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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2018

ein Leben gegen Terror

Der Fedora Attentäter
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Marly ist seit dem Tod ihres Mannes mit ihrer Tochter nur auf der Flucht. Ihr Leben ist rastlos und sie zieht von Ort zu Ort, bis sie den Bombenentschärfer Luke kennenlernt.
Ich finde die Idee zu der Geschichte ...

Marly ist seit dem Tod ihres Mannes mit ihrer Tochter nur auf der Flucht. Ihr Leben ist rastlos und sie zieht von Ort zu Ort, bis sie den Bombenentschärfer Luke kennenlernt.
Ich finde die Idee zu der Geschichte echt klasse. In der heutigen Zeit, wo leider viel Terror herrscht ist es ein bisschen aus dem Leben gegriffen. Es gibt einen tollen Einblick in den Aufbau der Bomben, aber auch die Gefahr die davon ausgeht. Außerdem konnte man einem Bomben-Entschärfer mal über die Schulter gucken. Also Hut ab, wer das kann und in solchen Momenten auch immer nur Ruhe bewahrt. Irgendwie spielt man ja mit seinem eigenen Leben und ich finde es bewundernswert, wer sein eigenes opfert, um andere zu retten.
Die Hauptprotagonistin Marly ging mir persönlich ein bisschen auf die Nerven, sie scheint selbst nicht zu wissen, was sie will. Sie ist so wechselhaft und sprunghaft, aber das ist mein Eindruck.
Andere dagegen waren sehr ausdrucksstark und sympathisch.
Ansonsten war das Buch sehr actiongeladen. Was mir auch ein bisschen zu viel von allem war, da dadurch die Haupthandlung etwas verloren ging.

Veröffentlicht am 12.09.2018

gute Geschichte, aber viel zu lang gezogen

The Cutting
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Eine Mädchenleiche wird gefunden, ihr Herz rausgetrennt mit einer Perfektion und wie es scheint, bei lebendigem Leib. Ein Fall für McCabe, der gerade erst gewechselt ist in die Kleinstadt.
Ich fand den ...

Eine Mädchenleiche wird gefunden, ihr Herz rausgetrennt mit einer Perfektion und wie es scheint, bei lebendigem Leib. Ein Fall für McCabe, der gerade erst gewechselt ist in die Kleinstadt.
Ich fand den Roman von der Idee her richtig klasse, ein tolles Thema, das leider auch nicht so abwegig ist und ein richtig guter Sprecher. Die Stimme hat mich an sich gefesselt.
Jetzt kommt das Manko: Die Geschichte hat sich gezogen wie Kaugummi, die Kapitel waren einfach viel zu lang gezogen und haben dadurch viel von der eigentlichen Spannung kaputt gemacht. Viele Dinge waren für den Roman einfach nicht relevant. Ich habe mich irgendwann ertappt, dass ich gehofft habe, dass es endlich vorbei ist.
Fazit: eine tolle Idee, gute Geschichte, prima Sprecher, aber bitte etwas kürzer!

Veröffentlicht am 12.09.2018

die Spannung geht verloren

Bonfire – Sie gehörte nie dazu
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Abby muss nach vielen Jahren in ihre Heimatstadt zurückkehren. Sie arbeitet mit ihrem Anwaltsteam an einem Umweltskandal, der scheinbar in die Vergangenheit reicht.
Ich fand das Cover sehr toll, dass lässt ...

Abby muss nach vielen Jahren in ihre Heimatstadt zurückkehren. Sie arbeitet mit ihrem Anwaltsteam an einem Umweltskandal, der scheinbar in die Vergangenheit reicht.
Ich fand das Cover sehr toll, dass lässt schon auf so eine kleine verschlafene Kleinstadt schließen, leider hat mich das Buch an sich nicht wirklich überzeugt. Als Thriller hätte ich es nun eigentlich auch nicht eingeteilt.
Der Part mit der Recherche über den Umweltskandal fand ich nicht schlecht, aber der ist relativ schnell wieder abgeebbt. Der Rest ist eigentlich nur eine Selbstfindung von Abby in ihrer Vergangenheit. Als Protagonistin fand ich sie auch ein bisschen nervig. Sie scheint mit ihrem Leben nicht so ganz klar zu kommen, aber auch nicht zu wissen, was sie will.
Der Schreibstil der Autorin hat mir echt gut gefallen, aber die Geschichte an sich allerdings nicht. Die Spannung hat einfach gefehlt.

Veröffentlicht am 04.09.2018

immer online!

Der Circle
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Mae bekommt einen neuen Job, im „Circle“ einem großen Internetkonzern, der immer mehr dabei ist, die Transparenz der Menschen umzusetzen.
Ich fand das echt ein tolles Thema, gerade in der heutigen Zeit, ...

Mae bekommt einen neuen Job, im „Circle“ einem großen Internetkonzern, der immer mehr dabei ist, die Transparenz der Menschen umzusetzen.
Ich fand das echt ein tolles Thema, gerade in der heutigen Zeit, wo man immer wieder das Gefühl hat, die Technik überholt einen, sobald man mal stehen bleibt. In dem Roman ist allerdings auch sehr deutlich dargestellt, welche Ausmaße das annehmen kann und das ist sehr erschreckend. Eigentlich kann man nur hoffen, dass die Zukunft nicht so aussieht.
Sehr deutlich wurde das auch bei der Entwicklung der Protagonisten. War Mae anfangs doch sehr euphorisch und fanatisch, erlebt sie doch eine Wende und beginnt die Dinge aus anderen Blickwinkeln zu betrachten.
Trotz des interessanten Plotts, fand ich es stellenweise doch sehr zäh zu lesen und ich musste mich durch einige Kapitel etwas durchquälen. Es ist schon sehr lesenswert, aber man sollte doch dafür ein bisschen mehr Zeit einplanen.

Veröffentlicht am 01.09.2018

die Wahrheit liegt in der Vergangenheit

Ein Teil von ihr
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Andrea und ihre Mutter sitzen in einem Cafe, als um sie herum ein Amokläufer zuschlägt. Das eher langweilige Leben von Andy gerät damit komplett aus den Fugen und ihre scheinbar harmlose Mutter Laura hat ...

Andrea und ihre Mutter sitzen in einem Cafe, als um sie herum ein Amokläufer zuschlägt. Das eher langweilige Leben von Andy gerät damit komplett aus den Fugen und ihre scheinbar harmlose Mutter Laura hat sehr viele Geheimnisse. Nichts ist wie es scheint.
Erst einmal möchte ich etwas zu dem Buch an sich sagen. Das Cover finde ich richtig toll, der metallic Effekt wirkt richtig edel und das zerkratzte Bild lässt auf viele Geheimnisse tippen. Dann der eigentlich harmlose Schmetterling bringt einen richtigen Kontrast.
Man kommt richtig schnell und gut rein in das Buch, in dem einen Moment wirkt es harmlos und auf einmal bähm…wird man aus der Bahn geworfen. Leider ebbt das schnell wieder ab. Es gibt viele Rückblenden, die sicherlich wichtig sind, aber teilweise sehr langgezogen sind und das macht es zäh und schwer zu lesen.
Auch die Hauptprotagonistin Andy ist mit ihrer naiven kindlichen Art doch ziemlich nervig. Man wünscht sich die ganze Zeit, dass sie sich noch entwickelt und über sich hinauswächst.
Die eigentlichen Geschehnisse in der Vergangenheit sind ein wenig verstörend und immer noch schwer vorzustellen, wie Menschen so abhängig und paranoid sein können.
Der Schluss hatte es dann wieder so richtig in sich, so hätte das ganze Buch sein können.
Eine gute Geschichte, aber für mich leider nicht so gut verarbeitet, deshalb gebe ich nur drei Sterne.