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Veröffentlicht am 26.05.2023

Spannender Regionalkrimi

Ausgewildert
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Covertext:
In den Wäldern des Rottals treiben Wilderer ihr Unwesen. Die Situation spitzt sich dramatisch zu, als ein Jäger erschlagen aufgefunden wird. Alles deutet darauf hin, dass der Mörder unter den ...

Covertext:
In den Wäldern des Rottals treiben Wilderer ihr Unwesen. Die Situation spitzt sich dramatisch zu, als ein Jäger erschlagen aufgefunden wird. Alles deutet darauf hin, dass der Mörder unter den Wilderern zu suchen ist. Doch das Opfer hat sich in der Vergangenheit sowohl bei der Jägerschaft als auch in seinem Beruf als Rechtsanwalt eine Menge Feinde gemacht. Die beiden Pfarrkirchner Kripobeamten Thomas Huber und Mandy Hanke müssen sich nicht nur um den komplizierten Fall kümmern, sondern auch um ihre Gefühle füreinander.

„Ausgewildert“ ist der 3. Band der Reihe Kripobeamte Thomas Huber und Mandy Hanke von den Autoren Hans Weber und Armin Ruhland.
Für mich ist es das erste Buch der beiden Autoren.
Aber auch ohne Vorkenntnisse bin ich sehr gut in die Geschichte eingestiegen.

Die Ermittler sind mir gleich sympathisch gewesen.
Thomas Huber ist aus Niederbayern und Mandy Hanke ist aus den neuen Bundesländern.
Da sie schon einige Fälle zusammen gelöst haben sind sie ein eingespieltes Team.
Auch privat verstehen sich die beiden sehr gut.
Wie gut darüber sind sie sich selbst noch nicht ganz klar.

Der Fall ist kompliziert.
Ein Jäger wird tot aufgefunden.
Es stellt sich die Frage ob der Täter bei den Wilderern, die zur Zeit vermehrt auftreten zu suchen ist oder ob die Tat mit dem Beruf des Jägers, er ist nämlich Rechtsanwalt zu suchen ist.

Die Autoren Hans Weber und Armin Ruhland erzählen die Geschichte recht spannend.
Dabei packen sie einiges an Lokalkolorit in ihre Geschichte was mir bei einem Regionalkrimi immer gut gefällt.
Auch der Dialekt passt gut und macht die Geschichte authentisch.
Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich.
Es macht Freude die Ermittler zu begleiten.

„Ausgewildert“ ist ein unterhaltsamer und spannender Krimi mit viel Bezug zur Region.

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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.05.2023

Spannender Frankfurt-Krimi

Maingrab
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Covertext:
Ein Notarzt wird nachts zu einem Einsatz im Frankfurter Diplomatenviertel gerufen. Ein Fahrradfahrer soll verunglückt sein. Am nächsten Morgen ist der Arzt tot, eine Joggerin entdeckt seine ...

Covertext:
Ein Notarzt wird nachts zu einem Einsatz im Frankfurter Diplomatenviertel gerufen. Ein Fahrradfahrer soll verunglückt sein. Am nächsten Morgen ist der Arzt tot, eine Joggerin entdeckt seine blutüberströmte Leiche. Von den ebenfalls an den Unfallort bestellten Sanitätern fehlt jede Spur. Wurden auch sie umgebracht? Privatermittlerin Karla Senkrecht greift zu äußerst ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden und sieht sich plötzlich mit der Planung ihrer eigenen Bestattung konfrontiert

„Maingrab“ von Franziska Franz ist der zweite Band der Reihe Privatermittlerin Karla Senkrecht.
Für mich ist es das erste Buch der Autorin. Da ich Frankfurterin bin war ich umso mehr gespannt auf das Buch.

Ein Notarzt wird ermordet und Rettungssanitäter verschwinden spurlos.
Das lässt bei mir gleich die Nachrichten von Angriffen auf Sanitäter, die man so oft hört hochkommen.

Die Charaktere sind gut gezeichnet und recht unterschiedlich.
Die beiden Ermittler Herbracht und Dragovic tun sich mit ihren Ermittlungen schwer.
Da kommt die Privatermittlerin Karla Senkrecht ins Spiel.
Ihre Methoden sind recht eigenwillig.
Sie ist ein richtiger Wirbelwind. Ich finde Karla sehr sympathisch.

Die Handlungsorte sind genau beschrieben. Da ich in Frankfurt lebe ist das wiedererkennen der Schauplätze ein besonderes Schmankerl.

Der Fall wird spannend geschildert.
Franziska Franz lässt ihre Leser*innen in die dunkelsten menschlichen Abgründe blicken.
Ich hatte einige Verdächtige und habe sie immer wieder verworfen.
Die Autorin baut immer wieder Wendungen in ihre Geschichte ein so, dass es bis zum Ende spannend ist.

Franziska Franz hat eine gut verständlichen und unterhaltsamen Schreibstil.
Die Autorin hat für ihren Krimi gut recherchiert, vor allem was die Rechtsmedizin angeht.
Trotz aller Spannung musste ich bei den Dialogen der Charaktere immer wieder schmunzeln.

„Maingrab“ ist ein spannender Regionalkrimi bei dem ich mehr als einmal Gänsehaut bekommen habe.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Familiengeschichte wie ich sie gerne lese

Träume aus Eis
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Für ihren Roman „Träume aus Eis“ hat sich Franziska Winkler von einer wahren Begebenheit inspirieren lassen.

Erna und Josef Pankofer stehen im Mittelpunkt der Geschichte.
Sie haben ihren Eissalon in München ...

Für ihren Roman „Träume aus Eis“ hat sich Franziska Winkler von einer wahren Begebenheit inspirieren lassen.

Erna und Josef Pankofer stehen im Mittelpunkt der Geschichte.
Sie haben ihren Eissalon in München eröffnet.
Vorher sind sie mit dem Eiswagen durch die Straßen gefahren um ihr Eis zu verkaufen.
Jetzt sprüht Josef nur so von Ideen zu neuen Eissorten.
Doch dann kommt die Weltwirtschaftskrise und das Geld sitzt nicht mehr so locker.
Eis steht ganz unten auf der Liste der Kunden.
Dazu verliebt sich die älteste Tochter Frieda auch noch in den Sohn eines Konkurrenten.
Sollte die Familie Pankofer mit ihrem Eissalon doch scheitern?
Da kommt Josef eine gewagte Idee. Wie wäre es als erster Eis am Stiel zu verkaufen?
Ob diese Idee die Familie retten kann?

Man lernt zu Beginn die Familie Pankofer erst einmal gut kennen.
Erfährt wie sich Erna und Josef kennengelernt haben. Man liest vom Zerwürfnis mit Josefs Eltern.
Jetzt denken die Pankofers am Ziel ihrer Wünsche zu sein.
Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihnen.
Nicht nur die Weltwirtschaftskrise sorgt dafür, dass das Geschäft einbricht.
Auch die Töchter bereiten ihnen Sorgen.
Die ältere Tochter Frieda verliebt sich in den Sohn ihres Konkurrenten. Das ist für Josef inakzeptabel.
Die jüngere Tochter Lotte wird von der Straßenbahn angefahren und liegt länger im Krankenhaus und später noch im Sanatorium.

Mir hat es Freude gemacht die Familie eine Zeitlang zu begleiten.
Man liest einiges über die Zubereitung von Speiseeis in der 1920er und 1930er Jahren, was ich interessant fand.

Franziska Winkler erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Das macht die Geschichte abwechslungsreich und man lernt die Charaktere besonders gut kennen.
Die Protagonisten sind gut gezeichnet.
Die Familie Pankofer sind mir schnell sympathisch gewesen.
Ich habe mich mit ihnen gefreut und habe mit ihnen gelitten.
Der Schreibstil von Franziska Winkler gefällt mir gut. Er ist locker und gut verständlich.
Man fliegt nur so durch die Seiten.

„Träume aus Eis“ ist eine Familiengeschichte so wie ich sie gerne lese.
Jetzt bin ich gespannt auf den nächsten Band der München-Saga.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Die Südsee-Saga geht aufregend weiter

Der Glanz von Südseemuscheln
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Alma und der Seemann Joshua haben sich zu ihrer Liebe bekannt.
Zusammen reisen sie nach Sydney.
Doch das Glück hält nicht lange an.
Der 1. Weltkrieg streckt seine Fühler bis nach Australien aus.
Alma ist ...

Alma und der Seemann Joshua haben sich zu ihrer Liebe bekannt.
Zusammen reisen sie nach Sydney.
Doch das Glück hält nicht lange an.
Der 1. Weltkrieg streckt seine Fühler bis nach Australien aus.
Alma ist als Deutsche in Australien nicht mehr gerne gesehen.
Aber auch ihre Familie in Samoa bekommen die Auswirkungen des Kriegs zu spüren.
Die Deutschen Kolonien werden von Neuseeland besetzt.
Hier ist es in diesem Band Mathilde die in Samoa ihre Stärke beweisen muss.
Sie werden enteignet und Fritz wird in Haft genommen.
Als sie sich in einen Offizier verliebt . Fragt sie sich ob diese Liebe sein darf.

„Der Glanz von Südseemuscheln“ ist der 2. Band der Südsee-Saga von Regina Gärtner und bereits 2015 erschienen.
Mittlerweile feiert die Autorin unter ihrem Pseudonym Hanna Caspian große Erfolge.
Jetzt wurde der Historische Roman unter dem Namen Hanna Caspian neu veröffentlicht.

Nachdem ich den 1. Band mit Begeisterung gelesen habe, musste ich sofort mit dem 2. Band beginnen.
Ich wurde wieder wie durch einen Sog in die Geschichte reingezogen und habe sie innerhalb von 2 Tagen gelesen.

Die Handlungsorte sind in diesem Band Australien und Samoa.
Die Leser*innen begleiten Alma nach Australien.
Man könnte denken alles wird gut nachdem Joshua und Alma zu ihrer Liebe stehen.
Doch die Auswirkungen des 1. Weltkrieges ist auch in Australien zu spüren.
Alma und Joshua stehen praktisch auf gegensätzlichen Seiten. Alma bekommt als Deutsche viel Feindschaft entgegengebracht.

Auch Mathilde und Fritz die in Samoa leben werden Opfer des Kriegs.
Die deutsche Kolonie wird von Neuseeland besetzt.
Mathilde und Fritz werden enteignet und Fritz inhaftiert.
Mathilde entwickelt sich zu einer sehr starken Persönlichkeit.

Hanna Caspian erzählt die Geschichte fesselnd und spannend.
Ich habe schon viele Bücher gelesen die den 1. Weltkrieg behandelten.
Allerdings immer aus der Sicht innerhalb Europas.
Mir war nicht bewusst, dass die Auswirkungen in Australien oder in Samoa so gravierend waren.
Ich fand es sehr interessant und spannend zu lesen wie die Deutschen Siedler hier als Feinde angesehen wurden.
Eigentlich hatten sie mit dem Krieg ja nichts zu tun. Sind die doch sehr weit von Deutschland entfernt. Andererseits war Samoa eine Deutsche Kolonie und somit Feindesland.
Die Auswirkungen des 1. Weltkriegs einmal von einer anderen Seite beleuchtet zu sehen war sehr interessant.

Die Charaktere waren wieder sehr lebendig. Alma und Mathilde haben mir beide sehr gut gefallen.
Wobei ich Mathilde als die Stärkere einstufen möchte.

Die Atmosphäre ist der Zeit entsprechen düster. Die Familie muss immer wieder Schicksalsschläge verkraften.
Einzig die zarte Liebesgeschichte zwischen Mathilde und dem Offizier lassen die Sonne etwas durch die dunklen Wolken scheinen.

„Der Glanz von Südseemuscheln“ ist eine fesselnde und spannende Fortsetzung des 1. Bands „Unter den Südseemond“ aus den Anfangsjahren der Autorin.
Man spürt beim lesen aber das ganz viel Hanna Caspian in dem Roman steckt.
Ich habe beide Bände mit großer Freude gelesen.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Eine schöne Liebesgeschichte mit vielen historischen Fakten

Unter dem Südseemond
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Die Zwillingsschwestern Alma und Käthe leben mit Mathilde und Fritz bei ihrem Vater und ihrer Tante Heidi. Ihre Mutter lebt nicht mehr.
Alma wird von ihrem Vater gedrängt den viel älteren Geschäftsmann ...

Die Zwillingsschwestern Alma und Käthe leben mit Mathilde und Fritz bei ihrem Vater und ihrer Tante Heidi. Ihre Mutter lebt nicht mehr.
Alma wird von ihrem Vater gedrängt den viel älteren Geschäftsmann Hermann zu heiraten.
Alma begleitet ihren Mann in die deutsche Südsee-Kolonie Samoa.
Auf der Überfahrt lernt Alma den Seemann Joshua Fitzgerald kennen und verliebt sich in ihn. Sie darf ihre Gefühle nicht zulassen, sie ist schließlich mit Hermann verheiratet.
In Samoa muss Alma sich an ein neues Umfeld und an die exotischen Einwohner gewöhnen.

„Unter dem Südseemond“ ist der 1. Band der Südsee-Saga von Regina Gärtner und bereits 2013 erschienen.
Mittlerweile feiert die Autorin unter ihrem Pseudonym Hanna Caspian große Erfolge.
Jetzt wurde der Historische Roman unter dem Namen Hanna Caspian neu veröffentlicht.

Im Mittelpunkt steht Alma. Für Alma ist nichts wichtiger als die Familie.
Für Alma ist es wichtig, dass es ihren Liebsten gut geht, dafür stellt sie sich immer in den Hintergrund, sogar ihre Liebe.
Sie wurde nach dem Tod der Mutter sehr streng von ihrem Vater erzogen.
Der Vater veranlasst auch, dass Alma den Geschäftsmann Hermann Stieglitz heiratet und mit ihm nach Samoa geht.
Ich habe Alma sehr schnell ins Herz geschlossen.
Sie hat eine große Entwicklung durchlebt. Ist vom jungen Mädchen zur Frau geworden.

Ihre Zwillingsschwester Käthe ist das genaue Gegenteil.
Sie ist immer darauf bedacht im Vordergrund zu stehen.
Sie ist voller Neid und schürt oft Missgunst.
Als sie zu Alma in die Südsee kommt bringt sie Alma’s Leben total durcheinander.

Hanna Caspian erzählt die Geschichte auf eine sehr schöne Art.
Nicht die Liebesgeschichte steht im Vordergrund sondern Alma die, die Leser*innen begleiten. Man erlebt mit wie Alma sich in die fremde und exotische Welt einleben muss. Wie sie immer erwachsener und stärker wird.
Nebenbei bekommt man ganz viele historisch Fakten mit auf den Weg, schön und unterhaltsam verpackt in dieser fesselnden Geschichte.
Die Autorin beschreibt die Südsee und speziell Samoa so bildhaft. Ich habe richtig Fernweh bekommen.

„Unter dem Südseemond“ ist eine fesselnde und spannende Geschichte aus den Anfangsjahren der Autorin.
Man spürt beim lesen aber das ganz viel Hanna Caspian in dem Roman steckt.
Den 2. Band „Der Glanz von Südseemuscheln“ habe ich bereits angefangen.

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