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Veröffentlicht am 22.11.2019

Spannedne Geschichten, die für viel Abwechslung und Action sorgen

Die Geheimnisse des Schattenmarktes
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Es ist schon lange her, seitdem ich zuletzt etwas von Cassandra Clare gelesen habe. Und ich glaube sogar, dass es City of Ashes war, welches ich abgebrochen hatte, weil mir der Schreibstil und auch die ...

Es ist schon lange her, seitdem ich zuletzt etwas von Cassandra Clare gelesen habe. Und ich glaube sogar, dass es City of Ashes war, welches ich abgebrochen hatte, weil mir der Schreibstil und auch die Geschichte nicht zugesagt hatten. Trotzdem wollte ich es wagen, das neue Buch der Autorin zu lesen, da ich ich dem ganzen nochmal eine Chance geben wollte. Und es hat sich definitiv gelohnt!

Was mich zuerst einmal begeistert hat, ist, das das deutsche Cover aus dem Englischen übernommen wurde! Sowas kommt ja nicht oft vor, aber ich finde das Cover echt super schön, vor allem weil dort auch Jem als Shadowhunter zusehen ist, sowie auch der Schattenmarkt.

Wie man es von Cassandra Clares Büchern gewöhnt ist, schreibt sie sehr ausführlich und beschreibt auch Situationen sehr gut. Zudem wird auch in diesem Buch aus Sicht des auktorialen Erzählers erzählt, was mir am Anfang etwas Schwierigkeiten bereitet hat. Nach der ersten Geschichte war ich aber total in der Story drin. Was besonders am Anfang zur Verwirrung führt, sind die vielen verschiedenen Namen und die verschiedenen Jahre, in denen das Buch bzw. die einzelnen Geschichten spielen. Da das Buch in zehn Geschichten unterteilt sind, die in anderen Jahrzehnten spielt, habe ich am Anfang den roten Faden verloren, wer wer ist und wer wann gelebt hat. Am besten wäre es sogar gewesen, wenn die Autorin einen Stammbaum zu dem Buch gemacht hätte, sodass man immer hätte nachgucken können, wer jetzt die Hauptperson ist und wann diese gelebt hat. Irgendwann hatte ich es aber raus und konnte mir im Kopf selber einen Stammbaum malen :D. Tatsächlich fand ich das jetzt auch nicht allzu schlimm, da ich die meisten Charaktere im Buch aus den Chroniken der Unterwelt kannte, wie z.B. Bruder Zachariah, Clary, Jace, Magnus und noch viele weitere Figuren.

Um das gesamte Buch ein bisschen zusammenzufassen: Es geht um den Schattenmarkt, welcher ein Treffpunkt für die verschiedensten Wesen und Kreaturen ist. Bruder Zachariah ist in allen Geschichten anwesend und spielt quasi die Hauptfigur, um die es sich die ganze Zeit dreht. Dabei verstrickt er sich in viele Abenteuer, wo er oft auf alte Bekannte trifft. Man erfährt außerdem viel aus seiner Vergangenheit, wie er so sein Leben als Schattenjäger und als Bruder Zachariah geführt hat, was Cassie mit Hilfe von anderen Autoren richtig gut zur Geltung gebracht hat. Es gab keine der zehn Geschichten, die nicht langweilig oder ohne ein Abenteuer war, was mir besonders gut gefallen hat. Die Stories sind nicht alle von einander abhängig, aber man erkennt schon, das Bruder Z. immer irgendwie mit in die Geschichten verpackt wurde.

Damit es nicht zu sehr ausartet, werde ich eine Gesamtbewertung der ganzen Geschichten machen und nicht jede einzeln, denn dann würde die Rezension zu übersichtlich und lang werden. Wie am Anfang schon gesagt, kommen viele Bekannte, aber auch ein paar mir Unbekannte und somit neue Figuren im Buch vor, worauf ich nicht eingestellt war. Aber nach einiger Zeit hatte ich den Dreh mit den Namen raus und konnte die Stories genießen.

Jede Geschichte spielt in einer anderen Zeit, sodass man immer mal wieder verschiedene Ausschnitte von James Carstairs und dem Schattenmarkt bekommt. Die einzelnen Stories wurden in wirklich spannende und interessante Abenteuer gepackt, sodass jede Geschichte nicht immer von den gleichen Figuren handelte und immer viel Abwechslung da war. Beim Lesen bin ich immer mehr den Geschichten verfallen, da jede auf ihre eigene Weise magisch ist und habe die Charaktere in mein Herz geschlossen. Es gab aber auch viele emotionale Situationen, die mich sehr berührt haben, da die Autorin so gut mit Worten umgehen kann und immer die passenden Worte für die verschiedensten Situationen findet.

Je mehr ich von dem Buch gelesen habe, desto mehr bin ich der Welt der Schattenjäger verfallen und desto mehr wollte ich lesen. Umso trauriger war ich am Ende, dass es vorbei war! Trotz alle dem bin ich froh, das Buch gelesen zu haben und mehr in die magische, aber auch düstere Welt eintauchen zu können.

Leider muss ich sagen, dass ich mich ein wenig selbst mit dem Buch gespoilert habe. Da ich ja nur City of Bones gelesen habe und somit nicht viel Wissen über alle Figuren hatte, habe ich mich in einigen Geschichten selbst gespoilert, aber ich bereue es nicht, das Buch gelesen zu haben. Ich empfehle euch trotzdem, vorher alle Bücher von der Autorin zu lesen, die so dazu gehören. Also alle Bücher der City of Bones Reihe, sowie Clockwork Angel und die weiteren Bücher aus der Reihe. Ich werde das bald auf jeden Fall noch nachholen!

Die Charaktere in dem Buch haben mir allesamt gut gefallen, aber vor allem Jem hat es mir angetan! Er ist so ein netter und hilfsbereiter Mann, der sich gut um seine Freunde kümmert. James hat das totale Zeug zum Schattenjäger, da er auch immer wieder seinen Mut beweist! Man trifft viele bekannte Figuren wieder, die teilweise aber eher im Hintergrund mitspielen, aber es war schön, sie mal wieder getroffen zu haben! Einige Charaktere sind düster und verstecken sich ein wenig, aber genau das macht alles viel spannender!

Fazit:

„Die Geheimnisse des Schattenmarktes“ ist ein weiteres tolles Buch der Autorin, welches von Bruder Zachariah und dem Schattenmarkt handelt. Es gibt viele Abenteuer, in die man von de Autorin geführt wird und erfährt so viele neue Dinge rund um Bruder Z., sodass es nie langweilig beim Lesen wird. Wer ein Fan von den Schattenjägern und Cassandra Clares Büchern ist, sollte dieses Buch unbedingt gelesen haben!

4/5 Sternen

Veröffentlicht am 05.11.2019

Romantisch, emotional und schockierend

Dem Horizont so nah
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Bevor ich den Filmtrailer zum ersten Mal gesehen habe, hatte ich noch nie was von dem Buch gehört. Aber nach dem Trailer wurde ich sofort aufmerksam auf das Buch, denn wie es so üblich ist bei Bücherwürmern, ...

Bevor ich den Filmtrailer zum ersten Mal gesehen habe, hatte ich noch nie was von dem Buch gehört. Aber nach dem Trailer wurde ich sofort aufmerksam auf das Buch, denn wie es so üblich ist bei Bücherwürmern, lesen die meisten erst das Buch und schauen dann den Film. So habe ich es dann auch gemacht, wobei ich dazu sagen muss, dass der Trailer zum Film schon einiges gespoilert hat. Jedenfalls hatte ich demnach hohe Erwartungen an das Buch, die leider nur teilweise erfüllt wurden und warum das so ist, könnt ihr weiter unten in der Rezension lesen.

Zuerst einmal zu dem Cover, welches ich wunderschön finde! Ich habe mir mal das vorherige Cover angeschaut und das fand ich nicht mal annähernd so schön wie dieses hier. Ich finde das Cover passt perfekt zum Titel und zu dem, worin es in dem Buch geht. Zwei Menschen, die sich lieben und zusammen die Sonne betrachten, die am Horizont untergeht.

Da ich von der Autorin vorher noch nichts gelesen hatte, war ich sehr gespannt darauf, wie sich das Buch lesen lässt. Am Anfang habe ich mich etwas gewundert, dass jedes Kapitel immer in einem Monat spielt, aber nach einer Zeit wusste ich, wieso es so und nicht anders geschrieben wurde. Der Schreibstil ist sehr einfach, ohne wichtige Details auszulassen, aber dafür fliegen die Seiten nur so dahin, ohne das man es bemerkt! Geschrieben wurde fast immer aus Sicht von Jessica, wodurch ich mich sehr gut in sie hineinversetzten konnte, da die Autorin die Gefühle und Gedanken von ihr immer sehr gut beschrieben und widergespiegelt hat. Zwischendurch gab es dann auch mal ein Kapitel, dass aus Sicht des auktorialen Erzählers erzählt wurde, wo man dann immer was aus Dannys Sicht erfahren hat. Das war, wie ich finde, sehr abwechslungsreich.

Nun zu der Handlung, wozu ich eine eher gespaltene Meinung habe. Was mir besonders gut gefallen hat, war, dass die Story mit einer ordentlichen und leichten Einleitung begonnen hat. Durch den Schreibstil war alles einfach zu verstehen und ich hatte keine Probleme an irgendwelchen Stellen etwas zu verstehen. Allerdings wurde es zwischendurch etwas langweilig, da die Spannung gefehlt hat. Aber die Liebesgeschichte fand ich einfach super toll und emotional. Erstens wirkte sie sehr authentisch und zweitens haben die Protagonisten einfach perfekt zusammen gepasst. Außerdem fand ich es ganz cool, dass es nicht alleine um die eine Liebesgeschichte ging, sondern auch um die Freundschaften zwischen den Danny, Jessica und deren gemeinsamen besten Freundin. Das perfekte Trio!

Da ich nichts spoilern möchte, versuche ich das ganze einfach mal ein wenig zu umschreiben. Dannys Geheimnis war mir schon bekannt, da ich den Trailer zum Film ja schon gesehen hatte, weswegen die Reaktionen aller Menschen um ihn herum für mich keine Überraschung waren. Dennoch war ich sehr schockiert von dem Verhalten mancher Menschen, was aber auch daran liegt, dass es zu der Zeit einfach noch ein zu großes Tabuthema war. Leider… Eine Lösung dafür gab es damals auch noch nicht, weswegen mich das Buch zum Ende hin immer trauriger gemacht hat.

Auch wenn das Buch noch so traurig, habe ich keine einzige Träne verdrückt, da das Ende einfach aus dem nichts kam und auch sehr unerwartet war. Ich fand es gut gemacht, aber nicht gut genug, damit ich hätte heulen können. Aber ich denke, dass wenn ich den Film sehen würde, Rotz und Wasser heulen könnte. So ist das bei mir mit Filmen. Bei Büchern bin ich einfach nicht so emotional.

Leider hatte ich zudem oft das Gefühl, als wenn die Autorin einfach etwas übersprungen oder sogar vergessen hätte zu schreiben. Da hab ich dann zwischendurch ein paar mal den Faden verloren, was denke ich mal auch daran liegt, dass der Schreibstil wirklich sehr einfach gehalten ist und die Kapitel in Monate unterteilt sind. Teilweise wurde in einem Kapitel ca. von einer Woche erzählt, der Rest des Monats einfach übersprungen und mit dem nächsten Monat begonnen. Das war mir persönlich einfach zu schnell und wirkte auf mich so, als wenn die Autorin es einfach hinter sich bringen wollte mit dem Schreiben und Erzählen.

Alles in einem eine gute Handlung mit einigen Schwächen, was aber nichts wirklich Tragisches ist. Ich hätte mir dennoch gewünscht, dass ich vorher nicht den Trailer gesehen hätte, denn so habe ich immer wieder das Buch mit dem Trailer verglichen und mir so selbst die Spannung genommen.

Kurze Anmerkung noch nebenbei. Besonders stark fand ich es, dass Jessica Koch, die Autorin, am Ende erzählt hat, dass dies quasi ihre Geschichte widerspiegelt, die sie durchgemacht hat. Ihre Anmerkung und Trauer kann ich in diesem Falle voll und ganz nachvollziehen und fand das Statement dazu super!

Die beiden Protagonisten, Danny und Jessica, wurden von der Autorin gut beschreiben, vor allem konnte ich deren Handlungen oft sehr gut nachvollziehen. Danny ist zu Anfang ein etwas eingebildeter und von sich überzeugter junger Mann, der aber im Laufe der Geschichte immer mehr von sich preis gibt und so seine wahre Gestalt zeigt. Er wurde mir dann immer sympathischer und hat sich immer so oft für seine beste Freundin eingesetzt, was ich richtig toll fand! Jessica hingegen wirkte für mich am Anfang sehr verspannt, zickig und egoistisch, da sie oftmals die Handlungen von anderen Personen nicht akzeptiert und schnell ohne Grund einen Streit angefangen hat. Deswegen war sie mir am Anfang nicht so sympathisch, aber mit der Zeit wurde es besser. Ich habe sehr bewundert, wie sie sich für Danny immer wieder versucht hat einzusetzen und auch für seine beste Freundin. Die beiden sind definitiv ein sehr süßes paar, weswegen ich gerne mehr von der Geschichte gehabt hätte. Ich bin schade, dass die Geschichte so schnell vorbei war! Trotz alle dem fand ich die anderen Charaktere im Buch sehr oberflächlich, da man nicht viel oder eher fast gar nichts von ihnen mitbekommen hat und oftmals nur Namen erwähnt wurden.

Fazit:

„Dem Horizont so nah“ ist ein sehr emotionales, aber auch romantisches und wunderschönes Buch. Die Liebesgeschichte ist authentisch, wobei mich die Charaktere nicht ganz von sich überzeugen konnten. Außerdem fehlte es dem Buch zwischendurch an Spannung, weswegen es für mich nicht eine perfekte Geschichte ist. Trotzdem hat mir das Buch insgesamt gut gefallen und kann es jedem empfehlen, der romantische, aber auch traurige Romane liebt!

3,5/5 Sterne

Veröffentlicht am 26.10.2019

Tolles Buch für zwischendurch

Ein Himmel aus Gold
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Ich muss zugeben, dass ich von dem Cover nicht wirklich angetan bin. Die Frau, die wahrscheinlich die Protagonistin darstellen soll, gefällt mir persönlich gar nicht, da sie viel zu sehr im Vordergrund ...

Ich muss zugeben, dass ich von dem Cover nicht wirklich angetan bin. Die Frau, die wahrscheinlich die Protagonistin darstellen soll, gefällt mir persönlich gar nicht, da sie viel zu sehr im Vordergrund steht. Dennoch finde ich es schön gestaltet mit dem Goldton und den Akzenten im Hintergrund.

Eher der Klappentext hatte es mir angetan, wobei ich eigentlich immer ein Buch nach dem Cover kaufe, but dont judge a book by its cover. Jedenfalls habe ich vorher noch kein Buch gelesen, was in den 20er Jahren gespielt hat, weswegen ich umso gespannter auf das Leseerlebnis war!

Als erstes konnte mich der Schreibstil schon mal sehr überzeugen, denn er war sehr flüssig und ohne Komplikationen zu lesen. Auch wenn die Autorin nicht sehr detailreich schreibt, konnte ich mir alles gut vorstellen und mitverfolgen. Von der Protagonistin Lou erfährt man alles aus ihrere Sicht und ich konnte mich sehr gut durch die Schreibweisen und die Gedankengänge in sie hineinversetzten.

Am Anfang des Buches gibt es eine kleine Einleitung, in der man die Protagonistin ein wenig kennen lernt und wie sie sich immer in das Cardew-Haus schleicht. Es ist alles ganz simple gehalten ohne großes Hin und Her, was ich sehr gut fand. Ich hatte keine Schwierigkeiten, in das Buch und in die Story zu finden. Irgendwann ist es dann soweit und Lou trifft auf die Cardews oder zumindest auf eine Person der Familie. Das Kennenlernen fand ich sehr amüsant, da Lous gegenüber sehr sympathisch und lustig rüber kam. Tatsächlich habe ich öfter den Gedanken gehabt, dass sie Lou einfach aus dem Haus werfen oder total unfreundlich zu ihr sein werden, aber das war nicht der Fall.

Jedenfalls hat mich das Buch von Anfang an im Bann gehabt, da ich immer weiter lesen und wissen wollte, wie es denn am Ende mit Lou und ihren Beziehungen zu den Cardews aussieht. Wer hier auf eine Welt voller Fantasie hofft, ist leider an der falschen Stelle. Denn eigentlich dreht sich alles in dem Buch nur um Lou, die Cardews, Partys, Lous Familie und wie die Protagonistin mit allem umgeht und handhabt. Das war für mich schon ein wenig enttäuschend, da ich irgendwie viel mehr erwartet habe, außer Partys in den 20er Jahren und Familienstreitigkeiten. Im eigentlichen Sinne unterscheidet sich die Story bzw. die Lovestory nicht von anderen, außer dass es mehr Partys gibt.

Eine Party ist pompöser und schicker gestaltet als die andere und das hat eine schöne Atmosphäre verbreitet. Ich fühlte mich beim Lesen zwar nicht, als wäre ich direkt mitten drin, aber so habe ich mir die 20er tatsächlich vorgestellt bzw. das die reichen Leute dauernd Partys schmeißen und oft verreisen.

Ein Geheimnis umgibt außerdem die Cardews, weswegen das Buch bis zum Ende die Spannung nicht verloren hat. Auch wenn das Ende ein wenig vorhersehbar ist, war es ein toller Abschluss und ich fände es schön, wenn es einen weiteren Teil geben würde. Aber das Buch bleibt glaube ich leider ein Einzelband.

Nichts desto trotz hat mir das gesamte Buch gut gefallen und ist auf jeden Fall sehr schön für zwischendurch, da man es ohne Komplikationen lesen kann. Die Story ist locker und leicht und sollte man gelesen haben, wenn man in die Welt der 20er Jahre eintauchen will!

Ich denke, dass ich schon sehr viel von Lou erzählt habe, aber noch gar nichts von Robert und Caitlin, deswegen werde ich das jetzt mal als erstes machen. Robert ist ein sehr netter und liebevoller junger Mann. Zuerst habe ich ein schlimmes Verhalten von ihm erwartet, aber er hat meine Erwartungen übertroffen. Lange nicht mehr so einem sympathischen und bodenständigen Mann in einem Buch getroffen.  Auch seine Schwester Caitlin ist eine echt nette junge Dame in dem Buch, die immer nur das Beste für ihre Freunde und Familie möchte. Auch mit den Partys hat sie definitiv nicht übertrieben :D. Beide Geschwister konnte ich von Anfang an gut leiden! Und wie eben schon erwähnt ist auch Lou eine nette und hilfsbereite Protagonistin. Mit ihr wäre ich gerne befreundet. Ich meine, wer würde sich nicht gerne in ein verlassenes Haus mit ihr schleichen, um dort die Bücherregale zu durchforsten.

Die Nebencharaktere waren außerdem sehr gut dargestellt und nicht überheblich oder sonstiges. Es gab nicht unbedingt jemanden, den ich nicht mochte, aber zu Anfang dachte ich, dass eine gewisse Person doch eher meinen Hass auf sich ziehen würde. Zum Glück war dem nicht so.

Fazit:

Ein Himmel aus Gold ist ein tolles Buch für zwischendurch. Wer in die Welt der 20er Jahre eintauchen will, hat hier genau zum richtigen Buch gegriffen. Bis auf ein paar Kleinigkeiten war das Buch sehr unterhaltsam und bot einen tollen Einblick in das Leben reicher und armer Leuten, sowie tollen Freundschaften. Kann ich jedem empfehlen, der Lovestories in anderen Jahrzehnten liebt!

4/5 

Veröffentlicht am 24.10.2019

Leider nicht ganz so gut wie erwartet

King of Scars
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Meine Meinung: Zuerst muss ich einmal sagen, dass ich noch nichts aus dem Grishaverse gelesen habe und somit leider auch keinerlei Vorkenntnis hatte. Leider ist mir dann öfter auch beim Lesen aufgefallen, ...

Meine Meinung: Zuerst muss ich einmal sagen, dass ich noch nichts aus dem Grishaverse gelesen habe und somit leider auch keinerlei Vorkenntnis hatte. Leider ist mir dann öfter auch beim Lesen aufgefallen, dass ich besser vorher Grischa und den Spin-Off hätte hätte lesen sollen, da man im Buch oft zu bestimmten Dingen gespoilert wird. Mein Tipp an euch ist es, Grischa und das Lied der Krähen vorher also gelesen zu haben, da vieles auch sonst unverständlich ist.

Das erste was an dem Buch definitiv auffällt ist das Cover! Es leuchtet in Wirklichkeit in einem schönen Goldton, sodass man es wirklich nicht übersehen kann. Ich persönlich finde es außerdem sehr toll, dass der Verlag das Cover aus dem Englischen übernommen hat.

Des weitere habe ich zu dem Schreibstil schon einiges zu sagen, dass teilweise aber auch negativ ist. Es wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt und dabei noch aus der Er/Sie Sicht, was für mich persönlich immer schwer zu lesen ist. Ich bin durch die vielen Sichtweisen am Anfang total aus dem Ruder geraten, da mich das echt sehr verwirrt hat, wer jetzt wer ist und weil auch vor allem so viele neue Namen immer dazukamen. Zudem war der Schreibstil im allgemeinen sehr langatmig und zwischendurch ist mir mal so aufgefallen, dass die Autorin um den heißen Brei drum herum erzählt hat, ohne wirklich auf etwas spezifisch einzugehen. Die teilweise wichtigen Szenen wurden einfach mit zu vielen Details ausgeschmückt, sodass das Geschehen irgendwie in den Hintergrund gerückt ist. 

Tatsächlich muss ich aber auch sagen, dass ich wirklich erst ab der Hälfte des Buches so wirklich den roten Faden gefunden habe und die Sichtweisen interessant wurden. 

Ich hatte am Anfang so meine Schwierigkeiten in die Story rein zukommen, was zum einen am Schreibstil lag, zum anderen aber auch an der Handlung. Das erste Kapitel war noch interessant und spannend, aber danach wurde es einfach nichts mehr. Die Handlung hat sich gefühlt bis zur Mitte hin gezogen, sodass ich erstmal für zwei Wochen aufgehört habe, das Buch zu lesen. Am Anfang lernt man ein wenig die Charaktere kenen, also Nikolai, Zoya und Nina. Im weiteren Verlauf des Buches kommen auch noch andere Charaktere hinzu. Insgesamt gab es in dem gesamten Buch über drei voneinander "getrennte" Stories, die sich alle am Anfang gezogen haben, aber wie schon gesagt wurde es dann ab der Hälfte des Buches immer spannender.

Auch das Ende bereitet einen fiesen Cliffhanger, womit ich am Anfang gar nicht gerechnet habe. Jedenfalls fand ich das mit den getrennten Stories sehr gut, da sie alle am Ende des Buches trotzdem irgendwie zusammengefunden haben und alles einen Sinn ergeben hat, wieso etwas so und nicht anders passiert ist. 

Wie im Klappentext schon daraufhin gedeutet wird, umgibt den Zaren Nikolai ja ein dunkles Geheimnis, wovon die eigentliche Hauptstory ja handeln sollte im Buch. tatsächlich ist diese aber wegen den Anderen oftmals sehr untergegangen. Erst am Ende wird so wirklich erklärt, was es überhaupt damit auf sich hat. Ich hätte mir irgendwie gewünscht, dass die Story von Nikolai mehr Aufmerksamkeit bekommen hätte, da sie am Ende doch sehr blass in meinen Augen gewirkt hat. Nichts desto trotz wurde die Story und die Idee dahinter gut umgesetzt, obwohl ich jetzt ehrlich gesagt nicht mehr wüsste, worum es dann im zweiten Band der Dilogie gehen würde.

Worauf ich auch hier nochmal hinweisen möchte, ist, dass man im Buch sehr oft gespoilert wird, wenn man die Vorgeschichte nicht gelesen hat, was ich leider sehr schade fand. Trotzdem freue ich mich schon darauf, mehr von Nina, Nikolai, Alina und dem Dunklen zu erfahren!

Insgesamt konnte mich die Story aufgrund der Handlung erst so wirklich ab der Hälfte des Buches mitreißen, da es dann erst so richtig spannenden wurde. Ich denke mal, dass es sehr gut für mich war, dass ich eine zweiwöchige Pause gemacht habe mit dem Lesen, denn dadurch konnte ich mich wieder so richtig rein finden!

Aus dem geschriebenen kann man eigentlich schon ein wenig raushören, dass mir die Charaktere ein wenig fremd waren, da man am Anfang nur so von ihnen bombardiert wird. Insgesamt waren mir die Figuren einfach zu blass, was denke ich mal am Schreibstil liegt und die Perspektivenwechsel schwer nachzuvollziehen waren. Nikolai war mir von Anfang an sympathisch, da er nicht so ein blöder und gehässiger Zar war, sondern ein höflicher und oftmals lustiger Kerl. Seine Sichtweisen und Handlungen konnte ich beim Lesen auch gut nachvollziehen! Zoya war für mich eine coole und starke Kämpferin, die es echt in sich hatte. Von ihr hätte ich auch gerne mehr gelesen!Und zu guter Letzt eine weitere Protagonistin ist Nina, welche für mich, ähnlich wie Zoya, sehr sympathisch war, da sie einfach sehr freundlich gegenüber anderen Personen und total hilfsbereit ist. Wenn jemand in der Klemme steckt, ist sie diejenige, die hilft!

Es gibt noch viele weitere Charaktere, die einen Teil zu der Story beitragen, von denen auch viel erzählt wird. Die meisten anderen Figuren bleiben eher etwas im Hintergrund. Und was natürlich bei einer guten Story nicht fehlen darf, sind die Bösewichte, von denen es hier genug gibt und man sogar von einigen am Anfang nicht erwartet.



Fazit: King of Scars konnte mich mit der ersten Hälfte leider nicht überzeugen, da erstens der Schreibstil sehr langatmig war und zweitens die Story eher schleppend voranging. Die zweite Hälfte konnte mich dafür aber sehr überzeugen, vor allem mit den Charakteren und der abwechslungsreichen Story! Die Autorin hat meiner Meinung nach einen sehr interessanten und bildhaften, wenn auch ruppigen Schreibstil. Dennoch bin ich gespannt auf den zweiten und somit letzten Teil der Dilogie rund um Nikolai!

Für Fans der Grishaverse Reihe definitiv ein Muss!

3,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 07.10.2019

Leider nicht ganz so gut wie erwartet

Im Schatten des Fuchses
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Das Cover des Buches finde ich sehr schön, da es diese schlichten Farben hat und ebenso ein Fuchs zusehen ist, wie es eben auch zum Inhalt des Buches passt. Außerdem erinnert mich es irgendwie an Japan, ...

Das Cover des Buches finde ich sehr schön, da es diese schlichten Farben hat und ebenso ein Fuchs zusehen ist, wie es eben auch zum Inhalt des Buches passt. Außerdem erinnert mich es irgendwie an Japan, mit den Kirschblüten Blättern und den „Schwertern“. Ich finde es gut, dass es außerdem aus dem Englisch übernommen wurde! Zwar nicht eins zu eins, aber immerhin ähneln sie sich.

Desweiteren finde ich es super cool, dass es hinten und vorne eine Karte gibt! Sie sieht nicht nur cool aus, sondern man kann sich so anhand der Beschreibungen im Buch besser zurecht finden.

Wie ich es von der Autorin gewohnt bin ist der Schreibstil sehr locker, ohne zu viele Details, aber noch mit einfachen Beschreibungen. So kommt man schnell beim Lesen voran ohne sich groß konzentrieren zu müssen. Es wird in dem ganzem Buch fast immer abwechselnd aus der Sicht von Yumeko und Tatsumi erzählt. Ich finde das persönlich ja immer klasse, weil ich mich dann viel besser in die jeweilige Person hineinversetzten kann und so alles viel besser verstehe und einen guten Überblick habe. Außerdem gibt es zwischendurch mal ein oder zwei Kapitel von einer mysteriösen Person, von der man einiges Interessantes erfährt. Es wird also nicht langweilig beim Lesen!

Leider gibt es zu dem Inhalt, bzw. der Handlung auch ein paar negative Punkte, da ich an der Story nicht alles einstimmig fand. Zu allererst werde ich aber das Positive loben und auch ein wenig was davon erzählen. Das erste Kapitel fängt nicht direkt aus Sicht einer der beiden Hauptfiguren an, sondern mit der einer mysteriösen Person. Natürlich könnte ich den Namen nennen, aber ich möchte euch vorab nicht die Spannung klauen, falls ihr das Buch noch lesen möchtet. Jedenfalls fängt es nicht gerade friedlich an, sondern ist das Ganze viel mehr spannend, vor allem weil die Autorin Kampfszenen und etwas mehr blutrünstige und brutale Szenen gut darstellen kann. Ungefähr mit einer Spannung bin ich dann direkt in das nächste Kapitel gestiegen, wo es dann nochmal spannender wurde! Man lernt außerdem die Protagonistin Yumeko kennen, sowie ihre heimat, was sie für Aufgaben hat und vieles mehr. Das ist am Anfang eines Buches doch immer interessant zu erfahren. Auch lernt man in den weiteren Kapiteln Tatsumi kennen, die sich aber erst etwas später begegnen, wie auch im Klappentext angedeutet wird. Ihr Zusammentreffen wirkt authentisch und nicht aufgesetzt. Allerdings muss ich dazu sagen, dass es im Laufe des Buches immer unechter wirkt, schon eher gezwungen, dass die Protagonisten sich nicht trennen und immer zusammen bleiben, was mich dann am Ende mehr und mehr genervt hat. Auch so dachte ich, dass sich eine Lovestory aufbaut, aber die bleibt bis zum Ende fast versteckt im Hintergrund, was ich sehr schade fand, da sie sehr viel Potenzial gehabt hätte. Aber was nicht ist, das kann ja noch kommen!

Was mir noch sehr gut gefallen hat war, dass die Autorin mal etwas anderes in den Fokus gestellt hat, was mir so noch nicht über den Weg gekommen ist. Yumeko ist eine Gestaltwandlerin, halb Mensch, halb Fuchs. Das fand ich sehr interessant! Zwischendurch gibt es mal ein paar Szenen, wo der Fuchs zum Vorschein kommt, sowie die ganzen Fähigkeiten, die Yumeko als Fuchs hat. Ihre magischen Kräfte sind sehr cool, aber tatsächlich habe ich irgendwie mehr erwartet, sodass ich am Ende doch etwas enttäuscht war, da es doch sehr wenig war. Jedenfalls geht es ja eigentlich um diese Pergamentrolle, die unbedingt geschützt werden muss. In der ersten Hälfte war das auch der Fall, aber nach der Hälfte wurde diese Rolle vielleicht nur noch einmal erwähnt, sodass dies sehr in den Hintergrund geraten ist und erst im letzten Kapitel nochmal erwähnt wurde. Im großen und ganzen fand ich die ganze Idee um die Pergamentrolle sehr interessant mit zu erleben, aber nach einer gewissen Zeit wurde es dann doch langweilig und es hat sich sehr gezogen. Yumeko und Tatsumi verfolgen beide verschiedene Ziele aber rennen immer wieder vor den selben Leuten weg, sodass die eigentlich eher spannenden Szenen fast immer die Gleichen waren. Für mich hätte man ca. 100 Seiten rausstreichen können.

Nichts desto trotz war das Ende dann wieder sehr gut, detailreich und spannend. Es gibt viel Action und auch sonst ein stimmiges Ende, was ich aber auch irgendwie schon erahnen konnte. Trotzdem fand ich das Ende toll und einen Cliffhanger gibt es leider auch, weswegen ich schon gespannt bin, wie es weiter geht!

Last but not least sind natürlich wie immer die Charaktere. Yumeko ist eine Gestaltwandlerin, die sich in einen Fuchs verwandeln kann. Sie nutz ihre Gabe sehr bedacht und nur in den nötigsten Momenten. Außerdem ist die ein sehr nettes und hilfsbereites Mädchen, was sie immer wieder in den verschiedensten Situationen beweist! Eine sehr mutige junge Dame ist sie, weswegen sie mir von Anfang an sympathisch war. Auch Tatsumi konnte mich mit seiner mutigen und sympathischen Art überzeugen, auch wenn es manchmal etwas gekünstelt rüber kam, wenn er den „Bösen“ und Kaltherzigen gespielt hat. Insgesamt waren alle Charaktere gut, wenn auch manche etwas oberflächlich waren. ich bin gespannt, wie es im nächsten teil zwischen den Charakteren weiter geht!

Fazit:

Insgesamt fand ich das Buch gut, aber leider auch nicht mehr, da es für mich noch zu viele Schwachstellen in der Handlung, sowie bei den Charakteren hatte. Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Teil und kann es aufgrund des Cliffhangers nicht mehr abwarten, weiterzulesen. Für Fans von Julie Kagawa definitiv zu empfehlen.

3,5/5 Sternen