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Veröffentlicht am 11.10.2021

Glanzvolles Ende der großartigen Kaffeehaus-Saga

Das Kaffeehaus - Geheime Wünsche
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Nach dem Tod des geliebten Onkels hat Sophie das Kaffeehaus übernommen.
Auffällig sind die Schaufenster des Cafés, die Sophie durch spektakuläre Gestaltung in Szene setzt.
Das Café wird zu einem Treffpunkt ...

Nach dem Tod des geliebten Onkels hat Sophie das Kaffeehaus übernommen.
Auffällig sind die Schaufenster des Cafés, die Sophie durch spektakuläre Gestaltung in Szene setzt.
Das Café wird zu einem Treffpunkt der Wiener Kulturbohème. Viele namhafte Persönlichkeiten geben sich im Café Prinzess die Klinke in die Hand.
Ein Saboteur macht Sophie allerdings derweil Sorgen genauso wie ihre Schwester Milli.

„Das Kaffeehaus – Geheime Wünsche“ ist der 3. Band der großartigen Kaffeehaus-Saga von Marie Lacrosse.

Das Buch ist wieder wunderschön gestaltet. Das Cover ist gut auf Band 1+2 abgestimmt.
Am Anfang gibt es wieder eine Karte von Wien anno 1889.
Danach das obligatorische Personenverzeichnis, was ich bei so umfangreichen historischen Romanen immer sehr wichtig finde. Die historischen Persönlichkeiten sind auch wieder gekennzeichnet.
Auch gibt es auf der Innenseite des Covers wieder ein tolle Totenrezept. Die Orangentorte werde ich bestimmt nach backen.

Es ist schön Sophie wieder zu Treffen.
Sie hat das Café Prinzess übernommen. Es wird zu Treffpunkt vieler bekannter Persönlichkeiten.
Hier stößt man auf Namen wie Gustav Klimt, Arthur Schnitzler, Felix Salten oder Hugo von Hofmannsthal.
Sophie hat eine enorme Entwicklung durchlebt. Sie ist älter und reifer geworden.
Mit dem Caféhaus trägt sie auch eine große Verantwortung.
Die Stellung der Frau zu dieser Zeit kommt wieder sehr gut zur Geltung.
Sophie muss auf ihren untadeligen Ruf achten, was nicht immer einfach ist.
Ihre große Liebe Richard, der in einer unglücklichen Ehe mit Amalia steckt möchte Sophie nicht aufgeben.

Der Schreibstil und die interessanten historischen Hintergrundinformationen lassen mich tief in das Buch eintauchen und ich möchte es nicht aus der Hand legen.

Es ist erstaunlich wie gekonnt hier historische Begebenheiten mit Fiktion miteinander verwoben werden.
Man kann sich gut vorstellen, dass sich alles genau so abgespielt hat.

„Das Kaffeehaus – Geheime Wünsche“ ist mit über 700 Seiten ein umfangreiches und facettenreiches Buch. Ich kann gar nicht oft genug betonen wie begeistert ich von diesem Werk bin.

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Eine unterhaltsame Reise nach Cornwall

Ein Cottage in Cornwall
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Mit dem Biofarmer Chris hat die 50jährige Margarete endlich ihre große Liebe gefunden.
Doch es ist alles nicht so einfach. Noch ist Chris verheiratet.
Seine hoffentlich bald Exfrau gibt sich aber nicht ...

Mit dem Biofarmer Chris hat die 50jährige Margarete endlich ihre große Liebe gefunden.
Doch es ist alles nicht so einfach. Noch ist Chris verheiratet.
Seine hoffentlich bald Exfrau gibt sich aber nicht so einfach geschlagen.
Sie drängt sich in die Beziehung und setzt die Kinder als Joker ein.
Auch Margaretes Mutter kommt aus Stuttgart in das beschauliche Cornwall um ihre Tochter wieder zurückzuholen.
Doch Margarete kann sich ein Leben in Cornwall mit seinen kleinen Dörfern und der steilen Küste gut vorstellen.

„Ein Cottage in Cornwall“ ist der dritte Cornwall Roman von Elisabeth Kabatek.
Für mich ist es das erste Buch der Autorin, die vorherigen Cornwall Romane habe ich nach dem Lesen gleich auf meine Wunschliste gesetzt.

Die LeserInnen reisen mit Margarete nach Cornwall die dort ihre große Liebe gefunden hat.
Hier möchte sie mit Chris ihr Leben teilen.
Doch die noch Ehefrau legt den Beiden Steine in den Weg.
Auch die Mutter kommt aus dem Ländle angereist um Margarete zu überzeugen wieder mit nach Stuttgart zu kommen.
Es beginnt ein Tauziehen zwischen noch Ehefrau, Mutter und der großen Liebe Chris.

Die Protagonisten haben mir durchweg gefallen.
Man erlebt mit ihnen viele schöne Stunden bei Tee und Scones und bekommt viele Eindrücke der schönen Landschaft.
Der Schreibstil von Elisabeth Kabatek ist locker, leicht verständlich und flüssig.
Das lesen ist eine wahre Freude.
Gerne hätte ich noch mehr Zeit in Cornwall verbracht.

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Gänsehautcharakter

Trauma - Kein Vergessen
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Die Rentnerin Selma Kiefer wurde ermordet. Nach der Ermordung wurde die Leiche grausam verstümmelt.
Hauptkommissarin Katja Sand und ihr Assistent Rudi Dorfmüller ermitteln.
Im Visier steht der Exmann der ...

Die Rentnerin Selma Kiefer wurde ermordet. Nach der Ermordung wurde die Leiche grausam verstümmelt.
Hauptkommissarin Katja Sand und ihr Assistent Rudi Dorfmüller ermitteln.
Im Visier steht der Exmann der Ermordeten, der während der Ehe zu Gewalttätigkeit neigte und von seiner geschiedenen Frau wegen Körperverletzung angezeigt wurde.
Hauptkommissarin Katja Sand holt sich Rat bei dem Psychoanalytiker Dr. Alexander Hanning.
Dr. Alexander Hanning ist der Meinung, dass der Täter ein gestörtes Verhältnis zu seinem Körper und seiner Sexualität hat.
Das passt alles zu dem Serienmörder Franz Bichler, der erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassen wurde.
Katja Sand fragt sich, ob Bichler wieder angefangen hat zu morden.
Doch dann wird der ehemalige Kinderchirurg Professor Thomas Goldt ermordet.
Der Tathergang ist identisch mit dem von Selma Kiefer.
Allerdings passt ein männliches Opfer nicht zu der Mordserie von Bichler.
Bei den weiteren Ermittlungen stößt Katja Sand auf eine Verbindung zwischen den Mordopfern und auf ärztliche Selbstherrlichkeit.

„Trauma – kein Vergessen“ ist der zweite Band der Trauma Trilogie von Christoph Wortberg.
Wie der Titel schon sagt, spielt auch in diesem Buch das Thema Trauma eine große Rolle.
Im Prolog kommt der Täter oder die Täterin zu Wort und bezieht sich auf ein Trauma aus der Kindheit.
Es gibt allerdings keinerlei Hinweise auf wer die Person ist.

Die Ermittlerin Katja Sand und ihr Assistent Rudi Dorfmüller haben es mit einem brutalen Mord und einer verstümmelten Frauenleiche zu tun.
Als erstes gerät der Exmann des Opfers in Verdacht. Doch nach einer Analyse des Psychoanalytiker Dr. Alexander Hanning gerät der aus dem Gefängnis entlassene Serienmörder Franz Bichler in Verdacht.
Als noch eine Leiche auftaucht gerät auch diese These ins wanken, den diesmal ist das Opfer männlich und das passt nicht in das Schema von Franz Bichler.
Die weiteren Ermittlungen führen sie in eine Welt der „Götter in weiß“
Die Protagonisten sind durchweg interessant und gut konzipiert.
Besonders Katja Sand gefällt mir. Sie war mir schon im ersten Band gleich sympathisch. Sie ist eine taffe und intelligente Frau. Aber auch sie schleppt ein Trauma mit sich herum.
Um was es sich da genau handelt wird wohl erst im dritten Band gelüftet.

Auch Rudi Dorfmüller gefällt mir gut, er liebt seinen Granada, natürlich mit Duftbaum.

Die Spannung wird über das gesamte Buch aufrecht gehalten.
Stück für Stück fällt ein Puzzleteil zum anderen.
Christoph Wortberg hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil.
Er trifft genau die richtige Mischung zwischen Ermittlungsarbeit und Privatleben.
Einmal angefangen kann man das Buch kaum aus der Hand legen.
Jetzt warte ich, schon ganz gespannt auf den dritten Band.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Spannender Fall gewürzt mit sehr viel schwarzem Humor

Schwund
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Die SoKo „Tätowierer“ ermittelt in einem hochbrisanten Fall.
In ganz Deutschland verteilt tauchen immer wieder Leichen auf, die tiefgefroren, tätowiert oder frisch frisiert sind.
Dazu kämpfen noch rivalisierte ...

Die SoKo „Tätowierer“ ermittelt in einem hochbrisanten Fall.
In ganz Deutschland verteilt tauchen immer wieder Leichen auf, die tiefgefroren, tätowiert oder frisch frisiert sind.
Dazu kämpfen noch rivalisierte Banden untereinander.
Die Ermittler der SoKo reisen quer durch Deutschland, immer an den Ort wo neue Leichen auftauchen.
Am Ende kommt es zu einem recht Turbulenten Showdown und zu einem völlig unerwarteten Ende.

„Schwund“ von Tatjana Kruse ist eine genial konzipierte Krimi-Komödie.
Die einzelnen Kapitel sind mit einem Bodycount-Zähler versehen. Sonst würde man bei der Masse an Leichen auch leicht den Überblick verlieren.

Die Ermittler sind einfach genial. Jeder hat seine Eigenarten. Die einen sind zu schön, der andere muss den Vergleich mit Dracula standhalten und ein andere ist immer am Essen und wenn er nicht gerade isst, so ist er auf der Suche nach Essbarem.
Auch die anderen Charaktere, ob diverse Rechtsmediziner oder Staatsanwalt, ob Drogenboss oder Verdächtige sind alle irgendwie „Besonders“
Jede neue Charakter der die Bühne betritt ist ein Knaller.

„Schwund“ ist mein erster Krimi bei dem ich Tränen gelacht habe.

Auch der Fall ist spannend. Es tauchen quer durch Deutschland verteilt immer wieder Leiche auf. Die Leichen sind tiefgefroren wurden skalpiert und tätowiert. Andere wiederum wurden frisiert.
Die Ermittlungen führen ins Drogenmilieu wo die Ermittler in einen unerbittlichen Bandenkrieg geraden.
Das Ende ist dann noch einmal turbulent und der Ausgang total unerwartet aber genial.

Tatjana Kruse hat diesen Krimi mit viel schwarzem Humor gewürzt.
Ihr Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich.
Einmal angefangen taucht man erst wieder auf wenn das Buch beendet ist.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Eine gut Mischung aus Abenteuer und Historik

Der Teepalast
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Friesland 1834: Lene Vosskamp wächst bei einer Fischerfamilie in Armut auf.
Als eines Tages ein Handelsschiff vor der Küste sinkt, rettet Lene einen Mann aus den Fluten.
Damit hat sie die Aufmerksamkeit ...

Friesland 1834: Lene Vosskamp wächst bei einer Fischerfamilie in Armut auf.
Als eines Tages ein Handelsschiff vor der Küste sinkt, rettet Lene einen Mann aus den Fluten.
Damit hat sie die Aufmerksamkeit der Strandpiraten auf sich gezogen:
Lene landet im Kerker, kann sich aber durch eine Münze, die ihr der Schiffsbrüchige gegeben hat befreien.
Diese Münze soll Lene helfen Teehandel in China zu betreiben.
Lene sieht sich ihrem Traum der Armut zu entfliehen nahe. Sie begibt sich auf eine abenteuerliche Reise von Emden über London bis nach Kanton.

„Der Teepalast“ ist der neue Roman von Elisabeth Herrmann.
Ich habe schon unzählige Bücher der Autorin gelesen, bisher aber immer Krimis, Thriller und auch Jugendbücher, die auch im Spannungsbereich angesiedelt sind.
Jetzt hat die Autorin einen Abstecher ins Genre der Historischen Romane gemacht.
Und wie kann es bei Elisabeth Herrmann anders sein, auch dieses Genre beherrscht sie grandios.

Schon das Cover ist ein Hingucker. Es ist wunderschön und man muss es in der Buchhandlung einfach in die Hand nehmen.

Die Protagonisten sind durchweg sehr interessant.
Vor allem natürlich Lene Vosskamp die sich in dieser Geschichte auf ein großes Abenteuer einlässt.
Ich fand Lene gleich sympathisch und es hat Freude gemacht ihre Entwicklung mitzuerleben. Ihr Mut und ihr Tatendrang haben mir allen Respekt abgefordert.
Lene möchte der Armut entfliehen und mit einer Münze die sie von einem Mann den sie aus den Fluten gerettet hat bekommen hat in den Teehandel einsteigen. Ihr großer Traum ist ein Teepalast.
Es hat mir großen Spaß gemacht Lene auf ihrer großen und abenteuerlichen Reise bis ins ferne Asien zu begleiten.

Elisabeth Herrmann erzählt die Geschichte aus Sicht von Lene.
Aber auch die anderen Protagonisten kommen nicht zu kurz.
Im Laufe des Buches begegnet man auch einigen historischen Persönlichkeiten die das Erzählte noch authentischer werden lassen.
Auch die Stellung der Frau zu dieser Zeit wird in diesem Buch hervorgehoben. Wie gut, dass es immer wieder so starke und mutige Frauen wie Lene Vosskamp gab die für die Rechte der Frau gekämpft haben.

Der Schreibstil von Elisabeth Herrmann ist wie immer flüssig und leicht verständlich.
Die Autorin erzählt so bildhaft, dass man sich alles genau vorstellen kann.
Die Länder und Städte sind in diesem Roman sehr gut beschrieben genau wie die Menschen die uns im Laufe der Geschichte begegnen.
Und wie kann es bei der Autorin anders sein, fehlt es auch in diesem Buch nicht an Spannung.
Auch mit dieser Geschichte hat Elisabeth Herrmann mir, wie schon so oft wunderbare Lesestunden geschenkt.

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