Ich hatte ja wirklich keine Ahnung, was einen in dieser Geschichte alles erwartet. Das ist auch der Grund, warum ich meine Rezension erst zum Ende dieser Leserunde schreibe. Es kamen so viele Gedanken und Gefühle beim Lesen auf, die ich erstmal in Ruhe verarbeiten wollte. Noch immer bin ich mir nicht sicher, ob ich es schaffe, die richtigen Worte zu finden, aber die Geschichte ist es wert, dass ich es versuche.
Zunächst einmal bin ich aber wirklich sehr dankbar, dass ich das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen durfte.

Das Cover und der Titel sind perfekt für die Tiefe und die Emotionen, die mit diesem Buch vermittelt werden.
Ich muss gestehen, dass ich zwischendrin (ca. in der Mitte) kurze Momente hatte, wo ich mich ein bisschen aufraffen musste, weiterzulesen. Aber besonders zum Ende hin, wurde es richtig spannend und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Ich habe so einen Groll gegen einen bestimmten Charakter, aber dass die Autorin es geschafft hat, die ganzen Protagonisten so rüberzubringen, dass man wirklich mit ihnen mitfühlt oder eben auch den Wunsch hat, bestimmten Leuten den Kopf umzudrehen, ist wirklich toll. Generell ist der Schreibstil sehr angenehm und humorvoll. Hätte ich es nicht als E-Book gelesen, wäre es voll von bunten Post-It's gewesen.
Vereinzelt gab es ein paar kleine Stellen, an denen ich mal hängengeblieben und nicht ganz mitgekommen bin, aber das kam wirklich selten vor und kann genauso gut an mir liegen. Im Großen und Ganzen habe ich das Buch sehr gerne gelesen und bin froh, dass Logan Flora auf dem Drahtseil so unterstützt hat, obwohl die beiden keine einfache Zeit miteinander hatten.

Ich mochte es von Anfang an, dass die Kapitelnamen immer aus Zitaten des jeweiligen Kapitels bestehen. So wusste man gleich ein bisschen was einen erwartet und konnte anfangen zu grübeln. Das hat für eine gewisse Grundspannung gesorgt, weil man immer wissen wollte, wo der Zusammenhang besteht.

Die Geschichte war für mich also verblüffend, weil ich nicht mit so einem Plot Twist gerechnet habe und mich das Buch sowohl anhand der Themen, anhand der Charakterentwicklung und anhand des Schreibstils in seinen Bann gezogen hat. Und das zu schaffen, nachdem zur Mitte hin Zweifel da waren, ob man wirklich warm werden kann mit dem Buch, ist eine große Kunst, wie ich finde. Von mir eine klare Empfehlung für alle, die eine spannende, emotionale und innovative Liebesgeschichte lesen wollen, die eigentlich keine sein sollte.

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Diese Geschichte fängt sehr stark an, wie ich finde, und zieht einen dadurch direkt in seinen Bann. Bis zur Mitte des Buchs war ich wirklich begeistert und habe es schon als nächstes Highlight gesehen.
Ich mochte die Protagonisten und ansich auch den Schreibstil des Autors.
Dennoch gab es ein paar Dinge zum Ende des Buchs, die mich persönlich ein bisschen gestört haben. Ich bekam zum Schluss das Gefühl, dass alles Schlag auf Schlag passierte ohne, dass großartig Konflikte behandelt wurden. Es gab zwar hier und da mit der Stieffamilie noch Dinge, die aufgelöst und geklärt wurden, aber auch hier beispielsweise nicht ausreichend meiner Ansicht nach, Es wird nicht genau aufgelöst, was nun am Ende mit einer bestimmten Person genau passiert. Das hätte mich schon noch interessiert. Wobei es ja auch Leser gibt, die solche teilweise offenen Enden mögen. Also lasst euch davon nicht abschrecken. Es geht dabei ohnehin nur um einen Nebencharakter.
Des Weiteren hätte ich mir Kapitel gewünscht, die aus der Sicht von Finnley geschrieben worden wären, da er zum Ende des Buchs irgendwie bei mir untergegangen ist, obwohl er so eine wichtige Rolle spielt. Er trifft eine wichtige Entscheidung, bei der ich nicht nachvollziehen konnte, wie lange es tatsächlich gedauert hat, bis er sich final entschieden hat oder wie er vielleicht innerlich mit sich kämpfen musste. Die Art wie Finnley auf die für ihn unbekannten Gefühle reagiert und welcher Prozess dahinter steckt, hätte ich gerne mehr beschrieben bekommen.
Dies waren für mich wichtige Aspekte der Geschichte, die meiner Meinung nach einen höheren Stellenwert verdient hätten. Deshalb gab es hier von mir etwas mehr Abzug bei der Bewertung.
Ansonsten hätte das ein echtes Highlight für mich werden können. Trotzdem ist es eine schöne Geschichte mit tollen Zitaten zwischendrin.
Wenn ihr Cinderella Stories mögt und euch die hier grob beschriebenen Dinge nicht zu sehr stören, kann ich euch das Buch dennoch empfehlen. Ich finde, man kann trotz allem einiges für sich aus der Geschichte mitnehmen und lernt auch tolle Nebencharaktere kennen, die einen gerne mal zum schmunzeln bringen. Obwohl es eine etwas andere Thematik ist, hatte ich bei diesem Buch "Love Simon"-Vibes.

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In diesem zweiten Band zu der Reihe von @thebookelle lernen wir Claire und Chase näher kennen, haben aber auch die ganze Zeit noch viel mit den anderen aus der Clique zu tun. Unter anderem auch mit Autumn und Sam, welche manche von euch vielleicht schon aus dem ersten Band kennen. Die Bücher lassen sich aber auch unabhängig voneinander lesen.
Mir sind die beiden Protagonisten sehr ans Herz gewachsen und ich bin kann mir kaum vorstellen, dass es anderen Lesern nicht so geht. Sie sind beide unglaublich sympathisch, genau wie auch die anderen aus der Freundegruppe.

Cosy Island lädt uns durch eine überwiegend entspannte Stimmung zum Wohlfühlen und Ankommen ein.
Je näher man dem Ende der Geschichte kommt, erwarten einen auch spannende, emotionale Momente, die das Herz berühren. Man wünscht sich so sehr, dass es zwischen Claire und Chase klappt, aber kann Freundschaft+ wirklich immer gut gehen oder war's das dann vielleicht sogar mit der Freundschaft UND dem Plus? Redet man dann überhaupt noch miteinander oder verliert man einen wichtigen Teil seines Lebens?
Sowohl Claire als auch Chase haben Erfahrungen in ihrer Vergangenheit gemacht, durch die sie Ängste entwickelt haben, die es ihnen schwer machen, sich auf bestimmte Dinge einzulassen. Es kostet sie viel Überwindung, wenn sie damit konfrontiert werden. Ob sie es beide schaffen, gegen die Ängste anzukämpfen und wirklich zueinander finden, erfahrt ihr, wenn ihr es lest.

Den Schreibstil der Autorin mag ich sehr. Die Geschichte ließ sich leicht lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Der Ort, wie er beschrieben wird, gibt mir das Gefühl, selbst dort zu sein und das Meer, das Essen, das Lagerfeuer etc. sogar riechen zu können. Sie schafft es, uns voll und ganz in die Welt einzubinden und abzuschalten. Man merkt gar nicht wie die Zeit verfliegt. Die Clique möchte man nicht mehr missen. Und selbst ich als eher Hundebezogener Mensch, konnte die Liebe zu Katzen in diesem Buch super nachempfinden.

Das Cover finde ich, wie auch beim ersten Band, wunderschön. Der Titel ist meiner Meinung nach nicht detailliert auf den Inhalt der Geschichte angepasst, aber das erwarte ich von Buchtiteln auch nicht unbedingt. Denn wäre das so, könnte das ja bereits als Spoiler gewertet werden. Also ist das lediglich eine Information und kein Punkt, den ich bemängele. Der Klappentext ist gut und passend zur Geschichte gewählt und bereitet einen gut auf die größtenteils entspannte Stimmung im Buch vor.

Ich bin mir sicher, dass ihr eine Familie und ein weiteres Zuhause in diesem Buch entdecken werdet, wie es bei mir auch der Fall war. Das Buch bekommt von mir 4,5 Sterne.
Man selbst hat ja beim Lesen oft auch eine Vorstellung davon, was als nächstes passieren oder wie die Protagonisten reagieren könnten. Oft werden wir dann auch überrascht, wenn Dinge auftreten, die man nicht erwartet hat. Ich finde, dass hat die Autorin hier ganz gut umgesetzt, auch wenn ich einige Dinge schon vorausahnen konnte, aber das ist bei diesem Genre ja auch beinahe unmöglich. Von daher ist das kein wirklicher Kritikpunkt an dieser Stelle, sondern lediglich eine persönliche Meinung.
Es gab ein paar winzige Momente, in denen ich teilweise kein vollständiges Verständnis für die Protagonisten aufbringen konnte, weshalb mich das Buch letztendlich nicht zu den vollen fünf Sternen gebracht hat. Aber das ist eine persönliche Meinung und Charakteristik, die einfach etwas mit dem persönlichen Geschmack zu tun hat. Von daher lasst euch von diesem Mini-Kritikpunkt bloß nicht einschüchtern.

Von mir aus also eine klare Empfehlung, wenn ihr ein weiteres Zuhause in Büchern sucht, wo man sich einkuscheln und drin versinken kann.

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Seit ich von diesem Buch erfahren habe, war mir klar, dass ich es lesen muss! Dass ich es in der Leserunde der Lesejury tun konnte, war großes Glück. Am liebsten hätte ich direkt nach der Leseprobe sofort weitergelesen. Dieses Buch gehörte bei mir zu den wenigen Büchern, bei denen ich direkt nach den ersten Seiten spürte, dass es ein Lieblingsbuch werden würde. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das schwierigste hier war nur, sich an die Kapitel der Leserunde zu halten und nach einem Abschnitt nicht gleich weiterzulesen. Es gibt tatsächlich nichts, was ich an der Geschichte zu bemängeln habe. Zwar kommt das Ballett nicht allzu detailliert vor, und der Fokus liegt eher auf den Protagonisten und Ihren Beziehungen, aber die Autorin nimmt dazu nochmals Stellung im Nachwort und dadurch ist es für mich nachvollziehbar. Es ist verständlich, warum das Ballett keine größere Rolle spielt, auch wenn man bei dem Buch evtl. davon ausgeht. Wäre sie aber auch darauf noch groß eingegangen, hätte die Seitenzahl sich vervielfacht und es wäre vermutlich zu viel geworden. Denn viel wichtiger sind hier die Protagonisten und ihre Geschichten. Ich selbst habe lange Ballett getanzt und für mich war die Geschichte genauso wie sie war super ausgewogen. Wir lernen hier zwei wundervolle Protagonisten kennen, die sich auf eine sehr individuelle Art und Weise näher kennenlernen. Das bleibt lange ein Geheimnis und führt auch zu Missverständnissen. Die Geschichte ist spannend geschrieben, enthält Plot Twists und steckt voller tiefer Emotionen. Wenn euch das anspricht, werdet ihr Zoe und Jase vermutlich genauso sehr lieben wie ich. Aber nicht nur die beiden sind toll. Es gibt auch Nebencharaktere, die die Geschichte rund machen. Einige von ihnen lernt man lieben, anderen würde man am liebsten den Kopf waschen (freundlich ausgedrückt). Sie alle gehören dazu.
Anna Savas hat mich mit ihrer Geschichte träumen lassen, sie hat mich fühlen lassen und sie hat mich inspiriert. Vielleicht klingt es total übertrieben, aber es ist ein Herzensbuch von mir geworden und wenn dies der Fall ist, dann klingen Rezensionen so bei mir. Das liegt nicht an der Leserunde, sondern an dem Schreibstil und Kreativität der Autorin. Bisher kann ich an einer Hand abzählen, wie viele Herzensbücher es in meinem Leseleben gab. Diese sind für mich noch anders als Jahreshighlights. Herzensbücher sind die Bücher, an die ich mich ewig erinnern kann und werde. Das ist bei den anderen, die ich bisher als solche betitelt habe, ebenfalls der Fall. Es kommt mir dann so vor, als hätte ich es erst gestern gelesen, dabei ist es bei dem im ältesten Fall schon Jahre her. Und immer wenn ich an das Buch denke, kommen die Gefühle wieder hoch, die ich beim Lesen auch gefühlt habe. Und dieses Buch gehört nun dazu. Ich kann das Buch für alle Liebhaber von großen Gefühlen und einer tiefgründigen Story nur empfehlen. Wenn ihr es nur lesen wollt, weil ihr euch detaillierte Hintergrundinformationen zum Ballett erhofft, seid ihr falsch. Aber für die Gefühle, die beim Ballett vermittelt werden, was so ziemlich mit das wichtigste bei der Tanzart ist, ist es meiner Meinung nach schon nahezu perfekt.

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Ich gehöre zu den Menschen, die nicht mit dieser Geschichte aufgewachsen sind. Erst vor ein paar Jahren, habe ich versucht, den Film das erste Mal zu schauen. Nur "versucht" deshalb, weil ich es nicht geschafft habe. Tatsächlich kann ich nicht verstehen, was daran so wundervoll sein soll und das wurmt mich sehr. Wie gerne, würde ich diese Geschichte auch lieben. Aber ich habe es einfach noch nie geschafft, den Animationsfilm zuende zu schauen, weil ich immer wieder abgedriftet bin und es mich einfach nicht in seinen Bann ziehen konnte. So oft habe ich gesagt bekommen: "Du musst ihn schauen, er ist so schön. Wir schauen ihn jedes Jahr.".
Ich hoffe sehr, dass ich die Einzige bin, der es schwer fällt. die Meinung zu teilen, denn sicherlich übersehe ich nur irgendwas, dass bei mir den Schalter umlegen würde. Warum sonst, sollte diese Geschichte so viele Herzen höher schlagen lassen?

Jedenfalls wollte ich wenigstens der Graphic Novel dazu nochmal eine Chance geben, weil sie wirklich wundervoll aufgemacht ist. Ich liebe die Illustrationen und generell die Art der Darstellung sehr.
Aber leider war es das auch schon. Die Geschichte habe ich zwischendurch einfach nicht richtig verstanden. Ich bin nicht mitgekommen. Für mich waren zu viele merkwürdige Sprünge enthalten. Und die Art, wie Dinge formuliert wurden, hat es leider nur komplizierter gemacht. Der Illustrationen wegen, habe ich mich durch die 180 Seiten gequält, immer mit der Hoffnung, doch noch einen Lichtblick zu erhaschen.

Ich habe mir auch andere Rezensionen hierzu durchgelesen, viele davon durchweg positiv, auch in Bezug auf die Art, wie die Geschichte geschrieben wurde. Oft wurde dies in Bezug zum Film erwähnt.

Es tut mir Leid, falls ich hiermit irgendwen traurig mache, der dieses Universum auch liebt, aber leider kann ich es aktuell einfach nicht ganz nachvollziehen. Ich hoffe, dass es sich irgendwann vielleicht doch nochmal ändert und ich den Zauber dahinter auch verstehe. Für mich fühlt es sich komisch an, weil ich eigentlich eine blühende Fantasie habe und diese Geschichte da sicherlich gut reinpassen würde.

Ich werde das Buch trotzdem behalten und es vielleicht irgendwann nochmal probieren. Wegen der Illustrationen und der Hoffnung auf eine Änderung meiner Meinung hierzu, bekommt die Geschichte dennoch zwei Sterne von mir.

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