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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2019

Spannend

Der Fall des verschwundenen Lords
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Enola lebt mit ihrer Mutter abgeschieden auf dem Land. Ausgerechnet an Enolas 14. Geburtstag verschwindet die Mutter und hinterlässt Enola einiges an Geld und verschlüsselte Nachrichten.
Ihre Brüder Sherlock ...

Enola lebt mit ihrer Mutter abgeschieden auf dem Land. Ausgerechnet an Enolas 14. Geburtstag verschwindet die Mutter und hinterlässt Enola einiges an Geld und verschlüsselte Nachrichten.
Ihre Brüder Sherlock und Mycroft Holmes wollen sich Enola annehmen und sie auf ein Internat schicken, doch Enola beschließt, alleine nach ihrer Mutter zu suchen.
Auf dem Weg nach London hört sie davon, dass ein junger Lord verschwunden ist, diesen Fall möchte sie lösen.


Sherlock Holmes Krimis haben wir viele gelesen, wir waren gespannt, wie sich die kleine Schwester des weltberühmten Detektivs schlägt.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die rasante Geschichte ist sehr spannend und auch humorvoll erzählt.

Enola ist ein sehr aufgewecktes, rebellisches, mutiges und kluges Mädchen, welches ihrer Zeit weit voraus ist. Uns war sie auf Anhieb sympathisch und wir haben mitgefiebert, ob ihr die Flucht vor ihren Brüdern und dem Internat gelingt.

Das viktorianische London wird sehr atmosphärisch beschrieben, beim Lesen kann man sich alles sehr gut vorstellen und spürt förmlich das besondere Flair der historischen Stadt.

Ein toller Auftakt einer neuen Krimireihe für Kinder und Jugendliche ab etwa 11 Jahren. Hoffentlich lässt Band 2 nicht so lange auf sich warten.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Packend

Blind
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Nathaniel ist blind, mit einer App verbindet er sich manchmal mit Sehenden um sich im Alltag helfen zu lassen.
Als er sich gerade bei der Auswahl eines Hemdes durch die App helfen lässt, hört er, wie ...


Nathaniel ist blind, mit einer App verbindet er sich manchmal mit Sehenden um sich im Alltag helfen zu lassen.
Als er sich gerade bei der Auswahl eines Hemdes durch die App helfen lässt, hört er, wie die junge Frau am anderen Ende des Smartphones schreit und auf den Boden fällt.
Nathaniel ist sich sicher, dass der Frau etwas zugestoßen ist, er versucht herauszufinden, was passiert ist und wendet sich in seiner Not an die Polizei.
Erst wird er abgewiesen, da kein Verbrechen angezeigt wurde, doch er macht sich weiterhin Sorgen und ermittelt auf eigene Faust. Hilfe bekommt er von einer Bekannten, die Journalistin ist.

Der Thriller liest sich sehr gut, ich habe ihn fast in einem Rutsch ausgelesen.
Die Story ist sehr fesselnd und durch viele Wendungen und Irrungen wird man immer wieder auf die falsche Spur geleitet.

Ich freue mich schon auf Milla Novas nächsten Fall.


Veröffentlicht am 11.02.2019

Lesenswert

Allee unserer Träume
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Seit frühester Kindheit sitzt Ilse Schellhaas im Baubüro ihres Vaters an den Zeichentischen. Für sie ist klar, dass sie später Architektin wird.
In den 1950er Jahren bekommt sie die Chance an der Entstehung ...

Seit frühester Kindheit sitzt Ilse Schellhaas im Baubüro ihres Vaters an den Zeichentischen. Für sie ist klar, dass sie später Architektin wird.
In den 1950er Jahren bekommt sie die Chance an der Entstehung der damaligen Stalinallee, der ersten Prachtstraße der DDR, mitzuarbeiten.
Doch sie wird erpresst und andere schmücken sich mit ihren Entwürfen.
Wird es Ilse gelingen, ihren Traum von Unabhängigkeit zu leben?


Der Schreibstil liest sich angenehm leicht und flüssig.
Ilses Geschichte wird abwechselnd in der Vergangenheit und Gegenwart erzählt. Die Zeitsprünge sind aber gut gekennzeichnet, man kommt nicht so leicht durcheinander.

Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es eine kleine Zusammenfassung der Handlung, diese habe ich jedoch übersprungen um nicht gespoilert zu werden.

Die Geschichte ist sehr interessant und spannend, ich kenne die Karl-Marx-Allee, wie die Stalinallee heute heißt, und hatte so beim Lesen gleich ein Bild vor Augen.

Ilse hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen, sie war mutig, emphatisch, selbständig und stark.

Veröffentlicht am 07.02.2019

Wiedersehen mit der 4a

Miss Braitwhistle 5. Klassenreise mit Miss Braitwhistle
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Die lustigen Zeiten der 4a mit Miss Braitwhistle sind leider vorbei. Die Schüler gehen alle auf neue Schulen. Doch Aki und Franz treffen sich noch ab und an und erinnern sich an alte Zeiten.
Als sie ein ...

Die lustigen Zeiten der 4a mit Miss Braitwhistle sind leider vorbei. Die Schüler gehen alle auf neue Schulen. Doch Aki und Franz treffen sich noch ab und an und erinnern sich an alte Zeiten.
Als sie ein Werbeplakat für Urlaub auf dem Bauernhof sehen, müssen sie an ihre letzte Klassenfahrt mit Miss Braitwhistle denken, diese ging auf Ecki‘s Erlebnishof.

Nachdem sich Band 4 so endgültig anhörte, waren wir freudig überrascht, als wir das neue Abenteuer der 4 a mit Miss Braitwhistle entdeckt haben.

Man kann die Geschichte auch gut verstehen, wenn man die ersten vier Bücher nicht gelesen hat, für mehr Lesespaß sollte man aber die Reihenfolge berücksichtigen und alle Bücher lesen.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, Kinder ab 8 Jahren kommen hier gut beim Selberlesen zurecht, die Geschichte ist sehr humorvoll, große und kleine Leser werden hier beim Lesen bzw. Vorlesen ihren Spaß haben und Schmunzeln, Kichern und laut auflachen.
Die Figuren werden gut beschrieben, den einen oder anderen Mitschüler oder vielleicht sogar Lehrerin wird man in ihnen wiedererkennen können.

Diesmal klingt der Abschied von Miss Braitwhistle und der 4a wie Albtraum wirklich endgültig aber wir hoffen trotzdem auf ein Wiedersehen.

Veröffentlicht am 07.02.2019

Magisch

Sturmwächter 1. Das Geheimnis von Arranmore
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Der 11 Jahre alte Fionn verbringt den Sommer gemeinsam mit seiner Schwester Tara auf der irischen Insel Arranmore beim Großvater.
Anfangs fühlt sich Fionn gar nicht wohl doch dann entdeckt er, dass die ...

Der 11 Jahre alte Fionn verbringt den Sommer gemeinsam mit seiner Schwester Tara auf der irischen Insel Arranmore beim Großvater.
Anfangs fühlt sich Fionn gar nicht wohl doch dann entdeckt er, dass die Insel Geheimnisse birgt und dass sein Großvater ein Sturmwächter ist, der Magie und Erinnerungen in Kerzen bannen kann.

Das Cover hat mich sehr angesprochen, die düstere, geheimnisvolle Stimmung passt perfekt zur Geschichte und man verspürt beim Betrachten eine Sehnsucht nach dem Meer.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die Geschichte wird sehr bildhaft, spannend und magisch erzählt.
Fionn ist uns anfangs etwas unsympathisch, er ist so weinerlich und hat wenig von einem mutigen Kinderbuchprotagonisten, doch im Laufe der Geschichte entwickelt er sich und man kann sich toll in ihn hineinversetzen.

Die Autorin beschreibt die Irische Landschaft so bildhaft, dass man fast selbst an der Küste umherstreift und nach den geheimnisvollen Höhlen sucht, das Wachs der Kerzen riechen und die Schreie der Möwen hören kann.

Uns (meine Tochter 13 und mich) hat Sturmwächter sehr gefallen, wir haben das Buch fast in einem Rutsch ausgelesen und hoffen, dass es Fortsetzungen geben wird.