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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2019

Langatmig

Das Girlfriend-Experiment
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Mary wuchs in sehr verstörenden Familienverhältnissen auf und hat auch heute, als Erwachsene, mit psychologischen Problemen zu kämpfen, die sie körperlich krank machen.
Nachdem sie endlich einen Therapeuten ...

Mary wuchs in sehr verstörenden Familienverhältnissen auf und hat auch heute, als Erwachsene, mit psychologischen Problemen zu kämpfen, die sie körperlich krank machen.
Nachdem sie endlich einen Therapeuten gefunden hat, der ihr helfen kann, muss Mary einen zweiten Job annehmen um sich die Behandlungskosten leisten zu können.
Durch ein Zeitungsinserat gelangt sie zu einem Experiment, an dem sie als emotionale Freundin eines reichen und gelangweilten Schauspielers teilnehmen soll.


Der Schreibstil liest sich leider nicht so locker und flüssig, wie erhofft. Vieles ist in Schachtelsätzen geschrieben, die den Lesefluss bremsen.

Mit den Protagonisten bin ich nicht warm geworden, ich fand sie alle einfach nur gestört und seltsam.
Die Handlung wird sehr langatmig beschrieben, ich musste mich förmlich dazu zwingen, das Buch auszulesen.
Am Ende bleiben viele Fragen offen, das empfinde ich auch als sehr unbefriedigend.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Enttäuschung

Als wir im Regen tanzten
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1928. Berlin pulsiert, gilt als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Schauspielerin Recha und der Regisseur Willi zur Nieden sind das Traumpaar der Metropole und ihrer blühenden Filmwelt. Hinter der ...

1928. Berlin pulsiert, gilt als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Schauspielerin Recha und der Regisseur Willi zur Nieden sind das Traumpaar der Metropole und ihrer blühenden Filmwelt. Hinter der Fassade bröckelt es jedoch. Die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr an Zustimmung, auch durch die Filme der vom Großindustriellen Hugenberg übernommenen UFA. Als Jüdin ist Recha unmittelbar betroffen. Willi jedoch verschließt die Augen, und das einstige Traumpaar entfremdet sich. Werden die beiden trotz allem neu zueinander finden - oder verlieren sie einander, während die Welt um sie herum ins Wanken gerät?

„Als wir im Regen tanzten“ ist die Fortsetzung von „Was wir zu hoffen wagten“ und somit der zweite Band über die Geschwister zur Nieden.

Der Schreibstil ist sehr bildhaft und ausschweifend, mich hat das leider im Lesefluss gestört, einiges war mir dadurch zu langatmig.

Band 1 der Familiensaga habe ich nicht gelesen, durch die vielen Rückblicke bin ich aber gut in die Story gekommen und konnte mich gut orientieren.

Die Figuren werden sehr vielschichtig beschrieben, haben ihre Stärken und Schwächen und wirken so recht authentisch.
Auch einige Nebenfiguren sind sehr interessant beschrieben.

Das Thema fand ich an sich sehr interessant, doch leider konnte mich „Als wir im Regen tanzten“ nicht ganz überzeugen, ich hätte mir in diesem doch recht umfangreichen Buch etwas mehr Handlung gewünscht, doch leider verliert sich die Autorin in ausschweifenden Beschreibungen und Wiederholungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 27.07.2019

Lesenswert

Jenseits von schwarz
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Auch in ihrem zweiten Fall trifft die Polizistin Eddie Beelitz auf Zombie. Dieser hat als Wachmann beobachtet, wie eine Person von zwei anderen gewürgt wurde. Als er eingreifen wollte, wurde er k.o. geschlagen. ...

Auch in ihrem zweiten Fall trifft die Polizistin Eddie Beelitz auf Zombie. Dieser hat als Wachmann beobachtet, wie eine Person von zwei anderen gewürgt wurde. Als er eingreifen wollte, wurde er k.o. geschlagen. Vom Opfer fehlt jede Spur.
Am nächsten Abend wird er angegriffen und tötet die Angreifer in Notwehr.
Eddies und Zombies Töchter sind befreundet und Eddie ist von seiner Unschuld überzeugt. Sie hilft ihm, sich zu verstecken und beginnt die Ermittlungen um ihn zu entlasten.


Jenseits von schwarz ist der 2. Band der Krimireihe um Eddie Beelitz. Den ersten Band habe ich nicht gelesen, ich bin aber trotzdem gut in die Story gekommen. Die Bände sind jeweils abgeschlossen.

Der Schreibstil ist locker, leicht, die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Das Ende bietet eine überraschende Wendung, ich hätte mit der Auflösung nicht gerechnet, bei genauerem Nachdenken ist aber alles sehr plausibel.

Die Figuren werden sehr facettenreich beschrieben, es sind sehr skurrile Persönlichkeiten dabei, mit Herz und Schnauze.

Mir hat Jenseits von schwarz sehr gefallen, ich bin neugierig auf weitere Bücher der Autorin geworden. Band 1, Jenseits von Wut werde ich bald lesen und dann auf Band 3 warten.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Verrückt nach Karten

Verrückt nach Karten
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Schon seit frühester Kindheit faszinieren mich Karten. Ob reale Abbildungen im Atlas oder Karten, die in historischen Romanen, Abenteuergeschichten oder Fantasy Büchern enthalten sind, ich kann mich stundenlang ...

Schon seit frühester Kindheit faszinieren mich Karten. Ob reale Abbildungen im Atlas oder Karten, die in historischen Romanen, Abenteuergeschichten oder Fantasy Büchern enthalten sind, ich kann mich stundenlang darin verlieren.

Dieses Buch bietet wunderschön illustrierte Karten in vielen verschiedenen Ausführungen und Kommentare von Autoren und Illustratoren mit Hintergrundgeschichten.

Sehr unterhaltsam und informativ geschrieben.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Tiefgründig

An Nachteule von Sternhai
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Die Alleinerziehenden Väter von Bett und Avery verlieben sich und wollen eine Familie werden.
Die Mädchen sollen sich in einem Feriencamp anfreunden.
Doch da wollen die beiden noch ein Wörtchen mitreden, ...

Die Alleinerziehenden Väter von Bett und Avery verlieben sich und wollen eine Familie werden.
Die Mädchen sollen sich in einem Feriencamp anfreunden.
Doch da wollen die beiden noch ein Wörtchen mitreden, sie wollen keine Freundinnen werden und schon gar keine Familie.
Per Mail tauschen sie sich aus und erfahren so einiges über die andere.


Das Cover ist wunderschön, ich habe erst auf den zweiten Blick gemerkt, dass das Unterteilt der Nachteule ja aus einem Sternhai besteht. Wirklich genial gemacht und auch so tolle Farben...

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, im E-Mail Format wird die Geschichte sehr frech, frisch, humorvoll, mitreißend, tiefgründig und spannend erzählt.

Bett und Avery sind so unterschiedlich, die eine ordentlich und ängstlich, die andere chaotisch und vorlaut. Mit einer von ihnen kann sich der Leser bestimmt identifizieren.

Eine wirklich süße Geschichte, wir haben sehr mit Bett und Avery mitgefiebert und die Daumen gedrückt, dass sie doch noch eine Familie werden.