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Veröffentlicht am 19.08.2021

Ausgebrannt

Der Brand
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Daten:
AutorIn: Daniela Krien
Verlag: diogenesverlag
ISBN: 9783257070484
Bewertung: 4



Klappentext:

Was tun, wenn die Liebe älter wird? Wenn die Entfernung zueinander schwerer wiegt als die Nähe? Leidenschaft ...

Daten:
AutorIn: Daniela Krien
Verlag: diogenesverlag
ISBN: 9783257070484
Bewertung: 4



Klappentext:

Was tun, wenn die Liebe älter wird? Wenn die Entfernung zueinander schwerer wiegt als die Nähe? Leidenschaft und Erotik nur noch eine Erinnerung sind? Wie leicht ist es in der Mitte des Lebens, die großen Beziehungsfragen zu stellen, und wie kann eine Antwort lauten?
Berührend und klug nimmt uns Daniela Krien in ihrem neuen Buch mit in eine Ehe, in der alles auf dem Spiel steht. Rahel und Peter sind seit fast 30 Jahren verheiratet. Sie sind angekommen in ihrem Leben, sie schätzen und achten einander, haben zwei Kinder in Dresden großgezogen. Erst leise und unbemerkt, dann mit einem großen Knall hat sich die Liebe aus ihrer Ehe verabschiedet. Ein Sommerurlaub, der angesichts des ausbrechenden Corona-Virus auf einem einsamen Bauernhof in der Uckermark verbracht wird, soll bergen, was noch zwischen ihnen geblieben ist.


Ein gesellschaftsphilosophischer Liebesroman und ein Gedankenspiel über Familie, Beziehung(en), Leben und Tod, der gleichzeitig die Entfremdung des liberalen Menschen und das Unbehagen in der modernen Gesellschaft thematisiert.
Hallo, ich bin Rahel und unglücklich in meiner Ehe. Der Sex ist nett, erfüllt mich jedoch nicht. Mittlerweile verweigert mir mein Ehemann den Liebesakt und ich bin alles, außer befriedigt. Peter findet Befriedigung in seinen Büchern, der Natur, bei den Tieren unserer Freundin, hingegen ich mich von Zimmer A, in die Küche und wieder zurück auf die Yogamatte lege. Wir leben aneinander vorbei und jeder Versuch eines Gesrpächs läuft schief. Ich frage mich, wo seine Liebe geblieben ist. Liebt er mich überhaupt noch ?. Alles sollte anders laufen. Wir sollten in unserer Ferienwohnung sein und nicht auf das Grundstück von Ruth aufpassen. Warum musste die Ferienwohnung auch genau dann abbrennen, kurz bevor unser Urlaub startet ? Möchte mir das Schicksal irgendetwas damit sagen ?. Als habe ich nicht schon Kummer genug, hat sich mein Töchterchen eingeladen. Versteht mich nicht falsch, ich liebe sie, jedoch ist mein Sohn nicht so anstrengend und wäre mir daher als Überraschungsgast lieber. Meine Tochter kann ihre Sticheleien nicht lassen und ich wünsche mir einfach nur, dass sie wieder verschwindet. Sie und ihre beiden Söhne, denen es an Erziehung fehlt. Immer, wenn Peter und ich Fortschritte machen, funkt die Außenwelt oder meine Tochter dazwischen und der Moment zieht vorbei. Als mir meine Tochter eröffnet, dass sie über eine Affäre nachdenkt, bin ich fassungslos und gleichzeitig gerate ich ins Stocken. Hat meine Ehe noch einen Sinn ? Peter ist ein toller Mann und hat mir schon Dinge verziehen, die eigentlich nicht zu verzeihen sind, jedoch ist er auch ein verdammt großer Sturkopf und das wird immer mehr zum Problem. Nie würde ich auch nur auf die Idee kommen, das Problem zu sein. Drei Wochen können lang sein, daher bin ich gespannt, ob wir als Paar das Anwesen von Ruth verlassen oder ob ich mich scheiden lasse. Meine Geschichte hat einen leichten Schreibstil. Warum kann meine Ehe nicht auch so leicht sein ?

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Mehr als nur ein Spiel

Das Damengambit
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Daten:
AutorIn: Walter Tevis
Verlag: Diogenes
ISBN: 9783257071610
Bewertung: 4 Sterne



Klappentext:

Mit acht entdeckt Beth Harmon im Waisenhaus zwei Möglichkeiten, der harten Realität zu entfliehen: ...

Daten:
AutorIn: Walter Tevis
Verlag: Diogenes
ISBN: 9783257071610
Bewertung: 4 Sterne



Klappentext:

Mit acht entdeckt Beth Harmon im Waisenhaus zwei Möglichkeiten, der harten Realität zu entfliehen: die grünen Beruhigungspillen, die den Kindern täglich verabreicht werden. Und Schach. Das Mädchen ist ein Ausnahmetalent und gewinnt Turnier um Turnier, mit 16 spielt sie gegen lauter erwachsene Männer um die US-Meisterschaft. Ihr Weg führt steil nach oben, doch bei jedem Schritt droht der Abgrund von Sucht und Selbstzerstörung. Denn für Beth steht viel mehr auf dem Spiel als Sieg und Niederlage.


Auf Netflix bin ich ein Star. Viele KonsumentInnen meiner Serie, führt es anschließend geradewegs zur Literatur. Meine Geschichte scheint sehr inspirierend zu sein. Ich bin Beth Harmon. Ein Waisenkind, mit einer Vorliebe für grüne Pillen und Schach. Ich mag das Waisenhaus nicht. Schach hilft mir, alles und jeden um mich herum zu vergessen. Zumindest am Tag. Nachts kann ich nicht schlafen. Nicht ohne die grünen Pillen. Ich habe keine Pille geschluckt, als mich eine der anderen Mädchen berührt hat. Ich habe es in meiner Geschichte nie thematisiert, jedoch hat sich das nicht gut angefühlt. Auch Jahre später, macht das noch etwas mit mir und man würde es heutzutage als Vergewaltigung bezeichnen. Mir wäre es lieber, man hätte das nie eingebaut oder zumindest so verfasst, dass es nicht wie eine Nichtigkeit erscheint.

In einer von Männern dominierten Welt, setzt man sich nicht von heut auf morgen durch. Ich habe Jahre damit verbracht, mir einen Ruf aufzubauen und meine Strategien zu perfektionieren. Seit ich mit Schach an Wettbewerben teilnehmen und Geld gewinnen kann, ist mir sogar meine sonst so passive Adoptivmutter eine Hilfe. Wir reisen viel. Zugegeben, ich nehme noch heute Pillen und konsumiere nicht gerade wenig Alkohol, jedoch hilft mir beides, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das mag nicht jeder gut finden, dessen bin ich mir bewusst. Meine Geschichte mag nicht für jeden etwas sein, da ich viel über Schach nachdenke, rede und meine Züge setze. Schach ist halt mein Leben und das merkt man auch, wenn man bedenkt, wie weit ich gekommen bin. Ich spiele ganz oben mit und werde bewundert. Nicht, dass das eine Rolle spielt. Ich weiß, dass ich talentiert bin. Und dennoch scheine ich nicht so talentiert zu sein, um meine Leidenschaft auszuleben und währendessen auf mich zu achten. An manchen Tagen, zerbreche ich innerlich an diesen enormen Druck und meinen Schicksalsschlägen. Schockierende Aussage von jemanden, der in der Storyline durchweg Erwachsen wirkt, richtig ? Zu erwachsen, würden manche unter euch jetzt sagen. Viele Menschen finden mich unsympathisch und lassen kein gutes Haar an mir oder meinem Umfeld. Es ist nicht meine Aufgabe, sympathisch zu sein, sondern zu gewinnen. Dafür lebe ich.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Das Leben einer Trainee ist härter als jede Mauer

K-POP Confidential
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Daten:
Autor: Stephan Lee
Verlag: Carlsen
ISBN: 9783551319647
Bewertung: 5 Sterne



Klappentext:

Candace kann singen – und zwar richtig gut. Nur weiß kaum jemand davon. Genauso wenig wie von ihrer Begeisterung ...

Daten:
Autor: Stephan Lee
Verlag: Carlsen
ISBN: 9783551319647
Bewertung: 5 Sterne



Klappentext:

Candace kann singen – und zwar richtig gut. Nur weiß kaum jemand davon. Genauso wenig wie von ihrer Begeisterung für K-Pop. Heimlich nimmt die 15-Jährige an einem Casting teil – und ergattert prompt einen Trainee-Platz bei der weltgrößten K-Pop-Schmiede in Seoul. Eine Riesenchance!

Doch die Ausbildung ist hart, mit strengen Regeln und unerbittlichen Trainern, die Candace an ihre Grenzen bringen. Und als sie YoungBae kennenlernt, den sie wegen des strikten Dating-Verbots eigentlich nicht treffen darf, beginnt sie zu zweifeln: Kann sie sich selbst treu bleiben und gleichzeitig ein K-Pop-Star werden?


Hallo. Ich bin Candace Park und lebe in Fort Lee, New Jersey. Ich habe mich für das weltgrößte K-Pop Unternehmen als Trainee beworben und bin angenommen worden. Mich in Seoul einzuleben, ist nicht besonders schwer. Mit meinen vier Teamkolleginnen klarzukommen jedoch umso mehr. Fairerweise muss ich hier einfügen, dass die Mädels seit Jahren an der S.A.Y leben und daran arbeiten, zu debütieren. Ich bin nicht nur neu, sondern eine Last. Das perfekt aufeinander eingespielte Team, muss sich zwangsweise von mir ausbremsen lassen und mir ständig Tanzschritte erklären. Ich bin eine begnadete Sängerin, jedoch eine miserable Tänzerin. Das lässt man mich auch deutlich spüren. Binna Kwon, meine insgeheime Heldin, treibt mir mit Extratraining zwar nicht das Talent in die Glieder, jedoch muss ich mich nicht länger blamieren und spoiler, ich verbessere mich sogar nach nur wenigen Wochen. Beim Essensplan würde ich am liebsten abtanzen. Echt jetzt, das ist unmenschlich. Meine Mahzeit besteht aus Süßkartoffeln, Eiern und Obst. Im laufe meiner Zeit, ändern sich die unbegrenzten Portionen, da man der Auffassung ist, dass wir abnehmen müssen. Was völliger Schwachsinn ist, falls ihr mich fragt. Es gibt nur noch ein Ei und eine Süßkartoffel. Ich frage mich, wie ich jeden Tag um vier aufstehen und bis mitternacht arbeiten kann, wenn ich kaum Nahrung zu mir nehme.Lasst euch auf jeden Fall sagen, dass meine Geschichte einen angenehmen Schreibstil hat. Es sind keine wie ich es ausdrücken würde, brüchigen oder schwerfälligen Tanzschritte vorhanden und ihr könnt mich leichtfüßig leiden sehen. Jemanden zum reden habe ich kaum. Die Tanzgruppen sind meist unter sich, meines ist konstant mit sich selbst beschäftigt und die Jungs sind zu meinem Bedauern von uns abgegrenzt. In der Cafeteria durch durchsichtige Wände, im Klassenzimmer durch Klebestreifen am Boden. Extrem ? Sag ich ja!. Genauso extrem wie die Tatsache, dass Beziehungen zwischen Trainees verboten sind. Und falls du jetzt grinsen musst, ahnst du schon, dass ich mich nicht gern an Regeln halte. Ich schaffe es, ihn zu sündhaft späten Uhrzeiten allein zu treffen und ich genieße seine Aufmerksamkeit. Genauso wie ich anfange, mein Leben auf der Bühne zu lieben. Ich sehe, wie ich mich körperlich forme, mein koreanisch verbessere und nicht mehr ständig darüber nachdenke, welchen Fuß ich als nächstes nach vorn setzen muss. Mein Körper übernimmt das Denken, während ich einfach singe und in die richtige Kamera schaue. Doch wo Ruhm und Anerkennung herrschen, läuft auch viel verkehrt. Nicht nur, dass man meine Haare sabutiert, um mir die Chance auf ein Musikvideo mit dem größten männlichen Idol zu stehlen, nein, mein Team und ich müssen täglich Sprüche über uns ergehen lassen, die mich oftmals an allem zweifeln lassen. Jinjoo Chae tut mir dabei am meisten leid. Ständig wird sich über ihr Gewicht beschwerrt und gefordert, dass sie mehr und mehr Kilos verliert. Wollt ihr wissen, was richtig heftig ist ? Die schrecken hier vor nichts zurück. Einmal habe ich erlebt, wie das Gewicht einer Trainee auf dem Bildschirm übertragen wurde, damit es alle sehen. Am liebsten hätte ich losgeschrien, ob die etwas falsches gefrühstückt haben oder ihre eigenen Komplexe kaschieren wollen, indem sie andere schickanieren. Doch ich habe nichts gesagt. Ja, ich bin nicht stolz drauf, also hör auf den Kopf zu schütteln. Ich bin an einem Vertrag gebunden, also kommt hinschmeißen nicht in Frage, weil meine Mutter ansonsten alle Kosten tragen muss, diese vom Unternehmen gezahlt werden, bis man von ihnen aus entlassen wird oder debütiert. Ich bin wirklich erleichtert, dass mir die Wochenenden bleiben, um diesem Irrenhaus zu entfliehen und neue Kräfte zu sammeln. Auch hier bin ich keine gezähmte Trainee, denn ich esse Sachen, die im Vertrag verboten sind. Ja, im S.A.Y gibt es für alles Regeln. Ich darf während den Wochenenden nichts ungesundes essen, nichts an meinen Haaren verändern oder auch nur über die Zeit beim Unternehmen reden. Letzteres fällt mir ungemein schwer, weil ich meiner Mutter vieles zu sagen habe. Ich merke von Wochenene zu Wochenende, dass ihr meine Veränderung nicht gefällt. Was ich nicht verstehe. Warum kann sie nicht stolz auf mich sein ? Ich bin so kurz davor zu debütieren.

Wenn ich mich und meine Mitmenschen beschreiben muss, fange ich am besten bei meiner Mutter an. Sie wollte seit Beginn nicht, dass ich nach Korea Reise und das Leben einer Trainee lebe. Es hat so viel Überzeugungskraft gekostet, damit sie mich gehen lässt. Sie hat sich etwas in Korea gemietet, damit wir uns jedes Wochenende sehen können und am Anfang habe ich geglaubt, dass das ein Zeichen ist, wie sehr sie an mich glaubt. Unsere Ziele für mich sind extrem unterschiedlich und meine Entwicklung muss daher ersckreckend auf sie wirken. Ich weiß nämlich, dass sie ein toller Mensch ist und nur das Beste für mich möchte. Meine Mädels haben nicht nur unterschiedliche Haarfarben, sondern auch extrem unterschiedliche Charaktereigenschaften. Mit Kim Aram habe ich nicht viel Gesprächsstoff. Kwon Binna habe ich extrem ins Herz geschlossen. Sie ist die erste aus meinem Team, die richtig nett zu mir gewesen ist. Sie ist eine der hilfsbereitesten Menschen die ich kenne. Cho Helena ist ebenfalls Amerikanerin und sieht mich daher offenbar als Konkurrentin. Es liegt ständig Müll auf meinem Bett und ich wette, dass sie etwas damit zu tun hat. Ihre bissigen Kommentare, ihre bitterbösen Blicke, alles an ihr gibt mir das Gefühl, nicht von ihr gemocht zu werden. Und dennoch möchte ich nicht glauben, dass sie eine gemeine Persönlichkeit ist. Jinjoo wirkt wie das schwächste Mitglied, jedoch spüre ich, dass sie mehr sein kann. Leider lässt sie sich zu sehr von den ganzen einflussreichen Persönlichkeiten aus dem Konzept bringen. Während mir Helena mit ihrer negativen Art ständig ins Auge sticht, fällt mir Jinjoo nur dann auf, wenn sie runtergeputzt wird oder Trost braucht. Es gibt wahrlich Momente, da sind wir als Team für den jeweils anderen da. Man mag es kaum glauben. Kommen wir zu mir, der Hauptprotagonistin höchst persönlich. Ich würde mich als sehr impulsiven Charakter beschreiben, der ständig aus der Reihe tanzt und nicht darüber nachdenkt, was das für Ärger mit sich ziehen kann. Mir ist oft nach aufgeben, jedoch bin ich eine geborene Kämpferin. Freundschaften liegen mir am Herzen, genau wie YoungBae, meinen Schwarm. Er ist ebenfalls ein Trainee und ding ding ding, der Trainee meiner nächtlichen Treffen, welchen ich euch jedoch nicht vorstellen werde, da ich ihn noch nicht soooo gut kenne, um euch mit Informationen zu versorgen. Etwas Privatsphäre bitte. Alles was ich euch sagen kann, ist, dass er mir das Herz gestohlen hat.

Ob ich debütiere und ob meine Liebe auch nur die klitzekleine Chance hat, müsst ihr von ganz allein herausfinden. Ich bin mit meinem Ende nicht zufrieden, weil es mir Angst macht. Gleichzeitig bin ich so stolz auf mich, dass ich mich am liebsten jeden an den Hals schmeißen und drücken würde. Jedoch ist das keine Art für eine Trainee. Genießt mein bittersüßes Ende!

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Und in mir toben die Gedanken

Eineinhalb
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Daten:
AutorIn: Anna Lane
Verlag: SadWolf
ISBN: 9783964780324
Bewertung: 5 Sterne

Klappentext:

Eineinhalb Mal. So oft hat Mae versucht, sich nach dem Tod ihres Freundes das Leben zu nehmen. Sie hat den ...

Daten:
AutorIn: Anna Lane
Verlag: SadWolf
ISBN: 9783964780324
Bewertung: 5 Sterne

Klappentext:

Eineinhalb Mal. So oft hat Mae versucht, sich nach dem Tod ihres Freundes das Leben zu nehmen. Sie hat den Kampf gegen ihre Schuldgefühle längst aufgegeben und landet in der Greenlake Therapieanstalt. Obwohl sich der junge Pfleger Sam alle Mühe gibt, Mae zurück ins Leben zu holen, bleibt sie verschlossen. Doch er ist nicht der Einzige, der ihren Alltag ins Wanken bringt. Derek, der Neuzugang, fordert Mae heraus und überredet sie dazu, ihre Medikamente abzusetzen und sich ihrer Traurigkeit zu stellen. Wem soll sie vertrauen? Sam oder Derek? Zerstört der Blick in ihr Herz sie endgültig oder gibt sie dem Leben – und der Liebe – eine zweite Chance?


Hallo. Ich bin Mae und habe versucht, mir das Leben zu nehmen. Genaugenommen habe ich EINEINHALB Mal versucht, mich umzubringen. Ihr fragt euch sicher, was ein junges, nicht armes Mädchen zu dieser Tat trieb. Ich bin schuld am Tod meines Freundes. ICH habe Schuld, dass dieser jetzt nicht mehr unter uns weilt. Es gibt einen besonderen Menschen, der an meiner Unschuld festhält, jedoch halten auch meine Gedanken daran fest, die Schuld am Tod zu haben. Seine Nähe macht mich glücklicher und traurig zugleich, weil ich noch öfter an meinen Freund denken muss. Ich habe nichts von dem Glück verdient, das mir widerfährt. Jedoch kann ich die Nähe von Sam nicht unterbinden, weil ich in einer Therapieanstalt lebe und er einer meiner Pfleger ist. Wenn ich Sams Charakter bschreiben müsste, würde ich ihn als sehr gedulig, herzlich und aufopfernd beschreiben. Das Aufopfernd würde ich doppelt und dreifach textmarkern. Manchmal habe ich das Gefühl, er riskiert zu viel für mich. Für MICH, ich verstehe das nicht. Sieht er nicht, dass ich ein Wrack bin ? Völlig kaputt und des Lebens leid ?. Offenbar nicht, denn er hält an jeden noch so kleinen Fortschritt von mir fest. Jedoch weiß ich nicht, ob das reicht, um mich zurück ins Leben zu holen.

Hallo, ich bin Sam Allington und möchte Mae zurück ins Leben holen. Mae habe ich in einer Therapieanstalt kennen und verbotenerweise lieben gelernt. Sie ist anders als all die Mädchen, die ich vor ihr geliebt habe. Leider kenne nicht nur ich ihren Wert. Derek, der arschige Neuzugang, hängt wie eine Klette an ihr und lässt sie Dinge tun, die nicht gut für ihre derzeitige Verfassung sind. Ich würde ihn am liebsten eine Beruhigungsspritze nach der anderen in den Arsch jagen, jedoch werde ich nicht in den Knast gehen. Nicht seinetwegen. Alles was ich tun kann und werde, ist auf Mae acht zu geben. Nicht nur, weil sie mein Herz gestohlen hat, sondern, weil diese verkorkste Welt dieses Mädchen braucht. Ja, sie ist alles andere als normal im Kopf, jedoch macht sie das nicht zu einem Freak. Sie hat viel durchgemacht und muss lernen, wieder auf die Beine zu kommen. Sich von der Vergagenheit loszulösen und das Leben mit neuem Optimismus entgegentreten. Es ist so leicht gesagt, ich weiß. Ihr möchtet mehr über Maes Charakter erfahren ? Gern. Mae ist ein sehr nachdenklicher Charakter. Das wird mir jeden Tag vor Augen geführt, wenn sich unsere Blicke begegnen. Sie hält an zu vielen Dingen fest und ignoriert dabei jeden Wink der Vernunft. An manchen Tagen fällt es mir schwer, ihr zu begegnen. Jedoch ist aufgeben keine Option. Ich werde sie zurück ins Leben holen.

Ich werde niemanden meine/unsere Geschichte empfehlen, der mit dem Thema Tod nicht zurecht kommt. Unser Erzählstil ist leicht verständlich, dennoch bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Kann es ein Happy End für uns geben oder werde ich Mae verlieren ?.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Fettnäpfchenführer Japan

Fettnäpfchenführer Japan
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Daten:
AutorIn: Kerstin und Andreas Fels
Verlag: ConBook
ISBN: 9783958891784
Bewertung: 5 Sterne



Klappentext:
Eigentlich ist es völlig unmöglich, nach Japan zu reisen, ohne sich dabei unsäglich zu blamieren. ...

Daten:
AutorIn: Kerstin und Andreas Fels
Verlag: ConBook
ISBN: 9783958891784
Bewertung: 5 Sterne



Klappentext:
Eigentlich ist es völlig unmöglich, nach Japan zu reisen, ohne sich dabei unsäglich zu blamieren. Diese Erfahrung muss auch Herr Hoffmann machen: vom Tragen der falschen Schuhe auf der Toilette bis zum ketzerischen Vergehen, die Essstäbchen in den Reis zu stecken – Herr Hoffmann lässt keine Möglichkeit aus, sich als unwissender Ausländer zu outen.


Hallo. Ich bin Egon Hoffmann,Chemiker aus Flensburg und bin gerade auf dem Weg zu meiner Dienstreise nach Japan.

Mittlerweile bin ich seit 24 Stunden hier und könnte gestresster nicht sein. Meine Landung ist sanft gewesen, wenn ich bedenke, wie ich mich blamiert habe, kaum dass das passiert ist. Ich habe den Namen meiner Begleiterin verwechselt und sie unhöflicherweise beim Vornamen genannt. Ich wusste nicht, dass man in Japan die Vornamen hinter den Nachnahmen setzt. Ich weiß, ich hätte mich besser über das Land erkundigen sollen, bevor ich eine Dienstreise mache. Tja, das lässt sich jetzt auf die Schnelle nicht mehr ändern. Genauso wie sich mein Karma nicht ändert, denn mein zweites Fettnäpfchen lässt nicht lange auf sich warten. Ich habe meine Stäbchen nicht richtig benutzt. Und als sei das nicht ärgerlich genug, habe ich mich beim ersten Treffen meiner japanischen Kollegen, nicht von der besten Seite gezeigt. Ich habe das Gefühl, dass es für alles was man tut, Regeln gibt, die man mit einem Wimpernaufschlag unabsichtlich brechen kann. In diesem Fall habe ich die Visitenkarten nach Annahme weggesteckt, anstatt sie mir sofort anzuschauen. Das soll man nicht tun, weil es den Anschein erwecken kann, dass man sich nich für seine Geschäftspartner interessiert. Mir platzt der Schädel.

Mittlerweile kann ich meine Fettnäpfchen sammeln. Ich habe die falschen Pantoffeln für die Toilette benutzt und beim Toilettengang selbst, hat mich die Toilette nass gemacht. Ja, das meine ich wortwörtlich. Meine Story ist leichtfüßig geschrieben, was ich von meinen Erlebnissen in diesem Land nicht behaupten kann. Ich bin mir sicher, dass ich noch einige Fettnäpfchen sammeln werde. - Bei 317 Seiten ganz sicher.

Ich beklage mich viel, jedoch muss ich gestehen, dass mich jede dieser Erfahrungen klüger gemacht hat. Außerdem bin ich nie allein, denn man klärt mich sofort auf, was ich falsch mache und wie ich es beim nächsten Mal besser machen kann. Zudem lerne ich nebenbei sehr viel über die japanische Kultur. Fazit: Ich werde mit einer Menge Erfahrung heim kehren.

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