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Veröffentlicht am 07.08.2022

Vom Leben in der DDR und in der BRD

Bea und das Leben
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Covertext:
Bea und das Leben erzählt die Geschichte einer jungen Frau in der Wendezeit. Ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Empfindungen können dem Leser/in einen Eindruck über die geschichtsträchtige Zeit ...

Covertext:
Bea und das Leben erzählt die Geschichte einer jungen Frau in der Wendezeit. Ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Empfindungen können dem Leser/in einen Eindruck über die geschichtsträchtige Zeit der Wende in Deutschland vermitteln. In zwanzig Einzelgeschichten und zwei Teilen, Bea in der DDR, sowie Bea und die große Reise, wird im Buch das Leben der jungen Bea belichtet, um ein Gefühl für die Schicksale der damaligen Zeit zu erzeugen. Lassen Sie sich verzaubern vom Charme der einfachen und doch spannenden Erzählungen!

„Bea und das Leben“ ist eine Sammlung mit 20 Kurzgeschichten von Suza Cremont.
Im Mittelpunkt aller Geschichten steht Bea.
Das Buch ist in zwei Teile unterteilt.
Die ersten 10 Geschichten erzählen von der Zeit als Bea in der DDR aufgewachsen ist und zur Schule ging bis hin zu den Anfängen an der Uni.

Die zweiten 10 Geschichten erzählen von der Zeit als Bea sich nach Freiheit sehnte und den Schritt in diese wagte.
Es wird von Beas Neuanfang erzählt und das Bea bald feststellen musst, dass in der BRD auch nur mit Wasser gekocht wird.

„Bea und das Leben“ ist eine schöne Sammlung von Kurzgeschichten.
Es vermittelt ein Gefühl vom Leben in der DDR und von den Veränderungen nach der Wende.

Die Geschichten sind recht kurz und schnell gelesen.
Ich finde Suza Cremont findet eine schöne Sprache um die Gefühle ihrer Protagonistin zu unterstreichen.
Ich habe die Geschichten gerne gelesen und sie haben zum Nachdenken angeregt.

Empfohlen wird das Buch für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2022

Emotionale Familiengeschichte mit wunderschönem Setting

Die Schwestern vom See
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Max König ist im Alter von 86 Jahren verstorben.
Als Gründer der Pension in Auerbach am Bodensee und der angeschlossenen Konditorei Tortenhimmel hinterlässt er eine große Lücke.
Zur Beerdigung und zur ...

Max König ist im Alter von 86 Jahren verstorben.
Als Gründer der Pension in Auerbach am Bodensee und der angeschlossenen Konditorei Tortenhimmel hinterlässt er eine große Lücke.
Zur Beerdigung und zur Unterstützung im Betrieb reist auch die älteste Tochter Iris an, die seit ihrer Hochzeit in Köln lebt und im familieneigenen Hotel mitarbeitet.
Endlich sind die drei Schwestern Iris, Rose und Viola wieder vereint.
Im Zimmer von Max König macht die Familie eine erschreckende Entdeckung und es stellt sich die Frage welches Geheimnis der Patriarch mit ins Grab genommen hat.
Auch rund um die Pension und der Konditorei kommt es zu Problemen.
Eine anonyme Anzeige führt die Lebensmittelkontrolleure ins Haus und gleichzeitig tauchen im Netz immer wieder schlechte Bewertungen zu der Pension auf.
Wer will dem Unternehmen Schaden zufügen?

„Die Schwestern vom See“ ist der neue Roman und der Auftakt eine Trilogie von Lilli Beck.
Wie schon mit vielen Büchern hat die Autorin mich auch mit ihrem neuen Werk wieder begeistert.

Die Handlungsorte der Geschichte sind der Bodensee und Wien.
Die Geschichte hat zwei Zeitebenen, die Gegenwart die aus der Sicht von Iris erzählt wird und die Rückblicke auf die Jahre1954 -1956 in denen Max König in Wien sein Konditorhandwerk verfeinern wollte.

Die Protagonisten sind gut gezeichnet und sympathisch.
Im Miteilpunkt stehen die drei Schwestern der Familie König.
In der Nacht vor Iris Hochzeit haben die Mädels sich geschworen immer füreinander da zu sein.
Jetzt wo der Großvater und Gründer der Pension König und der Konditorei Tortenhimmel gestorben ist, ist es für Iris selbstverständlich ihren Schwestern einige Zeit unter die Arme zu greifen.
Ihre Schwester Rose leitet mittlerweile das Hotel und die jüngste Schwester Viola ist in die Fußstapfen ihres Großvaters getreten und eine preisgekrönte Konditormeisterin geworden.
Zusammen mit ihren Eltern und ihrer Tante Annemarie machen sie im Zimmer des Verstorbenen eine erschreckende Entdeckung und es stellt sich die Frage welches Geheimnis Max König mit ins Grab genommen hat.

In den Rückblenden begleitet man Max König durch seine Jahre in Wien.
Sein Traum war es nach seiner Gesellenprüfung sein Konditorhandwerk im Sacher in Wien zu verfeinern.
Doch es kommt anders als er es sich erträumt hatte.

Die Geschichte ist wunderschön und emotional erzählt.
Die Schwestern habe ich gleich ins Herz geschlossen wie auch den Rest der Familie.
Tradition wird in der Familie großgeschrieben.
So wird für jedes neue Familienmitglied das auf die Welt kommt eine Torte oder ein Gebäckstück kreiert das dann im Tortenhimmel angeboten wird.
Für die drei Schwestern waren es z. B. jeweils ein besonderes Petit Four.

Die Familie ist nicht nur vom Tod des geliebten Familienoberhaupts betroffen.
Auch kommen rund um die Pension und dem Tortenhimmel Probleme auf.
Und auch im Privatleben der Schwestern läuft nicht alles wie gewünscht.

Lilli Beck schildert den recht turbulenten Tagesablauf in der Pension und den Aufenthalt von Max König in Wien sehr realistisch.
Die Autorin beschreibt den schönen Bodensee und die Stadt Wien so, dass man gleich Bilder im Kopf hat.
Bein lesen der vielen Torten und der Beschreibung wie sie hergestellt werden ist mir immer wieder das Wasser im Mund zusammengelaufen. So eine Wiener Schnitte hätte ich schon gerne probiert.

Der Schreibstil von Lilli Beck ist wie gewohnt flüssig, leicht verständlich und fesselnd.
Am Ende gibt es noch eine lange Leseprobe die neugierig auf den 2. Band der Trilogie macht.

„Die Schwestern vom See“ ist eine klare Leseempfehlung von mir.
Bei mir wird das Buch zweifellos zu den Highlights 2022 gehören.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 05.08.2022

Eine schöne Sammlung von Kurzgeschichten

Triangel / Ein Dutzend
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Ein Dutzend ist das zweite Buch einer Serie von Kurzgeschichten nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Jugendliche im Alter ab 12 Jahren.
In sechs Geschichten geht es um die Empfindung der ...

Ein Dutzend ist das zweite Buch einer Serie von Kurzgeschichten nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Jugendliche im Alter ab 12 Jahren.
In sechs Geschichten geht es um die Empfindung der Zeit und in weiteren sechs Geschichten werden verschiedene Schulfächer und deren Sinn beschrieben.

„Ein Dutzend“ ist eine Sammlung mit 12 Kurzgeschichten von Suza Cremont.
Das Buch ist in zwei Kategorien unterteilt.
Die ersten 6 Kurzgeschichten behandeln das Thema Zeit.
Es fängt an mit der Geburt und endet mit dem Empfinden des Todes. Dazwischen gibt es Geschichten vom Empfinden einer Sekunde, einer Minute, einer Stunde und eines Jahres.

Die nächsten 6 Kurzgeschichten thematisieren den Sinn und die Auswirkung diverser Schulfächer wie Biologie, Mathematik, Ethik, Gestaltung, Physik und die Bedeutung der Muttersprache.

Suza Cremont findet für ihre Kurzgeschichten eine schöne Sprache.
Das Büchlein hat 73 Seiten, die Gescheiten sind kurz, leicht verständlich und regen zum Nachdenken an.

„Ein Dutzend“ ist eine schöne Sammlung von Kurzgeschichten zum Selberlesen oder auch zum Vorlesen.
Empfohlen wird das Buch für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren.

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Veröffentlicht am 04.08.2022

Toller Auftakt einer Kinderbuch-Reihe

Stella rollt an
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Stella bekommt zu ihrem 11. Geburtstag neue Rollschuhe.
Sie und ihre Freundinnen Nelly und Lou nennen sich die Rolling Angels.
Die drei Freundinnen verbringen so viel Zeit wie Möglich auf der Rollschuhbahn.
Getrübt ...

Stella bekommt zu ihrem 11. Geburtstag neue Rollschuhe.
Sie und ihre Freundinnen Nelly und Lou nennen sich die Rolling Angels.
Die drei Freundinnen verbringen so viel Zeit wie Möglich auf der Rollschuhbahn.
Getrübt wird die Freude durch immerwährende Auseinandersetzungen mit der Gang
Skating Devils.
Der Anführer Eric und seine Freunde Ronny und Mo nerven mit ihren Skateboards und
Hockeyschlägern.
Doch zum Schrecken aller soll die Rollschuhbahn abgerissen werden.
Jetzt schließen sich die Rolling Angels und die Skating Devils zusammen um das zu verhindern.
Jetzt heißt es zusammenhalten und einen Plan schmieden.

„Stella rollt“ ist der erste Band der Stella-Reihe von Angelika Hesse.

Im Mittelpunkt steht Stella ein „freches“ 11-jähriges Mädchen.
Mit ihrer Leidenschaft fürs Rollschulhaufen wird sie bestimmt einige junge LeserInnen anstecken.
Es macht großen Spaß Stella und ihren Freundinnen Lou und Nelly zu begleiten. Genauso wie die Skating Devils mit ihrem Anführer Eric mit ihren Skateboards und den Hockeyschlägern.
Eric ist ein Schönling der Stella in der Schule schon nervt. Ihre Freizeit auf der Rollschuhbahn mit ihm und seinen Freunden zu teilen führt immer wieder zu Streitigkeiten.
Aber an dem Tag als sie erfahren, dass die Rollschuhbahn abgerissen wird schließen sich die zwei Gangs zusammen und wollen dagegen Ankämpfen.

Angelika Hesse bringt wichtige Themen zur Sprache. Sie animiert Kinder gefallen am Sport zu haben. Vermittelt Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft.
Streitereien zu begraben den zusammen kann man so viel mehr erreichen.

Ihre Sprache hat die Autorin sehr gut der Zielgruppe angepasst.
Der Schreibstil ist gut verständlich und locker.

Dazu ist das Buch von Edda Skibbe schön illustriert.

Empfohlen wird „Stella rollt“ ab 9 Jahren aber auch ich als Erwachsene hatte meine Freude an dem Buch.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Kurzgeschichten mit Tiefgang

Triangel / Ein halbes Dutzend
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Ein halbes Dutzend ist das erste Buch einer Serie von Kurzgeschichten nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Jugendliche im Alter ab 8 Jahren. In sechs Geschichten werden die Gefühle: Neid, ...

Ein halbes Dutzend ist das erste Buch einer Serie von Kurzgeschichten nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Jugendliche im Alter ab 8 Jahren. In sechs Geschichten werden die Gefühle: Neid, Treue, Neugierde, Loyalität, Heimweh und Vertrauen in anschaulicher Weise beschrieben.

„Ein halbes Dutzend“ ist eine Sammlung mit 6 Kurzgeschichten von Suza Cremont.
In ihren Geschichten spricht die Autorin die Gefühle Neid, Treue, Neugierde, Loyalität, Heimweh und Vertrauen an.
Diese beschreibt sie mit Hilfe von einem Gänseblümchen, einem Dalmatiner, einem Regenwurm, 5 Freunden, einer Kuh und einer Familie mit einer Labrador Hündin sehr tiefgreifend.
Die Gescheiten sind kurz, leicht verständlich und regen zum Nachdenken an.

„Ein halbes Dutzend“ ist eine schöne Sammlung von Kurzgeschichten zum Selberlesen oder auch zum Vorlesen.
Empfohlen wird das Buch für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren.

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