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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2021

Wow, das war echt eine emotionale und berührende Geschichte auf zwei beeindruckenden Zeitebenen :-)

Der Windhof
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Ich habe mich sehr über das Buch "Der Windhof" von Sonja Roos gefreut, welcher mir vom Goldmann Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Der Windhof" von Sonja Roos gefreut, welcher mir vom Goldmann Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Nachdem ich bereits mehrere positive Lesermeinungen zu "Der Windhof" vernommen habe, freute ich mich ungemein auf die Geschichte. Die Autorin war mir bislang allerdings unbekannt.

Inhaltlich begleitet der Leser die Protagonistin Mel, die sich für die nächsten Wochen um ihre kranke Oma Lene auf ihm Windhof kümmern soll, zu der sie eigentlich kein gutes Verhältnis hat. Doch die Umstände zwingen sie dazu und so lernt Mel die wahre Lene und ihre frühere Geschichte kennen, zudem auch ihren behandelnden Arzt, der wirklich sehr süß ist. Doch Mel hat mit einer anderen Geschichte noch längst nicht abgeschlossen...

Sonja Roos schreibt ihren Roman auf zwei verschiedenen Zeitebenen, der von Mel in der Ich-Perspektive im Präteritum und der von Lene in der dritten Person, ebenfalls in Vergangenheitsform. So erlebe ich alles besonders erst einmal an Mel's Seite mit, werde dann aber nach und nach auch richtig mit Lene warm. Am Anfang hielt ich noch nicht viel von ihr, eher tat mir Mel leid, die sich nun mit der verbitterten, alten Frau rumschlagen muss. Doch was hinter Lene steckt ist einfach der Hammer, wahnsinnig traurig, aber auch wahnsinnig inspirierend! Hier hat die Autorin wirklich tolle, authentische und ergreifende Charaktere erschaffen und es ist richtig toll und emotional zu verfolgen, wie Oma und Enkelin sich langsam aber sicher näher kommen und ein Herz und eine Seele werden.
Die Liebesgeschichten stehen hier eher im Hintergrund, sie kommen aber nicht zu kurz. Denn sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart entwickelte sich bei beiden Frauen eine ganze Menge, was wirklich sehr mitreißend und leidenschaftlich geschildert wurde.
Vielmehr sind es aber die Umstände, auf die das Augenmerk liegt, dem Windhof heute und aus früheren Zeiten im Krieg, sämtliche Verhältnisse untereinander, Geheimnisse und Beziehungen und vor allem die Vertrautheit, die sich zwischen beiden Frauen einstellt. Eine, wie ich finde, gelungene Kombi!

Der Schreibstil ist sehr leicht und atmosphärisch und reißt mich an vielerlei Stellen enorm mit, da es einige Spannungsmomente und Wendungen in der Geschichte gibt. Außerdem werden das Land und der Windhof toll beschrieben, ich kann mir alles sehr gut bildlich vor Augen führen.

Toll finde ich im übrigen auch, dass es sich hier für 10 Euro um eine hübsche Klappenbroschur mit toller Gestaltung und ein paar Veredelungen handelt, sehr lohnenswert in meinen Augen von der Aufmachung bzw. dem Preis-Leistungsverhältnis her

"Der Windhof" hat mich von vorn bis hinten überzeugt und mir noch einmal aufgezeigt, was der zweite Weltkrieg für Ausmaße und Auswirkungen hatte. Durch Roos' emphatische Protagonisten wird mir als Leserin alles noch mal auf andere Art und Weise, eine eindeutig weniger trockene Variante, deutlich. Sehr sehr empfehlenswert!
Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Eine gelungene Fortsetzung dieses High-Fantasy-Dreiteilers.

Das Flüstern des Zwielichts
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Ich habe mich sehr über das Buch "Das Flüstern des Zwielichts" von C. E. Bernard gefreut, welches mir freundlicherweise vom Penhaligen Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Das Flüstern des Zwielichts" von C. E. Bernard gefreut, welches mir freundlicherweise vom Penhaligen Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keiner Weise.
Hierbei handelt es sich um Band zwei der "Wayfarer-Saga", der nicht ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann/sollte, baut er von der Handlung her auf Teil eins auf.

Auch hier darf der Leser unter anderem wieder den Wanderer Weyd auf seiner Reise mit seinen unterschiedlichen Gefährten begleiten, deren Ziel es ist, die Türme des Lichts zu finden und die Welt von der Dunkelheit zu befreien. Allerdings erwartet sie noch ein ungeahnter Widersacher...

C. E. Bernard schreibt ihren High Fantasy Roman aus den Sichtweisen der unterschiedlichsten Figuren in der dritten Person im Präteritum, bzw. nutzt den allwissenden Erzähler. Innerhalb ihrer Kapitel springt sie zwar immer mal wieder zwischen ihren Protagonisten hin und her, wechselt die jeweiligen Schauplätze allerdings nicht. So ist man pro Kapitel immer bei einer Gruppe von Menschen bzw. Wesen dabei, denn auch hier treffen wir wieder auf den schlauen Fuchs, die mutige Krähe und ziemlich loyale Pferde sowie einen Heiler.
Besonders Werd und die Bardin Caer habe ich hier mittlerweile lieben gelernt und ich spüre ihre Verbundenheit immer mehr, die sie sich aber nicht so recht eingestehen wollen :P Sie sind neben den Tieren echte Sympathieträger für mich geworden. Die anderen Charaktere haben auch alle etwas an sich, doch ich muss zugeben, dass der Draht zu ihnen bzw. die Verbindung nicht sonderlich stark ist.

Da ich mich beim ersten Band bereits an das Setting gewöhnt habe, fällt mir der Einstieg in diesen Teil deutlich leichter. Nicht alles muss man hier beim Lesen sofort verstehen, ich denke, das ist auch von der Autorin beabsichtigt, da sie einen enorm poetischen Schreibstil an den Tag legt, der auch so manche Metaphern zu beinhalten scheint. Das muss man einfach mögen, oder sich – wie ich – einfach mal versuchen darauf einzulassen. So arbeitet C. E. Bernard auch nicht nur mit ihrer poetischen, atmosphärischen und bildgewaltigen Sprache, sondern auch mit dem Text an sich. Durch verschiedene Formatierungen innerhalb das Satzes erlebt der Leser quasi auch etwas. Vieles mutet hierbei schon allein optisch wie ein Gedicht an.

Ich muss sagen, dass dieses Werk hier deutlich weniger brutal, als sein Vorgänger, aber nicht weniger spannend ist. Das gefällt mir gut. Nun ist mein Interesse an dem finalen Band geweckt und ich bin gespannt, wie sich das Puzzle noch zusammen setzen wird. Einige Fragen sind bei mir noch offen geblieben und nicht alles ist mir bisher begreiflich, aber irgendwie macht dies das Werk auch aus.

Wer mal etwas anderes lesen möchte und bestenfalls kein Fantasy-Neuling mehr ist, als Einsteigerin dieses Genres wäre mir das alles too much gewesen, sollte wirklich mal zur "Wayfarer-Saga" greifen. Teil zwei bekommt von mir eine Lese- und Kaufempfehlung und gute 4 Sterne ****

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Das Buch hatte spannende Ansätze, konnte mich aber nicht richtig packen und ich fand die Charaktere leider auch eher unsympathisch.

Die Morgenröte – Sie nehmen dir dein Leben
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Ich habe mich sehr über den Titel "Die Morgenröte – Sie nehmen dir dein Leben" von Noah Richter gefreut, welcher mir vom Ullstein Buchverlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley freundlicherweise ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Die Morgenröte – Sie nehmen dir dein Leben" von Noah Richter gefreut, welcher mir vom Ullstein Buchverlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Es handelt sich hierbei um meinen zweiten Thriller bzw. Roman des Autors, auf welchen ich wirklich gespannt war.

Inhaltlich wird es hier ein wenig politisch. Normalerweise interessiere ich mich für Politik eher weniger, aber empfand die im Klappentext angepriesene Story als interessant und vor allem sehr zeitgemäß. Der suspekte Protagonist Götz Wolf möchte als Kandidat in der Politik kandidieren und erhofft sich von einem bekannten und beliebten Youtuber, Georg, durch seine finanziellen Mittel Unterstützung, der momentan durch ein bestimmtes Video in Verruf geraten ist. Doch Götz hat Ungeahntes vor, was noch verheerende Folgen nach sich ziehen wird...

Noah Richter schreibt sein Buch aus unterschiedlichen Sichtweisen meist in der dritten Person in der Vergangenheitsform. Dadurch bekomme ich nach und nach einen Überblick über die in der Geschichte involvierten Figuren. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Protagonisten Georg und Götz, aber auch einem Mitarbeiter der deutschen Bank und einer Journalistin. Es gehen hier wirklich abstruse Sachen von statten, die wirklich nicht ohne sind. Doch was ist die bittere Wahrheit und was ist nur Betrug bzw. Verruf? Lange erschließt sich mir das nicht. Ich muss aber auch gestehen, dass ich im Laufe der Geschichte keinen Sympathieträger für mich finde, was ich etwas schade finde. Dadurch fiebere ich mit den Charakteren nicht so mit und der Ausgang der ganzen Angelegenheit packt mich auch emotional eher weniger. Zudem muss ich sagen, dass das Ende hier eh noch ein paar Fragen offen lässt, wovon ich nicht unbedingt ein Fan bin.

Gefallen tut mir der leichte Schreibstil des Autors, der mich gut durch die Seiten trägt und trotz mir eher unbekannteren Themen aus der Politik nicht wirklich kompliziert wird. Es werden auch weitere, aktuelle Themen, wie Corona oder auch Rassismus vom Autor eingebunden, was ich größtenteils gelungen, teilweise aber auch erschreckend realistisch finde. Ob die politischen Geschehnisse hier aber der Wahrheit bzw. Realität entsprechen, kann ich als Laie allerdings echt nicht sagen. Mein Interesse lag aber auch mehr auf den Entwicklungen und den Spannungsmomenten.

So richtig kamen die für mich allerdings nicht auf, die Ansätze waren gut und mitreißend, doch die Geschichte verliert sich für mich nach einer gewissen Zeit ein wenig. Hier habe ich mehr Nervenkitzel erwartet.

"Die Morgenröte – Sie nehmen dir dein Leben" erfüllt meine Erwartungen nicht vollends, ist aber auch kein Griff ins Klo. Ich kann dem Buch sowohl positives, als auch negatives abgewinnen, insgesamt ist es für mich eher eher durchschnittlich. Daher vergebe ich eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung, vielleicht gerade politisch Interessierten, die sich ein besseres Bild zur Glaubwürdigkeit der Geschichte machen können, und vergebe 2,5 Sterne, die ich –sofern nicht anders möglich – aufrunde ***

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Hat mich wirklich überzeugt, war trotz Drama irgendwie sehr authentisch und ergreifend.

Feels like Loss
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Ich habe mich sehr über den Titel "Feels like Loss" von Sarah Heine gefreut, welcher mir von der Verlagsgruppe HarperCollins, bzw. dem Mira Taschenbuch Verlag, als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Feels like Loss" von Sarah Heine gefreut, welcher mir von der Verlagsgruppe HarperCollins, bzw. dem Mira Taschenbuch Verlag, als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil einer dreiteiligen Reihe Namens "Feels like", der nicht unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden kann, geht es hier um eine Fortsetzung einer Geschichte eines Paares.

Der Leser trifft hier nun wieder auf Leo und Mila, denen einige Herausforderungen bevorstehen. Nicht nur Leos Krankheit bringt noch gewisse Nachwehen mit sich, auch kommt etwas aus seiner Vergangenheit ans Licht, was alles verändert...

Sarah Heine schreibt auch diesen Band aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz, wodurch ich mich wieder blitzschnell in Leo und Mila einfühlen und hinein versetzen kann. Ihre Gefühle und Gedanken werden einfach wunderbar dargelegt und gestalten alles sehr emotional und authentisch. Die beiden sind mir bereits in Band 1 richtig ans Herz gewachsen und ich freue mich über das "Wiedersehen" mit ihnen. Besonders spannend empfinde ich hierbei die Probleme, die innerhalb ihrer bereits bestehenden Beziehung entstehen, wird dies in Liebesromanen meist ja weniger thematisiert, da es sich dort ja oft um die reine Kennenlern-Geschichte und deren Hindernisse und Ereignisse dreht. Die verschiedenen, teilweise auch verzwickten Themen berühren mich auf jeden Fall und lehren mich auf jeden Fall auch etwas. Denn über manches habe ich mir in der Form noch gar keine großen Gedanken gemacht.

Es wird in dieser Geschichte generell auch wieder sehr emotional, was verschiedene Themen betrifft. Mit einer Angelegenheit habe ich hier z. B. auch überhaupt nicht gerechnet, die mich wirklich in ihren Bann gezogen hat und wo ich gerade hautnah an Leos Seite dabei war. Aber auch Mila erlebt einiges, was wirklich an ihr nagt.
Obwohl hier teilweise eine gewisse Schwere auf der Story liegt, fühlt sich das Lesen dennoch unbeschwert und leicht an, was durch Sarah Heines tollen Schreibstil liegt. Er ist einfach mitreißend und fesselnd, sie benutzt immer wieder Redewendungen oder Wörter, die mich total in ihren Bann ziehen. Zudem versprüht das Setting an der ein oder anderen Stelle wirklich Urlaubsfeeling, was sehr schön ist.

Nun freue ich mich wirklich sehr auf den dritten und finalen Band der Reihe Ich liebe sowohl die "What if"-Reihe, als auch die "Feels like"-Reihe von der Autorin und empfinde sie als wirklich tolle Newcomerin <3
"Feels like Loss" bekommt eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne von mir *****

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Spannend und kurzweilig. Der Anfang ist stark, Mittelteil und Ende haben allerdings Luft nach oben.

Eskalation
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Ich habe mir den Titel "Eskalation" von Nora Benrath bei Bookbeat angehört, da ich bereits mehrfach auf die Geschichte aufmerksam wurde. Es scheint sich hier um das Debüt der Autorin zu handeln, jedenfalls ...

Ich habe mir den Titel "Eskalation" von Nora Benrath bei Bookbeat angehört, da ich bereits mehrfach auf die Geschichte aufmerksam wurde. Es scheint sich hier um das Debüt der Autorin zu handeln, jedenfalls habe ich zuvor weder von ihr gehört, noch gelesen.

Inhaltlich hat der Leser es hier mit einem Täter zu tun, der eine junge Frau, Dina, von der Autobahn drängt und ihr via Telefon Anweisungen gibt. Doch es steht mehr als nur ein Leben auf dem Spiel und Dina muss sich ihrem Schicksal wohl oder übel fügen...

Nora Benrath schreibt ihren Thriller aus vielen verschiedenen Sichtweisen in der dritten Person im Präteritum. Zuerst aus der von Dina, die sich in der prekären Lage in ihrem Auto befindet. Die Autorin zieht mich mit diesem enorm packenden Start prima in die Geschichte und hat mich wirklich schon nach ein paar Seiten in ihren Bann gezogen: Ich möchte unbedingt mehr erfahren! Nach der Szene mit Dina und dem Unbekannten in einem Wagen hinter ihr, wechselt die Autorin erst einmal die Perspektive. Es kommen verschiedene Ermittler und auch eine Journalistin ins Spiel. An die verschiedenen Sichtweisen und Personen muss ich mich erst einmal gewöhnen, bekomme dann nach und nach aber einen immer besseren Überblick über die gesamte Szenerie. Die Ermittlungen verlaufen teilweise spannend, teilweise aber auch etwas zäh. Die Kapitel aus den Sichtweisen der Opfer bzw Dina sind da deutlich ergreifender und mir erschießt sich das Puzzle hier wirklich lange nicht. Immer wieder überlege ich, wie alles zusammen hängt und warum der Mann tut, was er eben tut und, ob Dina überhaupt eine Chance hat, möglichst glimpflich aus der Sache heraus zu kommen. So richtig sympathisch wird mir hier aber kein Charakter, was ich etwas schade finde. Generell bleibt alles eher flach, die Figuren und auch die Ortschaft sind relativ austauschbar. Gelungen ist wirklich mehr die Art der Tat, vor allem, wie sie gen Anfang abgebildet wird und mich erst mal wahnsinnig neugierig macht.

Der Schreibstil ist sehr leicht und teilweise auch atmosphärisch, ich fliege quasi nur so durch die Geschichte, die nun mal auch sehr kurzweilig ist. Hier hätte ich mir fast noch ein paar mehr Seiten gewünscht, um der Story noch etwas mehr Tiefe zu geben.

Die Auflösung am Ende ernüchtert mich ein wenig, muss ich zugeben, ist grundsätzlich aber solide, wie der gesamte Thriller.

"Eskalation" lohnt sich für zwischendurch und eignet sich durch seine Kürze und eine gewisse Flachheit sicher gut für Thrillereinsteiger. Der Anfang war wirklich stark und fesselnd, nach und nach schwächelt das Buch allerdings mehr und mehr.
Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 3,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – aufrunde ****

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