Wahrheit und Schein
Die stille KammerSusan sitzt jahrelang in Oakdale, einer Psychiatrie, weil sie ihren eigenen Sohn umgebracht haben soll. Die Beweise scheinen erdrückend, doch sie kann sich an nichts erinnern. Dann erhält sie ein Foto ...
Susan sitzt jahrelang in Oakdale, einer Psychiatrie, weil sie ihren eigenen Sohn umgebracht haben soll. Die Beweise scheinen erdrückend, doch sie kann sich an nichts erinnern. Dann erhält sie ein Foto von ihrem Sohn, allerdings ist er da schon viel älter.
Man wird als Leser anfangs in die Sicht von Susan gebracht. Doch ich war mir eine Weile nicht so sicher, ob sie sympathisch ist oder nicht. Es waren schwere Vorwürfe, doch wurden die im Laufe des Buches immer schwammiger. Es zeigt auch, dass die Dinge nie sind wie sie scheinen. Es lohnt sich hinter die Fassade zu gucken.
Auch die menschliche Psyche wird wieder in seiner besten Form präsentiert. Während einige absolut frei drehen, gibt es andere die einfach resignieren. Auch die Rückblenden in die Vergangenheit haben mir gefallen. Wobei bis zum Schluss die Zusammenhänge nicht ganz klar waren. Dadurch erfährt man als Leser immer bröckchenweise und kann selber mit überlegen, was wirklich geschehen ist.
Ein absolut spannender Psychothriller, der mehr wie eine Überraschung bereithält.