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Veröffentlicht am 30.06.2024

Solides Buch für zwischendurch

Birthday Girl
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Ich bin relativ lang um dieses Buch herumgeschlichen, da mich die Tropes wirklich sehr neugierig gemacht haben, und muss leider sagen, dass ich etwas mehr erwartet hätte.
Der Schreibstil war ziemlich leicht ...

Ich bin relativ lang um dieses Buch herumgeschlichen, da mich die Tropes wirklich sehr neugierig gemacht haben, und muss leider sagen, dass ich etwas mehr erwartet hätte.
Der Schreibstil war ziemlich leicht und einfach gehalten, literarisch ist es kein Meisterwerk, was es allerdings perfekt für ein Buch zwischendurch macht. Zudem fand ich das Setting eher eintönig und langweilig, wenn nicht sogar etwas unangenehm.
Auch mit den Figuren bin ich bis zum Ende hin kaum warm geworden, und ich fand sie ziemlich oberflächlich ausgearbeitet. Viele Entscheidungen (z.B. Jordans, kurz vorm Ende) konnte ich nicht so richtig nachvollziehen, und auch wie mit Cole in der zweiten Hälfte des Buches umgegangen wurde (vor allem nach der einen Pool-Szene) fand ich viel zu gutmütig und verzeihend. Positiv herausgestochen ist für mich allerdings, dass Jordan sich ein ruhiges Leben als typisch amerikanische Hausfrau wünscht, und dies im Buch nicht schlecht gemacht wird, sondern sie trotzdem als eine starke, junge Frau auftritt.
Das Buch war an einigen Stellen eher langatmig (beziehungsweise haben mich manche Sachen schlichtweg nicht interessiert), weswegen es auch um 100 Seiten hätte weniger lang sein können.
Trotz der eher kritischen Dinge, die mir aufgefallen sind, muss ich sagen, dass ich die Umsetzung der tropes Age Gap und Forbidden Love extrem gut fand, was das Buch wieder etwas „retten“ konnte. Die Dynamik und Anziehung zwischen den Protagonisten konnte ich gut nachempfinden und fand sie sehr aufregend. Zur Qualität des Spices kann ich nicht viel sagen, da ich diesen in jedem Buch überspringe, aber es ging ziemlich oft (und teilweise auch random) zur Sache.

Fazit: Birthday Girl war ein solides read, was gut für zwischendurch geeignet ist. Die Thematik des Buches wurde ziemlich mitreißend und realistisch dargestellt, die Figuren und die Geschichte drumherum blieben für mich jedoch eher blass und monoton. Durch den Hype um dieses Buch hätte ich mir ein wenig mehr erhofft, allerdings finde ich den Hype auch noch nicht vollständig unbegründet.

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Veröffentlicht am 28.06.2024

So so schön! Jahreshighlight 2024 und Herzensreihe Potential!

Whitestone Hospital - High Hopes
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Mein Highlight an diesem Buch war definitiv das Setting. Das Krankenhaus wirkte so lebendig auf mich, ich konnte nach den einzelnen Räumen und Stationen förmlich greifen. Die Geschehnisse im Krankenhaus ...

Mein Highlight an diesem Buch war definitiv das Setting. Das Krankenhaus wirkte so lebendig auf mich, ich konnte nach den einzelnen Räumen und Stationen förmlich greifen. Die Geschehnisse im Krankenhaus konnten mich durchweg fesseln, ich habe mitgefiebert, mitgefeiert - aber auch mitgetrauert.
Der Spannungsbogen blieb während des Lesens allerdings nicht nur durch die aufregenden Ereignisse im Krankenhaus erhalten, sondern auch durch die bezaubernde Liebesgeschichte zwischen Nash und Laura. Sie war federleicht und bleischwer, liebevoll und wütend, aber vor allem war sie einzigartig. Der Fakt, dass er ihr Betreuer ist, hat mir sehr gut gefallen, da dies in ausschlaggebenden Situationen eine wichtige Rolle einnahm, insgesamt aber gar nicht so sehr im Vordergrund stand, und damit auch überhaupt nicht übertrieben oder nervig wirkte. Die Chemie zwischen den Protagonisten wurde also nicht im Machtverhältnis beeinflusst, sondern ‚nur‘, in der Frage ob das, was sie tun, richtig oder falsch ist.
Darüber hinaus mochte ich die Gegensätzlichkeit der Protagonisten unheimlich gern, da diese ihnen oft genug Steine in den Weg legte, sie dies aber durch Kommunikation und Verlassen ihrer Komfortzone überwinden konnten.
Vor allem fand ich die Gedanken über den jeweils anderen rührend, da beide so viel Liebe und Sehnsucht füreinander empfanden, dies aber nicht zeigen konnten.
Die Figuren in der Geschichte waren unfassbar authentisch und vielschichtig beschrieben. Laura war mir von Anfang an extrem sympathisch - vor allem mochte ich ihre Unverblühmtheit. Sie stand stets stark für sich ein, ohne arrogant zu wirken, und war zu sich und zu anderen ehrlich. Dies ist eine große Stärke und macht sie zu einem großen Vorbild für mich. Nash hingegen war etwas verschlossener und ziemlich in sich gekehrt, jedoch wurde dieser Gegensatz gut und nachvollziehbar durch die verschiedenen Sichtweisen im Buch ausgearbeitet, sodass ich auch seine Beweggründe verstehen konnte.
Auch Personen, die nicht im Vordergrund standen, wurden nicht oberflächlich behandelt. Es gab keine typischen „Guten“ und „Bösen“ - jede und jeder hatte seine guten und schlechten Tage, Seiten und Absichten, was die Geschichte so realistisch gemacht hat.
Ava Reeds Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Das Geschehen ist trotz der Ich-Perspektive gut greif- und vorstellbar, wobei ich mich trotzdem in die Gedanken der Protagonisten einfühlen konnte. An einigen Stellen konnte ich laut loslachen, da der Schreibstil humorvoll war - an anderen wiederum hätte ich weinen können, da Avas Schreibweise mir mit ihrer Schwere und Emotionalität unter die Haut ging. Ich denke, ich werde das Buch demnächst noch ein weiteres Mal lesen, um mir einige Passagen zu markieren, da es wirklich viele schöne (und lehrreiche…) Zitate beinhaltete.

Fazit: „High Hopes“ ist mir mit seinem wundervollen Krankenhaus-Setting, der Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor und der tiefgehenden Liebesgeschichte extrem positiv in Erinnerung geblieben. Das Buch ist auf jeden Fall eines meiner Jahreshighlights 2024 und die Reihe hat Potenzial, zu einer Herzensreihe zu werden (Band 2 und 3 liegen schon auf dem SuB - Gott sei Dank wurde der ET für Band 4 vorgezogen!! 🥰)

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