Gutes Buch für Zwischendurch
King of Battle and BloodNachdem ich jetzt etwas Zeit hatte, um die Geschichte und das Buch wirken zu lassen, muss ich gestehen: es hat mich nicht ansatzweise so umgehauen wie ich erwartet hatte.
Der Name der Autorin war mir ...
Nachdem ich jetzt etwas Zeit hatte, um die Geschichte und das Buch wirken zu lassen, muss ich gestehen: es hat mich nicht ansatzweise so umgehauen wie ich erwartet hatte.
Der Name der Autorin war mir durch andere Bücher bekannt (A Touch of Darkness etc) weshalb meine Erwartungen eigentlich relativ hoch waren, schließlich sind die Bücher im Moment ja doch ziemlich gehypt. Da sehe ich aber schon das erste Problem: wird ein Buch erst einmal auf booktok etc bekannt, nimmt es kein Ende, egal ob es ein durchschnitts-Buch ist, oder ob es wirklich gut ist.
Meiner Meinung nach ist das Buch gut, es gab einige Dinge die überraschend waren, andere hingegen habe ich bereits in den ersten paar Seiten erkannt und vorhergesehen - wie zum Beispiel was genau das zwischen Isolde und Adrian ist. Ich werde jetzt nicht sagen was genau es ist, da das eigentlich ziemlich den Reiz der ganzen Geschichte ausmacht, aber aufmerksame Leser sollten es schon relativ schnell verstehen.
Die Charaktere fand ich okay. Adrian war meiner Meinung nach sehr viel besser geschrieben als Isolde, denn sie hat mich mehr genervt als sonst jemand. Ihr hin und her war nicht sonderlich realistisch, ihre Einstellung fand ich zu ... "woke" und als hätte die Autorin damit nur versucht so viele stereotypischen-"ich-bin-anders-als-andere-Frauen" Eigenschaften und Charakterzüge in einen Charakter zu schreiben wie möglich.
Es war eine durchaus angenehme Geschichte, die mich des öfteren an Die Schöne und das Biest erinnert hat, weshalb ich es doch genossen habe das ganze zu lesen, noch einmal würde ich es aber dann doch nicht machen. Man darf einfach nur nicht zu viel vom Buch erwarten.