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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2021

Das war ein außergewöhnliches, unterhaltsames und magisches Leseerlebnis :-)

Behind the salt line
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Ich habe mich sehr über das Buch "Behind the salt line" von Veronica More gefreut, welches mir von der Autorin via Instagram als kostenfreies Bloggerexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Dafür spreche ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Behind the salt line" von Veronica More gefreut, welches mir von der Autorin via Instagram als kostenfreies Bloggerexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Dafür spreche ich auch hier gern noch einmal meinen Dank aus und betone, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin, von der ich aber bereits ein anderes Buch auf meiner Wunschliste stehen habe, sie war mir also bereits vom Hörensagen bekannt.

In der Geschichte hat der Leser es mit der Protagonistin Hope zu tun, die eine ungewöhnliche Fähigkeit hat: Sie kann Geister sehen und mit ihnen kommunizieren. Als ihr dann der Geist Liam begegnet, der ihr Herz immer schneller schlagen lässt, muss Hope sich fragen, ob und wenn ja, wie, eine Beziehung zwischen Mensch und Geist überhaupt möglich ist... hier ist ein wahres Gefühlschaos vorprogrammiert!

Veronica More schreibt ihren Romantasy-Roman aus den Sichtweisen beider Hauptcharaktere in der dritten Person im Präteritum. Ich bevorzuge zwar die Ich-Perspektive, dennoch gelingt es mir zügig, mich in die Figuren auch bei diesem Schreibstil hinein zu versetzen. Wirklich gelungen sind dabei die wechselnden Perspektiven/Kapitel, die mir die ganze Angelegenheit, also das Setting und auch beide Charaktere immer näher bringen.
Hier spielt die Autorin, gerade was Liam angeht, auch mit einer gewissen Portion Humor, denn dieser nimmt sich als Geist einiges heraus. Ich sage nur "Spanner" Das Ganze gestaltet sich aber auf einer lustigen, frechen Ebene, sodass man Liam eigentlich nicht nicht mögen kann. Hope bringt dagegen schon noch etwas mehr Tiefe und auch eine gewisse Traurigkeit mit. Das ist alles total nachvollziehbar, hat sie eben bereits ihre Eltern verloren und steht mit ihrer Gabe ganz allein da, zumindest in menschlicher Hinsicht. Sie braucht dringend Jemanden, der sie wirklich sieht und liebt.
Aber ihre Zusammenkünfte mit den verschiedensten Geistergestalten sind wirklich unterhaltsam, lustig und teilweise auch echt spannend, denn nicht jeder Geist hat eben auch gute Absichten... das ist insgesamt wirklich toll gelöst und lässt Langeweile niemals aufkommen.

Und dann gibt es ja noch besagte Lovestory, die mich auf jeden Fall auch erreicht. Die Funken fliegen schnell, jedoch muss ich sagen, dass die ganze Zeit etwas Schwermütiges in der Luft liegt, da eine Liebesbeziehung zwischen Hope und Liam ja so aussichtslos scheint. Da war ich auf Veronica's Auflösung ziemlich gespannt muss ich sagen! Und mit dem Ende bin ich auch wirklich sehr zufrieden, ich wurde schlussendlich emotional noch mal richtig gepackt <3

Der Schreibstil ist flüssig, kurzweilig und atmosphärisch und trägt mich zügig durch das doch recht dünne Werk. Dennoch hat die Geschichte meiner Meinung nach genügend Raum innerhalb dieser Seiten gefunden, um ihr Potential ganz zu entfalten.

"Behind the salt line" ist ein emotionales, freches, unterhaltsames und einfach magisches Romantasy-Buch im Young adult Bereich, welches aber auch von Erwachsenen jeden Alters gelesen und geliebt werden kann.
Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Ein gelungener Auftakt einer neuen Reise, der mich nicht in allen, aber vielen Punkten, überzeugt.

Deluxe Dreams
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Ich habe mich sehr über das Buch "Deluxe Dreams" von Karina Halle gefreut, welches mir freundlicherweise vom Mira Taschenbuch Verlag via Vorablesen als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Deluxe Dreams" von Karina Halle gefreut, welches mir freundlicherweise vom Mira Taschenbuch Verlag via Vorablesen als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür an dieser Stelle dafür, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin und den Auftakt der "Dumont Saga" bzw. "Deluxe"-Trilogie.

In der Geschichte hat der Leser es mit der Protagonistin Sadie zu tun, die durch einen Überfall in die Arme von dem Erbe eines Modeimperiums, Olivier Dumont, fällt. Er rettet sie aus ihrer Lage und zeigt ihr eine Welt auf voller Prunk und Leidenschaft. Dieser verfällt Sadie schnell, doch der ganze Luxus birgt extreme Schattenseiten, die ihre junge Liebe schon bald zerstören könnte...

Karina Halle schreibt ihren Liebesroman aus den wechselnden Sichtweisen beider Hauptcharaktere in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir erst einmal einen super Zugang zu ihnen bietet. Hier hat die Autorin wirklich spannende und liebenswürdige Figuren erdacht, die gut miteinander harmonieren und zwischen denen es auch rasch gewaltig knistert. Diese Anziehung zwischen ihnen ist wirklich direkt zum Greifen nahe, also wirklich deutlich spürbar. Das finde ich sehr gut und "entschuldigt" auch ein wenig, dass hier alles wirklich sehr sehr schnell einhergeht. Da hätte ich mir die Liebesgeschichte und auch die einzelnen Charaktere doch ein wenig mehr ausgearbeitet gewünscht. Dennoch erreichen mich die meisten Emotionen und reißen mich in einen Strudel voller Emotionen und Leidenschaft.

Die Hintergrundgeschichte des ganzen Modeimperiums finde ich auch spannend und durchaus gelungen. Hier werde ich wirklich in eine ganz andere Welt entführt, die so einige Intrigen und Machtkämpfe mit sich bringt. Ein, meiner Meinung nach, sehr gelungenes Setting, welches mich voll aus meinem Alltag reißt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und kurzweilig zu lesen und trägt mich somit zügig durch die gesamte Geschichte. Mir gefallen die abwechselnden Sichtweisen/Kapitel sehr gut, da sie den Ist-Zustand immer mehr ins rechte Licht rücken und ich mich den Charakteren langsam aber sicher immer näher fühle. Sie sind wirklich liebenswert, hätten – wie schon einmal erwähnt – aber deutlich mehr ausgearbeitet werden können. Somit hätten dem Buch auch ein paar mehr Seiten nicht geschadet.

"Deluxe Dreams" überzeugt mich in den meisten Punkten von sich und macht extrem Lust auf seinen Nachfolger. Ich vergebe demnach für dieses kurzweilige, spannende und leidenschaftliche Buch eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Auch dieser Teil konnte mich wieder von sich überzeugen, wartet mit tiefgründigen Themen auf, ist insgesamt aber deutlich leiser.

One Last Act
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Ich habe mich riesig über das Buch "One Last Act" von Nicole Böhm gefreut, welches mir freundlicherweise vom Bloggerportal des HarperCollins Verlages als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt ...

Ich habe mich riesig über das Buch "One Last Act" von Nicole Böhm gefreut, welches mir freundlicherweise vom Bloggerportal des HarperCollins Verlages als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür noch einmal an dieser Stelle! Selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch keinesfalls beeinflusst.
Hierbei handelt es sich um Teil 3 der "One Last - Reihe", der aber auch unabhängig von seinen Vorgängerbänden gelesen werden kann, hat der Leser es hier mit anderen Hauptcharakteren zu tun. Es empfiehlt sich aber, der Reihe nach zu starten, da die Figuren hier dennoch vorher bereits auftreten.

Die Geschichte handelt von den Protagonisten Ally und Ethan, die sich an der New York Music & Stage Academy kennen und schließlich auch lieben lernen. Jedoch verbindet die beiden mehr, als nur ihre – teilweise auch neu erblühte – Leidenschaft zum Schauspiel, was große Folgen für sie und ihre Zukunft hat...

Nicole Böhm schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptcharaktere in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir einen zügigen und guten Zugang zu ihnen beiden verschafft. Besonders auf Ethan's Geschichte hab ich mich seit "One Last Song" gefreut, da er dort bereits eine entscheidende Rolle spielt. Die Autorin setzt auch hier ihre Protagonisten mit viel Liebe zum Detail in Szene und sorgt dafür, dass ich mich mehr und mehr in sie einfühlen kann. Ally ist eine Perfektionistin wie sie im Buche steht, das bewundere ich einerseits an ihr, andererseits würde ich sie manchmal auch gerne schütteln und ihr einfach raten, einen Gang runter zu schalten. Denn nicht all ihre Mühen und ihre Entscheidungen tun ihr hier gut, im Gegenteil.
Nicole Böhm versteht sich dabei auch prima darin, aufzuzeigen, wie sich Ruhm auf die psychische und körperliche Gesundheit auswirken kann.
Besonders spannend ist dabei auch Ethan, dessen Vergangenheit ich zum Großteil schon kennen lernen durfte. Er hat einiges hinter sich und ich finde es ganz toll zu verfolgen, wie er sich weiterentwickelt und über sich hinaus wächst. Diese Form von Tagebucheinträgen am Anfang seiner Kapitel sind dabei echt cool.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich hier eher zögerlich, erreicht mich aber trotzdem. Dennoch hätte ich mir hier ein wenig mehr Momente zwischen den beiden Figuren gewünscht, denn das Knistern hat mir an der ein oder anderen Stelle ehrlich gesagt doch etwas gefehlt. Daher ist dieser Teil in meinen Augen der Schwächste der Reihe, allerdings beinhaltet er starke Messages, die ihn wiederum zu etwas ganz besonderem machen.

Der Schreibstil der Autorin ist mal wieder locker leicht und sehr mitreißend, sodass ich nur so durch die Seiten fliege. Zudem mag ich die wechselnden Perspektiven sehr sehr gerne. Die Kapitel halten sich dabei in angenehmer Länge.

"One Last Act" ist ein toller Abschlussband einer wunderbaren Reihe, von denen jeder Teil etwas ganz besonderes ist. Trotz minimaler Schwächen habe ich auch diesen Teil geliebt und bin sogar ein wenig traurig, dass keine weiteren Bände mehr folgen werden. Möge die Autorin noch weiterer solcher Werke veröffentlichen
Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde *****

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Die Geschichte konnte mich leider nicht so wie erhofft erreichen.

Girl A
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Ich habe mich sehr über das Buch "GIRL A" von Abigail Dean gefreut, welches mir via Vorablesen als kostenfreies Rezensionsexemplar vom HarperCollins Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich ...

Ich habe mich sehr über das Buch "GIRL A" von Abigail Dean gefreut, welches mir via Vorablesen als kostenfreies Rezensionsexemplar vom HarperCollins Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal bedanken und darauf hinweisen, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin, von der ich zuvor weder gehört noch gelesen habe. Besonders das Cover, aber auch der Klappentext, sprachen mich hier an und ließen auf eine spannende und nervenaufreibende Geschichte schließen.

Inhaltlich hat der Leser es hier mit einem 15-jährigen Mädchen Namens Alexandra (Lex) zu tun, dass gemeinsam mit ihren vielen Geschwistern von ihren Eltern schwer misshandelt wurde, als Einzige fliehen konnte und sich nun, Jahre später, um den Nachlass der verstorbenen Mutter kümmern muss. So beschäftigt sie sich wieder mit den früheren Ereignissen und tritt mit den Anderen in Kontakt...

Abigail Dean schreibt ihren Roman aus der Sichtweise von Lex in der Ich-Perspektive im Präteritum auf vielen verschiedenen Zeitebenen. So lernen wir das damalige, junge Mädchen, aber auch die Frau von heute kennen und machen auch Zwischenstopps bei mehreren Ereignissen des Erwachsenwerdens von Lex. Das ist zwar grundsätzlich spannend, lernt man so ja meist den Charakter deutlich besser kennen, doch so einen richtigen Zugang zu Protagonistin finde ich einfach nicht. Manche Dinge bleiben mir einfach zu blass, obwohl hier schon sehr viel psychische Entwicklungen thematisiert werden. Generell tauchen zwar auch alle Geschwister im Laufe der Geschichte auf und ich erfahre mehr über sie, fühle mich keinem der Kinder aber richtig verbunden. Die Geschehnisse von damals sind wirklich schrecklich, das ist keine Frage, werden aber immer nur bruchstückhaft und eher nüchtern erzählt. Dabei wird innerhalb eines Kapitels sehr viel auf den Zeitachsen gesprungen, sodass ich manchmal gar nicht richtig hinterher komme und das Lesen teilweise auch als anstrengend empfinde. Hier wäre eine entsprechende Kennzeichnung einfach gewesen, bzw. etwas längere Passagen innerhalb eines bestimmten Zeitpunkts hätte ich besser gefunden.

Es kommt innerhalb des Buches auch so gut wie keine Spannung auf, alles liest sich sehr nüchtern, für meinen Geschmack. Hier hätte ich mir ein paar Plottwists und einfach auch mehr Know-How aus der damaligen Zeit gewünscht. Dadurch dass der Leser zwischen vielen Zeiten pendelt, liegt der Fokus hier nicht wirklich auf den Ereignissen von damals, die mich brennend interessieren, sondern mehr auf dem zwischenzeitlichen "Wie geht es den Protagonisten X, Y und Z gerade" und das fühlt sich ein klein wenig wie "Rumdümpeln" an, denn es passiert nicht viel.

Der Schreibstil ist, wie ich eben schon ein wenig beschrieben habe, gewöhnungsbedürftig und sehr sprunghaft. Das ist vielleicht eine Geschmacksfrage, mich hat es aber oft "herausgerissen". Gelungen empfinde ich die Grundidee Ansicht und so manche psychischen Aspekte, die hier thematisiert und beleuchtet werden. Das war es aber auch schon, leider.

"GIRL A" konnte mich leider nicht so von sich überzeugen, hier hätte ich mir mehr Emotionen, mehr Spannung und einen klareren roten Faden gewünscht.
Ich gebe dem Buch daher gut gemeinte 2,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – aufrunde ***

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Wow, dieses Buch ist einfach so viel mehr, als am Anfang erwartet. Die Geschichte wird noch lange in mir nachklingen!

Nur noch ein einziges Mal
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Ich habe mich als nächsten Titel bei Bookbeat für "Nur noch ein einziges Mal" von Colleen Hoover entschieden, da ich bereits sehr viel Positives über dieses Buch gehört habe und ich generell mehr von der ...

Ich habe mich als nächsten Titel bei Bookbeat für "Nur noch ein einziges Mal" von Colleen Hoover entschieden, da ich bereits sehr viel Positives über dieses Buch gehört habe und ich generell mehr von der Schriftstellerin lesen möchte.

Hier hat der Leser es mit der Hauptfigur Lily zu tun, die eine schwere Kindheit hatte. Und genau diese Kindheit holt sie schließlich wieder ein, als sie Ryle kennen lernt und beginnt ein Leben mit ihm zu führen. Denn da gibt es auch noch ihren Ex, der plötzlich auftaucht, zu dem sie noch immer eine besondere Verbindung zu haben scheint. Und dieser trägt auch seinen Anteil an den Geschehnissen...

Colleen Hoover schreibt ihren Liebesroman aus der Sichtweise von der Protagonistin Lily in der Ich-Perspektive, was mir einen direkten Zugang zu ihr verschafft. Dabei wird das Präteritum, in Form von Tagebucheinträgen benutzt und das Präsenz in der Gegenwart. Diese Kombi ist zum einen erfrischend und zum anderen sehr sehr aufschlussreich, denn sie klärt das Bild von Lilys Person, ihrem Erfahrungsschatz und allen Vorkommnissen sehr sehr gut und zügig. Wir haben es hier wirklich mit keinem einfachen Charakter zu tun, der schon einiges in seiner Vergangenheit durchmachen musste. Doch auch Ryle ist kein unbeschriebenes Blatt, er hat auch Wahnsinniges hinter sich, was ihm zu dem machte, was er heute ist. Er macht in der Geschichte augenscheinlich die größte Entwicklung durch und wird durch Lily zu einem komplett anderen Menschen. So meint man es als Leser zu glauben. Doch es steckt so viel mehr dahinter!
Und dann gibt es ja noch den Ex, Atlas, der mich ebenso umhaut. Denn auch ihn hat Coolen Hoover wahnsinnig besonders gezeichnet, so hat auch er eine spezielle und keineswegs einfache Vorgeschichte.

Diese gewisse Art von Dreiecksbeziehung, die sich hier noch einstellt, erreicht mich völlig und zerreißt mich innerlich richtig! Ich weiß quasi bis zum Ende hin nicht, was passieren wird, wie sich Lily entschieden wird und alles ist dabei so wahnsinnig authentisch und herzzerreißend! Schon lange habe ich schon keine so ergreifende Lovestory mehr gelesen und ich lese viel.
Die Thematik, die die Autorin hier behandelt, wird so viel greifbarer für mich und regt wirklich zum Nachdenken an. Wie würde man selber handeln? Was ist das beste für die Protagonistin? Für echte Betroffene? Für Angehörige? Und diese Gedanken hören nach Beendigung dieses Buches nicht gleich wieder auf, sie werden mich noch weiter begleiten, da bin ich mir sicher.

Das Buch bringt so viele Wendungen und Spannungsbögen mit sich und ist überaus fesselnd, dass ich es am liebsten die ganze Nacht durchgehört hätte. Dennoch hat es auch eine ruhige, sentimentale Note und vermittelt auch wirklich gute und gesunde Beziehungen. So schließe ich z. B. Ryle's Schwester enorm in mein Herz und finde sie so loyal. Und obwohl sie zwischen den Stühlen steht, ist sie sowohl Ryle eine guter Schwester, als auch Lily eine gute Freundin. Das muss man erst einmal schaffen Hoover wartet hier also wirklich mit besonderen Charakteren auf.

Der Schreibstil ist sehr locker und leicht, dennoch sehr fesselnd und auch temporeich. Er trägt mich zügig durch das gesamte Werk und hinterlässt mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

"Nur noch ein einziges Mal" ist ein ergreifendes, herzzerreißendes Buch, welches zu einem echten Highlight für mich geworden ist. Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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