das Ende, da ich nach dem Ende des zweiten Bandes etwas episches erwartet habe. Nichts desto trotz war es zufrieden stellend und ich kann es gar nicht abwarten im Oktober das neue Buch von Holly Black zu lesen! Ob ich euch das Buch empfehlen kann? Ja, auf jeden Fall! Für mich ist das der beste Band der Reihe und bis zum Ende zu lesen lohnt sich!

4,5/5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.06.2020

Leider nicht ganz so gut wie erwartet

V is for Virgin
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Das erste was mir bei dem Buch als erstes auffällt, ist das coole Cover. Das V sticht sehr heraus und auch der Farbverlauf sieht super cool aus wie ich finde. Im Gegensatz zu dem Originalcover finde ich ...

Das erste was mir bei dem Buch als erstes auffällt, ist das coole Cover. Das V sticht sehr heraus und auch der Farbverlauf sieht super cool aus wie ich finde. Im Gegensatz zu dem Originalcover finde ich dieses hier viel schöner, weswegen es einen kleinen Pluspunkt von mir bekommt:).

Gespannt war ich auf den Schreibstil, da ich zuvor noch kein Buch der Autorin gelesen hab. Er gefiel mir von Anfang an super gut, vor allem weil man schnell von einer Seite zur nächsten kommt und so von der Handlung gefesselt wird, sodass man nicht mehr aufhören kann zu lesen. So hab ich das Buch fast an einem Stück durchgelesen! Aber dazu muss ich auch sagen, dass der Schreibstil nichts Besonderes in meinen Augen ist, da größtenteils einfach zu wenig von der Welt und anderen Dingen beschrieben wird und die Gespräche im Vordergrund stehen.

Schon direkt am Anfang des Buches fängt die Hauptstory des Buches an, was ich sehr gut fand. Man wird nicht lange drum herum geführt, sondern es geht direkt zur Sache. Die Spannung war bei mir auf jeden Fall da, bis etwa zur Mitte des Buches. Da wurde die ganze Sache leider etwas langweiliger, aber gegen Ende hin wurde es dann wieder besser. Von dem Ende war ich leider etwas enttäuscht, da ich etwas ganz anderes erwartet habe. Eigentlich habe ich sogar von der gesamten Handlung etwas ganz anderes erwartet. Einerseits war ich dann positiv überrascht, aber andererseits auch irgendwie enttäuscht, da das Thema eine eigenartige, aber interessante Wendung genommen hat.

Nun zu dem eigentlichen Thema des Buches, welches sehr umstritten ist. Nämlich geht es in dem Buch um das Thema "Kein Sex vor der Ehe" und ich finde das persönlich sehr interessant, da ich mir zu so etwas auch mal ganz gerne andere Meinungen anhöre und auch jeder etwas anderes davon hält. Die Autorin hat hier ein umstrittenes Thema in eine Geschichte verpackt, was sie eigentlich gut umgesetzt hat meiner Meinung nach. Aber leider muss ich sagen, das die Richtung, die sie damit eingeschlagen hat etwas fehl am Platz gewirkt hat. Es werden Klischees wie der typische Badboy mit in das Buch eingebracht, was der Story einen lustigen Touch gegeben hat, aber ehrlich gesagt ging mir der Charakter ziemlich auf die Nerven, da er die ganze Zeit versucht, die Protagonistin dazu zu überzeugen, Sex mit ihm zu haben, obwohl sie strickt und klar jedes Mal sagt, dass sie kein Sex vor der Ehe haben will. Das Thema sollte heutzutage eigentlich kein Tabuthema mehr sein, aber anscheinend gibt es auch in dem Buch solche Leute, die es einfach nicht interessiert und sich über die Leute dann lustig machen. Um nicht mehr zu spoilern, höre ich an diesem Punkt mal auf über das Thema zureden. Insgesamt wurde es eigentlich ganz gut umgesetzt, aber die Richtung in die das Thema dann geht, ist irgendwie etwas unerwartet, aber ich denke, jeder sollte sich darüber seine eigene Meinung bilden und deshalb auch das Buch lesen:)!

Ein Punkt der mich auch noch gestört hat, ist, dass es einfach keine richtige Lovestory gab. Das hab ich echt nicht erwartet und fand ich auch echt doof:(. Das hat das Ende nämlich irgendwie zerstört in meinen Augen.

Was mich auch etwas gestört hat, war die Protagonistin Valerie. Sie ging mir oft auf die Nerven und ich konnte ihre Entscheidungen oft auch nicht nachvollziehen. Außerdem fand ich es echt doof, wie sie ihre Freundin behandelt und einfach links liegen gelassen hat, nur um ihr eigenes Ding durch zuziehen. Den Badboy Kyle mochte ich ganz gerne. Er war jetzt nichts Besonderes, aber auch sein Verhalten war manchmal echt zum kotzen auf gut Deutsch gesagt. Insgesamt waren die Charaktere sehr oberflächlich, aber ich denke es soll in dem Buch auch eher um das Thema "Kein Sex vor der Ehe" gehen als um eine Lovestory zwischen den Charakteren oder fein ausgearbeitete Charaktere.

Mein Sprichwort zu diesem Buch ist, wie ich finde, sehr passend: Leben und leben lassen!

Fazit:

Ich kann sehr gut nachvollziehen, warum das Buch viele schlechte Meinungen an Land gezogen hat und kann mich den Leuten teilweise auch anschließen. Das behandelte Thema ist ganz gut umgesetzt worden, aber hat eine unerwartete Wendung genommen, die die ich tatsächlich nicht ganz so toll fand, da dadurch die Story langweilig wurde und auch das Ende nicht zufriedenstellend war. Unterhalten konnte mich das Buch aber dennoch! Die Charaktere waren sehr oberflächlich, was wahrscheinlich daran liegt, das das behandelte Thema im Vordergrund stehen soll und nicht die Charaktere.

Ob ich das Buch weiterempfehlen kann? Ja und nein. Ja für die Leute, die mal wieder eine lockere und unterhaltsame Story mit einem ernsteren Thema für zwischendurch lesen wollen. Nein für die Leute, die eine tolle Lovestory lesen wollen und kein ernst behandeltes Thema.

Meine Sternen-Vergabe musste ich tatsächlich mehrmals überdenken und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich dem Buch aufgrund der Thematik keine Bewertung geben kann bzw. möchte. Aber wer die Rezension liest wird denke ich schlau daraus, wie mir das Buch gefallen hat und was es für Schwachpunkte gab.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Tolle Charaktere, aber weniger spannende Handlung

Die Roten Schriftrollen
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Ich habe mich schon sehr auf das neue Buch gefreut, da ich Alec und Magnus, im Buch als auch in der Serie, als Paar echt super cool finde und die Geschichte der beiden einfach gerne lese. Das Buch hat ...

Ich habe mich schon sehr auf das neue Buch gefreut, da ich Alec und Magnus, im Buch als auch in der Serie, als Paar echt super cool finde und die Geschichte der beiden einfach gerne lese. Das Buch hat mich nicht enttäuscht, denn man bekommt einen guten Einblick in das Leben von Alec und Magnus, auch wenn sie gerade die Welt bereisen.

Was mich zuerst ein bisschen gewundert hat, war, dass der Verlag das Cover geändert, sowie den Erscheinungstermin um einen Monat verschoben hat. Aber umso mehr hab ich mich dann gefreut, als das Buch ein neues Cover bekommen hat, das auch viel mehr zu den anderen Büchern von Cassandra Clare passt. Ich muss sagen, dass ich bisher alle Cover geliebt habe, aber dieses hier finde ich von allen am schönsten!

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr bildhaft und ausführlich. Keine wichtigen Details werden ausgelassen, vor allem dann nicht, wenn es um Magnus und Alec in besonderen Momenten geht, oder aber auch in Kämpfen. Erzählt wird auch wie in den anderen Büchern aus der dritten Person. So bekommt man aus allen Sichtweisen die Geschehnisse mit. Ich bin auch tatsächlich super gut in das Buch rein gekommen, was mir bei dem Schreibstil normalerweise immer etwas schwerer fällt.

Am Anfang des Buches wird man sofort mitten ins Geschehen geworfen, da Alec und Magnus in den Urlaub fliegen und dabei nun mal nicht alles gut geht. Die beiden decken zusammen Geheimnisse auf, auf die man im Leben nicht gekommen wäre, aber genau das macht dieses Buch von der ersten Seite an spannend. Die beiden begeben sich, ohne es eigentlich zu wollen, auf ein cooles Abenteuer und treffen auf neue, sowie alte Bekannte. 

Es gibt eine gute Abwechslung von spannenden Ereignissen und Momenten, wo einfach mal nichts passiert ist und sich der Fokus auf die Beziehung von Alec und Magnus legt. Man bekommt beim Lesen eine richtig tolle, romantische Atmosphäre von der Autorin geliefert und fühlt sich beim einfach lesen wohl. Es ist von Anfang an zu sehen, dass die Liebesbeziehung in dem Buch mehr im Vordergrund steht, auch wenn sie oftmals auf die Probe gestellt wird. 

Dennoch muss ich aber auch sagen, dass mich trotz der tollen Charaktere die Handlung etwas gelangweilt hat an einigen Stellen, da es vorhersehbar war und für mich dann die Spannung irgendwie nicht mehr da war. Trotzdem hab ich gern weitergelesen, um zu wissen, wie es mit Alec und Magnus weitergeht und ob sie herausfinden können, wer der Böse in alle dem ist und ihnen Fallen stellt. 

Es gibt im ganzen Buch über immer wieder ein paar Dinge, die mich total schockiert haben, wie auch zum größten Teil das Ende! Es passiert etwas total unerwartetes, dass mich echt aus der Fassung gebracht hat. leider endet das Buch dann auch noch mit einem Cliffhanger. Am liebsten würde ich direkt weiterlesen!

Was ich natürlich nicht vergessen darf, ist, dass es sich wieder richtig gut angefühlt hat, im Schattenjäger Universum sein zu können. Man trifft, wie ich am Anfang schon gesagt hatte, auf Charaktere aus den anderen Büchern, was ich richtig toll fand! Die Autorin schafft es immer wieder, einen mit den Charakteren und der Schattenjäger Welt zu fesseln und noch mehr lesen zu wollen. Man kann gar nicht genug davon bekommen!

Und nun zum besten teil des Buches: Die wunderbaren Charaktere! Alec ist am Anfang des Buches sehr schüchtern gegenüber Magnus, da es für ihn noch neu ist, einen Freund zu haben. Im Buch macht Alec eine gewaltige Entwicklung durch, denn er wird stärker und mutiger, was die Beziehung angeht, aber auch sich selbst. Das hat mir besonders gut gefallen! Auch Magnus ist ein super sympathischer Protagonist, der sich gerne um Alec kümmert und bei ihm ist. Die beiden sind einfach toll zusammen und harmonieren perfekt miteinander! Ich bin schon sehr gespannt, wie sie ihre Reise im nächsten Buch zusammen meistern werden! Natürlich gibt es neben "Malec" auch noch andere Charaktere, aber ich möchte nicht zu viel verraten, außer, dass es jemand neues gibt, der den beiden hilft, den Dämonenkult aufzusuchen.

Fazit:

Ein wunderbares Abenteuer, rund um Alec und Magnus, welches man als Shadowhunter-Fan nicht verpassen sollte! Man trifft alte und neue Charaktere wieder und fühlt sich als wäre man ein Teil dieser wundervollen Gemeinde. Auch wenn die Liebesbeziehung mehr im Vordergrund steht, hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Jedem Malec und nicht Malec Fan kann ich dieses Buch empfehlen zu lesen und sich auf ein neues Abenteuer zu begeben

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