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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2022

Hat mich gut unterhalten können, aber der Plot war jetzt nicht weltbewegend.

Das Letzte, was du hörst
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Ich hab mich sehr über den Titel "Das Letzte, was du hörst" von Andreas Winkelmann gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Audio-To-Go Publishing Ltd Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über ...

Ich hab mich sehr über den Titel "Das Letzte, was du hörst" von Andreas Winkelmann gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Audio-To-Go Publishing Ltd Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Von dem Autor habe ich zuvor bereits andere Werke gelesen, die mir gut gefallen haben und so freute ich mich auf seinen neuesten Thriller mit interessantem Podcast-Thema.

In der Geschichte hat der Leser es mit einem bestimmten Podcaster zu tun, den sehr viele Frauen vergöttern. Doch was in Wahrheit hinter der sanften, aber bestimmten Stimme steckt, ahnt niemand, bis die ersten seltsamen Dinge geschehen...

Andreas Winkelmann schreibt seinen Thriller aus den unterschiedlichsten Sichtweisen in der dritten Person im Präteritum. So erhalte ich rasch einen Überblick über die Lage, erfahre beispielsweise welche Frauen dem Podcast verfallen sind und warum. In diesen selbst höre ich auch immer wieder rein, er ist richtig in die Geschichte integriert, was mir sehr gut gefallen hat. Doch der Typ ist mir von Anfang an nicht ganz Koscher. Er scheint manche Frauen in den Selbstmord zu treiben oder hat sogar selbst mit deren Verschwinden zu tun. Ich finde diesen Menschen richtig unsympathisch, erkenne das ganze Ausmaß aber noch lange nicht.

Schlussendlich wurde ich vom Plot dann nicht wirklich überrascht, er war schon recht vorhersehbar. Dennoch konnte mich das Buch, gerade in Form des Hörbuches, sehr gut unterhalten und aus dem Alltag rausziehen. Da war es dann nicht so schlimm, dass die Geschehnisse recht simpel und stringent von der Handlung her waren.

Die Hauptfiguren (den Täter mal ausgeschlossen) fand ich insgesamt ganz sympathisch, man konnte sich in vielerlei Hinsicht in sie und ihre Wünsche hinein versetzen.

Der Schreibstil des Autors ist locker leicht und lässt sich leicht lesen bzw anhören. Ich fliege nur so durch die Kapitel und beende das Werk innerhalb weniger Hörstunden. Gerade für Anfänger des Genres wäre dieses Buch sicher etwas, da es nicht zu komplex oder verwirrend ist.

"Das Letzte, was du hörst" ist ein solider Thriller, von dem ich mir aber noch etwas mehr Spannungs- bzw Überraschungsmomente gewünscht hätte. Dennoch vergebe ich eine Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 12.07.2022

Hat mir als Hörbuch ganz gut gefallen, aber besser hätte ich es zum Lesen und Veranschaulichen gefunden.

Die Selbstliebe-Illusion
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Ich habe mich sehr über den Titel "Die Selbstliebe-Illusion" von Ruediger Schache gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuches vom USM Audio Verlag über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Die Selbstliebe-Illusion" von Ruediger Schache gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuches vom USM Audio Verlag über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich dabei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wird.
Von dem Autor habe ich bislang weder gehört, noch gelesen, das Thema sprach mich hier einfach enorm an.

Inhaltlich geht der Autor auf das Thema der Selbstliebe ein und stellt dieses aber auch kritisch in Frage. Denn oftmals ist unsere Herangehensweise einfach etwas erzwungen oder generell eher fragwürdig. Denn man kann sich die eigene Liebe nicht nur auf Krampf selbst erarbeiten, es steckt weitaus mehr dahinter. Dem geht Ruediger Schache hier auf den Grund...

Er spricht seine Leser bzw. Zuhörer per Du an, was ich schon einmal gelungen finde, so fühle mich mich mehr auf Augenhöhe mit ihm. Seine Ansichten und Tipps und Tricks sind größtenteils erfrischend und regen sehr zum Nachdenken an. Doch nicht alles könnte ich so unterschreiben. Was aber deutlich hervor kommt, ist, dass er seine "Klienten" – ich will sie mal so nennen – nicht unter Druck setzen oder stressen will. Er will lediglich anregen und das schafft er meiner Meinung nach ganz gut.

Schöner wäre für mich gewesen, das Werk wirklich zu lesen und vor Augen zu haben. Hören ist zwar schön und gut, aber da ich noch einen Blick in das Buch geworfen habe, denke ich, dass ich doch das ein oder andere verpasst hab. Denn im Text sind viele Passagen einfach farblich hervorgehoben und prägen sich dadurch, aber auch durch andere gestalterische Mittel, einfach besser ein. Das Hören genieße ich für den Moment, aber es bleibt leider nicht so viel hängen.

Der Schreibstil des Autors ist ganz unkompliziert und leicht, teilweise auch humorvoll oder sogar sarkastisch, so fliegt man nur so durch das Werk, welches aber auch nur wenige Hörstunden beinhaltet. Gerade bei dem Thema wäre es wohl gut, Passagen nochmals zu lesen.

"Die Selbstliebe-Illusion" ist in Form des Hörbuchs ein Nice-to-have, aber kein Must-have, bei einem Printexemplar, wo man sich auch etwas markieren oder notieren kann, wäre es sicher etwas anderes gewesen.
Dennoch vergebe ich eine entsprechende Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 24.06.2022

Sehr informativ, inspirierend und auch emotional :-)

Wie wir die Welt sehen
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Ich habe mich sehr über das Buch "Wie wir die Welt sehen" von Ronja von Wurmb-Seibel gefreut, welches mir vom Kösel Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Wie wir die Welt sehen" von Ronja von Wurmb-Seibel gefreut, welches mir vom Kösel Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise. Hierbei handelt es sich um ein Werk, auf welches ich durch die momentanen Umstände im Radio aufmerksam wurde.

Thematisiert wird hier der Umgang mit (schlechten) Nachrichten, die uns immer wieder erreichen. Wie gehen wir damit um und wie nah lassen wir alles an uns heran? Ich persönlich bin eher der Typ Mensch, der sich alles zu Herzen nimmt und wahnsinnige Sorgen macht, demnach eher auf Abstand zu den entsprechenden Medien geht. Doch ist das richtig? Oder sich die volle Drohung zu geben und der Negativ-Spirale nicht mehr zu entkommen? Ronja von Wurmb-Seibel versucht hier einen Lösungsansatz aufzuzeigen, wie man es schaffen kann, die Welt mit anderen Augen zu sehen...

Die Autorin schreibt ihr Werk aus ihrer eigenen Sichtweise und erzählt zu Anfang ganz viel von sich selbst und ihren Erfahrungen als Journalistin. Ihre Erlebnisse und das was das mit ihr gemacht hat, das ist alles nicht ohne und berührt mich auf jeden Fall direkt. So wird der Zugang zu ihr auch direkt geschaffen und es fällt mir leichter, in das Buch einzutauchen. Sie nutzt viele Informationen aus anderen Quellen, die am Ende des Buches aufgeführt sind. So wirkt das Buch auch wissenschaftlich fundiert, dennoch habe ich eher das Gefühl, dass es eher emotional, als rational ist. Zu mir persönlich passt das, mein Freund hat das Buch auch gelesen und war davon etwas weniger begeistert

Gelungen finde ich die Übungen nach jedem Kapitel, die helfen sollen, den eigenen Alltag ein wenig zu erleichtern. Dadurch wird man sich schneller Dingen bewusst, da man sie dadurch viel besser greifen und verinnerlichen kann. Generell bin ich ein Fan von "Aufgaben" innerhalb eines Sachbuchs zum Thema.

Die Autorin schafft hier auf jeden Fall Hoffnung, die ein Jeder gebrauchen kann, der eine mehr, der andere weniger. Und sie gibt Anstöße dazu, wie wir selbst unseren kleinen Teil in dieser großen Welt leisten können.

"Wie wir die Welt sehen" hat mich auf jeden Fall zum Nachdenken gebracht und an der ein oder anderen Stelle herausgefordert. Dennoch fällt es mir nach wie vor schwer, mich mit solchen Themen zu beschäftigen, so hat das Buch hin und wieder auch Kraft gekostet, da Dinge einfach wieder in mir hervorgekommen sind.
Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und gute 4 Sterne ****

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Hat mir wieder gut gefallen, auch wenn noch etwas Luft nach oben ist.

The Feeling Of Forever
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Ich habe mich sehr über den Titel "The Feeling Of Forever" von Yvy Kazi gefreut, welcher mir freundlicherweise vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley übermittelt wurde. ...

Ich habe mich sehr über den Titel "The Feeling Of Forever" von Yvy Kazi gefreut, welcher mir freundlicherweise vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley übermittelt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Auch hier versteht es sich wieder von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Nachdem ich bereits die anderen beiden Bände der "St. Clair Campus"-Reihe gelesen und gemocht habe, freute ich mich nun auf den Abschlussband der Trilogie.

Hier hat der Leser inhaltlich mit den Hauptfiguren Penelope und Cam zu tun, die aus unterschiedlichen Verhältnissen stammen. Während Pen aus reichem Elternhaus kommt, ist Cam ein Künstler, der sich sein Design-Studium nur wegen seines Footballstipendiums leisten kann. Ihre Wege treffen sich dennoch und wecken gerade in Penelope die Frage, was sie wirklich will. Sie steht einfach zu sehr unter dem Pantoffel ihrer Eltern und hat vergessen, was für Träume sie eigentlich hat und welcher Mann der Richtige für sie wäre...

Yvy Kazi schreibt ihren New Adult Liebesroman aus der Sichtweise von Penelope in der Ich-Perspektive im Präsenz, was sie mir zunächst sehr schnell nahe bringt. Aus den vorherigen Bänden "kenne" ich sie schon ein wenig, so richtig auf einer Wellenlänge war ich mit ihr bisher allerdings nicht. Hier wird sie mir auf jeden Fall schnell sympathisch und ich mag es eigentlich auch, dass hier nur aus ihrer Sicht berichtet wird. Doch nach und nach wird doch klar, wie sehr sie sich von ihrer Familie das Leben vorschreiben lässt. Das war zwar auch ein großes Thema im Klappentext, hat mich dennoch ab und an mal etwas in den Wahnsinn getrieben, muss ich sagen

Cam hat mich von Anfang an fasziniert, weil er sich für einen Beruf entschieden hat, den ich ebenfalls ausübe. Ich mag ihn gerne und finde auch die Komponente, dass er eine Tochter hat, die kein Baby mehr ist, spannend. Die Kleine habe ich auf jeden Fall schnell lieb gewonnen.

Die Liebesgeschichte der beiden entwickelt sich relativ zügig, ist aber doch von einigen Unsicherheiten und Spannungen geprägt. Denn nicht nur Penelope's Eltern machen ihnen beiden das Leben schwer. Nachdem hier alles ein wenig vor sich her plätschert, geht es am Ende dann noch mal richtig rund. Das muss man mögen.

Toll finde ich hier die Botschaft, die transportiert wird und auch einfach die gesamte Clique, die ich mit den Bänden einfach lieben gelernt habe.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sie tendiert nur dazu sich öfter mal zu wiederholen. Die Kapitel haben mich durch die verschiedenen Überschriften auf jeden Fall immer wieder neugierig werden lassen.

"The Feeling Of Forever" ist in meinen Augen ein solider Abschlussband einer süßen Reihe, die Autorin hat auf jeden Fall Potential und ich bin gespannt, wie sie sich noch entwickeln wird
Hierfür vergebe ich eine Lese- und Kaufempfehlung und gute 4 Sterne ****

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Veröffentlicht am 23.05.2022

Das war super unterhaltsam und hat am Ende auch total Sinn ergeben.

Up to Date – Drei Dates machen noch keine Liebe – oder doch?
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Ich habe mich sehr über das Buch "Up to Date – Drei Dates machen noch keine Liebe – oder doch?" von Beth O'Leary gefreut, welches mir vom DIANA Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Up to Date – Drei Dates machen noch keine Liebe – oder doch?" von Beth O'Leary gefreut, welches mir vom DIANA Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich dabei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Nachdem ich bereits ein Buch der Autorin gelesen und wirklich gemocht habe, freute ich mich nun auf brandaktuellen Lesestoff von ihr.

Der Klappentext gibt noch nicht allzu viel Aufschluss über die Handlung der Geschichte. Es geht hier um drei verschiedene Frauen, die alle ein Date mit dem selben Mann – Joseph Carter – haben, jedoch allesamt versetzt werden. Die große Frage ist nun, wo sich Joseph aufhält und was es mit seiner Dreigleisigkeit auf sich hat...

Beth O'Leary schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen der drei Frauen, Siobhan, Miranda und Jane, in der dritten Person im Präsenz. Nach und nach lerne ich sie alle miteinander näher kennen und auch wirklich mögen. Keine der Dreien hat es verdient, so von Joseph verarscht zu werden, doch ich wollte von Anfang an nicht ganz recht daran glauben, dass das der Plot schon zwar, einfach ein dreister Typ, der sich mehrere Frauen warm hält. Und ich habe Recht behalten. Wie das Ganze am Ende aufgelöst wird, ist auf jeden Fall plausibel und kann mich wirklich überzeugen. Denn lange wusste ich wirklich nicht so recht, wohin mich die Geschichte führen will, ja, was das Ganze eigentlich soll.

Joseph bleibt aber die gesamte Zeit über sehr sehr blass. Das finde ich schade. Anfangs ist das sicher gut so, dass man ihn nicht einschätzen kann, aber gen Ende hätte ich mir bei ihm einfach mehr Tiefe und Nähe zu ihm gewünscht. Mir hat der Zugang zu ihm einfach ein wenig gefehlt.

Die weiblichen Figuren können vor allem durch ihre Andersartigkeit überzeugen und sorgen wirklich für unterhaltsame Lesestunden. Hier sind allesamt sympathisch, keine sticht die andere irgendwie aus oder hat miese Absichten, ihre Herzen sind am rechten Fleck, das gefällt mir.

Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht und ich fliege nur so durch die Seiten. Obwohl ich die Ich-Perspektive dem allwissenden Erzähler vorziehe, stört mich dieser Stil hier keineswegs.

Bei "Up to Date – Drei Dates machen noch keine Liebe – oder doch?" wusste ich nicht recht, was mich tatsächlich erwarten würde und habe mich einfach mal drauf eingelassen und mich überraschen lassen. Das Buch ist lockerreicht, witzig, ein wenig spritzig und auch ein wenig dramatisch. Eine schöne Kombi mit ein wenig Luft nach oben, was die Gefühle und Emotionen, ja auch die Charaktertiefe, anbelangt. Das Ende hat mir hierbei besonders gut gefallen und alles einfach ins rechte Licht gerückt, einige AHA-Momente kamen bei mir auf!
Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 Sterne ****

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