Wunderschöne Geschichte
Wenn ich jetzt nicht geheMauro Larrera vor vielen Jahren aus Spanien nach Mexico ausgewandert hat es dort zu einem berichtigen Reichtum gebracht.
Jetzt steht er vor dem Ruin und versucht mit allen Mitteln den Schein nach außen ...
Mauro Larrera vor vielen Jahren aus Spanien nach Mexico ausgewandert hat es dort zu einem berichtigen Reichtum gebracht.
Jetzt steht er vor dem Ruin und versucht mit allen Mitteln den Schein nach außen zu wahren.
Er leiht bei einem Geldgeber Geld und gibt sein Haus als Pfand. Es bleiben ihm 4 Monate Zeit seinen Besitz zu retten.
Er reist erst nach Havanna um da zu versuchen sein letztes Geld gewinnbringend anzulegen.
Dann verschlägt es ihn nach Spanien doch die Zeit das Geld aufzutreiben wird knapp.
„Wenn ich jetzt nicht gehe“ ist mein erster Roman von Maria Dueñas den ich gelesen habe aber bestimmt nicht der Letzte.
Ich bin begeistert vom Schreibstil der Autorin. Sie versteht die Kunst die Figuren in ihrem Buch Leben einzuhauchen.
Man fühlt sich beim Lesen förmlich in eine andere Zeit versetzt, sieht die Menschen und die Landschaft vor seinem inneren Auge ablaufen. Es kommt zu Situationen z. B. zu einer Billardpartie bei der man mit den Spielern fiebert und schwitzt, ja die Kugeln förmlich aneinanderschlagen hört.
Auch ist es schön zu lesen wenn Geschehnisse später noch einmal durch Mauros Gedanken gehen. Manchmal ist es fast schon poetisch.
Mauro, ein reicher Geschäftsmann, der plötzlich sein hab und Gut verliert versucht verzweifelt zu retten was noch zu retten ist. Allerdingst geht er hier nicht immer ganz legal zu.
Auch die Romantik fehlt in diesem Buch natürlich nicht. In Jerez lernt Mauro Soledat Montalvo, die Ehefrau eines englischen Geschäftsmanns kennen und fühlt sich gleich von ihr angezogen.
Dies hat zur Folge, dass man hier seine Entscheidungen und sein Handeln nicht immer nachvollziehen kann.
So gibt es in diesem Buch einen kleinen Wehmutstropfen, dass es zum Ende der Geschichte etwas turbulent zugeht und noch einmal viele Personen ihren Auftritt haben deren Handlung man nicht immer ganz nachvollziehen kann.
„Wenn ich jetzt nicht gehe“ ist ein Roman der den Leser ins 19. Jahrhundert entführt. Er bereist mit Mauro Larrea 3 Länder und steht vielen Problemen gegenüber.
Mit diesem Buch durfte ich viele, schöne Lesestunden verbringen und kann es nur wärmstens empfehlen.