Ein Leben für die Kunst
Peggy Guggenheim und der Traum vom GlückPeggy Guggenheim hat sich der Kunst verschrieben.
Ihren Traum eine eigene Galerie zu eröffnen erfüllt sie sich 1938 in London als die die Guggenheim Jeune eröffnet.
Paris bleibt aber die Stadt ihres Herzens ...
Peggy Guggenheim hat sich der Kunst verschrieben.
Ihren Traum eine eigene Galerie zu eröffnen erfüllt sie sich 1938 in London als die die Guggenheim Jeune eröffnet.
Paris bleibt aber die Stadt ihres Herzens und auch die Stadt ihrer Liebe zu dem Schriftsteller Samuel Beckett.
Doch bald schon naht der Krieg und das Leben in Europa wird für Peggy und für viele Künstler immer schwieriger.
Viele wandern aus Deutschland aus, nicht zuletzt durch finanziellen Unterstützung von Peggy Guggenheim.
Mit ihrem Roman „Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück“ hat Sophie Villard einen interessanten Einblick in das Leben von Peggy Guggenheim aufgezeigt.
Der Leser bekleidet Peggy Guggenheim in den Jahren 1937-1942 und ich denke das waren sehr entscheidende Jahre im Leben der Kunstmäzenin.
Peggy hat sich der Kunst verschrieben, viele Künstler werden von ihr gefördert und finanziell unterstützt.
Der Leser begegnet in diesem Roman vielen bekannten Schriftstellern und Malern, einige davon habe ich gegoogelt weil ihr Leben für mich interessant war.
Peggy liebte es, sich in der Welt der Kunst zu bewegen, sie genoss die Abendgesellschaften im Kreise der Künstler. Verliebte sich und trennte sich.
In ihrem Roman beschreibt Sophie Villard das Leben von Peggy Guggenheim sehr authentisch. Mir war der Name Guggenheim zwar bekannt aber von Peggy Guggenheim wusste ich so gut wie nichts.
Jetzt schätze ich mich glücklich, dass ich mit diesem Buch in das Leben dieser großartigen Frau eintauchen durfte.
Das Buch ist in 3 Teile aufgeteilt. Der 2. Teil behandelt die Jahre 1939-1941. Düstere Jahre in Europa und plötzlich ändert sich auch der Schreibstil und die Atmosphäre.
Die Autorin passt sich dem Geschehen in diesen Jahren an und vermittelt so einfühlend die Stimmung in Europa.
Der Schreibstil von Sophie Villard ist sehr bildhaft, bei mir hatte ziemlich schnell ein Kopfkino eingesetzt. Ich habe Peggy vor mir gesehen wie sie feiert, wie sie lacht.
Aber auch die ernsten Momente in ihrem Leben fehlen in diesem Buch nicht.
Neben alle den schönen Künsten war Peggy aber auch ein Familienmensch, sie liebte ihre Kinder und genoss es mit ihnen zusammen die Ferien zu verbringen.
Mit diesem Buch hat Sophie Villard mich auf eine interessante Persönlichkeit aufmerksam gemacht deren Autobiografie „Ich habe alles gelebt“ schon auf meiner Wunschliste steht.
„Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück“ ist ein interessanter, unterhaltsamer und spannender Roman über eine interessante und starke Frau.