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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2020

Romantisch, emotional und schockierend

Don't LOVE me
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Als erstes möchte ich sagen, das ich das Cover unglaublich schön finde. Für ein New Adult Buch sticht es schon sehr aus der Masse heraus, da die meisten immer in schlichten Pastell Tönen gehalten sind. ...

Als erstes möchte ich sagen, das ich das Cover unglaublich schön finde. Für ein New Adult Buch sticht es schon sehr aus der Masse heraus, da die meisten immer in schlichten Pastell Tönen gehalten sind. Hier finde ich es einfach schön, dass es einen Farbübergang gibt und wer schon die anderen Cover der Reihe gesehen hat weiß bestimmt, dass es den Farbverlauf für alle Cover gibt und zusammen sieht es einfach unfassbar toll aus! Zudem sticht die Schrift in dem dunklen auch sehr heraus.

Der Schreibstil ist auch wie in Ophelia Scale einfach gehalten, sodass man beim Lesen ziemlich schnell von Seite zu Seite kommt. Für ein New Adult Buch ist das der perfekte Stil, da man ja nicht auf jeder Seite zig tausende ausführliche Beschreibungen haben möchte. An sich ist der Schreibstil nichts besonderes, aber bei den Büchern der Autorin liebe ich den Stil einfach! Was mir zudem besonders gut gefallen hat, war, dass die Kapitel nicht zu lang gezogen waren und abwechselnd aus Sicht von Lyall und Kenzie geschrieben war. Ich konnte mich dadurch gut und schnell in die Story einfinden und vor allem auch so besser nachvollziehen, wie die Charaktere denken und handeln.

Handlung:

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir relativ leicht. Man wird nicht mitten ins Geschehen geworfen, sondern lernt erst einmal Kenzie und ihre Familie kennen. Und wie man ja schon aus dem Klappentext rauslesen kann, reist Kenzie in die schottischen Highlands, um dort ihr Praktikum zu machen. Ab da fing die Geschichte so richtig an. Die Spannung im Buch baut sich langsam aber konstant auf und eigentlich konnte ich von Anfang an das Buch nicht aus der Hand legen, da ich immer wissen wollte, wie es mit Lyall und Kenzie, sowie auch den anderen Charakteren weitergeht. Für mich wurde die Story absolut nicht langweilig und ich hatte immer Spaß beim Lesen! Zum Ende hin wurde es auch immer spannender, da plötzlich neue Konflikte entstanden und geheime Dinge ans Licht gekommen sind. Dadurch ist leider auch ein echt krasser Cliffhanger entstanden. Ich sags euch, Lena Kiefer hats echt drauf, ihre Leser auf die Folter zu spannen, wenn man auf den nächsten Band warten muss.

Wie ihr sicherlich wisst, gibt es viele New Adult Storys, weswegen Lena Kiefer das Rad nicht neu erfunden hat. Aber dadurch, das das Buch in den Highlands spielt, es im gesamten Buch über Innenarchitektur und Design geht und dazu noch so einige Familienkonflikte hinzukommen, war das Buch für mich mal erfrischend anders! Das Thema Architektur und Design sowie auch Handwerk find ich persönlich auch eine mega tolle Idee und hat perfekt in das Buch gepasst und natürlich auch zu den Charakteren.

Die Liebesgeschichte war für mich das Highlight des Buches. Absolut gut umgesetzt, auch wenn Badboys manchmal echt ganz schön gemein sein können. Aber Lyall und Kenzie haben einfach von Anfang an so gut zusammengepasst. Beim Lesen hab ich richtig die Chemie zwischen den beiden gespürt und konnte die ganze Zeit mit fiebern. Meine Gefühle wären zwar beinahe mal durch die Decke gegangen, aber so ging es den Protas bestimmt auch. Zwischen Kenzie und Lyall stehen nämlich so einige Hürden, die sie überwinden müssen und auch Kämpfen müssen sie, damit sie zusammen sein können. Keiner der beiden hat es so wirklich leicht, aber zusammen schaffen sie es dennoch. Für mich war die Liebesgeschichte erwachsen, authentisch und real geschrieben und konnte mich sehr mitnehmen. Ich bin also echt gespannt, wie es dann im zweiten Band der Reihe mit Lyall und Kenzie, sowie auch den anderen Charakteren weitergeht.

Zum Schluss möchte ich noch eine Sache anmerken, die ich auch besonders toll fand. Und zwar gibt es immer mal wieder Gespräche zwischen den Protagonisten, wo sie aus Stolz und Vorurteil zitieren bzw. sich ein wenig wie Mr. Darcy and Elizabeth verhalten und so miteinander kommunizieren, was ich ziemlich cool fand. Mein Herz schlägt für den Film!

Charaktere:

Kenzie war mir schon direkt von Anfang an sympathisch, da ich mich in vielen Dingen mit ihr identifizieren konnte. Sie liebt es, Dinge selber zu bauen und ist handwerklich begabt. Zudem finde ich, dass sie einen starken Charakter hat. Von nichts und niemandem lässt Kenzie sich unterkriegen und für ihre Geschwister ist sie sowas wie ihre Mutterfigur. Auch Emotionen versucht sie solange es geht zu unterdrücken, bis dann an einem Punkt nichts mehr geht und alles aus ihr heraus bricht. Das beschreibt mich tatsächlich auch ziemlich gut. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viele Ähnlichkeiten mit Kenzie haben werde, aber das fand ich beim Lesen echt toll.

Mit Lyall hingegen habe ich keine Ähnlichkeiten, obwohl auch er ein sympathischer Charakter ist, der am Anfang einen auf 'Mistkerl' gespielt hat gegenüber Kenzie. Aber im Inneren hat er einen weichen Kern. Lyall konnte tatsächlich die meiste Zeit im Buch über ein echt netter Kerl sein, der sich nicht nur um sich selbst kümmert, sondern auch um das Wohlergehen anderer. Aber natürlich hat auch er so seine Macken und Geheimnisse, die man im Laufe des Buches erfährt. Den Großteil des Buches über konnte ich sogar seine Handlungen gut nachvollziehen, auch wenn es nicht immer leicht war für mich zu lesen geschweige dann für ihn.

Kezies Familie wird zwischen zeitlich ein paar Mal thematisiert und spielt eigentlich nicht sonderlich eine große Rolle, auch wenn ich sie gerne mochte. Im Gegensatz dazu steht die Familie von Lyall mehr im Vordergrund, da es viele Konflikte zwischen den einzelnen Charakteren gibt und auch ausschlaggebend für die Storyline sind. Also alles in einem waren auch die Nebencharaktere gut ausgearbeitet und haben ihre Rollen perfekt verteilt bekommen.

Fazit:

Don't love me ist ein humorvoller, spannender und romantischer New Adult Roman, der mich von Anfang bis Ende fesseln konnte. Lena Kiefer hat mit der Geschichte das Rad zwar nicht neu erfunden, aber die Geschichte war mal für mich erfrischend anders. Das Buch ist perfekt für die jetzige Herbstzeit und die Ferien. Nehmt euch eine Decke, schnappt euch das Buch und lasst es euch mit einer heißen Tasse Kakao oder Tee auf dem Sofa gut gehen und lest was das Zeug hält.

Das Buch ist für mich ein Jahreshighlight und ich hoffe, euch wird es ebenso ergehen!

5/5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2020

Spannender Auftakt!

Chain of Gold
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Ich muss sagen, dass ich sehnlichst darauf gewartet habe, das das Buch erscheint. Vorerst habe ich aber noch Die dunklen Mächte Reihe beendet, damit ich beim Lesen nicht mit beiden Geschichten durcheinander ...

Ich muss sagen, dass ich sehnlichst darauf gewartet habe, das das Buch erscheint. Vorerst habe ich aber noch Die dunklen Mächte Reihe beendet, damit ich beim Lesen nicht mit beiden Geschichten durcheinander komme. Deshalb hat es 4 Wochen gebraucht, bis ich das Buch nun rezensieren kann. Aber ich kann euch an dieser Stelle schon mal sagen: Das Buch hat mir mal wieder sehr gut gefallen!

Der Goldmann Verlag hat auch diesmal wieder das Cover aus dem Englischen übernommen, was ich sehr gut finde. Es ist so wahnsinnig schön und eines der schönsten Cover in meinem Bücherregal! Zudem passt es perfekt zu der jetzigen Herbstzeit, da die Blätter auf dem Cover für mich eine herbstliche Atmosphäre ausstrahlen.

Auch in diesem Buch ist der Schreibstil wie gewohnt von Cassandra. Sie beschriebt Dinge und Situationen ausführlich, sodass man sich beim Lesen alles schön bildlich vorstellen kann. Was mir auch hier wieder gut gefallen hat, ist, dass es viele Perspektivenwechsel zwischen den Protagonisten gibt, aber auch von den Nebencharakteren was erzählt wird. So lernt man alle Figuren aus dem Unsiversum gut kennen und keiner bleibt einem verborgen oder wird zu sehr in den Hintergrund gestellt. Außerdem werden die Kapitel immer mit einem kleinen Zitat eingeleitet, was ich sehr schön fand.

Ich bin ein Herondale. Wir lieben nur einmal.

JAMES HERONDALE
Handlung:

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Ich habe sehr oft gelesen und gehört, dass den anderen Lesern der Einstieg schwer fiel, da man in den ersten paar Kapitel so viele neue Namen kennenlernt. Aber da ich erst vor zwei Monaten Clockwork Angel gelesen habe, konnte ich mich sehr gut an alle Namen und Personen erinnern, wer zu wem gehört und wer mit wem verwandt ist. Man lernt direkt Cordelia Carstairs kennen, sowie Lucie und James. Auf den ersten Seiten baut sich die Spannung schon auf, da so einiges überraschendes passiert. Es folgen Dämonenangriffe und natürlich auch so einige Kämpfe gegen sie. Für mich wurde das Buch mit jedem Kapitel spannender, da immer neue Sachen passieren, die eventuell zusammenhängen könnten, und keiner so eine genaue Ahnung hat, wieso alles passiert und warum so plötzlich Dämonen auftauchen.

Ich finde die Storyline tatsächlich mal wieder richtig gut, da es hier wieder hauptsächlich um Dämonen und dunkle Magie geht. Mir wurde beim Lesen nicht einmal langweilig, da ich immer wissen wollte, wie es weiter geht und womit die Dämonenangriffe zusammenhängen. Es hat zwar am Anfang etwas gedauert, bis so richtig viel passiert ist, aber das fand ich absolut nicht schlimm. Ab der Hälfte des Buches wurde es dann richtig interessant und spannend. Bis zum Ende gab es für mich nicht eine Sache, die mich an dem Buch gelangweilt hat. Und wie man es von Cassie gewohnt ist, endet das Buch mit einer unerwarteten Wendung und mit einem fiesen Cliffhanger! Also da muss ich sagen, das ich es echt nicht hab kommen sehen. Aber genau deswegen bin ich nun umso gespannter, wie es in Chain of Iron weiter geht!

Was mich auch sehr gefreut hat, war, dass viele Charaktere aus der Clockwork Reihe in dem Buch vorkamen! Wen man alles wiedersieht: Tessa, Will, Jem und noch so viele andere. Ich fand das beim Lesen richtig toll, da man hier einfach erkennt, wie sie über sich hinaus gewachsen sind und nun auch Kinder haben, um die es bei Chain of Gold hauptsächlich geht.

Einen Punkt möchte ich zuletzt auch noch ansprechen. Es geht hier nicht hauptsächlich um eine Lovestory, sondern auch um Freundschaft. Man merkt beim Lesen, wie sehr die einzelnen Charaktere miteinander harmonieren und eine besondere Verbindung haben. Besonder die vier Jungs James, Matthew, Christopher und Thomas. Und zwischendurch schleichen sich dann auch Lucie und Cordelia mit in diesen Freundeskreis ein.

Insgesamt ist die Story düster und dunkel, aber auch spannend und oftmals sehr amüsant! Mich konnte die ganze Story von Anfang an packen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie sich Cassie neue Ideen einfallen lässt und nicht eine Story der anderen gleicht. Sie ist einfach ein Megamind und eine meiner Lieblingsautorinnen! Der erste Teil der neuen Reihe kann absolut mit den anderen ihrer Büchern mithalten.

Charaktere:

Cordelia lernt man direkt am Anfang als eine starke und sympathische Protagonistin kennen. Sie ist sehr einfühlsam und möchte gerne eine Heldin werden. Tatsächlich versucht sie immer alles in ihrer Macht stehende zu tun, um ihrer Familie und ihren Freunden den Rücken zu stärken. Zusammen mit ihrer „bald“ Parabatei Partnerin Lucie ergeben die beiden ein tolles Team, denn auch Lucie ist eine starke und tapfere Figur in diesem Buch. Zusammen harmonieren sie perfekt und sind ein unschlagbares Team.

James hingegen wirkt für mich am Anfang zwar schüchtern, aber gleichzeitig auch selbstbewusst. Auch er würde alles tun, um seine Familie zu retten, auch wenn das den Tod bedeuten würde. Ich finde James einfach total sympathisch und der perfekte Freund und Parabatei! Matthew, Christopher und Thomas sind für ihn die besten Freunde und waren für mich auch total sympathisch. Die vier sind einfach unschlagbar zusammen!

Und nicht zu vergessen die Nebencharaktere, die wie immer auch einen sehr großen Teil der Geschichte ausmachen. Cassandra erschafft hier für jeden Nebencharakter eine eigene kleine Geschichte, wodurch die Story total witzig und noch spannender wird. Es ist einfach jedes mal schön zu lesen, wenn es in dem Buch nicht nur um eine Hauptsache geht, sondern auch die Nebenfiguren ihre eigene Geschichte bekommen. Das macht Cassandras Bücher aus!

Natürlich gibt es auch so einige Personen, die nicht so nett sind und vielleicht auch was Böses im Schilde führen. Aber wenn ihr wissen wollt, wer dafür verantwortlich ist, empfehle ich euch, die Bücher zu lesen!

Fazit:

Chain of Gold ist ein sehr gelungener Auftakt der neuen Trilogie von Cassandra Clare. Die Charaktere sind sympathisch und absolut fantastisch! Sogar ein paar Wiedersehen mit bekannten Figuren gibt es. Die Handlung konnte mich von Anfang an packen und bis zur letzten Seite von sich überzeugen, auch wenn es noch etwas Luft nach oben gibt. Insgesamt eine düstere, aber spannende Story, die mal wieder frische Luft in das Shadowhunter Universum bringt!

Und wie schon am Anfang gesagt: ich kann euch dieses Buch von Herzen empfehlen, aber vorher solltet ihr wirklich die Clockwork Reihe lesen! Sie wird euch auch ein tolles Abenteuer bescheren.

4,5/5 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2020

Leider enttäuscht von der Liebesgeschichte

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Zu allererst möchte ich auf das Cover eingehen, welches so schön heraussticht. ich finde es passt sehr gut in das Genre, auch wenn es eher nichts aussagend ist. Aber es hat halt schöne Farben! Und wenn ...

Zu allererst möchte ich auf das Cover eingehen, welches so schön heraussticht. ich finde es passt sehr gut in das Genre, auch wenn es eher nichts aussagend ist. Aber es hat halt schöne Farben! Und wenn ich mir angucke, wie die anderen Bände aussehen werden, finde ich es noch viel schöner. Den Farbverlauf von Band zu Band und das die Cover dunkler werden find ich echt klasse! Da hat der Verlag mal wieder tolle Arbeit geleistet! Und das Beste ist, das die Schrift wunderschön im Licht glitzert und schimmert.

Für mich war das Buch aufgrund des Schreibstils sehr gut zulesen, sodass man ohne große Komplikationen schnell von einer Seite zur Nächsten kommt. Das hat bei mir auch wegen der eher kurzen Kapitel dazu geführt, das ich das Buch echt durchgesuchtet habe! Mir hat besonders gut gefallen, das die Kapitel öfter mal die Sichtweise zwischen Roxy und Shaw geändert haben, sodass man von beiden Protagonisten die Geschichte aus deren Sicht miterleben kann. Dadurch wurde es für mich nicht langweilig der Geschichte zu folgen.

Handlung:

Das Buch fängt mit einer guten Einleitung an, in der man Roxy kennenlernt und es wird am Anfang direkt spannend. Man wird mitten ins Geschehen geworfen, was ich sehr gut finde, da für mich dadurch direkt die Sucht zum Lesen entstand. Ich war von Anfang an von der Geschichte gebannt, aber die ersten 100 Seiten waren doch etwas zäh. danach nahm die Geschichte endlich etwas mehr an Fahrt auf, aber auch das hielt sich leider in Grenzen muss ich gestehen.

Für mich ist auf den gesamten 400 Seiten nur am Anfang und am Ende etwas Spannendes passiert und mittendrin war da nichts, was mich hätte catchen können. Mir fehlte da etwas mehr an Action, auch wenn es mal den einen oder anderen Kampf mit anderen Kraturen gab, aber das hat sich halt wiederholt, was mich leider nicht wirklich überzeugen konnte Storytechnisch. Es gehört zwar zu Roxys aufgabe, Seelen einzufangen und in die Unterwelt zurückzubringen, aber das war nicht so wirklich spannend mitzulesen. Dennoch gab es mittendrin ein überraschendes Ereignis, das mich wirklich überrascht hat. Damit wurde die Story bis zum Ende hin wieder etwas interessanter. Allerdings muss ich sagen, dass ich bis zum Ende hin nicht einen Kampf oder ein Ereignis notwendig für die gesamte Geschichte fand und was für den nächsten Band relevant sein könnte. Ich hatte eher etwas anderes erwartet, aber ich denke, dass da noch viel Luft nach oben hin ist! Das Ende war für mich insgesamt ganz gut, auch wenn es nicht so wirklich einen Cliffhanger gibt, was ich einerseits gut, aber andererseits auch doof finde. So hab ich nicht das Gefühl bekommen, direkt weiterlesen zu wollen, um zuerfahren, wie es weiter geht.

Um das Thema Fantasy gemischt mit New Adult einmal anzusprechen zu wollen: Ich finde es gut, das das Autorenduo einen guten Start hingelegt hat, was fantasy angeht, aber für den Bereich New Adult war das für mich echt nichts Spannendes. Es geht im gesamten Buch um Magie, Geister und andere Kreaturen, die einen guten Teil der Geschichte einnehmen! Man wird als Leser in eine tolle und fantastische Welt geführt, in der man gerne selbst Leben würde, aber vermutlich auch Angst vor Geistern hätte :D! Mir hat es gut gefallen, dass die Magie in diesem Buch schon so viel thematisiert wird und bin auch schon gespannt, wie viel da noch kommen wird. Hunter, also die Jäger für Geister etc. sind ja mal mega cool umgesetzt worden! Sie sind taff, haben alle verschiedene Fähigkeiten und können mega gut kämpfen. Ich selber würde mir natürlich auch solche Fähigkeiten wünschen. Im Gesamtpaket ist der Fantasyanteil in dem Buch mega gut umgesetzt worden und könnte sogar meiner Meinung nach noch mehr sein im nächsten Buch!

Kleiner Spoiler im nächsten Absatz bezüglich der Liebesgeschichte in dem Buch!

Was mich ehrlich gesagt am meisten enttäuscht hat im gesamtem Buch war die Liebesgeschichte, also so gesehen der New Adult Anteil im Buch. Die ganze Zeit können die Protagonisten nicht die Blicke voneinander abwenden, haben sogar eine tolle Freundschaft, aber es passiert außer ein paar Blicken und sanften Berührungen nicht mehr? Also sorry, aber das ist für mich keine Liebesgeschichte bzw. New Adult ist das für mich nicht ... Da muss ich ganz ehrlich sein, denn man erhofft sich doch als Leser bei einem New-Adult-Fantasy-Buch schon mehr als ein paar Blicke und Berührungen. Wenisgtens ein Kuss oder dergleichen. Aber das hat mich leider sehr enttäuscht.

Nachdem ich hier gearde so viel schlechtes über den New Adult Anteil im Buch geschrieben habe, möchte ich mich an die Charaktere wenden, die für mich einen Großteil der Geschichte ausmachen.

Roxy war mir von Anfang an sympathisch, da sie Essen über alles liebt! Vor allem diese Chocolate Cakes. Aber natürlich macht sie nicht nur das aus, sondern auch, dass sie eine tolle Freundin ist, mit der man viel Lachen und rum albern. Roxy ist eine gute Kämpferin und mega tapfer. Ich konnte mich beim Lesen sogar gut mit ihr identifizieren (was den Teil mit dem Essen angeht:D).

Auch Shaw hat mir gut gefallen. Er ist tapfer, offen für alles und ein toller Freund für Roxy. Allerdings hab ich bis zum Ende das Gefühl gehabt, dass die Sache mit seinem Gedächtnisverlust total unnötig gewesen ist für die Story. Aber vielleicht erfährt man noch im nächsten Buch was darüber.

Insgesamt haben mir die Charaktere, auch die Nebencharaktere, super gut gefallen und hoffe natürlich, dass sich in Sachen Liebe noch mehr entwickelt.

Fazit:

Leider konnte mich das Buch nicht wie gehofft überzeugen. Es fehlte an Spannung und an einer richtigen Liebesgeschichte. Den Hype um das Buch kann ich zwar nachvollziehen, aber für mich ist das Buch nichts Besonderes gewesen. Allerdings haben mir die Charaktere gut gefallen, sowie der Fantasyanteil im Buch! Ich denke, das noch Luft nach oben da ist, um die Geschichte auszubauen.

Ich kann euch das Buch zwar empfehlen, möchte aber an dieser Stelle sagen, wer eine Liebesgeschichte erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Dennoch kann man sich auf ein cooles Abenteuer mit Magie und Geistern gefasst machen!

3/5

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2020

Besser als der erste Band

A is for Abstinence
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A is for Abstince ist der zweite Teil der Kellywood-Dilogie und spielt etwa ein paar Jahre nach dem ersten Band. Diesmal wird nicht aus der Sicht von Val erzählt, sondern von Kyle und man erfährt seinen ...

A is for Abstince ist der zweite Teil der Kellywood-Dilogie und spielt etwa ein paar Jahre nach dem ersten Band. Diesmal wird nicht aus der Sicht von Val erzählt, sondern von Kyle und man erfährt seinen Teil der Geschichte.

Nachdem ich den ersten Band auch eher so mittelmäßig fand, musste ich trotzdem wissen, wie es weiter geht. Ob Val und Kyle doch noch zusammen kommen oder getrennte Wege für immer gehen.

Aber um mal ganz klassisch anzufangen: Das Cover passt perfekt zum ersten Band und sieht genauso schön aus! Mich fesselt besonders diese Farbspirale, die in andere Farben übergeht, da ich sowas auch sonst noch auf keinem anderen Buch gesehen habe. Allgemein ist das Cover ja sehr schlicht gehalten, aber es fällt einfach direkt auf!

Wie oben schon gesagt, wird das Buch aus der Sicht von Kyle erzählt, was ich persönlich sehr schön fand. Es ist eine gute Abwechslung und man erfährt auch, was Kyle so alles denkt bezüglich Val und allem was sie mit ihren Projekten macht. Der Schreibstil von der Autorin ist generell sehr einfach, wodurch man super schnell von einer Seite zur Nächsten gelangt.

Im Allgemeinen hat mir die gesamte Handlung und das Ende gut gefallen. Es war nichts besonderes, aber unterhaltsam. Die Thematik wurde in diesem Teil wie ich finde gut angegangen und auch umgesetzt. Es geht nachwievor um "keinen Sex vor der Ehe" und "Enthaltsamkeit". Nur das in diesem Buch die Enthaltsamkeit eine größere Rolle spielt. Aber insgesamt wurde eine gute Mischung aus den beiden Themen geschaffen und in die Story beigefügt. Was mir gut gefallen hat war, dass die Protagonisten nun 4 Jahre älter sind und somit etwas reifer, was ihre Entscheidungen angeht. Das bezieht sich auch eben auf die Enthaltsamkeit. Kyle und Val konnten viel besser mit den Themen umgehen als noch im ersten Teil der Dilogie, was ich als einen Fortschritt betrachte. Es geht hier nicht mehr so stark um Vals Projekte, sondern um deren eigenes Leben und was sie daraus machen, ob sie zusammengehören oder doch getrennte Wege gehen.

Insgesamt fand ich das Buch bzw. die Handlung unterhaltsam und man konnte deutlich einen roten Faden erkennen beim Lesen, aber das gewisse Etwas hat mir aber doch dann gefehlt. Spannung gab es deshalb leider auch nicht so viel, da ich mir von Anfang an schon ausmalen konnte, was am Ende passiert. Und so ist es nun eben auch gekommen. Im Endeffekt kam mir das Ende dann auch viel zu kurz vor bzw, wurde irgendwie für mich zu viel Wichtiges ausgelassen, weswegen mir das Ende nicht ganz so gut gefallen hat.dennoch konnte es mich aber zufrieden stellen, denn es gibt immerhin ein Happy End.

Es war auch mal ganz interessant zu wissen, was denn Kyle alles erlebt hat, als er nicht mit Valerie zusammen war. Das wurde meiner Meinung nach direkt am Anfang gut aufgegriffen, auch wenn es etwas zu viel Drama war. Auch die Sache mit dem Rockstar sein kam  icht zu kurz. Inmitten des Buches gab es immer mal wieder Momente, die Kyle und seiner Band, bzw. nur er als Rockstar gewidmet waren, was ich toll fand.

Nun zu den Charakteren. Auch hier sind Kyle und Val die Protagonisten, wobei man ja diesmal viel mehr von Kyle selbst erfährt als von Val.

Kyle wirkt für mich in diesem Band einfach schon viel sympathischer als im ersten Teil, was wahrscheinlich daran liegt, dass nun vier Jahre vergangen sind in der geschichte und er dadurch reifer geworden ist. Das einzige was sich bei ihm nicht geändert hat und was mich persönlich auch noch etwas gestört hat war, dass er Val immer wieder zu etwas gedrängt hat, das sie eigentlich nicht machen wollte. Aber wenn er dann gemerkt hat, dass sie es nicht wollte, hat er sofort gestoppt. Ich hab beim Lesen sehr oft gemerkt, dass Val ihm sehr viel bedeutet und durch sie eben enthaltsam leben möchte.

Von Val bekommt man diesmal nicht so viel zu Gesicht bzw. erfährt man nichts aus ihrer Sichtweise, sondern nur aus Kyles Sicht, weswegen sie für mich in deisem Teil viel schüchterner rübergekommen ist. Außerdem hatte ich oft das Gefühl, dass sie einfach eine ganz andere Peron ist als die Val, die man aus dem ersten Teil kennt. Nichtsdestotrotz fand ich sie nett und man merkt, dass sie für ihre Arbeit und ihre Projekte lebt. Dennoch fand ich sie als Protagonistin zu blass beschrieben.

Gut gefallen haben mir aber auch die Nebencharaktere, da sie auch nicht zu kurz gekommen sind und mir noch das ein oder andere Lachen rauslocken konnten.

Fazit:

Der zweite Band der Dilogie hat mir besser gefallen als der erste, konnte mich aber vollends auch nicht ganz überzeugen. Das Buch war unterhaltsam, aber leider nicht spannend und ergreifend für mich. Die Thematik wurde aber dafür gut umgesetzt und es gab eine schöne Mischung, die am Ende dann doch noch ein Happy End ergeben haben, auch wenn dies sehr schnell vorbei ging.

Ob ich euch das Buch empfehlen kann?

Einerseits kann ich es den Lesern empfehlen, die den ersten Band nicht so gut fanden und nun auf eine bessere Fortsetzung hoffen. Andererseits kann ich das Buch nicht unbedingt empfehlen, es sei denn, ihr mögt unkomplizierte Stories mit Drama und einem Happy End.

3/5

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Ergreifend und sehr emotional!

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Wie ihr sicherlich wisst, bin ich ein großer Fan von Brittainy's Büchern und musste das neue Buch einfach lesen! Das Cover finde ich wirklich sehr sehr schön und vor allem die Libellen haben eine wundervolle ...

Wie ihr sicherlich wisst, bin ich ein großer Fan von Brittainy's Büchern und musste das neue Buch einfach lesen! Das Cover finde ich wirklich sehr sehr schön und vor allem die Libellen haben eine wundervolle Bedeutung, die man im Laufe der Geschichte erfährt (will ja nicht spoilern;)).

Der Schreibstil ist wie auch in ihren anderen Romanen super zu lesen und man fliegt richtig durch die Seiten. Was mir auch diesmal wieder besonders gut gefallen hat war die Aufteilung in Teil 1 und Teil 2. Im ersten Teil sind die Protagonisten Teenager und im zweiten Teil dann Erwachsene. Ich finde dadurch kann man die Figuren gut als Teenager kennen lernen und wenn sie dann Erwachsene sind die Parallelen bzw. auch Unterschiede festmachen, wie sich ihr Charakter entwickelt hat. Allerdings hat mich das sehr an ihren Roman "Wenn Donner und Licht sich berühren" erinnert, da dieser genauso aufgebaut ist. Den Roman kann ich euch übrigens auch nur empfehlen!

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll... Zu allererst muss ich euch glaube sagen, das das Buch, wie man es von der Autorin gewohnt ist, einfach super emotional, berührend und ergreifend ist. Oft war ich den Tränen sehr nahe, und das obwohl ich eigentlich nicht bei Büchern weine. Schon im ersten Kapitel wird man von der Geschichte in den Bann gezogen und steht am Rande seiner Gefühle. Man wird quasi von den ganzen Gefühlen erdrückt und würde am liebsten nur heulen, weil es so emotional ist. Aber neben den ganzen traurigen Seiten gibt es jede menge süße, lustige und romantische Seiten, die mich dann wieder glücklich gemacht haben. Man spürt bei den Protagonisten sofort die Anziehungskraft und kann gar nicht genug davon bekommen, weswegen es mir sehr schwer viel, das Buch nicht an einem Stück durch zu lesen. 

Der erste Teil des Buches hat mir tatsächlich einen Ticken besser gefallen als der zweite. Es gab irgendwie mehr Spannung und Anziehungskraft zwischen den Figuren und ich konnte mit Eleanor, der Protagonistin, richtig mitfiebern. Im zweiten Teil des Buches hat mir das leider etwas gefehlt, also das Gewisse etwas. Die Gefühle konnte ich irgendwie nicht richtig miterleben und es gab weniger Spannung zwischen den Protagonisten. Nichts desto trotz fand ich das gesamte Buch aber bis zum Ende hin spannend! Das Ende wider rum war auch sehr vorhersehbar und man hat schon ab dem zweiten Teil damit rechnen können, das es ein Happy End gibt. Aber ich meine, was wäre ein Buch ohne Happy End. Das ginge ja überhaupt nicht :D! Und um noch eins oben drauf zu setzten: es war, wie ich finde, echt kitschig und irgendwie übertrieben, aber ich denke, da hat jeder so seine eigenen Vorstellungen vom Happy End.

Also insgesamt konnte mich die Handlung von vorne bis hinten packen und auch die Idee und Umsetzung ist der Autorin sehr gut gelungen, wie in jedem ihrer Bücher eigentlich. Von der Queen of New Adult und emotionalen Büchern kann man halt nichts anderes erwarten! Also bevor ihr anfangt zu lesen solltet ihr einen Stapel Taschentücher bereitstellen, denn ohne wird’s definitiv nicht gehen!

Um es für euch ein bisschen verständlicher zu machen, werde ich erst mal zu den Charakteren im ersten Teil was erzählen und dann zum zweiten Teil, damit wir hier nicht durcheinander geraten.

Eleanor als Teenager war mir einfach super sympathisch. Ich konnte mich wunderbar mit ihr identifizieren, da sie wie ich ein Bücherwurm ist und Harry Potter liebt! Ebenso würde sie lieber lesen, als auf eine Party zugehen. Also besser geht es gar nicht oder? Jedenfalls ist sie auch auf ihre eigene Weise lustig und liebt ihre Eltern über alles. Aber um das mal kurz anzumerken: ihre Eltern sind einfach unglaublich lustig und cool! Da kommt man beim Lesen richtig viel zum Lachen. Greyson war mir auch direkt sympathisch, da er richtig nett ist und nicht wie sein bester Freund Vorurteile über gewissen Personen hat und sich dann lieber seine eigene Meinung bildet. Außerdem fand ich ihn einfach süß, weil er immer so süß zu Ellie war und oft Komplimente gemacht hat. Beim Lesen bekommt man richtiges Herzklopfen! So jemanden wie ihn wünscht sich glaube ich jeder. Die beiden verbindet etwas Trauriges miteinander und dadurch halten sie sich beide gegenseitig über Wasser. Man merkt einfach von Anfang an, das die Gefühle echt sind und ertrinkt zusammen mit den beiden darin.

Im zweiten Teil des Buches sind die Protagonisten ca. 17 Jahre älter, also Mitte bis Ende 30. Greyson hat zwei Kinder, wie man auch schon dem Klappentext entnehmen kann und Eleanor arbeitet als Nanny. Insgesamt muss ich sagen, dass man viel von Eleanor wieder erkennt und sie immer noch ein Bücherwurm ist. Sie liebt Kinder, weswegen sie auch Nanny geworden ist. Ich fand es beim Lesen schön zusehen, wie sie mit den Kindern von Greyson umgeht und sich wie eigene eigene Mutter um sie kümmert, wenn Greyson mal nicht da ist. Sie setzt sich auch sehr für diese Kinder ein, was ich sehr bemerkenswert finde. So einen starken Charakter hat nicht jeder. Greyson hingegen ist plötzlich nicht mehr derselbe wie damals. Er ist ein gebrochener Mann, der einen tragischen Verlust durchmachen musste, genau wie Eleanor. Allerdings zieht er sich komplett zurück und vernachlässigt sogar seine Kinder, was ich beim Lesen echt schlimm fand. Stur und unfreundlich ist er auch noch, was mich oft echt wütend gemacht hat. Niemanden lässt er an sich ran. Aber nach einiger Zeit ist er richtig aufgeblüht und man konnte ihm ansehen, was er alles schlimmes durchgemacht hat, weswegen man ihm auch nicht lange böse sein konnte. Trotz alle dem konnte mich dafür die Kinder von ihm sehr beim Lesen unterhalten. 

Also insgesamt sind die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und man kann ihre Entwicklungen sehr gut mitverfolgen. Die Nebencharaktere kommen auch nicht zu kurz und konnten mich immer mal wieder zum Lachen bringen. Und das beste ist, in Brittainy's nächsten Roman wird es um genau zwei der Nebencharaktere gehen, die eine spannende Geschichte haben werden. Darauf freue ich mich schon besonders!

Fazit:

Wie erwartet hat mich das Buch nicht im geringsten enttäuscht. Es ist emotional, spannend und beim Lesen kommen einem echt die Tränen, da es so ergreifend ist. So eine traurige, aber gleichzeitig auch süße Liebesgeschichte habe ich gebraucht! Das Einzige was mich nicht ganz überzeugen konnte war das Ende, aber immerhin gab es ein Happy End! Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen und hoffe, das es euch genauso berührt, wie es mich berührt und zum Lachen gebracht hat!

4,5/5 Sternen

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