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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2022

Hat mich richtig gut unterhalten.

Du hast gesagt, es ist für immer
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Ich habe mich sehr über das Buch "Du hast gesagt, es ist für immer" von Trish Doller gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse vom Blanvalet Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Du hast gesagt, es ist für immer" von Trish Doller gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse vom Blanvalet Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin, von der ich zuvor noch nicht gehört habe. Besonders das Cover zog mich hier magisch an.

In der Geschichte begleitet der Leser die Hauptfigur Anna auf einer Segeltour, die sie ohne ihren Verlobten antritt, der sich vor knapp einem Jahr das Leben genommen hat. Gemeinsam träumten sie davon und nun macht sich Anna auf den Weg. Sie stellt allerdings schnell fest, dass sie auf dem Meer allein und unerfahren keine Chance hat und heuert einen professionellen Segler an. Diesem, Keane, kommt sie dann näher, als geplant, dabei sind ihre Wunden noch so tief. Und auch Keane hat etwas verloren, was sein Leben für immer verändert hat...

Trish Doller schreibt ihren Roman aus der Sichtweise von Anna in der Ich-Perspektive im Präsenz. Dadurch komme ich ihr sehr schnell nahe und spüre ihren Verlustschmerz sehr deutlich. Jemanden, den man von Herzen liebt auf diese Art und Weise zu verlieren, muss wirklich schlimm sein. Vor allem, wenn man vorher nichts davon ahnte. Sie tut mir wahnsinnig leid. Umso mutiger finde ich es von ihr, dass sie sich allein auf die Weltreise mit ihrem Boot machen will, um den gemeinsamen Traum wahr zu machen.
Keane ist mir von Anfang an sympathisch, er scheint ein herzensguter Mensch zu sein und trägt seinen Verlust etwas offensichtlicher zur Schau. Was ihn dennoch keineswegs zu einem Pessimisten macht, im Gegenteil. Doch einander tun sich die Protagonisten einfach gut und sie blühen wirklich auf. Das zu verfolgen ist wirklich schön. Hier hat der Leser wirklich mit einem harmonischen Zusammenspiel zu tun, ihn erwarten viele tiefergehende Dialoge. Das Ganze hat lange eher eine freundschaftliche Note und entwickelt sich eher langsam.

Zudem gibt es sehr viele bildliche Beschreibungen der Landschaft, was ich sehr sehr toll und idyllisch finde. Es lädt zum Träumen und Urlaub machen ein Wenn nicht gerade ein Unwetter aufzog, hätte ich mit Anna gern mal getauscht, denn ich bin ein großer Fan des Ozeans.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und flüssig, die Kapitel halten sich in angenehmer Länge und haben jeweils auch süße Kapitelüberschriften, die zum Lesen animieren. So beende ich das Werk innerhalb weniger Stunden.

"Du hast gesagt, es ist für immer" ist so leicht und schwer zugleich und überzeugt mich mit dieser außergewöhnlichen Kombination wirklich sehr. Hier erwartet den Leser kein typischer Liebesroman, sondern eher eine Reise zu sich selbst und eine Art Reiseroman, mit dem i-Tüpfelchen Liebe. Finde ich in diesem Falle sehr gelungen.
Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Mir war nicht ganz klar, dass es sich hier um mehrere Kurzgeschichten handelte. Entsprach nicht ganz meinem Geschmack.

Eifersucht
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Ich habe mich sehr über den Titel "Eifersucht" von Jo Nesbø gefreut, welcher mir vom Ullstein Verlag über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Eifersucht" von Jo Nesbø gefreut, welcher mir vom Ullstein Verlag über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, natürlich versteht es sich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Art und Weise beeinflusst wird.
Vom Autor habe ich bereits ein paar Werke gelesen und freute mich nun auf sein neuestes Werk.

Inhaltlich hat der Leser es hier mit dem Ermittler Nikos Balli zu tun, der einem Fall auf den Grund gehen will, der von zwei Zwillingsbrüdern handelt. Einer der beiden ist spurlos verschwunden, taucht irgendwann aber gefesselt und entkräftet wieder auf. Was hat es damit auf sich? War es sein eigener Bruder? Denn beide waren in die selbe Frau verliebt...

Jo Nesbø schreibt seinen Thriller stets aus der Ich-Persektive des Hauptermittlers Balli im Präteritum. Dadurch lerne ich speziell ihn besser kennen und erfahre schnell, dass er selber durch einen großen Verlust eines geliebten Menschen in seinem Leben nicht ganz auf der Höhe ist.

Was mir bei dem Klappentext nicht klar war, ist, dass es sich hier um sieben Kurzgeschichten handelt, die nur minimal miteinander zu tun haben. Ich bin kein großer Fan von Kurzgeschichten, muss ich sagen, bzw. ich muss einfach wissen, worauf ich mich einlasse. Zur Weihnachtszeit habe ich mal eine weihnachtliche Kurzgeschichtensammlung gelesen, die mir sehr gut gefallen hat, aber da war mir auch direkt klar, dass es nicht so in die Tiefe gehen wird. Und bei diesem Werk hier habe ich mir einfach mehr Tiefe gewünscht. Diese blieb mir zu kurz und ich musste mich pro Geschichte auch immer wieder neu orientieren. So blieb der Lesespaß etwas auf der Strecke. Alles wirkte ein wenig zusammengewürfelt, manchmal sogar zusammenhangslos, sodass ich nicht immer was mit den Geschehnissen anfangen konnte. Auch blieben mir die Protagonisten etwas zu blass und zu keinem konnte ich eine richtige Bindung aufbauen, auch zur Hauptperson nicht.

Der Schreibstil ist solide und lässt sich, wenn die Inhalte fesselnder wären, auch gut lesen.

Insgesamt habe ich mir von "Eifersucht" aber deutlich mehr versprochen. Hätte ich hier eher gewusst, mit was ich es zu tun habe, wäre mein Leseerlebnis vielleicht noch etwas besser gewesen, doch so kann ich nur 2,5 Sterne und eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung vergeben, die ich, falls nicht anders möglich, aufrunde ***

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Veröffentlicht am 17.01.2022

War unterhaltsam und erschreckend realistisch. Für ein Debüt wirklich gelungen!

Die andere Hälfte der Welt
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Ich habe mich sehr über das Buch "Die andere Hälfte der Welt" gefreut, welches mir vom Diana Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Die andere Hälfte der Welt" gefreut, welches mir vom Diana Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich dabei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Hierbei handelt es sich um den Debütroman der Autorin, von dem ich bereits viel gehört habe. Die Thematik sprach mich hier sehr an.

In dieser Dystopie reist der Leser ins Jahr 2025, in dem eine Krankheit ausbricht, die nur Männer befällt. Nach und nach sterben immer mehr von ihnen und dezimieren die Weltbevölkerung erheblich. Die Frauen müssen fortan zusehen, wie sie ohne das andere Geschlecht zurechtkommen, bestenfalls einige von ihnen noch durch ein Gegenmittel retten, um den Fortbestand der Menschheit zukünftig gewährleisten zu können.

Christina Sweeney-Baird schreibt ihren Roman aus den unterschiedlichsten Perspektiven in der Ich-Perspektive im Präsenz. Die Erzählweise finde ich super, sie lässt Protagonisten und Geschehnisse direkt näher an mich heran kommen. Ich muss mich allerdings an die vielen verschiedenen Sichtweisen gewöhnen und die Personen erst einmal zuordnen. Es sind nämlich nicht nur zwei, drei, sondern deutlich mehr. Zum einen sehr interessant, die ganzen Blickwinkel und Betroffenen, aber auch herausfordernd.
Gelungen finde ich, dass die Autorin ihren Erzählstil immer mal wieder wechselt, es gibt nicht nur die Charaktere, die Erlebnisse schildern, sondern auch Zeitungsartikel, E-Mail-Verkehr, Ankündigungen usw. Das frischt das Lesevergnügen auf jeden Fall auf und macht den ganzen Inhalt deutlich authentischer

Die Geschehnisse sind wirklich erschreckend realistisch, besonders erstaunlich finde ich, dass Christina Sweeney-Baird ihr Buch begann, als Corona für uns alle noch gar kein Betriff war. Dass sie mit ihrem Buch doch so nahe an der Realität liegen würde, hätte wohl keiner gedacht.

Ihr Schreibstil ist durch die Ich-Form sehr persönlich und lässt sich generell auch leicht lesen. Lediglich gen Ende gab es für meinen Geschmack ein paar Längen und Passagen, z. B. innerhalb der Regierung, die mich jetzt nicht so besonders interessiert haben. Insgesamt rutsche ich aber wirklich zügig durch das gesamte Werk und beende es innerhalb von wenigen Tagen. Die Kapitel halten sich auch stets in angenehmer Länge.

"Die andere Hälfte der Welt" hat mich auch in der heutigen Zeit gut unterhalten und an der ein oder anderen Stelle noch mal schockiert. Vieles war aber leider aus dem eigenen Leben schon bekannt und die Spannung dadurch ein wenig gemildert, da es wirklich einige Parallelen zur eigenen Gesellschaft gibt. Als hätte die Autorin geahnt, was auf uns zukommt.
Für ein Debüt muss ich hier wirklich ein großes Lob aussprechen. Auch wenn für mich persönlich nicht alles astrein war, konnte ich nicht die stärkste Bindung zu den vielen Figuren aufbauen, muss ich ihren Wortschatz und Ideenreichtum wirklich loben.
Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und gute 4 Sterne ****

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Die Geschichte war auf jeden Fall nicht ohne! Hat mich aber ziemlich in ihren Bann gezogen.

Too Late
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Ich habe das Hörbuch "Too Late" von Colleen Hoover auf Bookbeat beendet und möchte euch nun meine Leseeindrücke dazu schildern. Es handelt sich hierbei um einen Einzelband der Autorin, von der ich bereits ...

Ich habe das Hörbuch "Too Late" von Colleen Hoover auf Bookbeat beendet und möchte euch nun meine Leseeindrücke dazu schildern. Es handelt sich hierbei um einen Einzelband der Autorin, von der ich bereits ein paar Bücher gelesen habe. Besonders zog mich der spannend klingende Klappentext hier in meinen Bann.

Zum Inhalt: Die Protagonistin Sloan führt schon länger eine Beziehung mit Asa, die sie nicht glücklich macht. Doch Umstände sorgen dafür, dass sie ihn nicht verlassen kann und so sie nimmt sie ihr Schicksal einfach hin. Doch dann begegnet sie Carter, einem Undercovercop, der sich bei ihr und Asa einschleust, denn dieser ist an krummen Machenschaften beteiligt. Sie beide verlieben sich, geraten somit aber in große Gefahr, denn Asa verteidigt bis aufs Blut, was ihm gehört...

Colleen Hoover schreibt ihren dramatischen und düsteren Liebesroman aus den Sichtweisen aller drei Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz. Dadurch lerne ich sie alle näher kennen und verstehen. Einzig für Asa entwickelt sich kein Verständnis und keinerlei Sympathie, im Gegenteil, er ist schlimmer, als ein typischer Bad Boy in Liebesromanen. Wie er Sloan und auch andere seiner Mitmenschen behandelt, ist wirklich das allerletzte! Und doch beginnt man als Leser irgendwann ansatzweise zu begreifen, warum er der ist, der er eben ist und was ihn dazu machte. Es gibt nämlich ein paar Einblicke in seine Vergangenheit, im speziellen seine Erziehung.
Sloan und Carter wachsen mir direkt ans Herz und ich spüre ihre Verbindung auch von Anfang an. Die Chemie stimmt hier einfach und Sloan kann endlich einmal sie selbst sein. Den Kontrast zwischen ihrem Verhalten gegenüber den jeweiligen Männern spüre ich nur allzu deutlich, da ist sie ein ganz anderer Mensch. Einmal die Ängstliche, Fügsame und dann wieder die Mutige, Lustige, Lebensfrohe.

In der Geschichte erlebe ich sehr viele Plottwists und Wendungen, die mich alles andere als kalt lassen. Ich habe es hier mit so einem abgebrühtem Charakter zu tun, der einfach nur kaputt ist und seinen Schmerz in Drogen, Sex, Machtspielchen und Gewalt ertränkt. Ganz schlimm. Also nichts für Zartbesaitete. Eine Triggerwarnung wäre hier wirklich angebracht (wobei ich nicht weiß, ob es diese in der Neuauflage gibt). Es gibt sehr viele explizite Szenen, die nicht immer auf gegenseitigem Einverständnis beruhen und auch so manche Brutalität. Das ist zwar nicht ohne, macht aber die ganze verzwickte Situation sehr authentisch. Ich möchte in keinem Fall in Sloan's Haut stecken, das Gefühl vermittelt die Autorin ganz gekonnt. Gleichzeitig ist ihr Ausblick auf ein Leben ohne Asa auch einfach ein ganz großer Hoffnungsschimmer, den ich auch sehr sehr deutlich spüre und mir das Lesen bzw. in dem Falle Hören wieder leichter gestaltet.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und atmosphärisch, die Sprecher machen allesamt ihren Job toll und ich hänge nur so an ihren Lippen. Die verschiedenen Blickwinkel und auch zeitlichen Ebenen sind wirklich gelungen und lassen viele Puzzleteile zu einem geschlossenen Bild werden.

"Too Late" ist ein Buch, welches mir immer mal wieder den Atem geraubt und mich einige Nerven gekostet hat. Mach explizite Szene war mir insgesamt aber etwas zu viel, das ist ein kleiner Kritikpunkt. Ansonsten war das Buch und die Thematik aber wirklich super mitreißend und spannend. Die Liebesgeschichte sehr dramatisch und herzergreifend.
Demnach vergebe ich hier gerne eine Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde ****

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen.

Alles Begehren
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Ich habe mich sehr über das Buch "Alles Begehren" von Ruth Jones gefreut, welches mir vom Bloggerportal des HarperCollins Verlags als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Alles Begehren" von Ruth Jones gefreut, welches mir vom Bloggerportal des HarperCollins Verlags als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise.
Von der Autorin habe ich bislang weder gehört noch gelesen und hauptsächlich zog mich hier das raffinierte (anscheinend neu aufgelegte) Cover mit dem angebissenen Apfel an. Da mich der Klappentext und vor allem auch Jojo Moyes Statement ebenfalls neugierig machte, freute ich mich sehr auf die Geschichte.

Inhaltlich hat der Leser mit dem Familienvater Callum zu tun, der einst eine andere Frau traf, die ihn alles um sich herum vergessen ließ und seine Vorsätze und Versprechen seiner Familie gegenüber über Bord werfen ließ. Doch die Sache ging noch einem glimpflich aus. Jahre später treffen beide Protagonisten wieder aufeinander und es ist direkt wieder so wie damals zwischen ihnen, das Begehren umso größer. Doch wie werden sie diesmal reagieren und sich im Leben entscheiden?

Ruth Jones schreibt ihren Roman aus den unterschiedlichsten Perspektiven in der dritten Person im Präteritum, wodurch ich zügig einige Charaktere des Buches kennen lerne. Callum scheint erst einmal ein liebevoller Familienvater und Ehemann zu sein, lässt sich dann aber ziemlich schnell von seinen Gefühlen und seinem Sexualtrieb leiten. Generell hatte ich schnell das Gefühl, dass er bzw. die Hauptfiguren der Geschichte sehr egoistisch in ihrem Handeln und Denken sind. Das hat mir nicht gefallen. Zumal auch Kate mittlerweile die Ehe mit einer anderen Person vollzogen hat und noch mal mehr auf dem Spiel steht. Die ganze Thematik ist an sich ja schon schwierig, das war mir klar, aber die ganze Story über langweilte mich das Szenario einfach leider nur. Sofort war mir beim Lesen klar, dass die Sache im Endeffekt nicht gut ausgehen würde und konnte kaum Sympathie für das Paar aufbringen.

Schade fand ich auch, dass sich "alles Begehren" wirklich nur auf die körperliche Ebene bezieht, hier hatte ich viel mehr erwartet. Denn "alles" ist ja nun mal so viel mehr und kann sich auf vielerlei Dinge beziehen, die ich hier deutlich vermisst habe. So habe ich mich eher durch das Buch geschleppt, viele Passagen überflogen und mich mehrmals dabei ertappt, dass ich das Buch abbrechen wollte. Im Endeffekt haben mich nur ein paar interessante Dialoge und ein paar nachdenklich machende Szenen am Lesen gehalten.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig lesen, trägt aber nicht zu einem leichten Leseerlebnis meinerseits bei.

Viel mehr gibt es zu "Alles Begehren" von mir nicht zu sagen. Ich habe einfach etwas anderes erwartet. Sicher mag das Werk den ein oder anderen Leser ansprechen, faszinieren, herausfordern, mich hat es aber eher mürbe gemacht und enttäuscht zurück gelassen. Von daher gibt es von mir leider keine Lese- und Kaufempfehlung und gut gemeine zwei Sterne **

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