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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2019

Spannender Auftakt

Clans von Cavallon (1). Der Zorn des Pegasus
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Sam Quicksilver lebt in der Freien Stadt in Frieden mit Einhörnern, Kelpies und Zentauren. Von den Feindschaften und den Kriegen zwischen den Clans hat er nur von Sagen und Geschichten erfahren.
Doch ...

Sam Quicksilver lebt in der Freien Stadt in Frieden mit Einhörnern, Kelpies und Zentauren. Von den Feindschaften und den Kriegen zwischen den Clans hat er nur von Sagen und Geschichten erfahren.
Doch am Jubiläumstag des Friedenspaktes kommt es zu einem Angriff der Pegasus, dabei gelten diese schon lange als ausgestorben.
Sam flieht und muss sich nun außerhalb der freien Stadt behaupten.


Das Cover ist wunderschön und hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Ich finde es sehr reizvoll, Pegasus und Einhorn einmal nicht nur als süßes, liebes Fabelwesen vorgesetzt zu bekommen.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die Sprache ist für Kinder ab 10 Jahren gut verständlich.

Die Geschichte ist sehr fantasievoll, spannend und mitreißend, leider aber manchmal etwas grausam. Zartbesaitete 10 Jährige sollten es deshalb nicht unbedingt lesen.

Die Charaktere sind sehr facettenreich beschrieben, mir gefällt auch die bildhafte Sprache, so kann man sich alles gut vorstellen.

Leider ist Band 1 nicht in sich abgeschlossen, es gibt so einige Cliffhanger, die mich nun ungeduldig auf Band 2 warten lassen.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Authentisch

Der Würfel
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Die nahe Zukunft. Deutschland wird von einem perfekten Algorithmus gesteuert: Der »Würfel« ermöglicht den Menschen ein sorgenfreies Leben, zahlt allen ein Grundeinkommen, erstickt Kriminalität im Keim. ...


Die nahe Zukunft. Deutschland wird von einem perfekten Algorithmus gesteuert: Der »Würfel« ermöglicht den Menschen ein sorgenfreies Leben, zahlt allen ein Grundeinkommen, erstickt Kriminalität im Keim. Um das zu leisten, sammelt er selbst intimste Daten der Bevölkerung. Berechenbarkeit ist zum höchsten Gut geworden. Einer der wenigen Rebellen gegen dieses System ist der 28-jährige Taso. Mit großem Aufwand entzieht er sich der Totalerfassung, täuscht den Würfel über seine Vorlieben und Gedanken, indem er seine Entscheidungen mithilfe von Spielwürfeln und einer Münze trifft. Er ist ein »Gaukler«, einsam, aber zufrieden. Doch dann bekommt er Besuch von einer jungen Frau: Dalia ist aus einer rückständigen Sekte geflohen und wünscht sich nichts sehnlicher als ein Leben in der schönen Welt des Würfels. Taso verliebt sich in sie, gerade als der Widerstand ihn rekrutieren will. Plötzlich steht er vor einer unmöglichen Entscheidung: Verrät er seine Ideale – oder eine ideale Welt?


Eine brandaktuelle Story, da Datenschutz in fast jedem Gebiet thematisiert wird.

Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, man kommt zügig voran und hat die 405 Seiten ruck zuck ausgelesen.

Taso fand ich sehr sympathisch, ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen und sein Misstrauen gegenüber dem Würfel nachvollziehen.

Die Handlung finde ich sehr realistisch dargestellt, so könnte es in meinen Augen wirklich in 20-30 Jahren sein.

Das Ende fand ich etwas überraschend und nicht ganz so gelungen.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Wohlfühlroman

Ein Tropfen vom Glück
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Paris 2017: Bob verwirklicht einen langen Traum und reist von Amerika nach Paris. Hubert wird in seinem Keller eingesperrt. Magalie und ihr Nachbar Julien kommen von einer Versammlung.
Bob befreit Hubert ...

Paris 2017: Bob verwirklicht einen langen Traum und reist von Amerika nach Paris. Hubert wird in seinem Keller eingesperrt. Magalie und ihr Nachbar Julien kommen von einer Versammlung.
Bob befreit Hubert aus seinem Keller und gemeinsam trinken die vier eine Flasche Wein, die Hubert im Keller gefunden hat.
Am nächsten Morgen befinden sie sich im Jahr 1954.

Mit „Melodie meines Lebens“ konnte mich der Autor nicht überzeugen, zum Glück habe ich ihm mit „Ein Tropfen vom Glück“ noch eine Chance gegeben.

Der Schreibstil liest sich wunderschön, so locker, leicht und in poetischer Sprache.
Ich habe das Buch in einem Rutsch ausgelesen, mich hat es einfach fasziniert und gefesselt.
Die vier Protagonisten sind sehr sympathisch, mit einem von ihnen kann sich der Leser sicherlich identifizieren.
Das Paris der 50er Jahre wird so anschaulich beschrieben, wie gerne würde ich auch einmal dorthin zurück reisen.

Ein schöner Wohlfühlroman für gemütliche Lesestunden.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Einfach toll

Meine Checkliste zum Verlieben
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Naomi möchte sich gerne verlieben, Gustav findet sie ganz toll. Doch der scheint sich nicht für sie zu interessieren.
In einem Psychomagazin ihrer Mutter findet Naomi eine Liste mit 36 Fragen, die die ...

Naomi möchte sich gerne verlieben, Gustav findet sie ganz toll. Doch der scheint sich nicht für sie zu interessieren.
In einem Psychomagazin ihrer Mutter findet Naomi eine Liste mit 36 Fragen, die die Teilnehmer sich verlieben lassen soll, vielleicht klappt es so mit Gustav?
Zum Üben möchte sie aber erstmal jemand anderen nehmen. Durch Zufall kommt sie da auf ihren autistischen Klassenkameraden Adrian.

Der Schreibstil ist sehr locker, frisch, humorvoll und frech, er liest sich ganz wunderbar flüssig.
Naomi ist sehr sympathisch, ein herrlich normales Mädchen ohne Starallüren.
Auch Naomis Freunde Juli und Adrian haben wir schnell ins Herz geschlossen.

Adrians Reaktionen und Antworten auf Naomis 36 Fragen haben uns sehr amüsiert aber auch zum Nachdenken gebracht. Seine Ansichten und seine direkte Art waren sehr erfrischend.

Anja Janottas neues Jugendbuch erscheint auf dem ersten Blick nur unterhaltsam und humorvoll, es steckt aber eine sehr tiefsinnige Story mit vielen, für die Zielgruppe, wichtigen Themen darin.
Sehr schön fanden wir, dass auch einmal das Zusammenleben mit einem Autisten beleuchtet wird.
Eine vielschichtige Geschichte in der es nicht nur um das erste Verliebtsein eines Teenies geht.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Packend

Roman Quest - Flucht aus Rom
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Rom, 94 nach Christus. Jubas Eltern werden des Verrats gegen Kaiser Domitian beschuldigt, sie schicken ihre Kinder mitten in der Nacht los, um nach Britannien zum Onkel zu fliehen.
Juba führt die Geschwister ...

Rom, 94 nach Christus. Jubas Eltern werden des Verrats gegen Kaiser Domitian beschuldigt, sie schicken ihre Kinder mitten in der Nacht los, um nach Britannien zum Onkel zu fliehen.
Juba führt die Geschwister an, sein Bruder Fronto, seine Schwester Ursula und das Baby Dora.
Es beginnt eine spannende Flucht vor Domitians Schergen, Sklavenhändlern und Banditen.


Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, wir haben das Buch fast in einem Rutsch ausgelesen.
Die Handlung ist sehr spannend und mitreißend, man kommt beim Lesen kaum zum Atemholen.
Die Geschwister werden sehr unterschiedlich charakterisiert, Juba, der Zweitälteste, ist sehr verantwortungsbewusst und vernünftig, Fronto ist noch sehr verträumt und ängstlich und Ursula ist sehr tierlieb und mutig. Die Geschwister ergänzen sich prima, halten fest zusammen und bilden im Laufe der Geschichte ein gutes Team.

Man erfährt so einiges über die damalige Zeit und das Leben im alten Rom. Lateinische Worte werden im Glossar am Ende des Buches erklärt, so lernt man beim Lesen noch etwas.

Eine spannende Lektüre, nicht nur für Kinder ab etwa 10 Jahren, auch Erwachsene haben ihre Freude.