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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2021

Berührend

Bucket List – Nur wer fällt, kann fliegen lernen
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Lacey ist 25 Jahre alt als sie erfährt, dass sie unter einer Genmutation leidet, die zu Brustkrebs führen kann. Ihre Mutter ist sehr jung an Brustkrebs gestorben.
Lacey wird komplett aus der Bahn geworfen.
Mit ...

Lacey ist 25 Jahre alt als sie erfährt, dass sie unter einer Genmutation leidet, die zu Brustkrebs führen kann. Ihre Mutter ist sehr jung an Brustkrebs gestorben.
Lacey wird komplett aus der Bahn geworfen.
Mit ihren Freundinnen erstellt sie eine Bucket List, die sie abarbeiten möchte, bevor sie sich für eine Brustamputation entscheidet.

Das Cover ist mir sofort aufgefallen, ich war erst etwas skeptisch, ob es nicht zu frech und witzig für so ein ernstes Thema ist. Aber das Cover passt perfekt zur Story.

Der Schreibstil ist sehr modern und frisch und das Buch liest sich wunderbar leicht und flüssig.

Lacey fand ich auf Anhieb sympathisch, ich konnte ihre Ängste, Wünsche und den Druck nach Karriere und Erfolg gut nachvollziehen.

Sie ist eine junge Frau, die noch ihr ganzes Leben vor sich hat, eine Beziehung sucht, vielleicht eine Familie haben möchte und im Job erfolgreich sein will und dann kommt so eine schreckliche Diagnose und sie wird vor die Entscheidung gestellt, zur Sicherheit eine Mastektomie durchführen zu lassen oder auf Risiko zu setzen und abzuwarten, ob Brustkrebs auftritt und dann zu handeln und hoffen.

Mir hat die Geschichte sehr gefallen, sie ist berührend, ehrlich, traurig, humorvoll, sexy, schockierend, mitreißend und regt zum Nachdenken an.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Nichts für mich

NATURAL SWEETS – das Backbuch
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Das Backbuch „Natural Sweets“ von Eileen Pessarini enthält viele abwechslungsreiche vegane, glutenfreie und zuckerfreie Rezepte, die in die Kategorien Basisrezepte, Frühstück, Kekse, Muffins & Brownies, ...


Das Backbuch „Natural Sweets“ von Eileen Pessarini enthält viele abwechslungsreiche vegane, glutenfreie und zuckerfreie Rezepte, die in die Kategorien Basisrezepte, Frühstück, Kekse, Muffins & Brownies, Brote, Kuchen & Tartes, Süßigkeiten – Klassiker, Snacks, Nachspeisen und Weihnachtsbäckerei unterteilt sind.
Die Aufmachung ist sehr ansprechend, die Fotos sehen alle toll aus und machen Lust aufs Backen.
Die Rezepte sind sehr gut beschrieben und es gibt sogar ein extra Kapitel, in dem die Ersatzprodukte ausführlich beschrieben werden.

Die Zubereitung ist eigentlich recht einfach, die Zutaten sind im gut sortierten Supermarkt oder Biomarkt erhältlich.

Leider bin ich aber mit den fertigen Speisen nicht zufrieden, ich habe es nicht hinbekommen, die Muffins, Kekse, Kuchen und Brote in einer angenehmen Konsistenz zu backen, oft waren die Sachen sehr matschig, gummiartig und nicht sehr angenehm zu essen.

Da ich sehr oft backe und koche, bin ich mir sicher, dass es nicht an meinen Backkünsten liegen kann.

Für mich ist „Natural Sweets“ leider nichts.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Zu viele Wiederholungen

Zukunft verpasst?
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„Zukunft verpasst?“ beschreibt die Missstände, die in Deutschland in Sachen Digitalisierung herrschen.

Das Thema wird sehr interessant und gut verständlich vermittelt aber leider ist die Sichtweise der ...

„Zukunft verpasst?“ beschreibt die Missstände, die in Deutschland in Sachen Digitalisierung herrschen.

Das Thema wird sehr interessant und gut verständlich vermittelt aber leider ist die Sichtweise der Autoren sehr einseitig. Einige Aspekte werden nicht thematisiert.
Dafür werden die, scheinbar für die Autoren besonders wichtigen Aspekte, oft wiederholt und durch Anekdoten untermauert.

Mich haben vor allem diese Wiederholungen gestört und mir so die Lust an diesem Buch genommen.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Berlin 1976

Tot im Teufelssee
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West-Berlin im Winter 1976.
In Grunewald hat vor kurzem ein Frauenhaus eröffneten für viel Aufsehen gesorgt.
Es wird im Teufelssee ein totes Neugeborenes gefunden, einige Indizien deuten auf eine Spätabtreibung ...

West-Berlin im Winter 1976.
In Grunewald hat vor kurzem ein Frauenhaus eröffneten für viel Aufsehen gesorgt.
Es wird im Teufelssee ein totes Neugeborenes gefunden, einige Indizien deuten auf eine Spätabtreibung und somit ermittelt Kommissar Kappe mit seinen Kollegen.
Die Spur führt sie zum Frauenhaus und auch zu einer Frauenarztpraxis, die für Abtreibungen bekannt ist.

„Tot im Teufelssee“ ist für mich der zweite Krimi aus der Reihe „Es geschah in Berlin“. Die Kommissare Kappe und Landsberger finde ich sehr sympathisch und authentisch beschrieben.
Das Setting hat mir auch gut gefallen, ich konnte das 70er-Jahre-Flair in West-Berlin gut nachfühlen. Die Thematik Feminismus, Gleichberechtigung und Abtreibung fand ich sehr interessant und auch aktuell, einiges hat sich ja auch nach über 40 Jahren wenig geändert.

Der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen, es las sich sehr holprig und das Ende kam mir sehr überhastet und wirr vor.

Die Story war schon spannend aber ich konnte mir vieles schon im Vorfeld denken und die Auflösung des Falls war für mich keine große Überraschung.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Sehr unterhaltsam

Jetzt mach doch endlich mal das Ding aus!
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Tillmann Prüfer hat bisher in seiner Kolumne „Prüfers Töchter“ im Zeit-Magazin über sein turbulentes und lautes Familienleben berichtet.
Seine Kolumne kenne ich nicht aber sein letztes Buch „Kriegt das ...


Tillmann Prüfer hat bisher in seiner Kolumne „Prüfers Töchter“ im Zeit-Magazin über sein turbulentes und lautes Familienleben berichtet.
Seine Kolumne kenne ich nicht aber sein letztes Buch „Kriegt das Papa, oder kann das weg?“ habe ich im letzten Jahr gelesen und mich sehr darüber amüsiert.
Diesmal hat er amüsant, selbstironisch und sehr sympathisch über er den alltäglichen Kampf gegen das ständige Handygestarre seiner vier Töchter geschrieben.
Sehr unterhaltsam und witzig geschrieben, ich musste beim Lesen oft Schmunzeln, wissend Nicken und lauthals Lachen
Ich habe meinen Familienalltag mit Teenager oft wiedererkannt, denn auch hier kommt es leider sehr oft vor, dass alle Familienmitglieder auf Smartphone, Tablet oder Laptop gucken. Vielleicht ein guter Vorsatz für 2021, dies etwas einzuschränken.

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