Hat mich gut unterhalten können, aber der Plot war jetzt nicht weltbewegend.
Das Letzte, was du hörstIch hab mich sehr über den Titel "Das Letzte, was du hörst" von Andreas Winkelmann gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Audio-To-Go Publishing Ltd Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über ...
Ich hab mich sehr über den Titel "Das Letzte, was du hörst" von Andreas Winkelmann gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Audio-To-Go Publishing Ltd Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Von dem Autor habe ich zuvor bereits andere Werke gelesen, die mir gut gefallen haben und so freute ich mich auf seinen neuesten Thriller mit interessantem Podcast-Thema.
In der Geschichte hat der Leser es mit einem bestimmten Podcaster zu tun, den sehr viele Frauen vergöttern. Doch was in Wahrheit hinter der sanften, aber bestimmten Stimme steckt, ahnt niemand, bis die ersten seltsamen Dinge geschehen...
Andreas Winkelmann schreibt seinen Thriller aus den unterschiedlichsten Sichtweisen in der dritten Person im Präteritum. So erhalte ich rasch einen Überblick über die Lage, erfahre beispielsweise welche Frauen dem Podcast verfallen sind und warum. In diesen selbst höre ich auch immer wieder rein, er ist richtig in die Geschichte integriert, was mir sehr gut gefallen hat. Doch der Typ ist mir von Anfang an nicht ganz Koscher. Er scheint manche Frauen in den Selbstmord zu treiben oder hat sogar selbst mit deren Verschwinden zu tun. Ich finde diesen Menschen richtig unsympathisch, erkenne das ganze Ausmaß aber noch lange nicht.
Schlussendlich wurde ich vom Plot dann nicht wirklich überrascht, er war schon recht vorhersehbar. Dennoch konnte mich das Buch, gerade in Form des Hörbuches, sehr gut unterhalten und aus dem Alltag rausziehen. Da war es dann nicht so schlimm, dass die Geschehnisse recht simpel und stringent von der Handlung her waren.
Die Hauptfiguren (den Täter mal ausgeschlossen) fand ich insgesamt ganz sympathisch, man konnte sich in vielerlei Hinsicht in sie und ihre Wünsche hinein versetzen.
Der Schreibstil des Autors ist locker leicht und lässt sich leicht lesen bzw anhören. Ich fliege nur so durch die Kapitel und beende das Werk innerhalb weniger Hörstunden. Gerade für Anfänger des Genres wäre dieses Buch sicher etwas, da es nicht zu komplex oder verwirrend ist.
"Das Letzte, was du hörst" ist ein solider Thriller, von dem ich mir aber noch etwas mehr Spannungs- bzw Überraschungsmomente gewünscht hätte. Dennoch vergebe ich eine Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****