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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2021

Das war auf jeden Fall von der Grundidee her super spannend, die Umsetzung allerdings eher solide und nicht ganz überzeugend.

Trauma – Kein Entkommen
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Ich habe mich sehr über den Titel "Trauma – Kein Entkommen" von Christoph Wortberg gefreut, welcher mir freundlicherweise vom dtv Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Trauma – Kein Entkommen" von Christoph Wortberg gefreut, welcher mir freundlicherweise vom dtv Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle dafür, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Hier sprach mich der Klappentext sehr an und ich versprach mir eine spannende und nervenaufreibende Story.

In der Geschichte hat der Leser es mit der Ermittlern Katja Sand zu tun, die mit zwei verschiedenen Fällen konfrontiert wird, die beide, so anders sie erstmals auch erscheinen, doch miteinander zu tun haben. Die beiden Toten, Einer im Baggersee ertrunken, der Andere im Kühlschrank erstickt, litten scheinbar an einem unbewältigten Trauma und alles deutet auf Suizid hin. Doch daran will Katja nicht glauben und gerät in einen Strudel aus Ereignissen...

Christoph Wortberg schreibt seinen Thriller aus mehreren Sichtweisen und auch aus verschiedenen Zeitebenen, hauptsächlich aber aus der von der Hauptfigur Katja, die mir schnell sympathisch wird. Auch ihr Kollege hat etwas an sich, was mich ihn schnell ins Herz schließen lässt, wenn er auch in manchen Hinsichten wirklich sonderbar ist. Der Leser hat hier auf jeden Fall immer wieder etwas zu Schmunzeln und bekommt viele, unterhaltsame Dialoge und Frotzeleien geboten.
Und dann gibt es noch eine Sichtweise, die mich sehr sehr neugierig stimmt und zwar die eines kleinen Jungen. Und dieser Junge erlebt erschreckendes. Das packt mich total und ich bin super neugierig, wie er und die aktuellen Fälle miteinander zusammen hängen. Die Zeitsprünge sind wirklich sehr interessant und sorgen immer wieder für Neugierde in mir, da sie oft am Ende eines jeweiligen Kapitels mit einer Art Cliffhanger enden.

Der Schreibstil des Autors ist recht flüssig und kurzweilig, manchmal von den Formulierungen her jedoch etwas plump und zäh, die grundsätzliche Handlung auf jeden Fall spannend, zwischenzeitlich ziehen sich die Ermittlungen für mich allerdings ein wenig in die Länge und auch das Ende ist leider nicht so überraschend, wie ich mir erhofft hatte. Nichtsdestotrotz wurde ich von der Geschichte gut unterhalten, immer mal wieder überrascht und durch eine gewisse persönliche Note mitgerissen. Denn auch in Katjas (Privat-)Leben tut sich eine ganze Menge, was mich nicht unberührt lässt.

"Trauma – Kein Entkommen" ist eine tolle und spannende Grundidee, dessen Umsetzung mich nicht vollends überzeugt hat. Dennoch habe ich eine starke Sogwirkung empfunden und konnte das Buch kaum aus der Hand legen und das will wieder etwas heißen. Auch wenn für mich hier und da mal ein paar Dinge nicht so gestimmt haben, war ich total im Bann der Geschichte. Somit vergebe ich eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 Sterne ****

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Auch der zweite Teil der Götterleuchten-Reihe konnte mich wieder voll von sich überzeugen <3

Im leuchtenden Sturm
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Ich habe mich sehr über das Buch "Im leuchtenden Sturm" von Jennifer L. Armentrout gefreut, welches mir vom Bloggerportal von HarperCollins als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Im leuchtenden Sturm" von Jennifer L. Armentrout gefreut, welches mir vom Bloggerportal von HarperCollins als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank noch einmal an dieser Stelle dafür, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Es handelt sich hierbei um Teil 2 der 4-teiligen Götterleuchten-Reihe, den ich nach "Erwachen des Lichts" sehnsüchtig erwartet habe. Er lässt sich unabhängig von seinem Vorgänger allerdings schwer lesen, daher empfehle ich die Teile dringend in der richtigen Reihenfolge. Diese Buchserie ist bereits erschienen und wurde vom mtb Verlag noch mal neu herausgebracht.

In dieser Geschichte geht es mit den Hauptfiguren Josie und Seth weiter, die ich im ersten Teil schon wahnsinnig in mein Leserherz geschlossen habe. Nachdem Hyperion nun besiegt ist, klopfen auch schon die nächsten Herausforderungen an der Tür. Und hierbei geht es um weit mehr, als nur den Konflikt zwischen Halb- und Reinblütern... zudem scheint Josie auch noch Seth's dunkle Seite zu wecken, was in Anbetracht ihrer Beziehung und hinsichtlich der momentanen Situation gar nicht gut ist...

Jennifer L. Armentrout schreibt ihren Fantasyroman wieder aus den Sichtweisen beider Hauptcharaktere in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir erneut einen raschen Zugang zu ihnen beiden gewährt und ich mich direkt wieder in beide Parteien hinein versetzen kann. Vor allem Josie komme ich dabei sehr nah, die einfach sehr ambitioniert und leidenschaftlich ist. Da steckt mich richtig an Und Seth hat schon wahnsinnig tolle Seiten an sich, wenn er auch manchmal wirklich zu einem extremen Beschützerinstinkt tendiert. Hach, ich mag die beiden und ihre Eigenheiten so gerne und liebe ihr Zusammenspiel miteinander, was allerdings von vielen Auf und Abs geprägt ist. In Anbetracht der aktuellen Situation im Buch ist das alles aber authentisch und nachvollziehbar und für mich definitiv nicht zu viel des Guten. Ihre Lovestory ist wirklich leidenschaftlich und bewegend und lässt mich definitiv nicht kalt. Auch die ein oder andere explizite Szene, die in der Geschichte vorkommt, ist sehr anregend und schön beschrieben.

Das ganze Drumherum ist wieder einmal wahnsinnig spannend und ich bin sehr gespannt darauf, welchen Lauf die Ereignisse noch nehmen werden. Hier erlebt der Leser wieder viele Wendungen und Spannungsmomente und viele verschiedene Fantasy-Elemente, die echt unter die Haut gehen. Ist die eine Gefahr gebannt, folgt auch schon die nächste und immer ist irgendwie etwas los. Trotzdem komme ich immer wieder dazu, Luft zu holen und auch mal zwischen ein paar harmonischen Zeilen und Szenerien zu verweilen.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder mal sehr bildgewaltig und atmosphärisch, so macht das Lesen wirklich Spaß. Alles zieht vor meinem inneren Auge vorbei wie ein actionreicher, fantasievoller und emotionsgeladener Kinofilm mit griechischer Mythologie. Die abwechselnden Sichtweisen, meist pro Kapitel, sind eine richtig gute Mischung und liefern mir immer wieder neue Puzzleteile des "großen Ganzen".

"Im leuchtenden Sturm" ist ein toller Nachfolgeband, der "Erwachen des Lichts" meiner Meinung nach in nichts nachsteht. Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Eine tolle und nervenaufreibende Fortsetzung!

Ozeansommer
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Nachdem ich den ersten Teil der Ozeansommer-Dilogie von Anne Daurer ausgelesen habe, habe ich mich auch gleich Teil 2 gewidmet, für den ich mich an dieser Stelle auch noch mal bedanken möchte. Es handelt ...

Nachdem ich den ersten Teil der Ozeansommer-Dilogie von Anne Daurer ausgelesen habe, habe ich mich auch gleich Teil 2 gewidmet, für den ich mich an dieser Stelle auch noch mal bedanken möchte. Es handelt sich auch hier um ein kostenfreies Rezensionsexemplar, wodurch meine Meinung selbstverständlich wieder nicht beeinflusst wird.

Zu dem Inhalt dieses Buches möchte ich nicht viel verraten, es empfiehlt sich auch, den Klappentext gar nicht erst zu lesen, solange Band 1 noch nicht ausgelesen ist. Es geht jedenfalls mit den Hauptfiguren Jana und Niklas weiter und es steht ihnen gewaltiges bevor, so viel dazu

Auch hier schreibt die Autorin Anne Daurer wieder ausschließlich aus der Perspektive von Jana in der Ich-Form im Präteritum und ich knüpfe prima an Teil 1 an und finde mich direkt wieder in der Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonistin und gegenwärtigen Situation ein. Ich muss sagen, dass hier noch mal eine ganze Menge mehr passiert und die Geschehnisse wirklich sehr sehr fantasiereich sind. Obwohl es auch wieder ein paar Längen gibt, wo die Autorin wieder viele Szenarien in aller Ausführlichkeit beschreibt und auch die Gefühle und Gedanken von Jana sehr detailliert und deutlich herüberbringt, bekomme ich als Leserin gefühlt kaum Luft zum atmen, meist im positiven Sinne. Denn ein Ereignis toppt das nächste und wieder das nächste. Hier muss man wirklich hinterher sein. Aber wenn man das schafft, verliert man sich wirklich gut in Anne Daurer's Welt Ihrer Kreativität sind hier wirklich keine Grenzen gesetzt und ich treffe hier auf verschiedene Fabelwesen, Flüche und weitere magische Elemente. Das ist spannend und unterhaltsam, vor allem aber auch nervenaufreibend.

Gelungen finde ich hier, dass sich Jana sehr stark weiter entwickelt und von dem jungen, in sich gekehrten Mädchen eigentlich nicht viel übrig bleibt. Zum einen natürlich gezwungenermaßen, zum anderen auch, weil sie sich einfach selber hinterfragt und über sich hinaus wächst. Das ist toll zu verfolgen. So kann man sie meiner Meinung noch mal ein Stück weit ernster nehmen, als in Teil 1. Also in sie hinein versetzen konnte ich mich von Anfang an, jetzt kann ich mich aber auch ein wenig besser mit ihr identifizieren

Auch der Romance-Anteil ist hier sehr schön und emotionsgeladen und ich fiebere dem Finale hier wirklich sehr entgegen <3 Hauptaugenmerk liegt aber wirklich mehr auf der eigentlichen Mission (die ich hier nicht verraten will ) und nicht der Lovestory.

Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und ausgedehnt und trägt mich bis auf minimale Längen, die sich an der ein oder anderen Stelle etwas ziehen, erneut gut durch die gesamte Geschichte, die ich in einem Rutsch auslese.

"Ozeansommer" ist ein toller Abschluss einer wirklich magischen und spannenden Dilogie im Fantasy- und Jugendbuch-Bereich. Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und wieder 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde *****

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Eine toller, abenteuerlicher und magischer Auftakt mit großen Gefühlen :-)

Ozeansommer
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Ich habe mich sehr über das Buch "Ozeansommer" von Anne Daurer gefreut, welches mir von der Autorin persönlich via Instagram als kostenfreies Bloggerexemplar zur Verfügung gestellt wurde und mich rasch ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Ozeansommer" von Anne Daurer gefreut, welches mir von der Autorin persönlich via Instagram als kostenfreies Bloggerexemplar zur Verfügung gestellt wurde und mich rasch per Post erreiche. Vielen lieben Dank dafür noch einmal an dieser Stelle, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird. Auf die Dilogie bin ich durch eine Buchbloggerin auf Instagram aufmerksam geworden und stellte schnell fest, dass ich die Geschichte gerne lesen würde. Hierbei sprachen mich Cover und Klappentext gleichermaßen an.

In der Geschichte lernt der Leser die Hauptfigur Jana kennen, die ihre Ferien an der Nordsee verbringt und nicht damit rechnet, dort eine tolle Zeit zu haben. Ingesamt erfreut Jana sich nämlich nicht wirklich guter Laune und ist eher pessimistisch veranlagt. Doch dann trifft sie am Stand Niklas, einen mysteriösen Typen, der es ihr auf Anhieb antut. Zwischen ihnen entsteht schnell mehr, doch schon bald müssen sie feststellen, dass ihr Glück nur von kurzer Dauer ist und viel viel mehr, als nur ihre Liebe, auf dem Spiel steht...

Anne Daurer schreibt ihren Fantasyroman aus der Sichtweise von Jana in der Ich-Perspektive im Präteritum, wodurch ich einen guten Zugang zu ihr bekomme und mich gut in ihrer Gefühlslage wiederfinden kann, erinnert mich ihre Art teilweise an meine Jugend bzw. Teenagerzeit. Sie ist noch recht jung und dementsprechend unerfahren und auch etwas naiv. So verliebt sie sich blitzschnell in einen ihr unbekannten Jungen, der für sie rasch zum Lebenselixier wird. Und auch andersherum. Das entspricht nicht mehr meinem heutigen Bild von Liebe und Beziehungen, aber früher hätte ich es vielleicht ähnlich empfunden und auch ausgedrückt. Ich hab mir da einfach meinen Teil bei gedacht und nicht so das Augenmerk drauf gelegt, sonst hätte es mich wohl doch etwas gestört...
Ansonsten ist aber alles sehr authentisch und schön sowie spannend zu verfolgen. Denn was erst wie eine locker leichte Romane und ein idyllischer Sommerroman wirkt, entpuppt sich schließlich als ein richtig magisches Abenteuer, was mich total in seinen Bann zieht. Nie hätte ich mit so einer Entwicklung gerechnet und auch das Ende sorgt dafür, dass ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Glücklicherweise hat Anne mir den Folgeband direkt dazu gepackt, sodass ich im Anschluss weiterlesen kann <3

Der Schreibstil ist sehr leicht und dennoch detailliert und umfangreich, sodass die Landschaft, die Szenerien und alles andere sehr ausführlich beschrieben wird. Somit kann ich mir alles sehr gut vor Augen führen und habe zudem das Gefühl, dass sich die Autorin selber in ihrer eigenen Welt verliert. Das ist in meinen Augen total schön, ich kann aber auch verstehen, wenn es dem ein oder anderen Leser etwas langatmig vorkommt. Das ist eine absolute Geschmacksfrage. Die Kapitel halten sich in angenehmer Länge und tragen mich gut durch das Buch. Mir gefällt es, dass wir nicht hinter Niklas Kopf schauen können (auch wenn es mich brennend interessieren würde!), da ich so total mit Jana mitfiebere und auch immer wieder mit ihr im Unklaren bin.

"Ozeansommer" ist ein toller Auftakt, der mich in fast allen Punkten vollständig überzeugt hat. Ich vergebe daher eine klare Lese und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich, sofern nicht anders möglich, gerne aufrunde *****

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Veröffentlicht am 17.02.2021

Das Buch hat mir echt gemischte Gefühle bereitet und lässt mich irgendwie echt unzufrieden zurück.

Never Never
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Ich habe mich sehr über den Titel "Never Never" von Colleen Hoover gefreut, welcher mir vom dtv Verlag via Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Never Never" von Colleen Hoover gefreut, welcher mir vom dtv Verlag via Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank an dieser Stelle dafür, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Es handelt sich hierbei um mein zweites Buch von Coolen Hoover (diesmal ja erstmalig mit der Co-Autorin Tarryn Fisher), an welches ich wirklich recht hohe Erwartungen hatte, da die Autorin ja sehr gehyped wird und mir "Verity" von ihr bereits super gefallen hat. Somit startete ich neugierig zu lesen.

Die Geschichte handelt von zwei Protagonisten, Charlie und Silas, die seit Kindertagen beste Freunde sind. Jedoch erinnern sie sich beide eines Tages nicht mehr an ihre Vergangenheit, ihre Erinnerungen sind plötzlich völlig verschwunden. Nun müssen sie sich erst einmal mit der neuen Situation zurechtfinden, den Dingen auf den Grund gehen und einander wieder neu lieben lernen. Doch dann kommt es wieder zu einem Gedächtnisverlust und Charlie verschwindet urplötzlich...

Colleen Hoover schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir grundsätzlich einen guten Zugang zu ihnen verschafft. Direkt am Anfang darf ich mit ihnen beiden mitfiebern, da sie ja keinerlei Erinnerungen an sich selbst und ihr Umfeld haben, das finde ich spannend und es zieht mich auf jeden Fall in meinen Bann. Ich bin super gespannt darauf, wie sich das Ganze auflöst und wie die beiden Charaktere wieder zueinander finden. Und sie sich über die Freundschaft hinaus lieben lernen. Die Emotionen werden dabei auch wirklich gut von der Autorin transportiert, dafür ist sie ja auch gut bekannt. Ehrlich gesagt war es das nun aber auch schon mit dem positiven Feedback. Denn so richtig warm wurde ich mit Charlie und Silas nicht, mir fehlte hier das gewisse Etwas und mir drehte es sich einfach zu viel um ihre reine Gedanken und Spekulationen. Zudem bleiben die beiden für mich ziemlich blass. Und dann gibt es sehr viele Wiederholungen, die sich natürlich auch aufgrund des Gedächtnisverlustes ereignen und mit denen ich auch ein Stück weit gerechnet habe, die mir aber echt zu sehr Überhand nahmen.
Besonders unschön empfand ich dann auch die Auflösung des ganzen Szenarios, auf welches ich ja richtig hingefiebert habe, insofern man überhaupt von einer Auflösung sprechen kann. Denn: vieles bleibt für mich leider im Unklaren und ergibt in meinen Augen keinen wirklichen Sinn. Wer das alles verstanden hat, möge sich gerne bei mir melden und mich aufklären :D aber irgendwie bin ich echt verwirrt und auch enttäuscht. Ein Happy End sieht für mich anders aus.

Der Schreibstil war auf jeden Fall in Ordnung, er war leicht, ein wenig poetisch, manchmal auf Grund mancher Längen etwas zäh und die Kapitel haben sich weitestgehend in angenehmer Länge gehalten. So viel dazu.

"Never Never" kommt im Laufe der Geschichte immerhin noch auf seinen Titel zurück und bezieht ihn mit ein, was ich immer gut finde. Insgesamt erfüllt das Buch meine Erwartungen allerdings leider nicht. Somit vergebe ich keine Lese- und Kaufempfehlung und 2 Sterne **

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