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Veröffentlicht am 15.10.2021

Großartiges Cover und auch eine tolle Grundidee, jedoch konnte mich das Buch leider nicht ganz abholen.

Queen of Magic – Das Zeichen der Königin
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Ich habe mich sehr über den Titel "Queen of Magic - Das Zeichen der Königin" von Liane Mars gefreut, welcher mir vom Piper Digital Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Queen of Magic - Das Zeichen der Königin" von Liane Mars gefreut, welcher mir vom Piper Digital Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle dafür, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Es handelt sich hierbei um das neueste Werk der Autorin, von der ich bereits zwei Bücher gelesen habe, die mir gut gefallen haben. Somit war ich sehr gespannt und vor allem durch das magische, prinzessinhafte Cover direkt von der Optik des Buches verzaubert.

In der Geschichte hat der Leser mit der Protagonistin Shay zu tun, die seit sie denken kann mit einem ungewöhnlichen Tattoo versehen ist, welches seine Form immer wieder verändert. Schließlich erfährt sie, dass sie die Thronfolge einer fremden, magischen Welt antreten soll, doch es liegen noch einige Herausforderungen bevor...

Liane Mars schreibt ihren Fantasyroman aus mehren unterschiedlichen Sichtweisen in der dritten Person im Präteritum, genau genommen aus vier verschiedenen Perspektiven. Zunächst lerne ich Shay ein wenig näher kennen und finde den Einstieg in die Geschichte auch recht spannend. Doch nach und nach verwirren mich die wechselnden Erzählperspektiven doch eher und es fällt mir schwer, eine Bindung zu allen vier Charakteren aufzubauen. Mehr als zwei Sichtweisen empfinde ich meistens als doch etwas viel, doch natürlich kommt es immer darauf an. Hinzu kommt allerdings noch, dass für mich der Weltenaufbau nicht ganz schlüssig war und ich mir nicht alles vor meinem inneren Auge wirklich bildlich vorstellen konnte. Alles wurde mir etwas zu nüchtern erzählt, die Liebe zum Detail fehlte mir einfach. Es gab zudem ein paar inhaltliche Ungereimtheiten, die meinen Lesefluss leider etwas unterbrochen und gestört haben.

Die Protagonistin Shay schließe ich mit der Zeit immer mehr ans Herz, auch wenn sie manchmal noch etwas kindlich handelt, die anderen Figuren finde ich zwar auch spannend, alle bleiben mir aber etwas zu blass. Theon und Nat sind mir dabei aber am sympathischsten, die Zeit mit ihnen empfand ich immer als sehr unterhaltsam. Lionee hingegen empfinde ich irgendwie als anstrengend.

Der Schreibstil ist weitestgehend leicht und unterhaltsam, nur eben nicht so bildgewaltig und atmosphärisch wie erhofft. Die Dialoge empfand ich an der ein oder anderen Stelle als etwas zu flapsig. Erinnert irgendwie mehr an Jugend- bzw. Teenagerliteratur.

Die Grundidee von "Queen of Magic - Das Zeichen der Königin" finde ich wirklich spannend und wäre sie ein wenig anders ausgearbeitet, hätte mir das Buch sicherlich entsprechend besser gefallen. Dennoch wurde ich vorübergehend gut unterhalten und kann immer noch über das hübsche Cover staunen. Somit vergebe ich dem Buch zwar keine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung, aber gut gemeinte 2,5 Sterne, die ich gern – falls nicht anders möglich – aufrunde ***

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Ich liebe Anne Pätzold's Schreibstil und verliere mich richtig in der Geschichte. Die Handlung hätte aber etwas stärker sein können.

Right Here (Stay With Me)
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Ich habe mich sehr über das neue Buch von Anne Pätzold namens "Right Here (Stay With Me)" gefreut, welches mir freundlicherweise vom LYX Verlag über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Ganz vielen ...

Ich habe mich sehr über das neue Buch von Anne Pätzold namens "Right Here (Stay With Me)" gefreut, welches mir freundlicherweise vom LYX Verlag über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Ganz vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keiner Weise.
Da ich die LOVE NXT Reihe der Autorin richtig geliebt habe, war ich nun super gespannt auf dieses Buch, welches optisch für mich schon mal unfassbar viel hermacht <3

In der Geschichte begleitet der Leser die junge Eiskunstläuferin Lucy, die in ihrem Sport dringend einen Sieg erzielen muss. Andernfalls fördern ihre Eltern sie nicht weiter und sie muss einen anderen beruflichen Weg einschlagen. Das setzt Lucy unheimlich unter Druck. Beim Training trifft sie dann auf Jules, der ihre Welt aus den Angeln zu heben scheint. Doch auch er steckt in einer schwierigen Lage...

Anne Pätzold schreibt ihren New Adult Liebesroman aus der Sichtweise von Lucy in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir den Zugang zu ihr ganz besonders leicht macht. Ich mag es in ihre Welt des Eiskunstlaufs abzutauchen und einige Szenen mit ihr auf dem Eis zu erleben. Diese werden sehr anschaulich beschrieben, hätten für meinen Geschmack aber einen Tacken mehr ausgearbeitet sein können. Lucy legt ein paar Unsicherheiten an den Tag, in denen ich mich selbst gut wiederfinden kann.
Jules finde ich von Anfang an zuckersüß, er ist auf jeden Fall ein echter Good Guy und auch sein kleiner Bruder tut es mir an. Die beiden sind schon eine tolle und charmante Kombi, die frischen Wind in Lucy Leben bringen Auch die beiden Freundinnen, die sie hier noch findet, sind sehr sympathisch.

Die Annäherungen laufen hier, ähnlich wie bei Annes letzter Buchreihe, sehr sanft und langsam ab und sind auch insgesamt sehr unschuldig. Das hat etwas und hebt sich auf jeden Fall unter anderen NA Büchern hervor. Vielleicht könnte man hier sogar eher von einem Jugendbuch sprechen, was ich aber überhaupt nicht schlimm finde. Irgendwie kommen bei mir dabei so "Heile Welt Vibes" auf
Allerdings hätte die Lovestory für meinen Geschmack noch etwas mehr Potential gehabt, denn ich empfand die Beziehung zwischen Lucy und Jules fast eher schon platonisch. Die Harmonie und Chemie war auf jeden Fall da, sie wurde auch ungemein durch tolle Dialoge und Chatverläufe unterstrichen. Aber so richtiger Nervenkitzel bzw. ein Prickeln kam nicht so auf. Das fand ich etwas schade.

Die Themen, die hier noch behandelt werden, sind auf jeden Fall sehr emotional und gehen auch ein wenig in die Tiefe. Ich finde es gut, dass die Triggerwarnung schon am Anfang der Geschichte gegeben wird, so wird dann doch schnell klar, dass es sich hier doch nicht um ein reines Wohlfühlbuch handelt.

Der Schreibstil ist so leicht und atmosphärisch, Anne trifft da genau meinen Geschmack. Er holt mich immer perfekt aus dem Alltag ab.

"Right Here (Stay With Me)" ist ein schöner Auftakt einer neuen, zweiteiligen Reihe und unterhält mich, trotz ein wenig mehr Erwartungen meinerseits, sehr sehr gut. Ich freue mich auf alles weitere aus der Feder von Anne Pätzold und vergebe in diesem Fall eine Lese- und Kaufempfehlung und gute 4 Sterne ****

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Das war eine richtig süße, weihnachtliche Geschichte mit einem großen Herz für Hunde :-)

Pine Hollow – Zwölf Körbchen unterm Weihnachtsbaum
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Ich habe mich sehr über das Buch "Pine Hollow - Zwölf Körbchen unterm Weihnachtsbaum" von Lizzie Shane gefreut, welches mir über das Bloggerportal des HarperCollins Verlages als kostenfreies Rezensionsexemplar ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Pine Hollow - Zwölf Körbchen unterm Weihnachtsbaum" von Lizzie Shane gefreut, welches mir über das Bloggerportal des HarperCollins Verlages als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Es versteht sich dabei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, auf welches ich vor allem durch das süße Cover aufmerksam wurde.

In der Geschichte hat der Leser es mit der Protagonistin Ally zu tun, die ihre Großeltern bei der Arbeit im Tierheim unterstützt, da diese immer mehr abbauen. Doch dann streicht der Stadtrat aus eigenem Interesse die Fördergelder für das Tierheim, was vor allem durch Ben West verursacht wurde. Und mit dem muss sich Ally nun auseinander setzen. Alle Hunde müssen schnellstmöglich, bestenfalls noch vor Weihnachten, vermittelt werden und Ben möchte zumindest in dieser Hinsicht helfen, aus schlechtem Gewissen. Dabei kommen die beiden sich unweigerlich näher...

Lizzie Shane schreibt ihren weihnachtlichen Liebesroman aus den Sichtweisen sowohl von Ally, als auch von Ben in der dritten Person im Präteritum. Hierbei wechselt sie die Perspektiven der Protagonisten immer wieder innerhalb der Kapitel, was ein wenig die Konzentration fordert. Die Sichtwechsel sind leider nicht gekennzeichnet.
Ally ist mir von Anfang an sympathisch, wohingegen es mir Ben erst einmal schwer macht. Nicht umsonst wird er als Grinch der Stadt bezeichnet und ist eher in sich gekehrt und manchmal sogar recht ruppig und unfreundlich. Doch tatsächlich gewinne ich ihn nach und nach immer lieber. Er hat einfach schon einiges hinter sich und will auf Teufel komm raus alles richtig machen, was ihn in anderen Lebensbereichen wiederum sehr stark hemmt. Doch Ally und sogar die Hunde, gegenüber denen Ben erst einmal eher eine Abneigung hegt, rütteln nach und nach etwas in ihm wach.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr sehr langsam und nahezu übervorsichtig. Das liegt vor allem an manchen Missverständnissen und Ben's Wesen. Doch alles wirkt dennoch recht authentisch auf mich, auch wenn ich Ben manchmal gern wachgerüttelt hätte. Der Fokus der Geschichte liegt insgesamt aber mehr auf dem Tierheim und den verschiedenen Vierbeinern, als der Lovestory selbst, was mich wirklich prima unterhalten hat. Auch die weihnachtliche Stimmung kommt hier definitiv nicht zu kurz und bringt mich vor allem beim Lesen richtig in Stimmung.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und zieht mich durch die heimelige Atmosphäre direkt in seinen Bann. Das Kleinstadtfeeling kommt hier wirklich deutlich auf und auch die weihnachtliche Stimmung lässt nicht auf sich warten.

"Pine Hollow - Zwölf Körbchen unterm Weihnachtsbaum" ist eine richtige süße, weihnachtliche Geschichte, die die Liebe zu Hunden wirklich groß schreibt und das Bedürfnis schürt, sich selbst einen Vierbeiner ins Haus zu holen. Zudem werden die Themen Familienzusammenhalt und das Zusammenleben in einer Kleinstadt wirklich schön beschrieben.

Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gern aufrunde *****

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Für mich leider zu viel SciFi. Muss den Ideenreichtum der Autorin + die Komplexität der Geschichte besonders für ein Debüt allerdings loben.

Die letzte Göttin
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Ich habe mich sehr über das Buch "Die letzte Göttin" von Lora Beth Johnson gefreut, welches mir vom Penhaligon Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Die letzte Göttin" von Lora Beth Johnson gefreut, welches mir vom Penhaligon Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zur Geschichte in keiner Weise. Hierbei handelt es sich um den Debütroman der Autorin, auf den ich vor allem durch das Cover und auch durch die Bezeichnung als "futuristische Neuinterpretation des Dornröschen-Märchens" neugierig wurde. Ich bin ein sehr großer Fan von Märchendadaptionen.

In der Geschichte treffe ich als Leserin auf die Hauptfigur Andra, die, ähnlich wie Dornröschen, in einen langen, künstlichen Schlaf versetzt wurde. Als sie erwacht ist nichts mehr, wie es einmal war und sie befindet sich in einem ganz anderen Zeitalter, wo sie von ihren Mitmenschen als Göttin verehrt wird. Sie, die doch so wenig Ähnlichkeiten mit einem göttlichen Wesen hat... Natürlich will Andra der Sache auf den Grund gehen und ihrer eigentlichen Mission nachgehen, nur hilft ihr dabei niemand, außer der junge Soldat Zhade, der ihr langsam aber sicher näherkommt. Doch dieser verfolgt ganz andere Ziele...

Lora Beth Johnson schreibt ihren Romantasy-Roman aus den Sichtweisen von Andra und auch Zhade in der dritten Person im Präteritum. So kristallisiert sich für mich immer mehr heraus, wer die beiden Charaktere wirklich sind und was sie auszeichnet. Auch, wenn ich lange Zeit über nicht ganz schlau aus allem werde, Andra ja selber nicht. So führt die Autorin uns beide das ein oder andere Mal in die Irre und sorgt vor allem gen Ende noch mal für ordentlich Spannung und vielerlei AHA-Momente.
Ich muss allerdings sagen, dass ich gerade zu Anfang, aber auch den Großteil der Geschichte über so meine Schwierigkeiten beim Lesen hatte. Dass es hier doch sehr futuristisch bzw. Science Fiction-lastig zugeht, war mir einfach nicht bewusst und das forderte mich doch schon sehr heraus. Ich bin da einfach noch etwas unerfahren auf dem Gebiet und wurde ein wenig erschlagen. Zumal gerade anfänglich vieles sehr nüchtern und in aller Ausführlichkeit dargestellt wird, mir aber an der ein oder anderen Stelle dennoch eine Erklärung für manchen Fachbegriff fehlte. Tatsächlich wollte ich das Buch irgendwann abbrechen, doch ein paar andere Leserstimmen berichteten, dass das Werk noch großartig werden würde. So blieb ich dran, ertappte mich aber immer wieder dabei, wie ich Seiten einfach nur überfliegen wollte. Doch dann hätte es sicherlich einige Wissenslücken gegeben, um das Endes des Buches, bzw. Teil eins hier wirklich (be-)greifen zu können. Ob ich hier weiterlesen werde, weiß ich noch nicht. Ggf. wende ich mich der Geschichte in einer anderen Lebenslage noch einmal zu und rereade sie.

Andra wurde mir im Übrigen sehr schnell sympathisch und es war spannend, gemeinsam an ihrer Seite langsam zu begreifen, was in dieser neuartigen Welt alles so "abgeht" und was ihre Rolle anbelangt. Zhade war mir leider eher unsympathisch, möglicherweise hat das die Autorin aber genau so beabsichtigt.

Der Schreibstil ist sehr detailliert, etwas nüchtern, aber auch atmosphärisch. Es fiel mir nur schwer mir von allem ein Bild in meinem inneren Auge zu machen und alle Szenarien und auch Wortneuschöpfungen zu verinnerlichen.

Ich muss auf jeden Fall die Kreativität, den Ideenreichtum und die Komplexität der Geschichte bzw Autorin loben. Vor allem in Anbetracht, dass es sich hierbei um ihr Debüt handelt. Ich denke, dass eingefleischte SciFi-Fans hier deutlich mehr auf ihre Kosten kommen, als ich und wünsche all Denjenigen, die noch zum Buch greifen, ganz viel Spaß. Die Aufmachung vom Buch, typisch Penhaligon Verlag, ist mal wieder toll, sowohl optisch, als auch haptisch

"Die letzte Göttin" bekommt, obwohl sie mich nicht so recht begeistern konnte, dennoch eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung von mir und 2,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde ***

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Veröffentlicht am 01.10.2021

Diese vorweihnachtliche Geschichte hat mich toll unterhalten und hat ungeahnte Wendungen an den Tag gelegt :-)

Über uns funkeln die Sterne
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Ich habe mich sehr über das Buch "Über uns funkeln die Sterne" von Jenny Gladwell gefreut, welches mir vom Goldmann Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über das Bloggerportal Randomhouse zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Über uns funkeln die Sterne" von Jenny Gladwell gefreut, welches mir vom Goldmann Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über das Bloggerportal Randomhouse zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle. Es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin, welches auch ihr Debüt zu sein scheint.

In der Geschichte begleitet der Leser die Journalistin Jane auf einer Pressereise nach Norwegen, in der sie die Geschichte um den großen Weihnachtsbaum am Trafalgar Square beleuchten soll. Dabei trifft sie nicht nur eine mögliche neue Liebe, sondern auch auf eine Geschichte einer Liebe aus dem zweiten Weltkrieg...

Jenny Gladwell schreibt ihren vorweihnachtlichen Liebesroman aus der Sichtweise der Hauptfigur Jane in der dritten Person im Präteritum. Daran gewöhne ich mich schnell und schließe Jane zügig in mein Herz. Ihr tut es hier richtig gut, mal aus ihrer Komfortzone heraus zu kommen und als richtiger Weihnachtsmuffel nach Norwegen zu reisen, wo das Ambiente einfach noch mal ein ganz anderes ist. Die Atmosphäre dort ist auch richtig schön beim Lesen zu greifen.

Die Charaktere, die Jane auf ihrer Reise trifft, sind allesamt besonders, ja auch speziell. Manche davon schließe ich wirklich in mein Herz, andere wiederum machen es mir ein wenig schwer. Doch die meisten Figuren entfalten sich im Laufe der Geschichte wirklich. Im Laufe der Zeit macht Jane auch eine tolle, charakterliche Entwicklung durch, was schön zu verfolgen ist.

Die Liebesgeschichte, die sich hier zu entwickelnd scheint, reißt mich sehr mit und nimmt noch ungeahnte Wendungen an. Mit manchen Entwicklungen habe ich hier wirklich nicht gerechnet.
Auch die Geschichte aus der Vergangenheit, in die man als Leser ab und an noch Einblicke erhält, ist spannend und unterhaltsam. Alles fügt sich nach und nach, vor allem gen Ende der Geschichte, zu einem großen Ganzen zusammen. Wirklich sehr berührend. Vergangenheit und Gegenwart werden dabei wirklich sehr schön miteinander verbunden und die schwere Vergangenheit aus dem 2. Weltkrieg wird auch noch mal neu im Kopf des Lesers verankert.

Sehr gelungen ist das Setting in Norwegen, was mich – wie schon einmal erwähnt – in andere Sphären versetzt und mich langsam aber sicher in dezente Weihnachtsstimmung bringt. Da die Geschichte aber hauptsächlich im November spielt und das eigentliche Weihnachtsfest jetzt nicht im Fokus steht, kann man das Werk auch prima in der (Vor-)Vorweihnachtszeit lesen, es ist nicht gänzlich weihnachtlich, sondern eher winterlich gehalten.

Der Schreibstil ist leicht und atmosphärisch und trägt mich super zügig durch das kurzweilige Buch mit der unterhaltsamen und einprägenden, ja auch sentimentalen Story.

"Über uns funkeln die Sterne" liest sich gerade in der Zeit vor Weihnachten prima und überrascht den Leser immer mal wieder mit einer ungeahnten Wendung.
Ich vergebe sehr gerne eine Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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