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Veröffentlicht am 16.11.2021

Das war wieder sehr süß, aber etwas langatmig.

Plätzchen gesucht, Liebe gefunden
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Ich habe mich sehr über den Titel "Plätzchen gesucht, Liebe gefunden" von Petra Schier gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuchs über Netgalley vom HarperAudio, HarperCollins Verlag freundlicherweise ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Plätzchen gesucht, Liebe gefunden" von Petra Schier gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuchs über Netgalley vom HarperAudio, HarperCollins Verlag freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch keineswegs beeinflusst wird. Es handelt sich hierbei um das neueste Weihnachtsbuch der Autorin, von der ich bereits einige Romane gelesen und geliebt habe.

In der Geschichte trifft der Leser auf die Protagonisten Frank und Ricarda, die seit Jahren eine enge Freundschaft miteinander verbindet. In Wahrheit empfindet Frank aber mehr für Ricard, hat aber so seine Schwierigkeiten damit umzugehen und sie davon zu überzeugen, dass mehr zwischen ihnen sein könnte. Da er sich neuerdings aber um den Pudel Naila kümmert, hat er noch ein gewisses Ass im Ärmel...

Petra Schier schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen von Frank und Ricarda in der dritten Person im Präteritum, aber auch aus der Sicht der Pudeldame Naila in der Ich-Perspektive im Präsenz. Hinzu kommen dann auch immer wieder noch Einblicke in die Welt des Weihnachtsmannes und der Elfen, ganz klassisch bzw typisch für die Weihnachtsromane der Autorin. Daran gewöhne ich mich wieder schnell und finde diese Kombi einfach sehr sehr süß
Die Hündin Naila ist allerdings eine kleine Zicke und ihre Passagen, gerade auch durch die Stimmverstellung der Hörbuchsprecherin, empfand ich manchmal als minimal anstrengend. Aber irgendwie passte das wiederum zur Rasse. Pudel wirken ja schon irgendwie etwas stolzer und weniger tollpatschig.

Die Liebesgeschichte holt mich recht gut ab, berührt mich aber nicht so, wie es andere bereits getan haben. Die Charaktere sind aber liebenswürdig und sorgen für eine Wohlfühl-Atmosphäre, die sich durch das ganze Buch zieht. Dabei kommt auch wieder richtige Weihnachtsstimmung auf und man wird beim Lesen teilweise wieder zum Kind, allein durch die kleinen Fantasyaspekte.

Der Schreibstil der Autorin ist abwechslungsreich, leicht und atmosphärisch, lediglich die Gesamtlänge des Werkes empfand ich als ein wenig zu umfangreich. 50-100 Seiten weniger hätten es für meinen Geschmack durchaus auch getan.

"Plätzchen gesucht, Liebe gefunden" ist ein süßer, weihnachtlicher Liebesroman mit ein paar Längen und einer gewöhnungsbedürftigen Hundedame, der aber wieder sehr atmosphärisch ist.
Ich vergebe eine entsprechende Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Ich liebe die Reihe um Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und auch dieser Teil konnte mich wieder enorm begeistern :-)

Verloschen: Thriller
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Ich habe mich sehr über das Buch "Verloschen" von Catherine Shepherd gefreut, welches mir vom Kafel Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks freundlicherweise ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Verloschen" von Catherine Shepherd gefreut, welches mir vom Kafel Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keiner Weise.
Es handelt sich hierbei um den neuesten Teil der Julia Schwarz Reihe, der aber auch unabhängig von seinen Vorgängern gelesen werden kann. Diese Reihe ist mir die Liebste der Autorin, sie schreibt auch noch zwei weitere, die ich alle aber auch sehr gerne lese. Besonders freute ich mich jetzt aber auf "Verloschen" und auf ein Wiedersehen mit Julia

Hier haben sie und Florian, ihr Freund, der Kriminalkommissar ist, immer wieder mit Opfern zu tun, denen bestimmte Körpereile entfernt und Neue wieder angenäht wurden. Dieser seltsame Fall stimmt die beiden nicht nur nachdenklich, stößt sie auch auf eine Spur, die noch einige weitere potentielle Tote nach sich ziehen könnte. So müssen sie schnell handeln, doch dann wird der Fall persönlich...

Catherine Shepherd schreibt ihren Thriller wieder aus einigen Sichtweisen in der dritten Person im Präteritum. Typischerweise aus Julias, aber auch der mancher Opfer und der des Täters, was sich wieder als eine spannende Kombi erweist. Ich fiebere hier total bei den Ermittlungen mit, die keineswegs trocken sind. Immer wieder stoßen Julia und Florian auf neue Spuren, die auch mich zum Nachdenken oder auch ein wenig außer Atem bringen. Auch die Sichtweisen der Opfer sind spannend und teilweise ziemlich tragisch. Teilweise aber auch in gewisser Weise nachvollziehbar, denn nicht mit jeder Figur sympathisiere ich hier, teilweise verdienen sie es nicht besser. Tatsächlich schafft der Täter nämlich gewisse Sympathien in mir. Zwar ist seine Tat an sich grauenvoll und keinesfalls zu rechtfertigen oder gutzuheißen, aber er verfolgt dabei einen gewissen ehrenhaften Gedanken. Und immerhin fügt er den Opfern alles "nur" postmortem zu.
Auf die Auflösung am Ende wäre ich – mal wieder – nie gekommen, sie hat aber richtig Sinn ergeben und sorgte für einen großen AHA-Moment in mir. Hier hat Catherine Shepherd wirklich einen Bösewicht erschaffen, dem man tatsächlich gar nicht so böse sein kann und der nichts ohne gewisse Ambition getan hat. Dennoch ein Fall, der unter die Haut geht, aber eben Böse und Gut ein wenig miteinander vermischt. Auch mal sehr interessant!

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr leicht, flüssig und vor allem atmosphärisch. Da ich die Hauptcharaktere bereits kenne und liebe, fiel mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht und ich habe wirklich wieder jede Seite genossen. Selbst jene, in denen nicht so viel passiert ist, einfach wegen der Charaktere

"Verloschen" hält super mit den Vorgängerbänden der Reihe mit und zieht mich wirklich in seinen Bann. Ich kann das Buch bzw. die gesamte Reihe nur empfehlen und vergebe volle 5 Sterne und eine klare Lese- und Kaufempfehlung *****

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Eine spannende und emotionale Geschichte.

Du gehörst uns
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Ich habe mich sehr über das Buch "Du gehörst uns" von JP Delaney gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar vom lieben Penguin Verlag zur Verfügung gestellt ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Du gehörst uns" von JP Delaney gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar vom lieben Penguin Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zur Geschichte in keiner Weise.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk des Autors, von dem ich zuvor auch noch nicht gehört habe. Da mich der Klappentext aber enorm gecatcht hat, wollte ich das Buch sehr gerne lesen.

In der Geschichte hat der Leser mit zwei Familien, Familie Riley und Familie Lambert, zu tun, die eines Tages erfahren, dass ihre Babys damals im Krankenhaus vertauscht wurden. Trotz ihres Entsetzens wollen sie die jeweiligen Kinder erst einmal bei sich behalten und eine gemeinsame Lösung finden. Doch was erst wie ein freundschaftliches Verhältnis aussieht, entpuppt sich als eine ziemlich psychopathische Angelegenheit...

JP Delaney schreibt seinen Thriller aus den Sichtweisen von Pete Riley und seiner Lebensgefährtin in der Ich-Perspektive im Präsenz. Dadurch komme ich Familie Riley direkt näher, der hier auch gleich zu Anfang die schlechte Nachricht von Familie Lambert überbracht wird. Dieses Paar scheint aber sehr nett zu sein und ist einem Arrangement bezüglich der Kinder durchaus aufgeschlossen. Da fragte ich mich von Anfang an, was denn da noch kommen möge. Jedenfalls ist die Ausgangssituation schon mal ziemlich übel, muss ich sagen. Auch ohne selber Kinder zu haben stelle ich mir das Szenario wirklich schlimm vor, zu hören, dass das eigene Kind gar nicht das eigene, biologische Kind ist.
Nach und nach zeigen die Lamberts aber, vor allem Miles Lambert, ihr wahres Gesicht und Pete und seine Partnerin ahnen Schlimmes. Ihnen droht nicht nur das Sorgerecht für beide Kinder zu verlieren, sondern noch viel mehr...

Der Spannungsbogen baut sich hier zwar langsam aber sehr gut auf und ich bin sehr gefesselt und gespannt, wie die ganze Angelegenheit wohl ausgehen mag. Dabei interessiert mich nicht nur die Zukunft der Kinder brennend, sondern auch das "Böse" an der Geschichte. Was dann tatsächlich dahinter steckt, auch in Anbetracht mit dem zu Anfang aufgeführten, biblischen Zitat, fand ich auf jeden Fall raffiniert, aber nicht allzu schockierend. Das im Klappentext angekündigte "Verstörende" war für mich persönlich zwar beim Hineinversetzen schlimm, nicht so sehr aber beim Lesen, da hab ich etwas Härteres erwartet. Ich bin aber auch als eingefleischte Thrillerleserin ziemlich abgebrüht, was diese Thematik angeht. Für Neulinge dieses Genres ist das sicher schon eine eigene Hausnummer.
Wie sich aber alles zusammensetzt war schon gut durchdacht und folgte permanent einem roten Faden. Gelungen empfand ich auch, dass zwischen den Blickwinkeln der Riley's immer mal wieder Kapitel der anderen Art hinzukamen, wie der ein oder andere E-Mail-Verkehr oder auch Beschlüsse des Gerichts und Co. Das war mal erfrischend anders.

Der Schreibstil der Autors war sehr leicht und locker, hier und da für meinen Geschmack allerdings ein wenig zu ausladend von den Beschreibungen her. Die Kapitel hielten sich stets in angenehmer Länge, sodass das Buch auch super pausiert werden konnte. Die meiste Zeit über war ich aber wirklich gefesselt und wollte das Werk nicht zur Seite legen.

"Du gehörst uns" lässt auch den kinderlosen Leser nicht so schnell los und greift eine spannende Thematik auf, die niemand so erleben möchte. Ich wurde wirklich gut unterhalten und vergebe eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Hmm... irgendwie weiß ich nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll, bzw. ob die Autorin etwas für mich ist.

All the Colors of my Dreams
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Ich habe mich sehr über den Titel "All the Colors of my Dreams" von Amy Harmon gefreut, welcher mir vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über den Titel "All the Colors of my Dreams" von Amy Harmon gefreut, welcher mir vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle an den Verlag, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keiner Weise.
Es handelt sich hierbei um den Auftakt einer neuen Reihe der Autorin Namens "Laws of Love", deren Bände aber unabhängig voneinander zu lesen sind.
Ich habe bereits mehrere Werke der Autorin gelesen, die bei mir die unterschiedlichsten Gefühle hinterlassen haben. "Making faces" fand ich beispielsweise ziemlich toll, "a different Blue" nicht gut und "infinity plus one" so mäßig. Von daher war ich gespannt, wie mir dieses neu aufgelegte Werk von ihr gefallen würde, die Bücher sind damals schon einmal in einem anderen Verlag erschienen. Besonders das Cover tat es mir hier wieder an.

Die Geschichte handelt von den Protagonisten Georgia und Moses, die eine gemeinsame Nachbarschaft verbindet. Obwohl Georgia weiß, dass Moses Ärger bedeutet, kann sie sich nicht von ihm fernhalten und spielt somit mit dem Feuer...

Amy Harmon schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz und springt dabei auch zwischen zwei Zeitebenen. Dass sie sich hier erstmalig der Ich-Erzählweise bedient, fand ich auf jeden Fall schon mal gelungen, vorher waren es immer er/sie-Beschreibungen. Ich brauche allerdings wieder meine Zeit, um den Charakteren wirklich nahe zu kommen und mich an Amy Harmon's ausschweifenden Schreibstil zu gewöhnen, sie geht wirklich bis ins kleinste Detail und be- und umschreibt alles sehr sehr genau. Irgendwie bin ich da – glaube ich – nicht so der Fan von, in Anbetracht der Geschichten, die ich bislang von der Autorin gelesen habe. Ich tue mich da echt schwer, mich ganz auf die Geschehnisse einzulassen und bin immer mal wieder eher genervt. Total schade, ich würd das Buch und den Stil der Autorin sehr gerne lieben.
Irgendwann finde ich dann aber ins Geschehen hinein und werde immer mal wieder mit Glücksmomenten, aber auch traurigen Szenerien überrascht, denn das Buch hat emotional viel zu bieten. Es wird zwischenzeitlich auch wirklich traurig und dramatisch. Alles in allem ein wenig viel auf einmal, trotz Schwierigkeiten den Faden bei allem nicht zu verlieren aber dennoch irgendwo fesselnd. Ich wollte dann nämlich schon gerne wissen, wie die Story rund um Georgia und Moses ausgeht.

Manche Themen, die in der Geschichte aufgegriffen werden, sind mir bereits aus anderen Büchern der Autorin bekannt, sie scheint eine Vorliebe für bestimmte Szenerien zu haben. Hier hätte ich mir noch etwas mehr Abwechslung gewünscht. Gerade im Vergleich zu "a different Blue" gab es nämlich einige Parallelen.

"All the Colors of my Dreams" konnte mich leider nicht vollständig von sich überzeugen. Ich weiß noch nicht, ob ich den Folgeband "all the songs of my soul" noch lesen werde, obwohl sich die Thematik da wirklich spannend anhört. Vielleicht habe ich dieses Buch und auch Harmon's andere Bücher einfach zu einem falschen Zeitpunkt gelesen. Ganz will ich die Autorin noch nicht abschreiben, zumal mir "Making Faces" echt gefallen hat

Ich vergebe hierfür also keine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung und 3 mittelmäßige Sterne ***

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Altobelli... mit dem Ende muss man klarkommen :O Insgesamt sehr sehr spannend und auf die Psyche drückend.

The Twin - Geliebtes Schwesterlein
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Ich habe mich sehr über das Buch "The Twin - Geliebtes Schwesterlein" von Natasha Preston gefreut, welches mir freundlicherweise vom cbt Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über das Bloggerportal ...

Ich habe mich sehr über das Buch "The Twin - Geliebtes Schwesterlein" von Natasha Preston gefreut, welches mir freundlicherweise vom cbt Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über das Bloggerportal Randomhouse zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keiner Weise.
Hierbei handelt es sich um meinen ersten Psychothriller der Autorin, von der ich zuvor auch noch nicht gehört habe. Das Cover und der Klappentext weckten mein Interesse aber sehr und so freute ich mich auf die Geschichte.

Diese handelt von zwei Schwestern – Zwillingen –, die eigentlich getrennt voneinander lebten, jede bei einem Elternteil. Da jedoch die Mutter der beiden kürzlich verstarb, zieht die eine, Iris, bei der anderen, Ivy und ihrem Papa ein. Was erst als neuartige Situation aussieht, mit der alle zurecht kommen müssen, entpuppt sich allerdings als raffinierter und psychopathischer Plan seitens Iris, denn sie will Ivy ihr Leben nehmen...

Natasha Preston schreibt ihren Psychothriller aus der Sichtweise einer der beiden Zwillinge, nämlich Ivi in der Ich-Perspektive im Präsenz. So stehe ich von Anfang an auf ihrer Seite und erlebe alles hautnah mit ihr mit. Es ist ja schon mal ein Schock, dass die eigene Mutter stirbt, aber was noch alles auf sie zukommt, ahnt Ivy nicht einmal ansatzweise... zu verfolgen, wie Iris hier langsam aber sicher ihr wahres Gesicht zeigt, ist wirklich nicht ohne! Die Autorin schafft es wirklich gekonnt mich hier zu fesseln und an die Geschichte zu binden. Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht und was sich Iris noch alles hat einfallen lassen. Wird sie auffliegen? Wird sie damit durchkommen? Wird und kann sich Ivy zur Wehr setzen? Fragen über Fragen, wie ich mir unentwegt stelle.

Der ganze Prozess ist eher schleichend und findet dann am Ende des Buches seinen Höhepunkt. Damit muss man leben können, ich war im ersten Moment einfach nur geschockt und sogar wütend. Wütend auf Iris, wütend auf die Autorin. Weil ich mir einfach was anderes gewünscht habe. Andererseits ist das auch eine Leistung, mich wütend zu machen. So wird erst einmal richtig klar, wie sehr ich in der Geschichte gefangen war und was sie mit mir gemacht hat. Klar ist, dass mich Ivys und Iris Geschichte erst mal nicht mehr loslassen wird.

Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht und von der Handlung auch stets kontinuierlich, sodass die Konzentration kaum gefordert wird. Zeitsprünge, Perspektivenwechsel und Co gibt es hier nicht. Von der Erzählweise könnte man fast schon von einem Jugendbuch sprechen, nur, dass es handlungstechnisch eben ziemlich krass zugeht. Krass im psychischen Sinne, nicht im körperlichen. Denn es wird hier gar nicht blutig.

"The Twin - Geliebtes Schwesterlein" ist ein krasser Psychothriller, der irgendwie leise daher kommt, aber dann richtig laut wird. Er wird mich so schnell nicht mehr loslassen.
Ich vergebe eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne für die Geschichte ****

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