Ich habe mich sehr über den Titel "Abnehmen durch Selbstliebe" von Veronika Cohrs gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Kampenwand Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.

In diesem Werk geht die Ernährungsberaterin Veronika Cohrs auf die drei ihrer Meinung nach ausschlaggebende Punkte zum erfolgreichen Abnehmen ein: Ernährungswissen, dessen Anwendung und das Thema Selbstliebe. Sie ist davon überzeugt, dass diese drei Bereiche bei vollständiger Berücksichtigung furchten werden und man dadurch gesund und glücklich abnehmen kann.

Schön finde ich den Schreibstil der Autorin, der sich direkt an die Leserinnen wendet. Das gewählte per Du sorgt dafür, dass man sich mit Cohrs direkt auf Augenhöhe fühlt. Sie wirkt nicht wie eine belehrende Person, die einfach nur stumpf Wissen vermitteln möchte, sondern macht allein mit ihrer Sprache und persönlichen Statements einfach Mut.

Viele Dinge sind mir bereits durch vorherige Bücher und mein allgemeines Interesse über Ernährung bekannt so ist das große Thema des Ernährungswissens viel Wiederholung für mich. Doch ich muss gestehen, dass ich mir so manches auch wieder einmal vor Augen führen konnte, was ein wenig in den Hintergrund gerückt ist. Es schadet bei dem Thema nicht, sich immer wieder mit Dingen auseinander zu setzen, gerade dann, wenn das Thema Abnehmen an der Tagesordnung steht, was bei mir aktuell hinkommt. Ich habe schon viele Formen von Diäten ausprobiert, aber mit der Selbstliebe hapert es einfach immer noch. Deswegen hat mich dieses Werk auch so angesprochen. Und dieses Kapitel finde ich sehr spannend und ermutigend. Hier werde ich mir das ein oder andere von auf die Stirn schreiben und hoffentlich verinnerlichen. Denn oft habe ich das Gefühl: Ich kann mich erst selbst lieben, wenn ich die und die Ziele bzw. Kilos geschafft habe. Und Cohrs Ansatz ist da einfach etwas stressfreier und liebevoller, sich selbst gegenüber.

Gelungen finde ich außerdem, dass es für den Leser hier auch etwas zum selbst erarbeiten und ausfüllen gibt. Praktische Dinge kann man einfach besser verinnerlichen

Einzig ein wenig mehr Farbe hätte ich mir für das gute Stück gewünscht, das hätte sich irgendwie angeboten. Hier ist alles schwarz-weiß und eher textlastig.

Alle, die abnehmen wollen, sich trotz überschüssiger Kilos mehr annehmen wollen oder einfach nur Interesse an der gesamten Thematik haben, kann ich das Werk auf jeden Fall empfehlen. Es ist eine schöne Ergänzung zu anderen Werken, wie "Der Ernährungskompass". Ein wenig gefühlsbetonter geht es hier allerdings zu, es ist weniger sachlich, sondern eher emotional.

Ich vergebe für "Abnehmen durch Selbstliebe" eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ***

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Ich habe mich sehr über den Titel "Lonely Heart" von Mona Kasten gefreut, welcher mir vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise. Nachdem Mona Kasten lange nichts mehr veröffentlicht hat, freute ich mich sehr auf die Ankündigungen und den schnellen ET des Buches. Hierbei handelt es sich um den Auftakt einer neuen Reihe.

In der Geschichte trifft der Leser auf die Protagonistin Rosie, die schon ewig für die Band Scarlet Luck schwärmt. Als diese dann bei ihrer Webradio-Show auftritt, ist Rosie Feuer und Flamme. Doch etwas läuft gewaltig schief bei der Veranstaltung und sorgt dafür, dass Rosie sehr viel Hass von anderen Fans erfährt. Die Band nimmt sich darauf hin ihrer an und sie kommt genau dem Bandmitglieder – Adam – näher, der sonst niemanden an sich heran lässt...

Mona Kasten schreibt ihren New Adult Liebesroman aus der Sichtweise von beiden Hauptfiguren, Rosie und Adam, in der Ich-Perspektive. Dadurch komme ich beiden Charakteren nach und nach näher und lerne sie besser kennen und verstehen. Ihre Gefühls- und Gedankenwelten werden von Mona prima beschrieben, sodass ich mich sehr schnell in ihre verschiedenen Welten und Situationen hinein versetzen kann.
Allerdings wundert es mich schon ein wenig, dass Rosies kleiner Kanal eine Band wie Scarlet Luck erreicht, die ja hier als weltbekannt bezeichnet wird. Wäre es nur eine kleine, unbekanntere Band, so wie die Webradio-Show auch eher klein ist, hätte ich das Szenario eher abgekauft. Aber ich habe dann mal versucht dadrüber hinweg zu sehen.

Die Charaktere gefallen mir gut und ich finde ihre Annäherungen grundsätzlich auch schön. So hundertprozentig springen die Gefühle, die die beiden schließlich füreinander empfinden, allerdings nicht auf mich über, es erschloss sich mir hier nicht alles. Ihre sich entwickelnde Beziehung bestand mehr aus Oberflächlichkeiten, wie dem Posten auf Instagram und reinem Chatten. Treffen standen weniger an der Tagesordnung, was aber vielleicht auch Adams Bekanntheitsgrad geschuldet war. Das fand ich allerdings etwas schade. Hier hätte ich mir irgendwie noch intimere Momente gewünscht.

Der Schreibstil von Mona Kasten lässt mal wieder nicht zu wünschen übrig, ich fliege nur so durch die Seiten und genieße es, in die Welt der Musikerszene abzutauchen. Denn bis auf meinen skeptischen Kommentar von vorhin mag ich das Setting sehr sehr gerne und mir gefällt auch die gewisse Schwere, die sich durch das Buch zieht, besonders von Adam ausgehend. Er ist ein spannender Charakter.

Das Ende ist offen, was ein wenig zu erwarten war, da es ja noch mindestens einen Nachfolgeband geben wird. Ich bin gespannt wie es zwischen Adam und Rosie weitergehen wird!

An "Lonely Heart" hatte ich doch recht hohe Erwartungen, einfach, weil Mona es schon lange macht und mir ihre anderen Bücher allesamt gut gefallen haben. Das Buch ist auch keineswegs schlecht und durchaus lesenswert. Außerdem macht es sich optisch prächtig im Regal. Doch ein klitzekleines bisschen hat mir hier gefehlt, um es zu einem Highlight werden zu lassen.
Daher vergebe ich eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Ich habe mich sehr über das Werk "Write - Das Buch für angehende Autor:innen" gefreut, welches mir vom lieben LYX Verlag über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Ganz lieben Dank dafür an dieser Stelle.
Tatsächlich schreibe ich selbst kaum, hier und da vielleicht mal das ein oder andere Gedicht oder einen Song. Als ich 14 Jahre alt war, habe ich mich mal an einer eigenen Geschichte versucht, diese aber schnell über den Haufen geworfen. Seitdem habe ich mich da nicht mehr ran getraut. Mein Ziel ist es auch nicht Autorin zu werden, aber mich hat der Titel seit Ankündigung aber dennoch total interessiert. Ich wollte unbedingt mal rein schauen und sehen, was sich LYX hier hat einfallen lassen. Und ich kann sagen, dass ich begeistert bin.

Hier wurden ganz viele Autor:innen interviewt, die ihre Tipps und Tricks an die Leser weitergeben. Ihre Aussagen werden aber nicht nur pro Seite aufgegriffen, sondern immer mal wieder in den Kontext mit eingebunden. Das finde ich sehr erfrischend. Zu jedem Thema hat irgendein Autor etwas beizutragen, vor allem interessiert mich, was meine Lieblingsautorinnen aus dem Verlag zu sagen haben, einfach, um sie auch besser kennen zu lernen. Und ich glaube wirklich, dass sie eine tolle Hilfestellung für Einsteiger auf diesem Metier geben können.

Dann ist das gesamte Buch sehr schön und mit viel Liebe zum Detail aufbereitet. Mit einigen Grafiken und Illustrationen und schönen textlichen Hervorhebungen, dass es einfach Spaß macht, durch die Seiten zu blättern.

Der Schreibstil ist hierbei stets angenehm und leicht, gelungen finde ich, dass der Leser hier per Du angesprochen wird, was das Ganze persönlicher gestaltet. Die Kapitel bzw. die jeweilige Textabschnitte sind sehr kurz gehalten, was sehr erfrischend ist.

Gelungen finde ich außerdem, dass ich hier auch viele neue Dinge lernen konnte. So waren mir zum Beispiel die Begriffe "Plotter" und "Pantser" nicht wirklich geläufig, die hier ausführlich beschrieben und erklärt werden. Es gibt auch immer konkrete Beispiele, die alles noch einmal verständlicher machen.

"Write - Das Buch für angehende Autor:innen" kann ich besagten Personen, aber auch einfach nur Interessieren, wärmstens empfehlen und vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne *****

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Ich habe mich sehr über den Titel "Die Vertraute" von Stacey Halls gefreut, welcher mir vom Piper Verlag über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise.
Nachdem ich "Die Verlorenen" der Autorin gelesen und geliebt habe, freute ich mich auf ein weiteres Werk von ihr, dessen Erscheinungsbild ihrem Vorgängerbuch auch sehr ähnelt. Die Geschichten sind aber unabhängig voneinander zu lesen.

Auch hier reist der Leser wieder in die Vergangenheit, und zwar ins 17. Jahrhundert. Dort lernt er die Hauptfigur Fleetwood kennen, die ihrem Mann einen männlichen Erben schenken soll. Doch sie erlitt bereits mehrere Fehlgeburten. Einzig die Hebamme Alice ist ihr eine echte Stütze, die beiden freunden sich an, doch wird ihre Freundschaft alsbald auf eine harte Probe gestellt...

Stacey Halls schreibt ihren historischen Roman aus der Sichtweise von Fleetwood in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir einen guten Zugang zu ihr verschafft. Ähnlich, wie auch in Halls Vorgänger, befinde ich mich in einer ganz anderen Lebenslage, als die Hauptfigur, dennoch schafft die Autorin es, mir ihren Zustand super nahe zu bringen. So wird das Ausmaß der Fehlgeburten und der Druck einen Erben hervor zu bringen wirklich gut deutlich und die Protagonisten tut mir wirklich leid. Aber auch Alice hat im Laufe der Geschichte einiges zu verkraften, werden gegen sie doch enorme Anschuldigungen erhoben. Was ist da tatsächlich dran? Ich wollte es nicht glauben und habe von Anfang an darauf vertraut, dass sie Fleetwood eine echte und treue Freundin ist.

Gelungen finde ich, dass es hier den ein oder anderen Geschichtsunterricht gibt, der aber einfach nicht so wirkt und nicht so dröge ist. Durch die fiktive Geschichte der beiden Frauen, finde ich einfach viel besseren Zugang zu den damaligen Geschehnissen.
Erschreckend fand ich auch, wie die Frauen von ihren Männern abhängig waren, sie waren ihren nahezu ausgeliefert. Und doch haben sich Fleetwood und Alice irgendwie dadurch gekämpft und einige Hürden und Hindernisse überwunden, was ich sehr spannend zu verfolgen fand.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und lässt mich rasch durch die Geschichte kommen. Die Kapitel halten sich stets in angenehmer Länge, vor allem die Ich-Perspektive hat mir hier wieder ausgesprochen gut gefallen. So ist der Zugang zu der Hauptfigur und allen Geschehnissen einfach direkt größer

"Die Vertraute" ist ein lesenswerter Titel, der hält, was er verspricht. Dennoch konnte mich "Die Verlorenen" ein wenig mehr von sich einnehmen.
Ich vergebe demnach eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Ich habe mich sehr über das Buch "Der Unbekannte" von Christine Brand gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse vom Blanvalet Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Nachdem ich von der Autorin "Der Bruder" gelesen habe und mächtig beeindruckt von dem Buch war, freute ich mich über einen neuen Teil der Reihe. Es handelt sich hierbei immer um andere Fälle, aber die gleichen Ermittler. Die Bände können also auch unabhängig voneinander gelesen werden, bauen nur auf persönlicher Ebene aufeinander auf.

Der Leser taucht hier wieder in die Welt des blinden Nathaniel und in die seiner guten Freundin Milla, einer TV-Reporterin ein. Gemeinsam arbeiten sie wieder an Fällen, die dieses Mal unmittelbar mit ihnen selbst zu tun haben. Nicht nur ist Milla's Mutter hautnah in den Todesfall eines hochrangigen Politikers involviert, Nathaniel fragt sich, wer sein Vater wirklich war...

Christine Brand schreibt ihren Kriminalroman aus unterschiedlichen Sichtweisen in der dritten Person im Präsenz. Dadurch, dass ich viele Protagonisten aus dem Vorgängerband bereits kenne, komme ich super schnell in der Geschichte an und fühle mich direkt wohl. Besonders Nathaniel und seine Hündin habe ich richtig in mein Herz geschlossen.

Die Geschehnisse holen mich auch hier wieder gut ab, sie sind durchweg unterhaltsam und auch spannend. Allerdings vergleichsweise nicht so spannend, wie bei "der Bruder". Da war alles doch noch etwas verstörender

Toll finde ich den Schreibstil der Autorin, der super leicht ist und einfach auf ganz besondere Art und Weise Überleitungen zu den neuen Kapiteln bzw. Abschnitten schafft. So komme ich als Leserin super gut mit, egal, wie viele Perspektivwechsel es hier auch gibt.

Besonders der Epilog erschüttert mich dann noch mal. Obwohl die Geschichte doch recht ruhig ist, man hier wirklich eher von einem Krimi statt einem Thriller sprechen kann, wird hier am Ende das Ruder noch mal herumgerissen. Finde ich sehr gelungen gelöst!

"Der Unbekannte" hat mich auf jeden Fall nicht enttäuscht und ich werde weitere Bände dieser Reihe lesen. Die Autorin schafft es einfach mich abzuholen und von ihren Geschichten einzunehmen Dennoch beeindruckte mich ihr Vorgängerband deutlich nachhaltiger.
Ich vergebe hierfür dennoch eine klare Lese- und Kaufempfehlung, vor allem hier auch für Einsteiger des Genres, und 5 Sterne *****

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