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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2018

Wahrheit und Schein

Die stille Kammer
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Susan sitzt jahrelang in Oakdale, einer Psychiatrie, weil sie ihren eigenen Sohn umgebracht haben soll. Die Beweise scheinen erdrückend, doch sie kann sich an nichts erinnern. Dann erhält sie ein Foto ...

Susan sitzt jahrelang in Oakdale, einer Psychiatrie, weil sie ihren eigenen Sohn umgebracht haben soll. Die Beweise scheinen erdrückend, doch sie kann sich an nichts erinnern. Dann erhält sie ein Foto von ihrem Sohn, allerdings ist er da schon viel älter.

Man wird als Leser anfangs in die Sicht von Susan gebracht. Doch ich war mir eine Weile nicht so sicher, ob sie sympathisch ist oder nicht. Es waren schwere Vorwürfe, doch wurden die im Laufe des Buches immer schwammiger. Es zeigt auch, dass die Dinge nie sind wie sie scheinen. Es lohnt sich hinter die Fassade zu gucken.

Auch die menschliche Psyche wird wieder in seiner besten Form präsentiert. Während einige absolut frei drehen, gibt es andere die einfach resignieren. Auch die Rückblenden in die Vergangenheit haben mir gefallen. Wobei bis zum Schluss die Zusammenhänge nicht ganz klar waren. Dadurch erfährt man als Leser immer bröckchenweise und kann selber mit überlegen, was wirklich geschehen ist.

Ein absolut spannender Psychothriller, der mehr wie eine Überraschung bereithält.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Jagd auf den Menschenhandel

Die sieben Kreise der Hölle
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Helenas Töchter werden entführt, direkt vor der Haustür. Alles sieht nach einem Racheakt aus, doch wie weit reicht das Ganze? Eine spannende Hetzjagd geht los, wobei jeder an seine Grenzen kommt.

Der ...

Helenas Töchter werden entführt, direkt vor der Haustür. Alles sieht nach einem Racheakt aus, doch wie weit reicht das Ganze? Eine spannende Hetzjagd geht los, wobei jeder an seine Grenzen kommt.

Der Roman beschreibt den Aufbau und die Organisation eines Menschenhändlerrings und das fand ich schon sehr erschreckend. Eigentlich hat man keine Chance, wenn jemand entführt wird bzw. verschwinden soll, jemals wieder zu sehen. Auch wie weitreichend das alles ist und wie viele Menschen da erst einmal involviert sind. Da werden Tatsachen vertuscht, Leute geschmiert oder auch mal ein Unfall arrangiert. Und wofür das alles? Damit alte Kerle ihren Spaß haben oder schlimmeres. Was geht in solchen Menschen vor?

Das Buch war absolut spannend und liest sich in einem Rutsch. Das Thema allerdings geht ganz schön an die Nieren und wirft auch viele Fragen auf, denn leider ist es nicht ganz so abwegig.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Leichenmumien

Der Totenmacher
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In Oldcastle wird eine mumifizierte Leiche gefunden. Es scheint, als wäre sie schon hunderte Jahre alt, doch kurz nach der Obduktion steht fest, die hat vor kurzem noch gelebt.

Die Geschichte klang für ...

In Oldcastle wird eine mumifizierte Leiche gefunden. Es scheint, als wäre sie schon hunderte Jahre alt, doch kurz nach der Obduktion steht fest, die hat vor kurzem noch gelebt.

Die Geschichte klang für mich vom Cover her vielversprechend mit viel Spannung. Leider wurde ich davon sehr enttäuscht. Erst einmal hatte ich unwahrscheinliche Probleme mit den Protagonisten warm zu werden. Callum kommt als naiver Trottel rüber, sicher er hat auch genug einstecken müssen, hat aber an der Sympathie nicht viel ändern können. Franklin will eine emanzipierte Frau sein, was sie auch ständig zum Ausdruck bringt. Bei den ersten ein zweimal konnte man darüber schmunzeln, aber dann wurde es einfach nur nervig.

Der Roman an sich baut immer wieder kleine Spannungsbögen auf, was allerdings durch die fehlen kleinen Nebenhandlung auch gleich wieder genommen wurde. Ich denke, hier hätte man einiges kürzen können, was einfach nur unwichtig war. Auch mit dem schwarzen Humor wird scheinbar nur über einige Episoden hinweg geholfen.

Das Buch mit über 800 Seiten ist schon ein Stück Arbeit, man hätte es sicher auf die Hälfte kürzen können, dann wäre auch die Spannung nicht verloren gegangen. So muss ich leider sagen, ich habe mich auf eine schöne Urlaubslektüre gefreut, kann es aber nicht unbedingt weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Abenteuer, Abenteuer

Der Schwur der Wikinger
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Sam und Remi sind mal wieder voll im Einsatz, diesmal allerdings in der Kälte. Ausgerechnet dort im Schnee stoßen sie auf ein altes Wikingerschiff. Das scheint so recht harmlos, doch es hat einen Schatz ...

Sam und Remi sind mal wieder voll im Einsatz, diesmal allerdings in der Kälte. Ausgerechnet dort im Schnee stoßen sie auf ein altes Wikingerschiff. Das scheint so recht harmlos, doch es hat einen Schatz an Bord, der auf eine Verbindung nach Mexiko schließen lässt.

Man stürzt als Leser voll in ein Abenteuer und wird mit den beiden um die Welt geschickt. Clive Cussler hat einfach eine wunderbare Art zu schreiben, dass man das Gefühl hat, mitten dabei zu sein. Außerdem kann man in den Büchern immer wieder etwas lernen. Der Zusammenhang zwischen den Wikingern und den Ureinwohnern Mexikos fand ich sehr interessant. Auch wenn es eine erfundene Geschichte ist, muss ja nicht immer alles so abwegig sein. Die detaillierte Erklärung von allem gefällt mir auch immer wieder. Das einzige sind die beiden Hauptprotagonisten, das ist mir manchmal ein wenig zu viel. Aber die ganze Story lenkt davon ab.

Veröffentlicht am 10.07.2018

auf den Spuren der Hexe

Rosen & Knochen
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Mitten auf dem Acker wird eine Leiche gefunden, der Mund weit aufgerissen mit einer Boßel. Komischerweise ist Oma Pusch wieder die erste, die davon erfährt. Und einmal die Neugier gepackt, lässt es sie ...

Mitten auf dem Acker wird eine Leiche gefunden, der Mund weit aufgerissen mit einer Boßel. Komischerweise ist Oma Pusch wieder die erste, die davon erfährt. Und einmal die Neugier gepackt, lässt es sie nicht wieder los.

Was mir erst mal ganz gut gefallen hat, das Oma Pusch nun doch ab und zu andere mit teilhaben lässt und nicht alles auf eigene Faust versucht zu lösen. Das zeigt dann die Ermittlungen aus verschiedenen Perspektiven, was ich beim Lesen ganz interessant finde. Alle schimpfen dann über sie, doch sind sie froh, dass ihre Spürnase da ist.

Auch weiß ich nun was eine Boßel ist und was es mit dem Spiel auf sich hat J ? Als Leser aus dem mitteldeutschen Raum kennt man sich da nicht wirklich aus. Doch so, hat man in dem Buch auch etwas Neues erfahren.

Auch die Verknüpfungen mit aktuellen Themen bzw. Sendungen fand ich sehr gelungen. Musste ich doch ein bisschen schmunzeln.

Kurz gesagt ist es ein Krimi für nebenbei, zum miträtseln, abschalten und schmunzeln!