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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2021

Diese Geschichte bietet eine magische und besondere Welt mit spannenden Charakteren. Besonders Tami's Schreibstil überzeugt mich :-)

A Whisper of Stars
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Ich habe mich sehr über den Titel "A Whisper of Stars - Erwacht" von Tami Fischer gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Piper Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über den Titel "A Whisper of Stars - Erwacht" von Tami Fischer gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Piper Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken und darauf hinweisen, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Ich habe bereits Bücher der Autorin im New Adult Bereich gelesen und freute mich nun auf ihren ersten Fantasyroman, der wirklich sehr sehr gut klang.

In der Geschichte begleitet der Leser die Protagonisten Liv und Finn, die auf Hawaiki plötzlich eine ganze Menge seltsamer und magischer Dinge erleben und sich plötzlich in einem Strudel der Ereignisse und gleichzeitig einem Wettlauf gegen die Zeit befinden. Den Leser erwarten hier Legenden über mythische Götter, große Gefühle, Spannungselemente und ziemlich atmosphärische Schauplätze.

Tami Fischer schreibt ihren Fantasyroman aus der Sichtweise von Liv in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir gerade zu ihr einen super Zugang gewährt und ich mich prima in sie einfinden und auch einfühlen kann. Gleichzeitig gibt es aber immer noch gewisse Einschübe zwischen manchen Kapiteln, in denen aus einer unbekannten Sicht in der dritten Person berichtet wird. Das war für mich erst ungewöhnlich und ein wenig gewöhngsbedürftig, musste ich mich an die Szenerie da erst einmal gewöhnen und kam das doch recht plötzlich, war dann aber doch sehr spannend und aufschlussreich. Vor allem gen Ende fügt sich alles zu einem klaren Bild zusammen, denn Liv und Finn haben eine Menge mit "Unbekannt" gemein.

Die Lovestory entwickelt sich hier eher unterschwellig, erreicht mich aber trotzdem gut und lässt die Funken fliegen. Das Hauptaugenmerk der Geschichte liegt aber eindeutig mehr auf den Fantasyelementen und den Hürden, die den Protagonisten hier bevorstehen. Das ganze Setting und World-building der Autorin ist wirklich hervorragend erdacht und ich tauche hier wirklich in einer einmaligen Welt unter, dessen Atmosphäre sehr gut transportiert wird und die ich mir gut vor Augen führen kann. Ich komme sogar richtig in Urlaubslaune und spüre auch eine Prise Fernweh.

Es gibt vielleicht am Anfang ein paar Längen, die mich aber nicht stören und mich erst einmal in der Geschichte ankommen lassen und erst ab einem gewissen Punkt geht es "richtig zur Sache". Hier erwarten den Leser dann einige Überraschungen und Spannungsmomente, die wirklich sehr fesselnd sein können. Auch die Mythen werden sehr schön integriert und verleihen der Geschichte einen entsprechenden Touch.

Der Schreibstil ist wirklich toll, so leicht, umgangssprachlich, dennoch gebildet und atmosphärisch Das kann Tami meiner Meinung nach richtig gut und dafür, dass es sich hierbei um ihren ersten Fantasyroman handelt, ist die Storyline auch ziemlich überzeugend. Die Kapitel halten sich übrigens in angenehmer Länge und erlauben ein einfaches Pausieren für zwischendurch (wenn man das denn überhaupt möchte ;))

"A Whisper of Stars - Erwacht" ist ein toller Auftakt einer neuen, fantasiereichen Reihe von Tami Fischer, auf dessen Folgeband ich nun umso gespannter bin. Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2021

Wow, "Blutmagie" konnte mich noch mal mehr begeistern, als "Schattenblick" <3

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Ich habe mich sehr über das Buch "Midnight Chronicles - Blutmagie" von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl gefreut, welches mir im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury als kostenfreies Rezensionsexemplar ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Midnight Chronicles - Blutmagie" von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl gefreut, welches mir im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury als kostenfreies Rezensionsexemplar noch vor dem ET zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür noch einmal an dieser Stelle. Selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch aber keinesfalls beeinflusst.
Nachdem ich den Auftakt der Midnight Chronicles (einer sechsteiligen Reihe) "Schattenblick" förmlich verschlungen habe, freute ich mich nun auf Band 2 der Serie. Die Bände sollten hierbei bestenfalls der Reihe nach gelesen werden.

In der Geschichte hat der Leser es diesmal mit den Protagonisten Cain und Warden zu tun, die früher einmal Kampfpartner waren, bis ein Ereignis sie beide endgültig entzweite. Nun begegnen sie einander wieder und sind nicht gerade begeistert davon, wieder miteinander arbeiten zu müssen. Doch die Umstände zwingen sie dazu und langsam aber sicher kommen die beiden einander wieder näher...

Die Autorinnen (federführend Laura) schreiben ihren Fantasyroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präteritum und springen dabei hin und wieder zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her. Dadurch erhalte ich als Leserin ein immer klareres Bild über die beiden Charaktere und ihre damalige Zeit. Der Großteil der Story spielt sich aber im Hier und jetzt ab. Die beiden Protagonisten kennen zu lernen ist super spannend und ich merke schnell, wie ich ihnen beiden verfalle. Beide sind unheimlich stark, taff und eigensinnig und wissen genau, was sie wollen. Das sind erst einmal unterschiedliche Dinge, später kristallisiert sich aber heraus, dass ihre Ziele sich gar nicht mal so voneinander unterscheiden. Zu verfolgen, wie sich Cain und Warden schlussendlich wieder näher kommen, ist einfach total toll zu verfolgen und es gibt immer wieder ein paar Angelegenheiten, die sich zwischen die beiden drängen und für den nötigen Wirbel sorgen. Das aber auf eine Art, die keineswegs zu anstrengend ist, sondern was sich in Anbetracht dieser Welt sehr authentisch verhält.

Mich erreicht die Lovestory hier völlig, die sich eher langsam und nebensächlich entwickelt. Doch das unterschwellige Knistern ist für mich deutlich zu spüren und ich fiebere den Annäherungen immens entgegen <3

Die Welt ist mal wieder fantastisch gezeichnet und ich finde mich, diesmal in Edinburgh, wieder super zurecht. Der atmosphärische und zudem super leichte Schreibstil sorgt dafür, dass ich mir alle Schauplätze und Szenerien bestens vor Augen führen kann. Generell bin ich ein großer Fan von dem Umgang mit Worten von Laura Kneidl, die ihr Handwerk meiner Meinung nach wirklich versteht.

Die Geschichte beinhaltet übrigens auch mehrere spannende Kampfszenen, die eine gute Portion Action und Nervenkitzel mitbringen und auch einige Fragen in mir aufwerfen. Zudem gibt es eine Menge brisanter Überraschungen, mit denen ich so niemals gerechnet hätte. Und auch eine kleine Priese Humor

"Midnight Chronicles - Blutmagie" hat seinen Vorgängerband in meinen Augen sogar noch ein Stück weit getoppt, denn ich habe das Lesen von A bis Z genossen und habe keinerlei Kritikpunkte. Schön war es auch, die Protagonisten vom ersten Band "wieder zu treffen" und sie auch hier ein Stück weit begleiten zu dürfen. Einfach schön.

Ich vergebe demnach eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 09.03.2021

Die Geschichte vermittelt viele schöne Messages und bringt zudem viel Leidenschaft mit, wirkte mir insgesamt aber etwas zu konstruiert.

Infinity Plus One
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Ich habe mich sehr über den Titel "Infinity Plus One" von Amy Harmon gefreut, welcher mir freundlicherweise vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Infinity Plus One" von Amy Harmon gefreut, welcher mir freundlicherweise vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Art und Weise beeinflusst.
Nachdem ich bereits "Making Faces" von der Autorin gelesen und geliebt habe, war für mich klar, dass auch ihr nächstes Buch für mich folgen würde und so startete ich gespannt zu lesen.

In der Geschichte begleitet der Leser zwei Protagonisten, Bonnie Rae Shelby, eine bekannte Sängerin, und Finn Clyde, quasi einen Niemand, auf einer Art Roadtrip, für den sie beide sich entscheiden, nachdem Finn Bonnie vor dem Selbstmord bewahrt. Es treffen hier nicht nur verschiedene Welten aufeinander, die beiden müssen sich auch noch mit vielen anderen Dingen herumschlagen, die durch diesen neuen Lebensstil auf sie zukommen...

Amy Harmon schreibt ihren New Adult Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren, sowohl in der Ich-Perspektive (Bonnie), als auch in der dritten Person (Finn) im Präteritum. Daran habe ich mich rasch gewöhnt, fand es aber eher ungewöhnlich, dass sich die beiden Protagonisten auch dadurch voneinander unterschieden haben. Denn sie kommen wirklich aus unterschiedlichen Welten und lassen das Zusammenspiel miteinander wirklich interessant werden. Ich mag es, wenn die Figuren anders geprägt sind und sich dennoch aufeinander einlassen und voneinander lernen können. Beide Charaktere bringen auch eine Menge an Tiefe mit sich und ich kann mich gut in sie hinein versetzen und mit ihnen mitfühlen. Sie sind wirklich sehr detailliert gezeichnet, mit viel Liebe zum Detail und es ist spannend in ihre Vergangenheit zu blicken und zu verstehen, was sie heute ausmacht.
Was mich gleichzeitig wiederum etwas störte, waren ein paar viele Zufälle, wie, dass sie beispielsweise beide eineiige Zwillinge mit gleichem Background (in dieser speziellen Angelegenheit) sind. Und noch ein paar andere Gegebenheiten und auch Entwicklungen empfand ich als ein wenig zu konstruiert. Nichtsdestotrotz trotz bin ich der Geschichte gern gefolgt und hatte wirklich viele schöne und auch emotionale Lesemomente.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich auf ungewöhnliche und leicht dramatische Art und Weise, catcht mich aber größtenteils. Das Zusammenspiel der beiden ist stimmig, wird aber auch immer mal wieder von gewissen dramatischen Angelegenheiten eingeholt.

Spannend finde ich, dass viele der Kapitel mit einer Art Zeitungsausschnitt beginnen, in denen über unser Pärchen berichtet und spekuliert wird. Da Bonnie ja berühmt ist und Finn eine ziemlich miese Vergangenheit hinter sich hat, stürzen sich die Medien natürlich auf sie. Das ist als Einleitung ganz erfrischend gestaltet.

Besonders gelungen finde ich den christlichen Aspekt, den die Autorin auch in diesem Werk transportiert und mit dem ich mich total identifizieren kann. Es ist schön, dass es auch noch Autoren mit solchen Werten gibt, die diese auch in ihre Geschichten mit einbeziehen. Großes Lob!

Der Schreibstil ist flüssig und atmosphärisch und trägt mich bis auf die eher ungewöhnliche Kombination der Erzählformen gut durch die Geschichte. Die Kapitel halten sich dabei in angenehmer Länge.

"Infinity Plus One" ist ein schöner Liebesroman für zwischendurch, der etwas weniger Tamtam vertragen hätte, aber insgesamt schöne Botschaften transportiert und auch spannend und emotional gehalten ist. Ich vergebe eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 Sterne ****

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Von diesem historischen Roman wurde ich wirklich positiv überrascht :-)

Die Verlorenen
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Ich habe mich sehr über das Buch "Die Verlorenen" von Stacey Halls gefreut, welches mir sowohl via Vorablesen als Rezensionsexemplar in Printform, als auch via Netgalley als ebook vom Piper Verlag freundlicherweise ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Die Verlorenen" von Stacey Halls gefreut, welches mir sowohl via Vorablesen als Rezensionsexemplar in Printform, als auch via Netgalley als ebook vom Piper Verlag freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich an dieser Stelle noch einmal meinen Dank aussprechen und darauf hinweisen, dass meine Meinung zum Buch dadurch natürlich in keiner Weise beeinflusst wird.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, auf welches ich vor allem durch sein schönes Cover aufmerksam wurde.

In der Geschichte taucht der Leser in das Schicksal von zwei verschiedenen Frauen ein, das ganz viel miteinander gemein hat. Doch erst einmal wird die Hauptfigur Bess auf ihrem Weg begleitet, ihr Kind zu suchen, welches damals, kurz nachdem es Bess nach seiner Geburt vorläufiger in ein Waisenhaus gab, von einer unbekannten Person abgeholt wurde...

Stacey Halls schreibt ihren historischen Roman aus der Sichtweiser sowohl von Bess, als auch von besagter anderer Person, jeweils in der Ich-Perspektive im Präteritum, was ich als super gelungen für ein Buch dieses Genres empfinde. Sind die Geschehnisse hier ja deutlich veraltet, fühle ich mich durch diesen Blickwinkel besonders schnell in die damalige Zeit ein und kann mich auch mit den Figuren viel besser und zügiger identifizieren. Bess mag ich von Anfang an und fiebere den Geschehnissen an ihrer Seite wirklich entgegen. Sie führt ein sehr ärmliches Leben und hatte einfach keine finanziellen Kapazitäten ihr Baby allein groß zu ziehen. So kam ihr das Waisenhaus nur recht und ihr Ziel war es eben, ihr Mädchen eines Tages wieder zu sich zu holen. Zu erfahren, dass ihre Tochter aber schon abgeholt wurde und das sogar unter ihrem eigenen Namen, wirft nicht nur Fragen auf, sondern belastet Bess verständlicherweise enorm. Puh, obwohl ich selbst keine Mutter bin und auch nicht die Absicht habe, eine zu werden, ging mir das ganz schön nahe.

Tatsächlich versteht sich die Autorin aber auch darin, die andere Partei super zu beleuchten und sie mich somit mehr verstehen zu lassen, zumindest ansatzweise. Auch da ist es total spannend hinter die Fassade zu blicken und verstehen zu lernen, wie alles seinen Lauf nahm. Somit finde ich die verschiedenen Sichtweisen sehr aufschlussreich und spannend. Spannend geht es in der Geschichte dann auf jeden Fall auch weiter, denn den Leser erwarten viele Wendungen und Überraschungen.

Es werden ein paar Themen behandelt, die noch heutzutage wichtig und essentiell sind und die mich auf jeden Fall zum Nachdenken anregen. Zudem werden gesellschaftliche Unterschiede wirklich deutlich aufgezeigt und auch deren Auswirkungen in der damaligen Zeit. Und sogar aktuell lassen sich immer noch ein paar Parallelen zur Vergangenheit aufzeigen.

Der Schreibst ist sehr flüssig und atmosphärisch und beschreibt die Gefühle der Protagonisten, die Handlung an sich und die Szenerien in sehr ausgewogenem und schönem Maße. Die Kapitel halten sich in angenehmer Länge.

"Die Verlorenen" ist ein historischer Roman, der wirklich berührt, aufklärt und auch eine gewisse Sentimentalität und Romantik mit sich bringt. Ich habe das Lesen wirklich sehr genossen und vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 voller Sterne *****

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Ein schönes, leidenschaftliches Finale mit ein paar Längen.

Diamond Empire - Forbidden Royals
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Ich habe mich sehr über den Titel "Diamond Empire - Forbidden Royals" von Julie Johnson gefreut, welcher mir freundlicherweise vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Diamond Empire - Forbidden Royals" von Julie Johnson gefreut, welcher mir freundlicherweise vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Es handelt sich hierbei um den Abschlussband einer Trilogie, der nicht ohne Vorkenntnisse gelesen werden sollte. Da mir die anderen beiden Teile der Reihe schon echt gut gefielen, freute ich mich nun auf einen (hoffentlich) krönenden Abschluss.

Inhaltlich geht es mit der Hauptfigur Emilia Lancaster, der neuen Königin von Caerleon, weiter, die fortan sowohl für ihr Volk da sein muss, als auch ihr eigenes Herz vor Jemandem beschützen muss, den sie nicht lieben darf...

Auch diesen Abschlussband schreibt die Autorin Julie Johnson aus der Ich-Perspektive von Emilia im Präsenz und ich finde mich recht zügig wieder in ihrer Gedanken- und Gefühlswelt ein und empfinde ihre neuen Pflichten als Königin wirklich toll und nachvollziehbar beschrieben. Obwohl es schon eine ganze Weile her ist, dass ich Teil 2 gelesen habe, finde ich mich in der Welt von Frau Johnson schnell wieder zurecht und fiebere dem Ende der Trilogie entgegen. Jedoch muss ich sagen, dass der Start hier eher ruhig und ein wenig langatmig ist und sehr gegensätzlich zu dem mitreißenden Ende aus dem Vorgängerband erscheint. Langsam aber sicher nimmt die Geschichte hier dann aber doch noch Fahrt auf.

Es erwarten mich nämlich noch einige Wendungen und Überraschungen, die ich gebannt verfolge und ich muss immer wieder schlucken, was für Intrigen Emilia hier erneut ausgesetzt wird. Ich fühle und leide an vielerlei Stelle mit ihr mit und empfinde das ein oder andere Mal echtes Fremdschämen gegenüber manchen Protagonisten.

Super schön finde ich, wie sich Emilia, nicht nur in diesem Band, sondern auch insgesamt, entwickelt, das zu verfolgen ist auf jeden Fall schön und authentisch. Auch manche Nebencharaktere wachsen hier über sich hinaus und mir ans Herz und verleihen der Story einen gewissen Wohlfühl-Touch

Der Schreibstil ist wieder sehr locker und kurzweilig, zudem ist er sehr atmosphärisch und ein wenig märchenhaft. Die Kapitel halten sich in angenehmer Länge und tragen mich gut durch die gesamte Geschichte.

"Diamond Empire - Forbidden Royals" ist ein würdiger Abschluss der "Forbidden Royals"-Reihe, der mich wieder einmal gut unterhalten hat. Insgesamt zählt die Reihe zwar nicht zu meinen allerliebsten Favoriten, lohnt sich meiner Meinung nach aber dennoch. Die Idee insgesamt finde ich großartig, die Umsetzung hätte für meinen persönlichen Geschmack auch nur zwei Bände umfassen können. Manches war mir dann doch zu ausgedehnt.

Ich vergebe demnach wieder eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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