Wie ein Horrorfilm
FinaleDieses Buch hat sich wie ein Horrorfilm gelesen. Steen Langstrup versteht es ein gutes Horror-Buch zu schreiben, weswegen „Finale“ in Dänemark auch als „Best Horror Novel of the Year“ ausgezeichnet wurde.
Worum ...
Dieses Buch hat sich wie ein Horrorfilm gelesen. Steen Langstrup versteht es ein gutes Horror-Buch zu schreiben, weswegen „Finale“ in Dänemark auch als „Best Horror Novel of the Year“ ausgezeichnet wurde.
Worum geht es?
In Dänemark findet das Fußball-WM-Finale statt, und nahezu jeder verfolgt das Ereignis live. Nur die beiden Frauen Belinda und Agnes müssen auch an diesem Tag ihrem Job nachgehen und an einer Autobahntankstelle arbeiten. Viel los wird heute sicher nicht sein. Um die Zeit zu vertreiben, schließen die Frauen Wetten darüber ab, wie viele Kunden sie an diesem Tag wohl haben werden. Während ihrer Schicht betreten zwei Männer die Tankstelle und verhalten sich auffällig, aber dennoch freundlich. Obwohl sie die Tankstelle verlassen, tauchen sie im Verlauf des Abends immer wieder mit ihrem Auto auf. Spielen sie einen üblen Streich an den Frauen? Mit jeder verstrichenen Minute steigt die Verängstigung der Frauen, und sie ahnen nicht, was noch alles passieren wird..
Dieses Buch habe ich in wenigen Stunden durchgelesen. Mit knapp 200 Seiten ist das auch sehr leicht zu schaffen. Zudem sind die einzelnen Kapitel sehr kurzgehalten, weswegen die Seiten nur so dahingeflogen sind.
Wir lernen Belinda und Agnes kennen, die aus unterschiedlichen Welten stammen. Während die eine an ihrer Magisterarbeit arbeitet und einen Arzt als Freund hat, jobbt die andere seit Langem an Tankstellen und ist mit einem Mann zusammen, der kürzlich Ärger mit der Polizei hatte und auch sonst viele Probleme mit sich bringt.
Die Charaktere wurde sehr gut beschrieben, wodurch ich mir ein klares Bild von ihnen machen konnte.
Es gibt zwei Handlungsstränge, einer spielt in der Gegenwart, der andere bereits in der Zukunft. Diese werden miteinander verknüpft, ohne explizite Kapitelüberschriften, was jedoch den Lesefluss nicht beeinträchtigt.
Ich habe von Anfang an mitgefiebert. Die Tankstelle hatte ich förmlich vor Augen und ich konnte mich sehr gut in Belinda und Agnes hineinversetzen. Mit dem Ausgang der Geschichte habe ich in der Art nicht gerechnet.
Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven.
Wer jedoch gerne Horrorfilme schaut, wird mit diesem Buch voll auf seine Kosten kommen.