Künstliche Kinder
Projekt Mimesis – Die Insel der künstlichen KinderJorin Flugbrand hat seine Eltern schon früh verloren. Bei den Pflegefamilien ging es ihm nicht gut. Er läuft schließlich weg, schläft in einer Gruft auf dem Friedhof und hat Probleme mit der Polizei, dem ...
Jorin Flugbrand hat seine Eltern schon früh verloren. Bei den Pflegefamilien ging es ihm nicht gut. Er läuft schließlich weg, schläft in einer Gruft auf dem Friedhof und hat Probleme mit der Polizei, dem Jugendamt und anderen Jungen.
Da kommt das Angebot eines Agenten gerade richtig, er soll bei einer geheimen Mission helfen und darf auf eine spezielle Schule, erhält ein Stipendium und kann ein neues Leben beginnen.
Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig.
Die Sprache ist für die Zielgruppe leicht verständlich, die Sätze und Kapitel sind sehr kurz, man kommt zügig voran.
Die Geschichte ist anfangs etwas langatmig, nach etwa 100 Seiten wird es endlich spannend und oft auch witzig.
Leider wir fanden die Charaktere sehr blass.
Obwohl die Geschichte aus Joris‘ Perspektive erzählt wird, konnten wir uns leider gar nicht mit ihm identifizieren und auch die anderen Figuren konnten uns nicht überzeugen.
Der Titel „Die Insel der künstlichen Kinder“ hat der Geschichte leider etwas an Spannung genommen. Um was es sich beim Projekt Mimesis handelt, war deshalb keine große Überraschung.
Die vielen technischen Details sind schon interessant.
Technikbegeisterte Kinder ab etwa 10 Jahren könnten an Projekt Mimesis ihre Freude haben.