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Veröffentlicht am 10.09.2023

Nicht sein bester Thriller

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Ich hatte hohe Erwartungen an das neue Buch "Der Trip" von Arno Strobel. Das ansprechende Cover und der Klappentext versprachen eine fesselnde Geschichte, auf die ich sehr gespannt war.
Ich habe schon ...

Ich hatte hohe Erwartungen an das neue Buch "Der Trip" von Arno Strobel. Das ansprechende Cover und der Klappentext versprachen eine fesselnde Geschichte, auf die ich sehr gespannt war.
Ich habe schon mehrere Bücher von Arno Strobel gelesen und es ist immer so ein Auf und Ab mit seinen Büchern. Dennoch freue ich mich immer wieder darauf, ein neues Buch von ihm zu lesen, und so ging es mir auch mit „Der Trip“.

Die Geschichte dreht sich um das Verschwinden von Evelyns Bruder Fabian und seiner Frau, die vor zwei Jahren während eines Wohnwagen-Trips spurlos verschwunden sind.
Die polizeilichen Ermittlungen sind bereits eingestellt, und Evelyn ist nach wie vor nicht darüber hinweg, dass ihr Bruder einfach so verschwunden sein soll.
Plötzlich taucht ein Mann auf, der auf Campingplätzen scheinbar wahllos Menschen tötet. Als ein Zeuge den Täter sieht und ein Phantombild erstellt werden kann, ist Evelyn fassungslos.
Aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation als forensische Psychologin und ihrer engen Freundschaft zu ihrem Ex-Partner, der als Ermittler bei der Polizei arbeitet, erhält sie Einblicke in die laufenden Ermittlungen.

Der Einstieg in die Geschichte hat mich sofort gepackt. Ich war unmittelbar in die Handlung eingetaucht und habe mich auf ein spannendes Abenteuer gefreut. Leider konnte diese Spannung während des Verlaufs nicht aufrechterhalten werden. Die Entscheidungen und Handlungen der Charaktere erschienen mir wenig nachvollziehbar. Ein Polizist, der seine berufliche Integrität aufs Spiel setzt, um seiner Freundin zu helfen, und eine forensische Psychologin, die sich selbst nicht mehr versteht – diese Elemente erschienen mir etwas zu konstruiert.
Der Autor wollte einen immer wieder auf eine falsche Fährte führen, wer nun der Täter ist und das hat er manchmal auch gut hinbekommen, dennoch empfand ich diese Wendungen als überkonstruiert und nicht immer glaubwürdig.
Leider konnte ich zu keinem der Charaktere eine emotionale Bindung aufbauen, wodurch sie mir letztendlich gleichgültig waren.

Das Ende des Buches hat mich leider enttäuscht. Es wurde in nur wenigen Seiten abgehandelt und hinterließ ein Gefühl der Unzufriedenheit.
Trotzdem konnte mich Arno Strobels Schreibstil wie immer fesseln, und ich wollte das Buch nicht vorzeitig aus der Hand legen.
Er versteht zweifellos, eine Geschichte zu erzählen und den Leser in seinen Bann zu ziehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Thriller in Ordnung ist.
Es ist möglicherweise nicht das beste Buch, um mit Arno Strobels Büchern zu beginnen, da es definitiv bessere gibt. Dennoch habe ich einige unterhaltsame Stunden mit diesem Buch verbracht und freue mich auf sein nächstes Buch.

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Wunderschönes Wimmelbuch

Mein großes Sachen suchen: Alle Tiere der Welt
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„Alle Tiere der Welt“ ist ein richtig tolles Buch, das durch eine Vielzahl von wunderschön illustrierten Wimmelbildern begeistert und das zudem richtig viel Spaß macht!
Ob auf der Wiese, im Wasser, in ...

„Alle Tiere der Welt“ ist ein richtig tolles Buch, das durch eine Vielzahl von wunderschön illustrierten Wimmelbildern begeistert und das zudem richtig viel Spaß macht!
Ob auf der Wiese, im Wasser, in den Berger oder im Regenwald: hier findet man die verschiedensten Tiere in ihren Lebensbereichen – man muss aber ganz genau hingucken! Auch beim mehrfachen Anschauen der Bilder findet man immer wieder etwas Neues. Es macht Spaß die bunten Bilder mit den vielen Tieren zu erkunden und zu entdecken. Nicht nur Kinder haben bei diesem Buch sehr viel Spaß, auch die Erwachsenen können hierbei noch einiges über Tiere und ihren Lebensraum lernen – und das ganz spielerisch.
Am Rand eines Wimmelbildes findet man immer einen kurzen Text, der erklärt, welche Tiere in diesem genannten Wohnraum wohnen, außerdem werden einige Tiere gezeigt und benannt, die man im Wimmelbuch suchen soll.
Die Illustrationen finde ich sehr gelungen. Die Tiere sehen sehr lebensecht aus und wurden mit viel Liebe zum Detail gezeichnet.
"Alle Tiere der Welt" ist zweifellos ein wunderschönes Buch, das sowohl junge als auch ältere Leser gleichermaßen begeistert. Es verspricht nicht nur endlose Unterhaltung und die Möglichkeit, immer wieder Neues zu entdecken, sondern bietet auch eine lehrreiche Erfahrung über die faszinierende Tierwelt und ihre Lebensräume.

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Kurzweilige und unterhaltsame Lektüre

Ice Planet Barbarians – Georgie und Vektal
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Was habe ich denn da gelesen?

An diesem Buch ist wahrscheinlich niemand vorbeigekommen, der sich vor ein paar Monaten ein bisschen auf BookTok herumgetrieben hat. Blaue Aliens? Warum wird dieses Buch ...

Was habe ich denn da gelesen?

An diesem Buch ist wahrscheinlich niemand vorbeigekommen, der sich vor ein paar Monaten ein bisschen auf BookTok herumgetrieben hat. Blaue Aliens? Warum wird dieses Buch dermaßen gehyped? Ich war einfach neugierig und musste dieses Buch lesen.

In "Ice Planet Barbarians" wird die Geschichte von Georgie erzählt, einer jungen Frau, die von Aliens entführt und auf einen fernen Planeten verschleppt wird. Das Raumschiff, das sie transportiert, hat Schwierigkeiten und wirft sie mit weiteren Mädchen auf dem eisigen Planeten ab, um sie vermutlich später abzuholen.
Georgie begibt sich als erste nach draußen, um nach Hilfe zu suchen. Auf ihrem Weg trifft sie auf ein blaues Wesen namens Vektal. Er scheint in ihr seine Auserwählte gefunden zu haben und möchte sich direkt mit ihr paaren..

Diese Geschichte ist definitiv anders als alles, was ich bisher gelesen habe, und ich bin mir nicht sicher, ob ich so schnell wieder etwas Ähnliches in die Hände nehmen möchte. Doch eines muss ich zugeben: Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort gefesselt und in die Geschichte gezogen.
Der Anfang der Geschichte, der die Entführung durch Außerirdische beschreibt, fand ich noch recht spannend. Doch als das Raumschiff auf dem Eisplaneten landet und Georgie auf Vektal trifft und die beiden dann ununterbrochen miteinander schlafen.. Da wurde es mir ein bisschen zu viel.

Die Welt, die die Autorin in "Ice Planet Barbarians" geschaffen hat, ist zweifellos einzigartig und hat mich in ihren Bann gezogen. Ich finde es schwer, eine klare Bewertung für dieses Buch abzugeben, da es definitiv Höhen und Tiefen hat.

"Ice Planet Barbarians" ist sicherlich nicht für jeden Lesergeschmack geeignet. Dennoch war es eine kurzweilige und unterhaltsame Lektüre.
Ein Buch, das definitiv Spuren hinterlässt, wenn auch auf eine etwas verstörende Art und Weise.

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Veröffentlicht am 07.09.2023

Hat meine Erwartungen übertroffen

Ein Freund
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Mit "Ein Freund" hatte ich das Vergnügen, mein erstes Buch des Autors Charlie Gallagher zu lesen, und ich wurde nicht enttäuscht.
Dieser Thriller hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und in seinen Bann ...

Mit "Ein Freund" hatte ich das Vergnügen, mein erstes Buch des Autors Charlie Gallagher zu lesen, und ich wurde nicht enttäuscht.
Dieser Thriller hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und in seinen Bann gezogen.

Die Geschichte dreht sich um Danny und Sharon Evans, die verzweifelt nach Antworten suchen, nachdem ihre scheinbar glückliche Tochter einen Selbstmordversuch unternommen hat. Als ein Fremder plötzlich behauptet, den Schuldigen zu kennen, ist Danny versucht dieser Spur zu folgen. Die Aussicht auf Rache ist zu verlockend, um sie abzulehnen. Doch Danny ahnt nicht, dass er sich auf ein gefährliches Spiel einlässt, bei dem nicht nur Leben verändert, sondern auch beendet werden.

Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Charlie Gallagher versteht es, eine spannende Geschichte zu schreiben.
Ich konnte mich sehr schnell in die Handlung vertiefen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Darstellung der Polizeiarbeit, die in die Geschichte integriert ist, hat mir besonders gut gefallen. Gallagher, selbst ein erfahrener Polizist, verleiht der Geschichte eine bemerkenswerte Authentizität.

Die Charaktere in "Ein Freund" sind äußerst vielschichtig und gut ausgearbeitet. Die inneren Konflikte und Abgründe, mit denen sie konfrontiert sind, machen sie menschlich und greifbar.

Die Handlung hielt mich bis zum Schluss in Atem, und ich war stets gespannt darauf, wie die Geschichte sich entwickeln würde. Das Buch war eine wahre Achterbahnfahrt der Emotionen, und es fiel mir schwer, es aus der Hand zu legen.
Charlie Gallaghers Erzählstil und sein Talent für die Gestaltung von fesselnden Plots haben mich beeindruckt.

"Ein Freund" hat meine Erwartungen übertroffen und mich tief beeindruckt. Ich freue mich sehr darauf, weitere Bücher des Autors zu lesen und kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.09.2023

Konnte mich in keiner Weise berühren

Eine Nacht mit dir
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„Eine Nacht mit Dir“ war das erste Buch, welches ich von der Autorin Laura Jane Williams gelesen habe. Das Buch hatte mich bereits mit seinem ansprechenden Cover und dem vielversprechenden Klappentext ...

„Eine Nacht mit Dir“ war das erste Buch, welches ich von der Autorin Laura Jane Williams gelesen habe. Das Buch hatte mich bereits mit seinem ansprechenden Cover und dem vielversprechenden Klappentext neugierig gemacht.

Für Ruby markiert die heutige Nacht das Ende ihrer Zeit in London, und sie ist erleichtert. Obwohl sie nicht explizit vor ihrem Ex-Freund davonläuft, kommt ihr der aufregende Job in Manchester gerade zur rechten Zeit. Sie möchte sich selbst finden, als Filmemacherin Karriere machen und sich von niemandem ablenken lassen.
Gleichzeitig bedeutet diese Nacht für Nic den Beginn seines London-Abenteuers. Nach einer schmerzhaften Trennung verspürt er eine unbändige Sehnsucht danach, sich in das lebhafte Großstadtleben zu stürzen.
Die Schicksale von Ruby und Nic werden auf unerwartete Weise miteinander verknüpft, als ein Sofa, das Ruby loswerden möchte und das Nic gut gebrauchen kann, sie zusammenführt. Zwischen ihnen entsteht eine unmittelbare Verbindung, die das Potenzial für etwas Außergewöhnliches in sich trägt. Doch gibt es ein Hindernis: Ihre Lebenswege scheinen in verschiedene Richtungen zu führen. Nach dieser einen besonderen Nacht könnten sie gezwungen sein, sich für immer voneinander zu verabschieden – oder gibt es eine Möglichkeit, dass ihre Wege sich doch noch einmal kreuzen werden?

Die Erzählung wechselt zwischen Rubys und Nics Perspektiven hin und her, was uns einen Einblick in die Gedanken und Emotionen beider Hauptcharaktere ermöglicht. Schon zu Beginn der Geschichte werden wir Zeuge ihrer ersten gemeinsamen Nacht, die eher von Leidenschaft als von tiefgreifenden Gesprächen geprägt ist. Diese flüchtige Beziehung wirkt auf den ersten Blick ein wenig oberflächlich, da sie sich hauptsächlich auf körperliche Anziehung gründet. Dass beide sich als (eine Art) Seelenverwandte sehen, ohne wirklich miteinander gesprochen zu haben, erscheint daher etwas ungewöhnlich.

Die Trennung, die am nächsten Tag bevorsteht, ist vorhersehbar, da Ruby nach Manchester zieht und Nic sich gerade erst in London niedergelassen hat. Beide haben zudem kürzliche Trennungen hinter sich und vor allem Ruby ist nicht bereit für eine neue Beziehung.

Leider konnte mich dieser Teil der Geschichte nicht wirklich berühren oder in eine romantische Stimmung versetzen, obwohl ich mir in Anbetracht des Klappentextes einen romantischen Roman erhofft hatte. Möglicherweise hatte ich zu hohe Erwartungen an die Handlung gesetzt.

Ein weiterer wichtiger Handlungsstrang der Geschichte ist Rubys Filmprojekt, bei dem sie JP, einen 96-jährigen Mann, begleitet, der seine verlorene Liebe von früher wiederfinden möchte. Dieser Teil der Geschichte hatte das Potenzial, berührend und tiefgründig zu sein. Leider empfand ich die Umsetzung als enttäuschend. Insbesondere die Tatsache, dass Ruby mit JP, den sie gerade erst kennengelernt hat, so offen über ihr Sexualleben spricht, wirkte unangemessen und unrealistisch.

Die Charaktere des Buches konnten mich leider ebenfalls nicht überzeugen. Ich konnte mich nur schwer in sie hineinversetzen, und niemand erschien mir wirklich sympathisch.

Der Schreibstil von Laura Jane Williams war zweifellos ansprechend und flüssig zu lesen. Dennoch habe ich erheblich länger gebraucht, um das Buch zu beenden, da mich die Geschichte nicht wirklich gefesselt hat.

Letztendlich konnte mich die Handlung in keiner Weise berühren, und die erwartete Romantik blieb aus. Die emotionalen Verbindungen zwischen den Charakteren kamen für mich nicht authentisch rüber, und insgesamt blieb die Geschichte hinter meinen Erwartungen zurück.

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