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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2022

Ich find es super. Da waren neue Ansätze, aber auch Allbekanntes dabei, was wieder aufgefrischt werden konnte :-)

Lieben heißt wollen
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Ich habe mich sehr über das Buch "Lieben heißt wollen" von Holger Kuntze gefreut, welches mir vom Kösel Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Lieben heißt wollen" von Holger Kuntze gefreut, welches mir vom Kösel Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise.
Nachdem mir das Werk "Das Leben ist einfach, wenn du verstehst, warum es so schwierig ist" vom Autor wirklich gut gefallen hat, war ich auf sein anderes Buch rund um Paarbeziehungen sehr gespannt. Der Autor ist ja selber Paartherapeut und so war ich mir sicher, noch das ein oder andere von ihm lernen zu können.

Er geht hier hauptsächlich auf Beziehungen ein, die schon länger existieren und lässt den Leser so manches hinterfragen. Es geht um bestimmte Verhaltensmuster, Veranlagungen, Typen und Situationen. So kann man erst einmal den eigenen IST-Zustand in Erfahrung bringen. Anschließend geht es dann vielmehr um das Miteinander und wie man es verbessern kann, einander mehr verstehen kann. Da zeigt Holger Kuntze viele tolle Möglichkeiten auf. Vieles davon mag zwar altbekannt sein, aber doch so wichtig. Verinnerlichung und Umsetzung sind hier das A und O. Aber es gibt auch Neues, was ich aus dem Werk mitnehme und ausprobieren möchte.

Das größte Fazit, was ich aus der Lektüre mitnehmen kann, ist die Kommunikation untereinander. Die macht so viel aus. Besonders regen dazu auch Listen an, die man nicht nur allein, sondern auch als Paar durchgehen kann, die neue Ansätze beinhalten. Auch gibt es Felder mit Fragen zum Ausfüllen. Das fand ich gerade gen Ende des Buches sehr gelungen. Somit handelt es sich nicht nur um ein reines Lesewerk, sondern auch in gewisser Hinsicht um ein Arbeitsbuch.

Der Schreibstil des Autors ist sehr unkompliziert und leicht. Man merkt auch hier, dass er kein Wissenschaftler, sondern Therapeut ist und eher auf zwischenmenschlicher Ebene zu seinen Leserinnen und Lesern spricht.

"Lieben heißt wollen" ist ein toller Ratgeber, der vieles auffrischt und wieder neuen Wind in eine Beziehung bringt, wenn man sich darauf einlässt.
Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Klar war es an manchen Stellen vielleicht etwas unrealistisch, dennoch habe ich alles an diesem Buch sehr genossen :-)

Playlist
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Ich habe mir "Playlist" von Sebastian Fitzek als Hörspiel bei Bookbeat angehört, welches mir bereits mehrfach empfohlen wurde. Früher habe ich Hörspiele, gerade TKKG und die Drei ??? sehr geliebt und war ...

Ich habe mir "Playlist" von Sebastian Fitzek als Hörspiel bei Bookbeat angehört, welches mir bereits mehrfach empfohlen wurde. Früher habe ich Hörspiele, gerade TKKG und die Drei ??? sehr geliebt und war wirklich gespannt, wie ein langes Buch hierbei umgesetzt sein würde.
Vom Autor habe ich fast alle Bücher bereits gelesen und mag seinen Schreibstil und Ideenreichtum sehr. So freute ich mich ungemein auf "Playlist".

Hier hat der Leser es mit dem Verschwinden eines 15-jährigen Mädchens Namens Feline zu tun, dessen Mutter sich an den Privatermittler Alexander Zorbach wendet. Diesen kenne ich bereits von den Büchern "Augensammler" und "Augenjäger". ACHTUNG: Hier wäre es gut zu wissen, dass zwar keine Vorkenntnisse dazu von Nöten sind, "Playlist" aber enorm spoilert, was die Handlungen der vorherigen beiden Bücher betrifft. Etwas schade finde ich, dass dies hier nicht besser kenntlich gemacht wurde.
Zorbach ermittelt nun auf eigene Faust und gerät auch wieder an die Seite von Alina. Sie beide stehen schließlich einem gnadenlosen Wettlauf gegen die Zeit gegenüber, in dem es nicht nur um Feline's Leben geht...

Sebastian Fitzek schreibt seinen Psychothriller aus den unterschiedlichsten Perspektiven, meist in der dritten Person im Präteritum. Das Hörspiel ist so aufbereitet, dass es einen immer wiederkehrenden, allwissenden Erzähler gibt und eben die einzelnen Figuren. Es wurde wirklich grandios vertont, die Sprecher sind allesamt authentisch und die Hintergrundgeräusche sorgen dafür, dass das Hörerlebnis noch spannender und näher auf mich wirkt. Durch die verschiedenen Stimmen und auch vorherige Überschriften, die genannt werden, finde ich mich in der Story prima zurecht und verfolge alle Geschehnisse gebannt. Ich habe damals die Bände rund um Zorbach sehr geliebt und freue mich, wieder Zeit mit ihm zu verbringen. Auch wenn er nicht ohne ist.

Auch hier haut Sebastian Fitzek wieder einen nach dem nächsten Plottwist heraus, wie gewohnt meist immer am Ende eines Kapitels. So möchte ich als Leserin/Hörerin unbedingt wissen, wie es weitergeht und höre die Geschichte innerhalb kürzester Zeit zu Ende. Ich habe zwar auch das Printbuch zu Hause, doch das Hörbuch war wirklich so einnehmend, dass ich kein einziges Mal zum Buch griff, um das Hören mit Lesen abzuwechseln, was ich sonst auch mal gerne mache.

Hier geht es weniger brutal, eher psychologisch zu. "Der Heimweg" war für viele Leserinnen und Leser ja sehr krass, das empfand ich hier nicht so. Es ist aber nicht minder spannend. Manche Geschehnisse, z. B. die Zusammenhänge, die Zorbach erschließt, sind zwar eher weit hergeholt und nicht ganz realistisch, doch die Idee dazu überzeugt mich einfach mehr, als dass ich das kritisieren würde. Es ist ja immer noch eine fiktionale Geschichte, die ich gerade deswegen irgendwie genial finde. Und es ist auch ein wenig typisch für den Autor, sehr abstruse Szenarien zu erschaffen, das sollte man einfach wissen und mögen.

Sein Schreibstil ist wieder mal erstklassig, atmosphärisch, kurzweilig und spannungsgeballt. Die Kapitel halten sich in angenehmer Länge und sind, was die Geschehnisse und Dialoge angeht, sehr ausgewogen gehalten.

"Playlist" hat es mir auf jeden Fall enorm angetan, gerade in der Hörspiel-Variante und ich kann es nur weiterempfehlen. Ganz großes Kino! Ich vergebe eine klare Hör-, Lese- und Kaufempfehlung und fünf volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Konnte mich bis auf Kleinigkeiten richtig mitreißen :-)

Kissing Lessons
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Ich habe mir "Kissing Lessons" von Helen Hoang auf Bookbeat als Hörbuch angehört, nachdem es schon länger auf meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) stand. Da demnächst ja Band drei der "KISS, LOVE & HEART"-Trilogie ...

Ich habe mir "Kissing Lessons" von Helen Hoang auf Bookbeat als Hörbuch angehört, nachdem es schon länger auf meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) stand. Da demnächst ja Band drei der "KISS, LOVE & HEART"-Trilogie erscheint und die Autorin und ihre Bücher gerade wieder mehr Aufmerksamkeit bekommen, bekam ich richtig Lust auf die Geschichte. Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Schriftstellerin, welches meines Wissens nach auch unabhängig von den anderen Bänden zu lesen ist.

In der Geschichte begleitet der Leser die Protagonistin Stella, die unter dem Asperger-Syndrom leidet. Für sie sind manche alltäglichen Dinge und vor allem auch funktionierende Beziehungen eher kompliziert. So sucht sie sich einen Escort, in dem Falle den jungen Michael, der ihr zeigen soll, wie man sich in einer Liebesbeziehung verhält, vor allem in körperlicher Hinsicht braucht sie Übungen und Erfahrungen. Doch was einst logisch begann, endet in einem großen Gefühlschaos...

Helen Hoang schreibt ihren besonderen New Adult Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der dritten Person im Präteritum. Gerade beim Hören wechseln die Perspektiven sehr schnell und auch ohne Ankündigung eines neuen Kapitels, einer neuen Überschrift bzw. Nennung der jeweiligen Person oder einen anderen Specherstimme. Da kam ich anfangs schnell mal durcheinander, gewöhnte mich aber dann daran. Das ist auf jeden Fall aber verbesserungswürdig, gerade beim Hörbuch. Im Printexemplar gibt es sicherlich zumindest Kennzeichnungen durch einen Absatz.

Schnell werde ich mit den Protagonisten warm, Michael ist irgendwie herzallerliebst und ich kann den Draufgänger in ihm gar nicht so erkennen, der er augenscheinlich zu sein scheint. Nach und nach löst sich auch auf, wie er zum Escort-Service kam. Das ist spannend zu verfolgen.
Stella ist sehr besonders und ich finde es toll, dass die Autorin solch eine Thematik aufgreift und näher an ihre Leser bringt. Alles, was Stella durchmacht und denkt, ist wirklich sehr authentisch beschrieben und dargestellt. Jedenfalls wirkt es das auf mich, ich kenne mich mit dem Krankheitsbild aber auch kaum aus.

Besonders schön finde ich das Zusammenspiel der beiden Protagonisten. Michael achtet wirklich sensibel auf Stella und geht toll auf sie ein. Ihr Annähern ist andersartig, aber dennoch einnehmend und fesselnd. Ingesamt hätte es für meinen persönlichen Geschmack aber etwas weniger Erotik sein können, da der Fokus da doch schon verstärkt drauf lag.

Der Schreibstil der Autorin ist, nachdem man sich an die dritte Person und den stetigen Wechsel der Perspektiven gewöhnt hat, sehr leicht, flüssig und kurzweilig. Er trägt mich super zügig durch das Hörbuch, welches ich an einem einzigen Tag beendet habe

Schön finde ich an der Geschichte ebenfalls, dass es auch ein paar kulturelle Einschnitte gibt, die ich wirklich interessant finde. Das macht die ganze Geschichte und ihre Figuren noch ein wenig authentischer. Auch gibt es die ein oder andere ungeahnte Wendung.

"Kissing Lessons" hat mich insgesamt toll unterhalten und bekommt von mir eine klare Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Hat mir noch besser als Teil eins gefallen, es war wirklich einnehmend!

Twisted Love
1

Nachdem ich Band eins der Sinners of Saint-Reihe gelesen und wirklich gemocht habe, habe ich mich direkt auf Teil zwei "Twisted Love" von L. J. Shen gestürzt. Die Bände sind alle unabhängig voneinander ...

Nachdem ich Band eins der Sinners of Saint-Reihe gelesen und wirklich gemocht habe, habe ich mich direkt auf Teil zwei "Twisted Love" von L. J. Shen gestürzt. Die Bände sind alle unabhängig voneinander lesbar, spoilern nur ein wenig, weil noch mal auf die "alten Pärchen" der gleichen Freundesclique eingegangen wird.

In der Geschichte hat der Leser es mit Dean, dem Freund von Vicious aus dem ersten Teil und Rosie, der Schwester von dessen Freundin Emilia zu tun. Alle Beziehungen wurden bereits kräftig durchmischt, doch zwischen Dean und Rosie springt der Funke dauerhaft über. Blöd nur, dass Dean gleichzeitig auch Emilias Exfreund ist und Rosie ein Geheimnis hütet, was nicht nur ihre Zukunft massiv verändern könnte...

Auch in Band zwei schreibt die Autorin L. J. Shen ihre Geschichte aus den Sichtweisen beider Hauptcharaktere aus verschiedenen zeitlichen Ebenen in der Ich-Perspektive im Präteritum. Dadurch, dass ich beide Figuren bereits kennen lernen durfte, habe ich schon einen soliden Zugang zu ihnen und weiß sie etwas besser einzuschätzen. Rosie ist mir ähnlich lieb wie Emilia, sie ist nur noch etwas aufmüpfiger, gleichzeitig aber auch gebrochener. Ich finde ihren Charakter sehr spannend. Dean hat es mir in Band eins nicht immer leicht gemacht, aber an das miese Verhalten von Vicious kam er nie ganz ran. Er lebt einfach nur so, als gäbe es kein Morgen und könnt sich alles und Jeden, so wie es ihm gerade beliebt. Was in Wahrheit aber hinter seiner Fassade steckt, ist außerordentlich interessant und zeichnet den harten Kerl wieder eindeutig weicher Gerade seine Familiengeschichte ist wirklich nicht ohne. Wie auch er, muss aber auch Rosie einiges durchmachen und ertragen und steht immer wieder im Schatten ihrer Schwester. Das hat mich zwischenzeitlich wirklich frustriert. Ich war stets in ihrem Team.
Zu erleben, wie beide Figuren sich hier weiterentwickeln und verändern, war wirklich toll und faszinierend zu erleben.

Die Liebesgeschichte ist von einigen Unsicherheiten und Auf und Abs geprägt, steht eben viel auf dem Spiel. Die Vergangenheit beider Protagonisten ist dabei nur ein Bruchstück des großen Ganzen.
Auch hier lässt L. J. Shen wieder ordentlich viel Leidenschaft und Erotik mit einfließen, die mir an manchen Stellen fast schon etwas viel wurde. Aber bei solchen Passagen kann man beim Lesen ja auch mal überspringen Ansonsten war es wirklich sehr sehr on Point und mitreißend. Die körperliche Anziehungskraft ist enorm zu spüren, aber auch auf emotionaler Ebene können mich die Charaktere hier überzeugen.

Zudem gibt es einige Wendungen in der Geschichte, die mich sehr mitgerissen und auch erstaunt haben, zwischenzeitlich war ich den Tränen sogar sehr nahe, was bei mir selten vorkommt. Erotik, Spannung und starke Emotionen so miteinander zu verpacken, ist wirklich eine tolle Leistung!

Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht, ein wenig derber gehalten, aber auch hier nicht so düster, wie andere Bücher der Autorin. Die Kapitel im Wechsel der Protagonisten sind sehr erfrischend und halten sich gut die Waage.

"Twisted Love" ist ein toller Nachfolgeband der Sinne of Saint-Reihe und gerät sicher nicht so schnell in Vergessenheit. Dean und Rosie haben es mir wirklich sehr doll angetan.
Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Hat mich richtig mitgerissen, auch wenn man den Typen wirklich zu nehmen wissen muss.

Vicious Love
1

Nachdem ich bereits alle Neuerscheinungen der Autorin L. J. Shen gelesen habe und sie sich langsam aber sicher auf ganz eigene Art und Weise in mein Herz geschlichen hat, wollte ich mich unbedingt ihrer ...

Nachdem ich bereits alle Neuerscheinungen der Autorin L. J. Shen gelesen habe und sie sich langsam aber sicher auf ganz eigene Art und Weise in mein Herz geschlichen hat, wollte ich mich unbedingt ihrer alten Reihe "Sinners of Saint" widmen, angefangen mit dem ersten Teil "Vicious Love". Diesen habe ich teilweise gelesen, teilweise auch als Hörbuch gehört.

Die Geschichte handelt von besagtem Vicious, Vicious Spencer, der mittlerweile erfolgreicher Anwalt eines milliardenschweren Unternehmt ist. Schon damals hat er Emilia das Leben zur Hölle gemacht, die nun ihre kranke Schwester versorgen muss und gerade so über die Runden kommt. Hilfe will sie von ihm eigentlich um keinen Preis annehmen, doch sie kann sich dennoch nicht wirklich von ihm fern halten, wie auch damals schon nicht...

L. J. Shen schreibt ihren prickelnden Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präteritum. Dabei springt sie auch zwischen den Zeiten hin und her, so erfahre ich als Leserin, was sich damals zwischen ihnen zutrug und was heute Stand der Dinge ist. Emilia schließt sich zügig in mein Herz, sie teilt meine Leidenschaft für das Malen und ist eine süße Persönlichkeit, die immer das Gute im Menschen sehen will. Doch bei Vicious beißt sie immer wieder auf Granit. Dennoch kann sie sich nicht richtig von ihm fern halten. Er ist wirklich ein Bad Boy, der um jeden Preis seinen Willen durchsetzen muss. Koste es, was es wolle. Lange ist er also kein Sympathieträger, der es mir nicht wirklich leicht in der Geschichte macht. Und dennoch hat er etwas an sich, das mich fesselt. Sein Verhalten kommt nämlich nicht von ungefähr und zu erfahren, wie er zu dem wurde, der er heute ist, ist spannend und authentisch zu verfolgen. Im Grunde hat er ein gutes Herz, ist aber in vielen Lebensbereichen deutlich zu kurz gekommen, was er dringend auszugleichen versucht. Ein Stück weit kann ich ihn verstehen, vieles aber auch einfach nicht gutheißen. Doch das Zusammenspiel der Protagonisten aus Gut und Böse ist irgendwie eine tolle, beeindruckende und fesselnde Kombi

Die Liebesgeschichte hat hater to lover Vibes und zieht mich sehr in ihren Bann. Gelungen finde ich auch, dass sich Emilia nicht immer alles gefallen lässt, auch wenn sie schon ein Stück weit devot sein mag. Zumindest hinterfragt sie aber viel, versucht sich für die die sie liebt und sich selbst einzusetzen und will ihre Träume verfolgen. Das finde ich toll.

Typisch a la L. J. Shen geht es hier auch ein wenig rauer zu und die Sprache ist hin und wieder derb, die Geschehnisse auch mal expliziter. Doch daran bin ich bei ihr bereits gewöhnt und empfinde es hier nicht als zu übertrieben.

Ihr Schreibstil ist ansonsten sehr leicht und flüssig, die wechselnden Sichtweisen halten sich prima die Waage und unterhalten mich bestens. Zudem konnte sie mich mit dem ein oder anderen Geschehnis echt noch überraschen

"Vicious Love" hat es mir nicht weniger als Shen's Neuerscheinungen angetan und bekommt von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde *****. Es war nicht ihr bestes Werk, aber ein sehr gutes und ich bin nun gespannt, auf die weiteren Bände der Reihe!

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