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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2022

Hat mir wirklich gut gefallen, war mir der liebste Teil der Reihe :-)

Dare to Stay
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Ich habe mich sehr über den Titel "Dare to Stay" von April Dawson gefreut, welcher mir vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Ganz herzlichen ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Dare to Stay" von April Dawson gefreut, welcher mir vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Ganz herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wird.
Hierbei handelt es sich um den finalen Teil der "Dare to Trust"-Reihe, deren anderen beiden Teile ich bereits gelesen habe. Hier geht es aber immer um andere Protagonisten, sodass sich die Bände auch unabhängig voneinander lesen lassen.

In der Geschichte hat der Leser mit dem Rockstar Ian Millard zu tun, der hier auf Brooke, seine neue Nachbarin trifft. Diese ahnt allerdings nichts von seinem Bekanntheitsgrad und hilft ihm, als er eines Tages betrunken im Treppenhaus hängt. Eigentlich hat die alleinerziehende Brooke ganz andere Sorgen, doch, wie es das Schicksal so will, entwickelt sich etwas zwischen den beiden...

April Dawson schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz. Diese Erzählweise mag ich sehr und genieße es, die beiden Protagonisten auf diese Art und Weise näher kennen zu lernen. Brooke mag ich sehr gerne, sie ist eine tolle Mutter und ihre Kleine ist auch herzallerliebst <3
Ich muss allerdings sagen, dass ich es minimal klischeehaft empfand, dass sie Ian nicht erkannt hat, obwohl sie seine Musik sogar hört. Aber darüber habe ich dann einfach mal hinweggesehen, anstatt mich da groß zu ärgern.
Ian schließe ich auch rasch in mein Herz, er ist einer von den Guten. Zwar ist er optisch, so wie er beschrieben wird, mit Man-Bun und Co., nicht unbedingt mein Typ, aber charakterlich finde ich ihn toll. So kann ich Brookes Gefühle für ihn auch gut nachvollziehen. Sein Umgang mit ihrer Tochter ist auch einfach schön zu verfolgen, teilweise wie im Bilderbuch.

Die Geschichte ist sehr emotional und auch ein wenig romantisch. Mir persönlich gefällt das, natürlich in Maßen, sehr gut. Die Liebesgeschichte holt mich auf jeden Fall ab und unterhält mich bestens. Das Drama gen Ende finde ich nicht zu unnötig, auch wenn natürlich klar war, wie die Sache ausgehen würde. Dennoch war ich auf das Ende sehr gespannt.

April Dawson's Schreibstil ist sehr leicht und flüssig, ich fliege quasi nur so durch die Buchseiten und vergesse völlig die Zeit. Obwohl es hier auch mal etwas dramatischer zugeht, handelt es sich für mich hierbei um eine Art Wohlfühlstory mit winzigen Kriterien.

"Dare to Stay" hat mir im Vergleich zu den anderen Bänden am besten gefallen und bekommt eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne von mir, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde *****

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Veröffentlicht am 25.01.2022

Hat mir größtenteils wirklich ausgesprochen gefallen :-)

Like Snow We Fall
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Ich habe das Buch "Like Snow We Fall" von Ayla Dade ausgelesen und möchte nachfolgend meine Leseeindrücke dazu schildern. Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, welches einen Reihenauftakt ...

Ich habe das Buch "Like Snow We Fall" von Ayla Dade ausgelesen und möchte nachfolgend meine Leseeindrücke dazu schildern. Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, welches einen Reihenauftakt einer neuen Dilogie Namens "Winter Dreams" darstellt.

In der Geschichte begleitet der Leser die Protagonistin Paisley, die einen Neuanfang im verschneiten Aspen wagt. Sie flüchtet vor ihrer Vergangenheit und möchte sich ihre Zukunft als Eiskunstläuferin bei Olympia sichern. Dafür möchte sie an eine renommierte Schule in Aspen, um noch bessere Küren zu fahren. Als sie auf Knox, einen bekannten Snowboarder, trifft, steht ihre Welt allerdings schnell Kopf und auch er kann sich von Paisley nicht wirklich mehr lossagen. Doch können die beiden wirklich gut füreinander sein? Zumal sie ihre Vergangenheiten noch einholen?

Ayla Dade schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren, Praisley und Know, in der Ich-Perspektive im Präsenz. Dadurch komme ich ihnen beiden näher und lerne ihre Charaktereigenschaften und Hintergründe immer näher kennen. Praisley ist mir direkt sympathisch, Knox macht es ihr und mir erst einmal etwas schwerer, ihn zu mögen, ja mögen zu wollen. Doch nach und nach schleicht er sich auch in mein Herz. Die Liebesgeschichte der beiden holt mich auf jeden Fall ab, auch, wenn von Anfang an schon die körperliche Anziehung da ist. Manchmal ist das vielleicht einfach so und man kann sie einfach nicht erklären
Lediglich manche Schilderungen der Autorin bzw. die Gedankengänge der Protagonisten fand ich etwas speziell. So ist es z. B. einmal lecker, wie die Milch aus seinem Mundwinkel tropft. Fand ich eher abstoßend aber wenn man über Kleinigkeiten wie diese hinweg sieht, ist die ganze Geschichte in meinen Augen wirklich toll.
Ich mag die Nebenfiguren und vor allem den Schauplatz Aspen wirklich sehr. Die Autorin versteht sich wirklich prima darin, alles bildlich in Szene zu setzen, so sehe ich vor meinem inneren Auge wirklich ein tolles Winterwunderland <3 Das lädt wirklich zum Träumen ein.

Ihr Schreibstil ist sehr ausgeschmückt und detailliert, was das ganze Setting entsprechend ins rechte Licht rückt und für den Leser toll und ausgeschmückt darstellt. Aber auch Gefühle und Gedanken beschreibt sie größtenteils toll und authentisch. Außerdem kristallisiert sich bei ihr auch ein eigener Stil heraus, wie sie mit Worten und auch Wortauszeichnungen umgeht. Das finde ich gelungen.
Auch gibt es hier ein paar spannende Plots, die mich toll unterhalten haben. Für ein bisschen Nervenkitzel ist also auch gesorgt, das gefällt mir.

"Like Snow We Fall" hat mich fast zu 100% überzeugt und verdient eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde *****

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Die Geschichte war auf jeden Fall nicht ohne! Hat mich aber ziemlich in ihren Bann gezogen.

Too Late
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Ich habe das Hörbuch "Too Late" von Colleen Hoover auf Bookbeat beendet und möchte euch nun meine Leseeindrücke dazu schildern. Es handelt sich hierbei um einen Einzelband der Autorin, von der ich bereits ...

Ich habe das Hörbuch "Too Late" von Colleen Hoover auf Bookbeat beendet und möchte euch nun meine Leseeindrücke dazu schildern. Es handelt sich hierbei um einen Einzelband der Autorin, von der ich bereits ein paar Bücher gelesen habe. Besonders zog mich der spannend klingende Klappentext hier in meinen Bann.

Zum Inhalt: Die Protagonistin Sloan führt schon länger eine Beziehung mit Asa, die sie nicht glücklich macht. Doch Umstände sorgen dafür, dass sie ihn nicht verlassen kann und so sie nimmt sie ihr Schicksal einfach hin. Doch dann begegnet sie Carter, einem Undercovercop, der sich bei ihr und Asa einschleust, denn dieser ist an krummen Machenschaften beteiligt. Sie beide verlieben sich, geraten somit aber in große Gefahr, denn Asa verteidigt bis aufs Blut, was ihm gehört...

Colleen Hoover schreibt ihren dramatischen und düsteren Liebesroman aus den Sichtweisen aller drei Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz. Dadurch lerne ich sie alle näher kennen und verstehen. Einzig für Asa entwickelt sich kein Verständnis und keinerlei Sympathie, im Gegenteil, er ist schlimmer, als ein typischer Bad Boy in Liebesromanen. Wie er Sloan und auch andere seiner Mitmenschen behandelt, ist wirklich das allerletzte! Und doch beginnt man als Leser irgendwann ansatzweise zu begreifen, warum er der ist, der er eben ist und was ihn dazu machte. Es gibt nämlich ein paar Einblicke in seine Vergangenheit, im speziellen seine Erziehung.
Sloan und Carter wachsen mir direkt ans Herz und ich spüre ihre Verbindung auch von Anfang an. Die Chemie stimmt hier einfach und Sloan kann endlich einmal sie selbst sein. Den Kontrast zwischen ihrem Verhalten gegenüber den jeweiligen Männern spüre ich nur allzu deutlich, da ist sie ein ganz anderer Mensch. Einmal die Ängstliche, Fügsame und dann wieder die Mutige, Lustige, Lebensfrohe.

In der Geschichte erlebe ich sehr viele Plottwists und Wendungen, die mich alles andere als kalt lassen. Ich habe es hier mit so einem abgebrühtem Charakter zu tun, der einfach nur kaputt ist und seinen Schmerz in Drogen, Sex, Machtspielchen und Gewalt ertränkt. Ganz schlimm. Also nichts für Zartbesaitete. Eine Triggerwarnung wäre hier wirklich angebracht (wobei ich nicht weiß, ob es diese in der Neuauflage gibt). Es gibt sehr viele explizite Szenen, die nicht immer auf gegenseitigem Einverständnis beruhen und auch so manche Brutalität. Das ist zwar nicht ohne, macht aber die ganze verzwickte Situation sehr authentisch. Ich möchte in keinem Fall in Sloan's Haut stecken, das Gefühl vermittelt die Autorin ganz gekonnt. Gleichzeitig ist ihr Ausblick auf ein Leben ohne Asa auch einfach ein ganz großer Hoffnungsschimmer, den ich auch sehr sehr deutlich spüre und mir das Lesen bzw. in dem Falle Hören wieder leichter gestaltet.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und atmosphärisch, die Sprecher machen allesamt ihren Job toll und ich hänge nur so an ihren Lippen. Die verschiedenen Blickwinkel und auch zeitlichen Ebenen sind wirklich gelungen und lassen viele Puzzleteile zu einem geschlossenen Bild werden.

"Too Late" ist ein Buch, welches mir immer mal wieder den Atem geraubt und mich einige Nerven gekostet hat. Mach explizite Szene war mir insgesamt aber etwas zu viel, das ist ein kleiner Kritikpunkt. Ansonsten war das Buch und die Thematik aber wirklich super mitreißend und spannend. Die Liebesgeschichte sehr dramatisch und herzergreifend.
Demnach vergebe ich hier gerne eine Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde ****

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Hat mich richtig mitgerissen, auch wenn man den Typen wirklich zu nehmen wissen muss.

Vicious Love
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Nachdem ich bereits alle Neuerscheinungen der Autorin L. J. Shen gelesen habe und sie sich langsam aber sicher auf ganz eigene Art und Weise in mein Herz geschlichen hat, wollte ich mich unbedingt ihrer ...

Nachdem ich bereits alle Neuerscheinungen der Autorin L. J. Shen gelesen habe und sie sich langsam aber sicher auf ganz eigene Art und Weise in mein Herz geschlichen hat, wollte ich mich unbedingt ihrer alten Reihe "Sinners of Saint" widmen, angefangen mit dem ersten Teil "Vicious Love". Diesen habe ich teilweise gelesen, teilweise auch als Hörbuch gehört.

Die Geschichte handelt von besagtem Vicious, Vicious Spencer, der mittlerweile erfolgreicher Anwalt eines milliardenschweren Unternehmt ist. Schon damals hat er Emilia das Leben zur Hölle gemacht, die nun ihre kranke Schwester versorgen muss und gerade so über die Runden kommt. Hilfe will sie von ihm eigentlich um keinen Preis annehmen, doch sie kann sich dennoch nicht wirklich von ihm fern halten, wie auch damals schon nicht...

L. J. Shen schreibt ihren prickelnden Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präteritum. Dabei springt sie auch zwischen den Zeiten hin und her, so erfahre ich als Leserin, was sich damals zwischen ihnen zutrug und was heute Stand der Dinge ist. Emilia schließt sich zügig in mein Herz, sie teilt meine Leidenschaft für das Malen und ist eine süße Persönlichkeit, die immer das Gute im Menschen sehen will. Doch bei Vicious beißt sie immer wieder auf Granit. Dennoch kann sie sich nicht richtig von ihm fern halten. Er ist wirklich ein Bad Boy, der um jeden Preis seinen Willen durchsetzen muss. Koste es, was es wolle. Lange ist er also kein Sympathieträger, der es mir nicht wirklich leicht in der Geschichte macht. Und dennoch hat er etwas an sich, das mich fesselt. Sein Verhalten kommt nämlich nicht von ungefähr und zu erfahren, wie er zu dem wurde, der er heute ist, ist spannend und authentisch zu verfolgen. Im Grunde hat er ein gutes Herz, ist aber in vielen Lebensbereichen deutlich zu kurz gekommen, was er dringend auszugleichen versucht. Ein Stück weit kann ich ihn verstehen, vieles aber auch einfach nicht gutheißen. Doch das Zusammenspiel der Protagonisten aus Gut und Böse ist irgendwie eine tolle, beeindruckende und fesselnde Kombi

Die Liebesgeschichte hat hater to lover Vibes und zieht mich sehr in ihren Bann. Gelungen finde ich auch, dass sich Emilia nicht immer alles gefallen lässt, auch wenn sie schon ein Stück weit devot sein mag. Zumindest hinterfragt sie aber viel, versucht sich für die die sie liebt und sich selbst einzusetzen und will ihre Träume verfolgen. Das finde ich toll.

Typisch a la L. J. Shen geht es hier auch ein wenig rauer zu und die Sprache ist hin und wieder derb, die Geschehnisse auch mal expliziter. Doch daran bin ich bei ihr bereits gewöhnt und empfinde es hier nicht als zu übertrieben.

Ihr Schreibstil ist ansonsten sehr leicht und flüssig, die wechselnden Sichtweisen halten sich prima die Waage und unterhalten mich bestens. Zudem konnte sie mich mit dem ein oder anderen Geschehnis echt noch überraschen

"Vicious Love" hat es mir nicht weniger als Shen's Neuerscheinungen angetan und bekommt von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde *****. Es war nicht ihr bestes Werk, aber ein sehr gutes und ich bin nun gespannt, auf die weiteren Bände der Reihe!

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Eine extrem emotionale und aufwühlende Geschichte, die anders ist, als erwartet.

Drowning in Stars
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Im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury durfte ich das Buch "Drowning in Stars" von Debra Anastasia vorab lesen und mich mit anderen Leser/-innen darüber austauschen. Vielen Dank an dieser Stelle noch ...

Im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury durfte ich das Buch "Drowning in Stars" von Debra Anastasia vorab lesen und mich mit anderen Leser/-innen darüber austauschen. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an das Lesejury-Team bzw. den LYX Verlag für die Bereitstellung des kostenfreien Rezensionsexemplares und diese tolle Möglichkeit. Selbstverständlich wurde meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.

Bei der Geschichte handelt es sich um den ersten Teil der "Always you"-Reihe, der aber unabhängig von weiteren Büchern zu lesen, also in sich geschlossen, ist. Die Autorin war mir bislang unbekannt.

Inhaltlich lernt der Leser hier das Leben der jungen Freunde Pixie und Gaze kennen und begleitet sie ein ganzes Stück in ihrer Kindheit, die nicht ohne ist. Eigentlich haben die beiden nur einander und können sich gerade so durchschlagen. Bis etwas passiert, dass Pixie vor eine schwerwiegende Entscheidung stellt, die alles verändern könnte...

Debra Anastasia schreibt ihren Jugendroman aus den Sichtweisen beider Hauptcharaktere in der Ich-Perspektive im Präteritum. Dadurch erhalte ich gute Einblicke hinter beide Fassaden und schließe die beiden Charaktere schnell in mein Herz. Was sie durchmachen, ist wahrlich nicht ohne und erschreckt mich immer wieder – gerade in dem Alter. Sie übernehmen wirklich schon große Verantwortungen für sich selbst und auch für einander, von einer behüteten Kindheit kann man bei keinem der beiden sprechen.
Hier ist wichtig zu wissen, dass ein Großteil der Geschichte in der Kindheit der Protagonisten abspielt, es wirklich lange Zeit noch um Kinder geht. Keine Teenager, sondern Kinder. Das war vielen Lesern, unter anderem mir nicht bewusst, ich fand das aber erfrischend anders und so konnte ich eine ganz andere Art von Beziehung zu Pixie und Gaze aufbauen. Es fiel mir dann später nur etwas schwerer, als sie dann erwachsener wurden "umzuschalten" und sie wirklich als gestandenere Protagonisten zu sehen. Für mich blieben sie irgendwie immer ein Stück weit die kleinen Racker mit dem schweren Background.

Die Beziehung der beiden ist wirklich besonders und kommt sehr gut herüber. Sie ist zwar eher freundschaftlich oder auch familiär geprägt, als, dass es hier irgendwie leidenschaftlich zugeht, aber genau das ist authentisch. Zu erleben, wie es sich immer mehr entwickelt und daraus eine Liebesbeziehung wird, ist schön zu verfolgen. Vielmehr liegt der Fokus aber auf den Charakteren selbst und den äußeren Umständen, als auf einer Lovestory. Die ist eher nebensächlich und eine Art Plus am Ende. Das muss man so mögen bzw. akzeptieren. Also definitiv kein typischer New Adult Roman, auf den Cover und Klappentext vielleicht schließen lassen.

Ein großes Plus in der Story sind auf jeden Fall viele fesselnde Plottwists, eine enorm emotionale Atmosphäre, die mich sehr in ihren Bann zieht und ein besonders wundervoller Nebencharakter, der mir wirklich immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht zaubert und mir die Geschichte versüßt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht zu lesen, dennoch aber auch detailliert und sehr atmosphärisch gehalten. Sie transportiert die Gefühle ihrer Schützlinge wirklich sehr gut. Dadurch, dass sie in der Danksagung noch mal ein persönliches Wort an ihre weibliche Figur richtet, wird alles noch mal stimmiger und runder. Ein gelungener Abschluss!

"Drowning in Stars" ist ein besonderes, emotionales Buch der anderen Art. Auf manches muss man sich als Leser einfach einlassen. Dann hat man ein tolles und nahegehendes Leseerlebnis, was keineswegs schnell verblassen wird.
Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde *****

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