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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2021

Ein schönes Wohlfühlbuch

Sweet like you
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Das erste was natürlich direkt auffällt ist das wunderschöne Cover. Ich persönliche finde es sehr schön gestaltet, da es sich mal etwas von den anderen Covern aus dem Genre mit dem Geschenkanhänger und ...

Das erste was natürlich direkt auffällt ist das wunderschöne Cover. Ich persönliche finde es sehr schön gestaltet, da es sich mal etwas von den anderen Covern aus dem Genre mit dem Geschenkanhänger und dem Eukalyptus unterscheidet.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir von der ersten Seite an. Er ist sehr simpel, aber dafür angenehm zu lesen. Erzählt wird das Buch aus der Sicht des auktorialen Erzählers, was mir häufig Probleme bereitet, aber in diesem Falle hatte ich absolut keine Schwierigkeiten beim Lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und enden öfter mal mit einem kleinen Cliffhanger, weswegen die Handlung eigentlich durchwegs spannend war und ich nicht aufhören konnte zu lesen. Tatsächlich habe ich das Buch sogar innerhalb weniger Stunden verschlungen!

Das Buch fängt sehr entspannt an und nimmt rasch an Fahrt auf. Direkt am Anfang fährt Cassie schon in die Stadt Honey-Springs und trifft dort ziemlich schnell auf ihren alten Schwarm. Ich bin super gut in das Buch reingekommen und konnte schnell feststellen, das das Buch so ein typisches Kleinstadt-Feeling verbreitet. Mich hat es auch sofort an die Redwood-Reihe von Kelly Moran erinnert.

Die gesamte Handlung des Buches ist konnte mich von der ersten Seite an fesseln und bis zum Ende in den Bann ziehen. Es sind wirklich viele lustige Sachen passiert, die mich zum Lachen bringen konnten, aber es gab auch die ein oder andere romantische Situation, die mir allerdings nicht die gehofften Gefühle gegeben haben bzw. wo für mich einfach keine Emotionen aufkamen. Das hat mich leider etwas enttäuscht, da ich mir eine super schöne Liebesgeschichte vorgestellt habe, aber im Endeffekt haben da einfach die Gefühle gefehlt. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass erst im letzten drittel des Buches Richtung Kuss und weiteres ging. Ich bin es irgendwie gewohnt, dass vor der Hälfte des Buches oder spätestens ein paar Seiten nach der Hälfte wenigstens ein Kuss oder mehr passiert, aber leider nicht in diesem Buch. Natürlich ist das kein Muss in jedem Buch, aber an dieser Stelle war mir die Liebesgeschichte einfach zu oberflächlich.

Was mir aber besonders gut gefallen und auch unterhalten hat, war, das dieses Kleinstadt-Feeling eine wundervolle Atmosphäre verbreitet hat. Es gibt den typischen Klatsch und Tratsch zwischen den Bewohnern der Stadt und alle kennen sich untereinander, aber durch Cassie wurde alles aufgewirbelt und es gab natürlich viel zu reden. Dadurch wurde die Story wirklich sehr unterhaltsam!

Der Fokus liegt hier, wie der Klappentext und das Cover verraten, auf der Honigfarm von Cassies Tante Etta, die alles von ihr geerbt hat. Schön find ich es, wie die Autorin das Thema Bienen und natürlich auch den Honig in dem Buch aufgreift. Man lernt so viel über Bienen und ihren Honig, was ich sehr toll fand!

Das Ende fand ich okay. Es war mir persönlich etwas zu kitschig und ging schneller als gedacht. Vergeben und Vergessen wurde auch sehr schnell, aber ohne Happy End geht es natürlich nicht. Insgesamt war es aber in sich stimmig und lässt mich gespannt auf den zweiten Band zurück!

Eine Sache möchte ich noch ansprechen, die im Klappentext nicht erwähnt wird bzw. was man auf dem englischen Cover sehen kann. Und zwar ist das Originalcover abgebildet mit einer Katze. Im Klappentext wird nichts über eine Katze erwähnt. Da fragt man sich natürlich, was die Katze auf dem Cover zu suchen hat. Ganz einfach erklärt: ein weiterer „Charakter“ spielt hier eine ebenfalls große Rolle, und das ist die Katze Belle. Weiteres möchte ich euch aber jetzt nicht spoilern, aber auf euch wartet definitiv eine süße Story.

Charaktere:

Cassie, die Protagonistin der Geschichte, ist eine willensstarke, wenn auch etwas tollpatschige Person. Durch sie bekommt man viel zu lachen im Buch! Sympathisch war sie mir von Anfang an, aber leider habe ich nicht so richtig den Draht zu ihr gefunden.

Nick ist der Protagonist des Buches und der Schwarm von Cassie. Ich fand ihn total nett, sympathisch und sehr hilfsbereit. Er hat immer geholfen wo er nur konnte und zu Cassie hatte er vom ersten Moment an eine besondere Verbindung, auch wenn ich zu geben muss, das ich nicht viel von den Schwärmereien der beiden füreinander bemerkt habe.

Leider waren mir die Charaktere insgesamt zu oberflächlich, was wahrscheinlich an der Erzählperspektive liegt. Eine Verbindung konnte ich wie schon gesagt nicht wirklich aufbauen, da mir die Emotionen gefehlt haben.

Allerdings fand ich wiederum die Nebencharaktere sehr cool! Sie waren lässig, entspannt und haben allen Klatsch und Tratsch so schnell wie möglich verbreitet, wie es nur ging. Sie haben zur Story sehr viel beigetragen und einige Situationen lustiger gestaltet.

Fazit:

Sweet like you ist eine süße, wenn auch kitschige Kleinstadt-Liebesgeschichte, in der es größtenteils um Bienen und Honig geht, wie der Klappentext schon verrät. Mich konnte das Buch von der ersten Seite an fesseln und hat mir einige tolle Lesestunden bereitet. Allerdings fand ich die Liebesgeschichte und die Charaktere zu oberflächlich. Für Fans der Redwood-Reihe ist dieses aber Buch absolut empfehlenswert! Ich freue mich ebenfalls auf den zweiten Band der Honey-Springs-Reihe und auf die Geschichte von Madison und Patrick.

4/5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2020

Bestes Buch der Autorin und Jahreshighlight!

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
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Wie schon bei dem ersten Teil der Chances-Reihe mag ich auch hier das Cover sehr gerne! Es ist fast 1 zu 1 das Gleiche, hat aber keine Libellen vorne drauf. Ich finde es einfach nur wunderschön. Mehr muss ...

Wie schon bei dem ersten Teil der Chances-Reihe mag ich auch hier das Cover sehr gerne! Es ist fast 1 zu 1 das Gleiche, hat aber keine Libellen vorne drauf. Ich finde es einfach nur wunderschön. Mehr muss man dazu glaube nicht sagen. Der LYX Verlag übertrifft sich echt immer selber.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig zu lesen und man fliegt nur so von Seite zu Seite. Brittainy schafft es allerdings immer wieder aufs neue, mich mit ihren Worten zu verzaubern und in eine schöne, aber gleichzeitig auch schmerzhafte Welt zu versetzen. Erzählt wird die Geschichte auch dieses Mal aus Sicht beider Protagonisten, also Landon und Shay, wodurch man sich sehr gut in beide Charaktere und ihre Gedankenwelt hinein versetzen kann.

Beginnen wir doch einfach mal am Anfang der Geschichte. Man lernt ganz klassisch Shay und Landon kennen und sie erzählen erstmal voneinander. Wie sie sich kennen gelernt haben udn warum sie sich überhaupt hassen. Nebenbei offenbaren beide Charaktere ihre grausame Vergangenheit bzw. die der Familie und wie sie mit darin verstrickt sind. Für mich war es echt nicht einfach Shay und vor allem Landon dabei zuzuhören, was sie alles erleben mussten und immer teilweise immer noch erleben. Die Themen, die hier besprochen werden, wie Drogen und Depressionen, haben für mich in diesem Buch eine ganz neue Ebene meiner Gefühle erreicht und konnten mich nicht loslassen.

Es war einfach nur herzzerreisend zu lesen, was die Protagonisten durchgemacht haben und ich konnte sie im ganzen Buch über vollkommen verstehen, wasrum sie zu dem Menschen geworden sind, die sie heute sind. Das war definitiv nichts für schwache Nerven, weswegen ich euch empfehle, euch vorher darauf vorzubereiten, dass das Buch doch weitaus schlimmer für die eigenen Nerven ist als man vielleicht denken würde. Zum Glück gibt es auch eine Triggerwarnung, die sehr angebracht ist wie ich finde. Auch, wenn es nicht leicht zu lesen und zu verdauen ist, muss ich sagen, das das Thema mit den Depressionen das Buch sehr viel ernster und realer gemacht hat. Ich denke so ziemlich jede zweite Person hat selbst schon Mal am eigenen Leib erfahren, wie es ist, an Depressionen zu leiden oder vielleicht auch andere Personen im Freundes- und Familienkreis kennt, die unter Depressionen leiden. Für mich ist daas Thema ziemlich ernst und ich finde, dass Brittainy hier im Buch damit sehr toll umgegangen ist. Es wird nicht mal ebenso abgeklascht, sondern wirklich gut unter den Charakteren besprochen und ernst behandelt.

Schon am Anfang des Buches habe ich gemerkt, das das Buch toll werden wird, wenn auch nicht einfach zu lesen, da es mir vielleicht das Herz brechen könnte. Genau das ist geschehen, aber das Ende des Buches hat mein Herz wieder repariert und dennoch mit einem kleinen Riss zurück gelassen. Jedenfalls hat mir das Buch und die Story von Anfang an sehr gut gefallen und konnte mich wirklich vond er ersten Seite an fesseln. Ich musste mich echt beherrschen, um den zweiten Abschnitt nicht einfach weiterzulesen (wegen der Leserunde). Aber wie auch schon in Brittainys anderen Büchern spürt man auch hier die Anziehungskraft zwischen den Charakteren und kann richtig mitfiebern.

Ich konnte mir tatächlich nicht so ganz ausdenken, in welche Richtung das Buch gehen würde und im Endeffekt hat es mich sogar sehr überrascht! Spannung war von Anfang an da und so richtig loslassen konnte mich die Story nicht. Es war teilweise total lustig zwischen den Protagonisten bzw. was sie erlebt haben, aber natürlich gab es auch sehr, sehr viele traurige, aber auch romantische Momente, die es wert waren, das Buch gelesen zu haben. Eventuell war ich auch ein bisschen am flemmen, da mich die Geschichte so berührt und ergriffen hat. Für mich war die Geschichte von Shay und Landon tatäschlich noch besser als die von Ellie und Grey.


Ein letzter Punkt, bevor ich auf die Charaktere eingehen werde, ist die Liebesgeschichte bzw. die Enemies-to-Lovers Story. Ich finde es immer wieder toll solche Arten von Liebesgeschichten zu lesen, da es für mich persönlich unterhaltsamer ist und realer rüberkommt, als Friends-to-Lovers Geschichten. Die Autorin kann einfach alle möglichen Geshichten schreiben und ich werde sie lesen und jedes Mal gut finden. Aber dieses Buch bzw. diese Geschichte ist mein All-Time-Favorite von ihr und ein Jahreshighlight! Shay und Landon hassen sich ja für bekanntlich und davon weiß auch die ganze Schule. Sobald sie sich in die Augen blicken entflammt der Hass noch mehr, wobei beide im Inneren wissen, das sie sich gar nicht wirklich hassen, sondern sogar attraktiv finden. Aber das wollen sie sich ja natürlich nicht eingestehen. Erst durch eine Party und ein unerwartetes Ereignis kommt es dazu, dass sich Shay und Landon näher kommen (müssen und wollen :D!). Was soll ich sagen? So eine amüsierende, aber auch berührende Enemies-to-Lovers Geschichte habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Die Gefühle, die Landon und Shay für einander entwickeln bzw. eigentlich sogar schon haben und es sich nicht eingestehen wollen, kommen so real rüber. Ich habe mit den beiden richtig mitgefiebert, da sie so toll miteinadner umgegangen sind. Erst waren es nur hassvolle Blicke, aber nach einander kamen immer mehr Gesten dazu. Es wurden Flirts, leichte Berührungen und irgendwann dann auch mehr, aber nicht wurde überstürzt opoder zu schnell angegangen. Brittainy hat zwischen den Protagonisten eine perfekte Atmosphäre erschaffen und vermittelt diese dem Leser auch ziemlich gut! Und jetzt wird es schon wieder zu viel mit meinem Geschreibe. Ich sehe jetzt schon, dass die Rezension viel zu lang ist und noch weiter geht:/). Alles in einem: wunderbare Geschichte, die sich in mein Herz geschlichen hat und auf ewig einen Platz dort haben wird!

Gespannt bin ich nach diesem Buch sehr, wie es in Band zwei dann weitergeht! In diesem Teil sind Shay und Landon 18/19 Jahre alt und in Band 2 dann Erwachsene.

Shay ist nicht das typische Mädel, was eingebildet oder total schüchtern ist. Ganz im Gegenteil, denn ich finde sie kommt sehr selbstbewusst rüber, obwohl sie in einer schweren Situation mit ihrer Familie ist. Sie ist stark und lässt sich nicht davon runterziehen bzw. zeigt sie es nicht und kann es gut verstecken. Zudem war mir Shay von der ersten Seite an sympathisch, da sie einfach so eine tolle Art an sich hat mit Menschen umzugehen und sehr einfühlsam ist. Das Wohl anderer Menschen stellt sie über ihr Eigenes und kümmert sich gerne um die, die sie liebt. Sie ist einafch eine tolle Person, mit der ich gerne befreundet wäre. Eine von Shays Stärken ist, dass sie Menschen wie ein offenes Buch lesen kann.

Landon ist innerlich ein gebrochener junger Mann, der schon so einiges erleben musste und seitdem auch an Depressionen leidet. Er tut zwar immer auf selbstbewusst, aber Shay ist die Einzige, die ihn wirklich sehen kann. Ganz langsam taut er aber auf und lässt zu, dass Shay sein Anker wird. Sie ist bald die Einzige Person, die ihn noch am Leben hält.

Zusammen ergeben Landon und Shay ein wunderbares, wenn auch gebrochenes Paar. Ihre Beziehung ist außergewöhnlich, denn zusammen sind sie stark. Für mich mein liebstes New Adult Couple! Aus Hass wird Liebe und so halten sich beide gegenseitig über Wasser.

Die Nebencharaktere finde ich neben Shay und Landon wundervoll! Sie sind voller Humor, haben aber auch so ihre schlechten Seiten bzw. die jenigen, die sowieso jemanden vorgeben zu sein, der sie in Wirklichkeit nicht sein. Sie fügen sich aber gut in die Geschichte mit ein und machen einiges umso spannender und amüsanter! Eleanor kennt man ja schon aus "Wie die Ruhe vor dem Sturm", auch wenn sie hier in nur zwei oder drei Situationen vorkommt. Auch sie ist ein toller Charakter und für Shay eine wunderbare Cousine und natürlich ihre beste Freundin!

Shays Eltern haben so einige Probleme, die ich auch am eigenen Leib schon so erfahren durfte, wenn auch nicht ganz so schlimm, weswegen ich sie da in vielen Situationen gut nachvollziehen konnte. Ebenso sind auch Landons Eltern sehr belastend für ihn selbst, weswegen ich die Eltern beider Protagonisten nicht so wirklich gut leiden konnte, was wahrscheinlich auch gewollt war von der Autorin.

Fazit:


Dieses Buch ist wieder einmal ein Meisterwerk! Humorvoll, berührend, emotional und noch so viel mehr... Brittainy schafft es jedes Mal aufs neue mich mit ihren Worten zu verzaubern und mit ihrer Story, die sie geschaffen hat, zu fesseln. Enemies-to-Lovers Geschichten sind wahrlich die besten und das hat sie mit der Geschichte von Shay und Landon definitiv bewiesen! Die beiden Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und werden dort auch immer einen Platz haben. Für mich ist das Buch ein jahreshighlight und das beste Buch, welches ich bis jetzt von ihr gelesen hab! Ich kann es euch sehr empfehlen zu lesen und vor allem, wenn ihr Enemie-to-Lovers Storys liebt!


5/5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.11.2020

Bewegend ehrlich und doch so emotional

What if we Drown
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Der Klappentext des Buches hat mich ziemlich neugierig auf die Geschichte gemacht, da es hier auch um Medizinstudenten geht, was ich so noch nie in anderen Büchern gelesen hab. Zudem konnte mich das Cover ...

Der Klappentext des Buches hat mich ziemlich neugierig auf die Geschichte gemacht, da es hier auch um Medizinstudenten geht, was ich so noch nie in anderen Büchern gelesen hab. Zudem konnte mich das Cover sofort von sich überzeugen. Es ist typisch für den LYX Verlag und sehr schlicht, aber schön gestaltet.

Auch der Schreibstil gefiel mir ziemlich gut. Er ist sehr locker und flüssig und ich hatte das Gefühl, das ich durch die Seiten geflogen bin. Innerhalb weniger Stunden hatte ich das Buch dann durch! Geschrieben wurde die Geschichte aus der Sicht von Laurie. Dadurch konnte ich von Anfang eine gute Bindung zu der Protagonistin aufbauen und ihre Gedankengänge und Handlungen nachvollziehen. 

Handlung:

Der Einstieg in das Buch fängt mit einer kleinen Einleitung in Lauries momentane Situation an, als sie auf die Universität geht. Dort lernt sie dann auch Sam kennen. Und so beginnt die emotionale und schöne Liebesgeschichte der beiden. Selbst jetzt, wo ich die Rezension schreibe, kann ich gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich das Buch fesseln und begeistern konnte. 

Das Buch ist vom ersten Kapitel an spannend und emotional, wodurch ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Die Spannung in der Handlung und zwischen den Protagonisten baut sich langsam und konstant bis zum Ende auf. Ich persönlich fand die Liebesgeschichte so toll umgesetzt, da ich die ganze Zeit mit den Charakteren mit gefiebert habe. Aber das was mir beim Lesen am meisten positiv aufgefallen ist, ist, dass die Liebesgeschichte  zwar emotional und spannend, aber so ehrlich und real für mich war. Ich konnte die Anziehungskraft der beiden Figuren, also Laurie und Sam, von dem ersten Moment an, in dem sie sich getroffen haben, spüren, auch wenn es keine Liebe auf den ersten Blick war. Das fand ich von der Autorin wirklich gut umgesetzt! 

Was man immer im Hintergrund behalten muss beim Lesen ist die tragische Vergangenheit von Laurie, da ihr Bruder ums Leben gekommen ist. Und wie man es sich denken kann, hat auch Sam etwas damit zu tun. Doch erst am Ende kommt so wirklich langsam die Wahrheit ans Licht. Für mich blieb die Spannung genau deshalb bis zum Ende bestehen, da ich wissen wollte, was denn nun in jener Nacht geschehen ist. Und ich muss sagen, das Ende hat mir regelrecht das Herz in zig tausend Teile zerbrochen und doch wieder zusammengesetzt. Aber das Ende war für mich perfekt! Ich fand es nicht kitschig, sondern echt. Die Gefühle waren richtig greifbar und ich bin beim Lesen echt den Tränen nahe gekommen.

Jedenfalls gab es in der gesamten Geschichte auch viele unerwartete Geschehnisse und Wendungen, mit denen ich echt nicht gerechnet hätte. Neben der Spannung und Emotionalität des Buches gab es auch viel Humor, was gut in die Geschichte und zu den Charakteren gepasst hat. 

Ich möchte zuletzt auch noch auf das Thema Medizin eingehen. Beide Protagonisten, Laurie und Sam, studieren zusammen an der gleichen Uni Medizin. Im Allgemeinen habe ich noch in keinem Buch etwas über das Thema gelesen, weswegen ich es sehr spannend fand, den Figuren beim studieren "mit zuzusehen". Alles wurde ausführlich beschrieben und es kam sehr echt rüber, ohne steif zu wirken oder als hätte die Autorin zu viel recherchiert und versucht, alles was geht mit in die Geschichte einzubauen. Mir hat das neben der Liebesgeschichte viel Spaß gemacht zu lesen und für mich war das sogar sehr informativ, da ich auch ein bisschen was dazu gelernt habe. 


Insgesamt konnte mich die Handlung von der ersten Seite an packen. Es sind viele unerwartete Sachen passiert, die mich teilweise schockiert haben. Die Liebesgeschichte war so real und greifbar, dass ich mich tatsächlich Schock verliebt habe in den Protagonisten :D. Der einzige kleine, aber nicht weitaus störende Aspekt der mir aufgefallen ist, ist, dass die Autorin sehr oft das Wort ozeanblau im Zusammenhang mit den Augen des Protagonisten gesetzt hat. Das kam dann doch ein paar mal zu viel dran.

Und ein letzter Punkt, der ziemlich wichtig ist, wie ich finde: Das Buch hat eine Trigger Warnung, da es hier unter anderem um Drogenkonsum geht. Ich finge es gut, dass der Verlag hier eine Warnung zu Anfang des Buches gesetzt hat! Ohne zu verurteilen schreibt die Autorin eine tolle und berührende Geschichte, die wichtige Themen anspricht.

Laurie, aus dessen Sicht das Buch geschrieben wurde, mochte ich von Anfang an sehr! Ich konnte mich gut in sie hineinversetzten und nachvollziehen, wie es ihr mit dem Verlust ihres Bruders ging. Dies wurde auch sehr oft thematisiert. Laurie ist einfühlsam und hilft gerne ihren Mitmenschen, auch wenn sie sich oft selbst hinterfragt. Trotzdem schafft sie es, selbst in schwierigen Situationen selbstbewusst zu sein.

Und wie eben schon geschrieben habe ich mich tatsächlich in Sam direkt verliebt. Ich habe schon lange nicht mehr so einen tollen männlichen Charakter in einem Buch getroffen, der mich von der ersten Seite an umhauen konnte! Sam ist sehr rücksichtsvoll, einfühlsam und ehrlich, auch wenn ihn seine Vergangenheit sehr belastet. Ich konnte die Verbindung zwischen Sam und Laurie im ersten Momentan an spüren und habe darauf hin gefiebert, das die beiden zusammen kommen. Klar, sie sind nicht perfekt und haben ihre Fehler, aber sie tun einander gut und arbeiten an sich selbst, auch wenn es viel Überwindung kostet.

Die Nebencharaktere konnten mich auch ziemlich überzeugen mit ihrem Humor und der Lebhaftigkeit. Zudem fand ich es richtig toll, das sogar ein lesbisches Pärchen unter den Nebencharakteren dabei war!

Fazit:
Dieses Buch hat mich berührt und zutiefst bewegt. Schon lange konnte mich kein New Adult Buch mehr so mitnehmen. Ich habe nicht erwartet, das sich die Charaktere mit ihrer einfühlsamen und sympathischen Art in mein Herz schleichen würden. Und dennoch ist dies von der ersten Seite an geschehen. Vieles in diesem Buch ist so unerwartet passiert und konnte mich nicht mehr loslassen, auch wenn es oft sehr emotional war. Wenn ich euch eins sagen kann, dann das ihr dieses Buch lesen müsst! Aber haltet Taschentücher bereit, denn es wird emotional, spannend, romantisch und noch so vieles mehr...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2020

Eine Vampirstory mal anders... Blutrünstig und grausam

COLDTOWN – Stadt der Unsterblichkeit
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Nach sieben (!) Jahren wurde das Buch endlich übersetzt, auch wenn ich es erst gar nicht auf dem Schirm hatte. Jedenfalls konnte mich Holly Black schon mit ihrer Elfenkronen-Reihe überzeugen, weswegen ...

Nach sieben (!) Jahren wurde das Buch endlich übersetzt, auch wenn ich es erst gar nicht auf dem Schirm hatte. Jedenfalls konnte mich Holly Black schon mit ihrer Elfenkronen-Reihe überzeugen, weswegen ich mich sehr gefreut habe, dass der Verlag nun Das hier übersetzt hat!

Das Cover spricht mich persönlich sehr an. Es erinnert mich ein wenig an ein historisches Buch, aber der Blutfleck gibt dem ganzen eine salzige und mörderische Note. Es sticht aus der Masse heraus und fällt so dem Leser ins Auge.

Der Schreibstil war für mich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Er war am Anfang abgehackt zu lesen und nicht sonderlich flüssig. Aber einmal im Buch drin, wurde es dann besser mit dem Lesen. Mir hat es sehr gefallen, dass die Autorin die Geschichte aus der Sicht von Tana erzählt hat, aber nicht die Ich-Form genutzt hat. So fand ich aber eher schwer zu den Charakteren. Zudem war jedes zweite Kapitel entweder aus der Sicht einer anderen Figur geschrieben und dazu in der Vergangenheit oder aber auch in der Gegenwart. So hat man viele Informationen zu den Vampiren erfahren, wie die Coldtowns entstanden sind und auch einiges zu den anderen Figuren im Buch.

Handlung:

Die Story beginnt auf einer Party, als Tana alleine aufwacht und nicht glauben kann, dass sie als einzige einen Vampirangriff überlebt hat. Man startet also mitten im Geschehen und erfährt direkt, was geschehen ist, was ich gut fand. Dadurch wurde die Handlung für mich von Anfang an interessant. Die Geschichte wurde von Kapitel zu Kapitel spannender, auch wenn ich zwischendurch nicht erahnen konnte, in welche Richtung sich das Buch entwickeln würde. Dennoch war ich sehr überrascht, wie blutrünstig und grausam dieses Buch und diese Welt der Vampire überhaupt ist. Einen roten Faden hab ich tatsächlich erst gegen Ende des Buches in der Handlung gesehen, da ich absolut keinen Plan hatte, wohin die Reise geht. Das Ende war für mich zwar nicht ganz so zufrieden stellend wie erwartet, da ich irgendwie doch was anderes erwartet hab und auch einige Fragen offen blieben. Spannend und brutal war es trotzdem. Ganz nach meinem Geschmack! Man kennt es schon aus ihrer Elfenkronen-Reihe, die ja ebenfalls in diese Richtung geht.

Allerdings gibt es auch eine kleine Sache, die ich noch anmerken möchte. Für mich war es oftmals unverständlich, wenn man was über die Vampire erfahren hat, da man als Leser von der Autorin immer nur so ein paar Schnipsel zugeworfen bekommen hat. Zudem waren mir die Informationen über die Vampire und Coldtowns zu undeutlich erklärt.

Für mich ist dieses Buch mal was anderes als zum Beispiel House of Night oder die Biss-Reihe (hab nur die Filme gesehen). Hier ist die Welt rund um die Coldtowns trist und grau, aber in den Coldtowns selbst ist die Hölle los. Der Spaß war beim Lesen auf jeden Fall vorhanden. Die Vampire selbst sind in dieser Story nicht die Helden, sondern werden eher als ein Virus angesehen (Corona lässt grüßen). Insgesamt hat mir die Idee mit den Vampiren und den Coldtowns mega gut gefallen und wurde auch super gut umgesetzt. Es ist halt einfach mal erfrischend anders, eine so grausame, aber auch gute Story zu lesen.

Zu guter Letzt möchte ich noch hinzufügen, dass Holly Black für mich sowas wie die Queen für Plottwists ist. Sie hat es mal wieder geschafft mich mit vielen Wendungen zu überraschen und in den Bann zu ziehen. Zudem gibt es sogar eine kleine Lovestory, die perfekt zur Story gepasst hat. Sie stand nicht im Vordergrund der Geschichte, war aber dennoch präsent.

Charaktere:

Insgesamt muss ich sagen, dass die Charaktere ziemlich oberflächlich waren, aber das hat mich ehrlich gesagt nicht gestört. Gavriel war mir erst suspekt, aber nach einer gewissen Zeit fand ich ihn doch sehr sympathisch. Zudem kommt er selbstsicher und cool rüber, was das Buch aufgelockert und mit etwas Humor versehen hat. Tana, die Protagonistin, ist wie Gavriel auch selbstbewusst, aber beim Lesen hab ich oft bemerkt, wie ängstlich sie auch sein kann, wenn es gefährlich wird. Aber trotzdem ist sie eine starke Figur, da sie in brenzligen Situationen auch versucht nicht nur sich selbst zu retten, sondern auch andere. Aiden hingegen mochte ich irgendwie nicht sonderlich. Er kam nicht wirklich sympathisch rüber und hatte oft Stimmungsschwankungen. Das könnte natürlich auch daran gelegen haben, dass er mit dem Virus infiziert war. Die restlichen Charaktere passen sich so ziemlich der Story an und haben ihren gewissen Part zu dem gruseligen und brutalen Teil des Buches beigetragen.

Fazit:

Blutrünstig, gruselig und brutal. Vampire mal ganz anders. Dieses Buch hat es echt in sich! Schon lange nicht mehr hab ich kein so grausames, aber zugleich auch spannendes Buch gelesen. Die Vampire sind hier nicht die Helden, sondern spielen eine weitaus gruselige Rolle. Ich fand die Story echt super und sie hat genau meinen Geschmack getroffen. Schade, das es nur ein Einzelband ist und keine Reihe, aber ich denke, dass genau das das Richtige für die Story war, auch wenn am Ende einige Fragen offen bleiben. Für mich eines der besten Vampirbücher und absolut empfehlenswert.

4,5/5 Sternen

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Komplexe Handlung. Spannender Auftakt mit Luft nach oben

The Age of Darkness - Feuer über Nasira
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Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt wie ich finde super gut zu der Geschichte, um die es in dem Buch geht und zeigt sogar die fünf Protagonisten. Es wirkt auf mich geheimnisvoll und ...

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt wie ich finde super gut zu der Geschichte, um die es in dem Buch geht und zeigt sogar die fünf Protagonisten. Es wirkt auf mich geheimnisvoll und lädt direkt zum Lesen in ein neues Abenteuer ein! 

Der Schreibstil gefiel mir von Anfang an recht gut, auch wenn ich so meine Probleme hatte mit den verschiedenen Sichtweisen. Die Autorin beschreibt die Welt in der das Buch spielt sehr schön und ausführlich, aber man wird nicht mit Details überschüttet. Ich bin leider nicht so gut in das Buch reingekommen, da ich Schwierigkeiten mit den Erzählperspektiven hatte. Erzählt werden die Kapitel abwechselnd aus fünf verschiedenen Sichten, was mich am Anfang zunächst verwirrt hat, da man so viele Infos auf einmal bekommt und ich echt nicht hinterher gekommen bin. Aber ab der Hälfte des Buches wurde es dann besser, übersichtlicher und ich konnte mich sogar mit den verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten anfreunden. Zudem ist es bei der Story und Handlung wirklich gut zu erfahren, wie jeder Charakter handelt und denkt. 

Handlung: 

Wahrscheinlich wird dieser Teil meiner Rezension ziemlich lang werden, aber ich habe sehr viel zu der Handlung und den Protagonisten zusagen :)!

Wie ja schon geschrieben, viel mir der Einstieg etwas schwer. Der Anfang der Geschichte war für mich sehr schockend und eher zäh. Es kommen einem auf den ersten 100 Seiten viele Infos über die Charaktere entgegen, was mich sehr verwirrt hat. Aber alles ist sehr komplex und verstrickt miteinander. Zudem waren die fünf Perspektiven weniger hilfreich. Das hat mich noch mehr abgelenkt, da mit jedem Charakter eine eigene Geschichte begonnen hat. Trotzdem wurde es zu Beginn schon spannend, da die Geschichte direkt Fahrt aufnahm. Auch nach der Hälfte des Buches wurde es dann mit dem Schreibstil und den Perspektiven besser. Ich hab dann endlich eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen können und hatte Spaß am Lesen und an der Geschichte. Bis zum Ende hin hat die Handlung Zeit gebraucht um sich zu entfaltet und das Buch hat sich mehr wie ein Anfang einer Geschichte angefühlt (quasi wie eine lange , aber gut durchdachte Einleitung), aber im positiven Sinne. Den roten Faden hab ich zwischendrin zwar verloren, da es zu viele Infos gab, aber das Glossar hat mir da wirklich gut weitergeholfen! Das Ende konnte mich wiederum sehr überraschen, da es für mich nicht gerade vorhersehbar war. Die Autorin hat sogar einen sehr guten und spannenden Plottwist eingebaut, auf den ich nur gewartet hab beim Lesen. Was ich aber sehr gut finde, ist, dass es keinen wirklichen Cliffhanger gibt, wie das ja eigentlich in jedem Buch so ist. Die Geschichte ist zwar nicht abgeschlossen, aber es bleiben trotzdem ein paar Fragen offen, die dann hoffentlich in Band zwei aufgelöst werden! Ich bin schon ganz gespannt, wie es weitergeht, was ich am Anfang des Buches nicht gedacht hätte.

Die Grundidee ist in meinen Augen gut umgesetzt worden. Die Geschichte ist sehr komplex, aber spannend. Der Fantasy Anteil in dem Buch fand ich auch sehr sehr toll! Es ist zwar nicht neu erfunden, aber dennoch mal etwas anders und erfrischend. Die Welt muss gerettet werden, da sie vor dem Abgrund steht. Aber es gibt nur einen Auserwählten, der sie retten oder aber auch in den Abgrund stürzen kann. Zudem gibt es eine Prophezeiung, die besagt, wer dieser jemand sein wird. Er muss beschützt werden vor den Bösen, die das Land stürzen wollen. Zudem werden durch die Prophezeiung fünf junge Menschen zusammengeführt, die zusammen das Zeitalter der Dunkelheit aufhalten müssen. Sie selbst besitzen mächtige Gaben, die ihnen dabei helfen können. Ich finde die Autorin hat dies super gut umgesetzt und somit eine komplexe Geschichte erschaffen, die mich in den Bann ziehen konnte. Aber ich denke, dass die Geschichte auch noch ein wenig Luft nach oben hat und die Gaben der Protagonisten noch viel Potenzial haben um sich zu entfalten. 

Einen Punkt möchte ich zuletzt noch ansprechen, der mir positiv aufgefallen ist. Es gibt keine Instant Lovestory, sondern im gesamten Buch über schleicht sich eine kleine Lovestory an, die zwar nicht von Bedeutung für die Handlung ist, aber dennoch schön zu lesen war. Ich finde es muss in Fantasy Büchern nicht immer eine Liebesgeschichte geben, aber meistens ist dies für mich der Aspekt in einem Buch, der mich dazu bringt, weiterzulesen. Aber in diesem Fall wäre ich auch ohne sehr gut klargekommen. Außerdem find ich es toll, dass die Autorin einen Standpunkt in dem Buch setzt und nicht vor gleichgeschlechtlicher Beziehungen zurückschreckt. Es wird nämlich ein wenig was angedeutet, was so zwei Protagonisten betreffen, was für mich eine tolle Wendung war.

Charaktere: 

In dem Buch geht es um die fünf Protagonisten Anton, Epyhra, Jude, Beru und Hassan, die alle ein unterschiedliches Schicksal haben, aber deren Weg trotzdem zusammenführen.

Anton ist von allen eher der schüchterne Typ, der aber auch hilfsbereit ist und mir direkt sympathisch war. Er hatte keine leichte Kindheit und ist demnach auch etwas vorsichtiger. Beru und Epyhra sind Geschwister und unzertrennlich. Die beiden würden sich nie im Stich lassen und leben für einander. Trotzdem haben sie unterschiedliche Ansichten und sind sehr verschieden vom Charakter her. Jude war für mich der stärkste der Truppe und hat richtig viel Mut und kämpft um das, was er für richtig hält. Für mich war er mit Anton zusammen der liebste Charakter aus dem Buch und zusammen haben sie ein richtig tolles Team ergeben! Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit den beiden weitergeht. Und zuletzt ist da noch Hassan. Er war zunächst eher zurückhaltend wegen seiner Herkunft und was er eigentlich ist, aber beim Lesen merkt man, wie er nicht nur für sich und seine Familie, sondern auch für sein Land kämpfen möchte.

Alle Charaktere aus dem Buch haben mir echt gut gefallen und ich finde man erfährt durch die Perspektivenwechsel sehr viel von jedem einzelnen Charakter, was mir beim Lesen sehr gefallen hat. Jeder Protagonist hat im Buch seine eigene kleine Geschichte bekommen und so erfährt man sehr viel aus deren Vergangenheit und natürlich auch was die Zukunft für sie besagt. Die Nebencharaktere waren für mich gut umgesetzt und kamen dabei nicht zu kurz. 

Fazit: 

Ein gelungener Auftakt, der spannend war, aber noch Luft nach oben hat. Die Welt rund um die fünf Protagonisten ist sehr komplex und lädt den Leser ein, in eine tolle Fantasy Welt einzutauchen. Auch wenn die Autorin die Idee nicht neu erfunden hat, war die Geschichte dennoch sehr erfrischend und interessant für mich zu lesen. Ich hatte zwar Schwierigkeiten mit dem Anfang, aber ich bin trotzdem gespannt auf den zweiten Band und wie es mit den Protagonisten weitergeht.

4/5 Sternen

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