Solides Buch für zwischendurch
Birthday GirlIch bin relativ lang um dieses Buch herumgeschlichen, da mich die Tropes wirklich sehr neugierig gemacht haben, und muss leider sagen, dass ich etwas mehr erwartet hätte.
Der Schreibstil war ziemlich leicht ...
Ich bin relativ lang um dieses Buch herumgeschlichen, da mich die Tropes wirklich sehr neugierig gemacht haben, und muss leider sagen, dass ich etwas mehr erwartet hätte.
Der Schreibstil war ziemlich leicht und einfach gehalten, literarisch ist es kein Meisterwerk, was es allerdings perfekt für ein Buch zwischendurch macht. Zudem fand ich das Setting eher eintönig und langweilig, wenn nicht sogar etwas unangenehm.
Auch mit den Figuren bin ich bis zum Ende hin kaum warm geworden, und ich fand sie ziemlich oberflächlich ausgearbeitet. Viele Entscheidungen (z.B. Jordans, kurz vorm Ende) konnte ich nicht so richtig nachvollziehen, und auch wie mit Cole in der zweiten Hälfte des Buches umgegangen wurde (vor allem nach der einen Pool-Szene) fand ich viel zu gutmütig und verzeihend. Positiv herausgestochen ist für mich allerdings, dass Jordan sich ein ruhiges Leben als typisch amerikanische Hausfrau wünscht, und dies im Buch nicht schlecht gemacht wird, sondern sie trotzdem als eine starke, junge Frau auftritt.
Das Buch war an einigen Stellen eher langatmig (beziehungsweise haben mich manche Sachen schlichtweg nicht interessiert), weswegen es auch um 100 Seiten hätte weniger lang sein können.
Trotz der eher kritischen Dinge, die mir aufgefallen sind, muss ich sagen, dass ich die Umsetzung der tropes Age Gap und Forbidden Love extrem gut fand, was das Buch wieder etwas „retten“ konnte. Die Dynamik und Anziehung zwischen den Protagonisten konnte ich gut nachempfinden und fand sie sehr aufregend. Zur Qualität des Spices kann ich nicht viel sagen, da ich diesen in jedem Buch überspringe, aber es ging ziemlich oft (und teilweise auch random) zur Sache.
Fazit: Birthday Girl war ein solides read, was gut für zwischendurch geeignet ist. Die Thematik des Buches wurde ziemlich mitreißend und realistisch dargestellt, die Figuren und die Geschichte drumherum blieben für mich jedoch eher blass und monoton. Durch den Hype um dieses Buch hätte ich mir ein wenig mehr erhofft, allerdings finde ich den Hype auch noch nicht vollständig unbegründet.