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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2022

Hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.

In fünf Jahren
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Ich habe mich sehr über das Buch "In fünf Jahren" von Rebecca Serle gefreut, welches mir vom btb Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über das Bloggerportal Randomhouse freundlicherweise zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "In fünf Jahren" von Rebecca Serle gefreut, welches mir vom btb Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über das Bloggerportal Randomhouse freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin, von der ich zuvor weder gehört, noch gelesen habe. Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch einen Booktube-Beitrag.

Inhaltlich hat der Leser es hier mit der Anwältin Dannie zu tun, die eines Nachts davon träumt, wo sie in genau fünf Jahren steht. Das stellt alles für sie in Frage und sie kann ihren Traum nicht mehr so einfach vergessen... und dann, nach einem Zeitsprung von 4,5 Jahren, trifft sie auf den Mann ihres Traumes, einem anderen Mann, als ihrem derzeitigen Freund...

Rebecca Serle schreibt ihren Roman aus der Sichtweise der Hauptfigur Dannie in der Ich-Perspektive im Präsenz. Dadurch komme ich ihr recht zügig näher und genieße es, die Dinge aus ihrem Blickwinkel zu erleben. Vor allem der "Ausflug" in die Zukunft war dabei spannend und, wie Dannie schlussendlich damit umgeht. Wichtig ist vielleicht aber zu wissen, dass es lediglich die eine Szene in der Zukunft gibt, der Rest spielt sich im Hier und Jetzt ab. Das hatte ich ein wenig anders erwartet, also, dass die Geschichte mehr zwischen den Zeitebenen hin und her springt bzw. sich länger in der Zukunft aufhält.

So sympathisch ich Dannie aber auch fand, eine richtig emotionale Nähe konnte ich zu ihr leider nicht aufbauen. Manche Verhaltensweisen von ihr habe ich auch nicht ganz verstanden. Zudem hat mir bei ihr noch etwas Tiefgang gefehlt, wir haben hier oft nur an der Oberfläche gekratzt. Das fand ich etwas schade und hat viel ausgemacht.

Loben muss ich den Schluss des Buches, der hat mich noch mal gepackt und passte auch sehr gut zur gesamten Handlung, die mich insgesamt jedoch weniger, als gehofft, gefesselt hat. Manches war doch ein wenig vorhersehbar. Doch am Ende wird es noch einmal ordentlich emotional. Zudem transportiert das Werk auch wichtige Messages und verdient eigentlich auch eine Triggerwarnung.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und flüssig und trägt mich total zügig durch die Geschichte. Die Kapitel halten sich dabei in angenehmer Länge.

Von "In fünf Jahren" habe ich mehr erwartet, wurde aber auch nicht gänzlich enttäuscht. Jedoch hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Man kann die Geschichte aber durchaus lesen, sie ist solide für zwischendurch. Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und mittelmäßige 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 02.09.2022

Hat mich auf jeden Fall sehr berührt, auch wenn es nicht Emma Scott's stärkstes Werk ist.

The Girl in the Love Song
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Ich habe mich super doll darüber gefreut, dass ich bei der Leserunde bei der Lesejury zu "The Girl in the Love Song" von Emma Scott teilnehmen durfte. Vielen vielen Dank für das mir kostenlos zur Verfügung ...

Ich habe mich super doll darüber gefreut, dass ich bei der Leserunde bei der Lesejury zu "The Girl in the Love Song" von Emma Scott teilnehmen durfte. Vielen vielen Dank für das mir kostenlos zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wird. Hierbei handelt es sich um das neueste Werk einer meiner Lieblingsautorinnen, welches gleichzeitig den Auftakt einer neuen Reihe Namens "Lost Boys" darstellt. Die Bücher sind aber unabhängig voneinander zu lesen, auch wenn sich der Reihenfolge nach empfiehlt.

In der Geschichte hat der Leser es mit den Protagonisten Violet und Miller zu tun, die seit ihrer Kindheit miteinander befreundet sind. Zunächst erfährt der Leser mehr über ihre Kennlerngeschichte in jungen Jahren und dann geht es mit ihrer Jugend weiter. Miller möchte einmal als Musiker groß herauskommen, er hat ein großes Talent, doch enorme Startschwierigkeiten, was seine finanziellen und äußeren Umstände anbelangt. Doch er hat Jemanden an seiner Seite – Violet – der an ihn glaubt und alles für ihn tun würde...

Emma Scott schreibt ihren New Adult Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präteritum. Zunächst ist es aber erst einmal nur Violet, aus deren Sichtweise wir lesen. Die Geschichte beginnt ja in der Kindheit der Protagonisten und es ist total süß zu verfolgen, wie naiv und süß Violet da noch ist. Zudem gibt es immer mal wieder kursiv ausgezeichnete Tagebucheinträge von ihr, die die Story noch mal richtig persönlich machen. Ich bekomme somit auf jeden Fall einen tollen Zugang zur weiblichen Figur und lerne auch immer mehr über sie und ihr familiäres Umfeld kennen. Miller schließe ich auf anhieb in mein Leserherz. Was ist das bitte für ein süßer Junge?! Er hat echt nicht verdient, was ihm alles widerfährt und ich bin einfach nur froh, mitzuverfolgen, was noch aus ihm wird. Denn er bringt so viel Potential mit, ist nur einfach in den falschen Kreisen aufgewachsen. Doch es ist nicht immer alles Gold, was glänzt, was man an Violet's Lage erkennen kann.

Die Lovestory entwickelt sich hier eher langsam, hier haben wir eine Friends-lo-lovers-Geschichte vom Feinsten! Die Freundschaft von Miller und Violet zu verfolgen, ist einfach nur schön und einprägsam. Und dann diese Lieder, die Miller immer für Violet schreibt <3 Hachja

Später im Buch gab es dann einen gewaltigen Zeitsprung, in der sich gerade für Miller alles ändert. Hier ging mir alles etwas zu schnell bzw. wurde das in meinen Augen ein wenig zu rasch abgehandelt. Die Gefühle, die ich so sorgfältig am Anfang für die Protagonisten aufbauen durfte, blieben hier ein wenig auf der Strecke.
Aber das Ende des Buches hatte es für meinen Geschmack auf jeden Fall noch einmal in sich und war sehr emotional und ergreifend. Bei Emma Scott's Büchern ist auf jeden Fall schnell mal Taschentuchalarm.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr emotional und ergreifend, aber auch locker und leicht. Die abwechselnden Sichtweisen und auch verschiedenen Stilmittel (z. B. eben mit den Tagebucheinträgen) waren sehr erfrischend und die Kapitel haben sich immer in angenehmer Länge gehalten.

"The Girl in the Love Song" hat mir auf jeden Fall gut gefallen, obwohl es nicht Scott's stärkstes Werk war. Vor allem die Musikthematik und die Kindheit der Protagonisten haben mich hierbei abgeholt. Nun bin ich sehr gespannt auf die anderen beiden "Lost Boys", die man hier kennen gelernt hat. Insgesamt auf jeden Fall sehr spannende Charaktere!

Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde *****

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Veröffentlicht am 02.09.2022

Bis auf ein paar Längen eine schöne Geschichte.

Catching up with the Carters - In your eyes
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Ich habe mich sehr über den Titel "Catching up with the Carters - In your eyes" von Fam Schaper gefreut, welcher mir vom HarperCollins bzw. mtb Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Vorablesen ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Catching up with the Carters - In your eyes" von Fam Schaper gefreut, welcher mir vom HarperCollins bzw. mtb Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Vorablesen freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Die Autorin war mir bislang noch nicht bekannt, aber ihre neue "Catching up with the Carters"-Reihe klang sehr vielversprechend. Hier haben wir es mit Teil 1 zu tun, welcher in sich geschlossen ist.

Der Leser hat es hier mit den Hauptfiguren Aphrodite und Garett zu tun, die einst ein Paar waren. Doch ihre Liebe zerbrach und ihre Familien sind ohnehin miteinander verfeindet, was die ganze Sache nicht leichter machte. Als sich Aphrodite dazuentscheidet, bei einer Datingshow mitzuarbeiten, trifft sie am Set ausgerechnet wieder auf ihre alte Liebe...

Fam Schaper schreibt ihren New Adult Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz. So bekomme ich nach und nach zu ihnen beiden einen guten Zugang. Aphrodite mag ich zunächst etwas weniger, als Garett, doch auch ihn schließe ich schließlich in mein Leserherz. Wie die beiden zunächst miteinander umgehen, ist fast schon witzig, weil sie sich ein wenig gegenseitig terrorisieren. Doch dann entsteht wieder etwas zwischen ihnen, was sich beide lange verwehrt haben. Das zu verfolgen, ist auf jeden Fall sehr emotional und schön.

Auch die Geschehnisse während der Dreharbeiten sind spannend und unterhaltsam. Hier erlebe ich immer wieder neue Storys und auch ein paar Intrigen – wie nicht anders zu erwarten. Shows sind immer so ne Sache!

Was mich ein wenig gestört hat, waren die Längen innerhalb der Geschichte und auch weniger kurzweilige Kapitel. Hier hat sich das Lesen ab und an mal gezogen und ich musste mich eher aufraffen am Ball zu bleiben. Alles hätte insgesamt etwas knackiger sein gekonnt.

Dennoch konnten mich die meisten Geschehnisse und auch die Lovestory gut abholen und ich fand die verschiedenen Charaktere auch sehr interessant.

"Catching up with the Carters - In your eyes" war ein gelungener Auftakt und ich bin gespannt auf die anderen Bücher dieser Reihe.
Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 02.09.2022

War nicht ganz so meins, aber nett für zwischendurch

Ein unendlich kurzer Sommer
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Ich habe mich sehr über den Titel "Ein unendlich kurzer Sommer" von Kristina Pfister gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Fischer Taschenbuch Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Ein unendlich kurzer Sommer" von Kristina Pfister gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Fischer Taschenbuch Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich wie immer von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Da das Buch in den Medien ein wenig herumging, wurde ich neugierig auf die Geschichte. Von der Autorin habe ich bislang weder gehört, noch gelesen.

Inhaltlich hat der Leser es hier mit der Hauptfigur Lale zu tun, die Urlaub auf einem Campingplatz macht. Dort will sie ihrem Leben, ihrem Alltag, ihrer Selbst einfach einmal entkommen und lernt nicht nur schrobige neue Leute kennen, sondern auch den süßen Christophe, der sie zu durchschauen scheint. Zusammen erleben sie einen unvergesslichen, viel zu kurzen Sommer...

Kristina Pfister schreibt ihren Roman aus der Sichtweise von Lale, zunächst in der Ich-Perspektive, später dann in der dritten Person im Präteritum. So lerne ich sie und den Zuwachs auf dem Campingplatz nach und nach näher kennen. Mit Lane habe ich allerdings so meine Schwierigkeiten, sie ist sehr speziell. Da mochte ich den verschrobenen Gustav sogar lieber Irgendwie ist sie mir leider die ganze Zeit über unsympathisch geblieben. Und dennoch wurde sie von den meisten Menschen in der Geschichte regelrecht angehimmelt, das konnte ich nicht nachvollziehen, da sie gar nicht mal so freundlich zu Jedem war. Und dann hatte sie es in einer Hinsicht auch noch faustdick hinter den Ohren (möchte nicht spoilern, aber das hat auf jeden Fall gesessen). Wir haben es hier meiner Meinung nach also mit keiner Sympathieträgerin zu tun.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich hier sehr zügig, das fand ich etwas unautentisch, aber gut, sowas mag es auch hin und wieder geben. So richtig erreicht haben mich die beiden Loveinterests nicht.

Der Schreibstil ist recht flüssig und locker und trägt mich ganz gut durch das kurzweilige Buch. Man bekommt ein paar Urlaubsvibes und ich fand die Thematik rund um Trauerbewältigung auch eigentlich ganz gut. Zudem sind mir Gustav und James irgendwie echt ans Herz gewachsen. Das sind so die positiven Dinge.

"Ein unendlich kurzer Sommer" hat mich leider nicht so abgeholt, wie viele Andere, so vergebe ich keine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung und 2,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – aufrunde ***

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Hat mir nach gewissen Startschwierigkeiten gut gefallen, ein sehr aktuelles Thema.

Das Profil
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Ich habe mich sehr über den Titel "Das Profil" von Hubertus Borck gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuches vom Argon Digital Verlag über Netgalley freundlicherweise als kostenfreies Rezensionsexemplar ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Das Profil" von Hubertus Borck gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuches vom Argon Digital Verlag über Netgalley freundlicherweise als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst.
Der Titel hat mich vor allem inhaltlich sehr angesprochen, der Klappentext machte mich direkt neugierig und klang von der Thematik her sehr aktuell. Vom Autor selbst habe ich noch nicht gehört oder gelesen.

In der Geschichte hat der Leser es mit verschiedenen Mordfällen zu tun, die miteinander zusammenzuhängen scheinen. Anhand eines erstellten Profils wird von einem Serientäter ausgegangen. Und dieser hat es schon auf sein nächstes Opfer abgesehen, welches er über Instagram überwacht und verfolgt...

Hubertus Borck schreibt seinen Thriller aus unterschiedlichen Sichtweisen in der dritten Person im Präteritum. Dadurch bekomme ich nach und nach Zugang zu den Protagonisten. Mit der Kriminalkommissarin Franka Erdmann brauche ich allerdings eine Weile, um richtig warm mit ihr zu werden. So habe ich auch ein paar Startschwierigkeiten mit der Geschichte an sich.
Die Geschehnisse bzw. die Handlung der Story packt mich wiederum dann aber sehr schnell. Ich finde es super, dass der Autor auf brandaktuelle Themen wie Instagram und Co eingeht, so schafft er einen direkten Bezug zur heutigen Zeit, ja zur Realität. Das ist gleichzeitig auch wieder beängstigend und nimmt den Leser auf jeden Fall mit. Alles ist sehr stark auf den eigenen Alltag übertragbar.

Der Schreibstil des Autors ist sehr atmosphärisch, manchmal aber auch etwas nüchtern. Daran gewöhne ich mich aber recht zügig. Die Sprecherstimme des Hörbuches empfand ich als angenehm, so war ich relativ schnell durch mit der Geschichte, die Zeit ist beim Hören dann regelrecht geflogen.

Dieser Auftakt macht auf jeden Fall neugierig auf mehr und ich bin gespannt, was für Fälle Franka Erdmann und Eloglu noch bearbeiten und aufklären werden. Die beiden sind wirklich sehr unterschiedlich, was der Geschichte im Endeffekt aber richtig gut getan hat.

"Das Profil" hat mir insgesamt nach ein paar Startschwierigkeiten echt gut gefallen und ich vergebe gerne eine Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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