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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2022

Eine extrem emotionale und aufwühlende Geschichte, die anders ist, als erwartet.

Drowning in Stars
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Im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury durfte ich das Buch "Drowning in Stars" von Debra Anastasia vorab lesen und mich mit anderen Leser/-innen darüber austauschen. Vielen Dank an dieser Stelle noch ...

Im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury durfte ich das Buch "Drowning in Stars" von Debra Anastasia vorab lesen und mich mit anderen Leser/-innen darüber austauschen. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an das Lesejury-Team bzw. den LYX Verlag für die Bereitstellung des kostenfreien Rezensionsexemplares und diese tolle Möglichkeit. Selbstverständlich wurde meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.

Bei der Geschichte handelt es sich um den ersten Teil der "Always you"-Reihe, der aber unabhängig von weiteren Büchern zu lesen, also in sich geschlossen, ist. Die Autorin war mir bislang unbekannt.

Inhaltlich lernt der Leser hier das Leben der jungen Freunde Pixie und Gaze kennen und begleitet sie ein ganzes Stück in ihrer Kindheit, die nicht ohne ist. Eigentlich haben die beiden nur einander und können sich gerade so durchschlagen. Bis etwas passiert, dass Pixie vor eine schwerwiegende Entscheidung stellt, die alles verändern könnte...

Debra Anastasia schreibt ihren Jugendroman aus den Sichtweisen beider Hauptcharaktere in der Ich-Perspektive im Präteritum. Dadurch erhalte ich gute Einblicke hinter beide Fassaden und schließe die beiden Charaktere schnell in mein Herz. Was sie durchmachen, ist wahrlich nicht ohne und erschreckt mich immer wieder – gerade in dem Alter. Sie übernehmen wirklich schon große Verantwortungen für sich selbst und auch für einander, von einer behüteten Kindheit kann man bei keinem der beiden sprechen.
Hier ist wichtig zu wissen, dass ein Großteil der Geschichte in der Kindheit der Protagonisten abspielt, es wirklich lange Zeit noch um Kinder geht. Keine Teenager, sondern Kinder. Das war vielen Lesern, unter anderem mir nicht bewusst, ich fand das aber erfrischend anders und so konnte ich eine ganz andere Art von Beziehung zu Pixie und Gaze aufbauen. Es fiel mir dann später nur etwas schwerer, als sie dann erwachsener wurden "umzuschalten" und sie wirklich als gestandenere Protagonisten zu sehen. Für mich blieben sie irgendwie immer ein Stück weit die kleinen Racker mit dem schweren Background.

Die Beziehung der beiden ist wirklich besonders und kommt sehr gut herüber. Sie ist zwar eher freundschaftlich oder auch familiär geprägt, als, dass es hier irgendwie leidenschaftlich zugeht, aber genau das ist authentisch. Zu erleben, wie es sich immer mehr entwickelt und daraus eine Liebesbeziehung wird, ist schön zu verfolgen. Vielmehr liegt der Fokus aber auf den Charakteren selbst und den äußeren Umständen, als auf einer Lovestory. Die ist eher nebensächlich und eine Art Plus am Ende. Das muss man so mögen bzw. akzeptieren. Also definitiv kein typischer New Adult Roman, auf den Cover und Klappentext vielleicht schließen lassen.

Ein großes Plus in der Story sind auf jeden Fall viele fesselnde Plottwists, eine enorm emotionale Atmosphäre, die mich sehr in ihren Bann zieht und ein besonders wundervoller Nebencharakter, der mir wirklich immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht zaubert und mir die Geschichte versüßt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht zu lesen, dennoch aber auch detailliert und sehr atmosphärisch gehalten. Sie transportiert die Gefühle ihrer Schützlinge wirklich sehr gut. Dadurch, dass sie in der Danksagung noch mal ein persönliches Wort an ihre weibliche Figur richtet, wird alles noch mal stimmiger und runder. Ein gelungener Abschluss!

"Drowning in Stars" ist ein besonderes, emotionales Buch der anderen Art. Auf manches muss man sich als Leser einfach einlassen. Dann hat man ein tolles und nahegehendes Leseerlebnis, was keineswegs schnell verblassen wird.
Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde *****

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.01.2022

Sehr Grundlagen-lastig, also für allem etwas für Leute, die noch keine Ahnung auf dem Gebiet haben. Insgesamt leicht verständlich :-)

Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden
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Ich habe mich sehr über das Buch "Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden" von Christian Holler gefreut, welches mir vom C. Bertelsmann Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden" von Christian Holler gefreut, welches mir vom C. Bertelsmann Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich dabei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch keineswegs beeinflusst wird.

Bei dem Titel sprach mich vor allem das aktuelle Thema der erneuerbaren Energien für eine bessere Welt an. Mein Freund und ich setzen uns immer mal wieder damit auseinander und sind generell sehr interessiert. Das Buch geht auf viele Grundlagen ein und führt diese näher aus, sodass auch Neueinsteiger der Thematik ein gutes Basiswissen aufbauen und eben "Mitreden" können. So sagt es ja auch der Titel.

Wenn man hier extrem tief in die Materie gehen will, ist man mit "Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden" nicht ganz so gut aufgehoben, jedenfalls im ersten Teil des Buches nicht. Dort geht es um die einfachsten Dinge dieser Art. Erst gen Ende kommen Bereiche auf, die für mich/uns eher unbekannt und interessant sind. So lernt man schließlich doch noch ein bisschen was Neues, wobei ich auch ein gewisser Fan von Auffrischung bin. Ganz unnütz sind die Kapitel am Anfang also nicht

Die Gestaltung des Werkes ist durch farbliche Grafiken recht hübsch anzusehen, so verinnerlicht der Leser die Inhalte auch deutlich besser. Generell sind Grafiken bzw. Illustrationen immer ein schöner Zusatz sowie farbige Markierungen und Hervorhebungen von besonderen Textstellen. Das ist hier gegeben. Über die Art des Zeichenstils lässt sich streiten, so sind die Proportionen der im Buch vorkommenden Figuren äußerst gewöhnungsbedürftig und entsprechen nicht den gewohnten Proportionen. Auch gibt es auf manchen Seiten ungenutzten und sehr sehr großzügigen Weißraum, welcher noch etwas besser genutzt hätte werden können.
Das Buch ist gestaltungstechnisch also schon ein Vorreiter manch anderer Literatur auf dem Gebiet, hat für mich, gerade als gelernte Grafikerin, allerdings noch Spielraum nach oben. Auch die Grundschrift in Arial ließ sich nur mäßig gut lesen, da die Passagen aber meist sehr kurz sind, ging es. Ansonsten würde ich aber eine Schriftart mit Serifen bevorzugen.

"Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden" ist ein solides Werk für Einsteiger, es trägt die Grundlagen an den Leser sehr gut heran und hat ein ausgewogenes Bild-Text-Verhältnis. Menschen, die sich bereits mit der Materie auseinander gesetzt haben, verinnerlichen einiges und lernen auch noch das ein oder andere Neue.
Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 3,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde ****

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 28.12.2021

Hat mich echt gut unterhalten, fand manches nur etwas unrealistisch oder auch anstrengend.

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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Ich habe mir das Werk "One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe" von Erin Watt als Hörbuch angehört und nun beendet. Nachfolgend möchte ich euch meine Eindrücke nur Geschichte schildern.

Inhaltlich ...

Ich habe mir das Werk "One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe" von Erin Watt als Hörbuch angehört und nun beendet. Nachfolgend möchte ich euch meine Eindrücke nur Geschichte schildern.

Inhaltlich hat der Leser bzw Hörer es hier mit Beth zu tun, die vor Jahren ihre Schwester bei einem Autounfall verlor. Ihre Eltern sind seitdem nicht mehr die selben und behandeln sie ziemlich übervorsorglich. Als Beth dann Chase kennenlernt und etwas mit ihm anfängt, dann aber erfährt, dass er in der ganzen Sache mit ihrer Schwester mit drinhängt, wird das Chaos in ihrem Inneren und ihrer Umwelt unüberschaubar...

Erin Watt schreibt ihren Liebesroman aus der Sichtweise von Beth in der Ich-Perspektive im Präsenz, was ich sehr genieße. So sehe ich mich schnell an ihrer Stelle und kann viele ihrer Gefühle und Gedankengänge nachvollziehen. Chase kann ich gemeinsam mit ihr nicht richtig einschätzen und bin gespannt, wie sich alles entwickelt. Ich finde nachvollziehbar, dass er im Ort schief angesehen bzw. gemieden wird, nicht aber, dass er so schrecklich dargestellt wird. Achtung kleiner Spoiler: Er war der Unfallverursacher und wird nach mehreren Jahren im Gefängnis, Jugendknast, immer noch als Mörder verschrien. Dabei war seine Tat als 16-Jährigen nicht vorsätzlich, er war einfach jung und dumm und hatte großes Pech. Der Vorfall ist schlimm und sicher für die Familie von Beth und sie selbst sehr sehr tragisch, aber Chase hat meiner Meinung nach seine Strafe erhalten. Und was Beth's Eltern und auch der ehemalige Freund ihrer Schwester abziehen, finde ich unmöglich. Das ging mir irgendwie echt nahe. Von Vergebung haben hier einige Protagonisten scheinbar noch nie etwas gehört...Zudem haben mich Beth's Eltern mit ihren Maßnahmen gegenüber ihrer fast 18-jährigen Tochter echt in den Wahnsinn gerieben... da bin ich immer wieder froh, dass ich kein Teenager mehr bin und auf eigenen Füßen stehe

Die Liebesgeschichte holt mich auf jeden Fall ab, auch wenn ich es für einen recht konstruierten Zufall halte, dass beide Protagonisten nicht wussten, wer ihr Gegenüber ist und sich beide anders nennen, als sie sich Knall und Fall näherkommen. Was dann aber alles noch zwischen ihnen passiert, finde ich sehr fesselnd und emotional. Da war ich sehr dabei und fand den Rest dann auch authentisch. Nur den Anfang eben nicht so, es wirkte ein wenig unglaubwürdig. Ich habe aber versucht mich drauf einzulassen und so kam der Lesespaß nicht zu kurz

Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht, gerade auch die Hörbuchsprecherin macht ihren Job echt gut, sodass ich tolle Momente mit der Geschichte habe.

Die Grundidee der Story hat mir auch gut gefallen und wurde bis auf eben erwähntes auch gut umgesetzt.

"One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe" ist eine süße, jugendliche Liebesgeschichte mit ein paar konstruierten Szenen, die mich aber kurzweilig toll unterhält. Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 3,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde ****

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Hat mir richtig gut gefallen und jetzt ist die Vorfreude auf die anderen Teile umso größer :-)

Walk by FAITH
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Ich habe mich sehr über das Buch "Walk by FAITH" von Felicitas Brandt gefreut, welches mir vom Brunnen Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Walk by FAITH" von Felicitas Brandt gefreut, welches mir vom Brunnen Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle. Von der Autorin habe ich zuvor noch nichts gelesen, wurde aber schon vor einiger Zeit auf ihre Buchreihe aufmerksam, die "Faithful New Adult" sein soll. Die Autorin ist wie ich Christin und so war ich super gespannt auf ihre Geschichte in Verbindung mit dem Thema Glauben

Hier hat der Leser es mit der Hauptfigur Valerie zu tun, die nach Berlin zu ihrer Tante zieht und nach dem traurigen Tod ihrer geliebten Oma einfach mal einen Tapetenwechsel braucht. Dort trifft sie auf Jayden, den Besitzer einer Musikbar, der es ihr von Anfang an antut. Doch er hütet ein dunkles Geheimnis, was nicht nur ihm, sondern schließlich auch Val das Leben kosten könnte...

Felicitas Brandt schreibt ihren Roman aus der Sichtweisen von Valerie und Jayden und nutzt für die weibliche Perspektive die Ich-Form, für die Männliche die dritte Person, jeweils im Präteritum. Dadurch komme ich besonders Val nahe, die stellenweise mit meiner eigenen Person verschwimmt. Zu Jayden finde ich auch guten Zugang, doch er bleibt etwas blasser als Val, was ich aber nicht schlimm finde, wahrscheinlich ist dies durch die unterschiedlichen Erzählweisen sogar beabsichtigt. So weiß ich auch lange nicht, was sich hinter seiner Fassade verbirgt und was genau Sache ist.

Die Nebenfiguren finde ich allesamt spannend und vor allem Vals neue Freundin richtig sympathisch. Die Jungs aus der Bar sind auch echt cool, wenn sie auch ein wenig geheimnisvoll wirken. Ich bin sehr neugierig darauf, mehr über sie zu erfahren.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich eher langsam, obwohl die Gefühle recht schnell überspringen. Doch beide Charaktere haben ihre eigenen Laster, sodass es nur authentisch ist, dass alles etwas länger braucht. Gelungen finde ich, dass sie auch viel miteinander sprechen und ihre Dialoge auch in die Tiefe gehen. Das Thema Glaube wird hier immer wieder angerissen, nicht nur von Jay und Val, sondern auch von Val's Tante, was geschickt in die Geschichte verwoben wurde. Es ist keineswegs aufdringlich, regt aber zum Nachdenken an und verleiht dem ganzen Werk eine ganz besondere Note, die ich wirklich sehr genieße. Ich denke, dass sich das Buch auch problemlos lesen lässt, selbst wenn man kein gläubiger Mensch ist.

Richtig toll und spannend finde ich die Plottwist in der Geschichte, die gerade gen Ende voll aufkommen und mich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle schicken. Emotional verlangt die Autorin mir doch schon einiges ab und ich kann kaum von dem Buch ablassen.

Der Schreibstil ist locker-leicht und trägt mich zügig durch die Kapitel mit den wechselnden Einblicken der beiden Hauptcharaktere. Auch die Kapitelüberschriften sind liebevoll ausgewählt und schüren meine Lust aufs Lesen.

"Walk by FAITH" konnte meinen Erwartungen auf jeden Fall standhalten und verdient eine klare Lese- und Kaufempfehlung meinerseits. 5 volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Ein gelungenes Finale einer außergewöhnlichen Reihe.

Der Klang des Feuers
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Ich habe mich sehr über das Buch "Der Klang des Feuers" von C. E. Bernard gefreut, welches mir vom Penhaligon Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Der Klang des Feuers" von C. E. Bernard gefreut, welches mir vom Penhaligon Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Titel in keinerlei Weise.
Hierbei handelt es sich um den finalen, dritten Band der Wayfarer-Saga, der nicht ohne seine Vorgängerbände gelesen werden sollte. Die Handlung baut hier aufeinander auf und erfordert bestenfalls Vorkenntnisse.

Auch hier begleitet der Leser den Wanderer Weyd und seine Gefährten auf der Reise durch die karge und gefährliche Wildnis hin zu den Türmen des Lichts. Doch dort erwartet die Protagonisten, Weyd aber im Speziellen, noch viel Unheilvolleres...

C. E. Bernard schreibt ihr Buch bzw. ihre gesamte Trilogie aus unterschiedlichen Sichtweisen in der dritten Person im Präteritum, kehrt aber immer wieder zu dem Hauptprotagonisten Weyd zurück, auf den ganz klar ein Hauptaugenmerk liegt. Er ist mir inzwischen sehr bekannt und ich habe ihn definitiv auch in mein Herz geschlossen, auch, wenn es dafür etwas länger brauchte, als bei anderen Protagonisten. Einen richtigen Sympathieträger gibt es hier für mich nicht, da alle Figuren auch etwas düsteres umgibt. Doch daran lässt es sich gewöhnen und irgendwann schließt man die unterschiedlichsten Figuren in sein Leserherz.

Die Geschehnisse nehmen hier noch mal ordentlich an Fahrt auf. Während Teil eins sehr brutal war und viele Schlachten beschrieb, Teil zwei hingegen eher ruhiger Natur war, geht es hier noch mal ordentlich rund. Ein würdiges Finale also. Es gibt einige Momente, die mich zum Zittern und Schlucken bringen, denn es müssen gravierende Entscheidungen getroffen werden, die nicht nur Leben und Tod bedeuten. Das hat mich doch sehr in seinen Bann gezogen.

Natürlich gibt es hier auch wieder die ein oder andere Länge, über die man stolpert und an die ich mich immer noch nicht ganz gewöhnt habe. Das ist aber dem poetischen und ausschweifenden Schreibstil der Autorin geschuldet und kann für andere Leser wiederum ein großes Plus sein. Ich empfinde es als erfrischend anders, finde es aber tatsächlich gut, dass hier durch die Erscheinungstermine der Bücher etwas Pause zwischen ihnen lag. In einem Rutsch hätte ich die Reihe sicher nicht beendet, denn nach Beendigung jedes einzelnen Werkes brauchte ich erst einmal wieder etwas locker-leichtes.

"Der Klang des Feuers" steht seinen Vorgängerbänden in nichts nach und ist wieder sehr unterhaltsam, spannend, mystisch, aber eben auch sehr eigen. Ich empfehle die Reihe insgesamt gerne weiter, rate aber immer wieder dazu, sich dem speziellen Stil der Autorin einfach zu öffnen. Vielleicht hat man dann ein paar fantastische Lesemomente
Es gibt von mir eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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