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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2020

Ein wahnsinnig spannender und skrupelloser Thriller, der mich bestens unterhalten hat. Chris Carter scheint zu wissen, was er tut!

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Ich habe mich sehr über den Titel „Bluthölle“ von Chris Carter gefreut, welcher mir vom Ullstein Buchverlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen ...

Ich habe mich sehr über den Titel „Bluthölle“ von Chris Carter gefreut, welcher mir vom Ullstein Buchverlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Selbstverständlich wird meine persönliche Meinung dadurch nicht beeinflusst.

Es handelt sich hierbei tatsächlich (!) um meinen ersten Thriller vom Autor Chris Carter, was ich schon längst ändern wollte, hörte ich doch immer wieder Positives über seine Bücher. Mit diesem elften Band der „Robert Hunter“-Reihe mache ich dann mal den Anfang und kann vorab schon einmal sagen, dass es nicht mein letztes Werk von Herrn Carter bleiben würd!

Die Geschichte wird dadurch eingeläutet, dass die Taschendiebin Angela Wood eine Entdeckung der besonderen Art macht. Und zwar befindet sich in dem vielversprechenden, gestohlenen Aktenkoffer nicht eine Menge Bares oder anderer wertvoller Kram, sondern ein Notizbuch, welches Entsetzliches enthält. Dort werden viele verschiedene Foltermethoden händisch thematisiert und sogar visuell dokumentiert. Angela steckt im Zwiespalt, will sie diesen Fund zum einen an die Polizei weiterleiten, zum anderen aber selbst nicht an den Pranger geraten, saß wie wegen Diebstahls doch schon einmal hinter Gittern. Einmal und nie wieder, so schwor sie es sich. Doch es gelingt ihr das Notizbuch anonym an das LAPD zuzuspielen und nun sind Robert Hunter und Carlos Garcia gefragt. Ehe sie dem Täter allerdings ganz auf die schliche kommen, geraten sie in sein Visier und ein Wettlauf gegen die Zeit (im wahrsten Sinne des Wortes) beginnt...der Killer ist hier wahrlich ein Marionettenspieler!

Chris Carter berichtet hier aus verschiedenen Sichtweisen aus der dritten Person im Präteritum, wie von dem Hauptermittler Hunter, aber auch aus Angelas Perspektive und der des Täters. Das ist sehr abwechslungsreich und dennoch sehr überschaubar. Ich habe hier keinerlei Probleme beim Überblicken der Personenkonstellationen, alles prägt sich blitzschnell ein, geht hier runter wie Butter und ist sehr plausibel und nachvollziehbar. Mit Hunter werde ich super schnell warm und ich freue mich jetzt schon auf die anderen (alten) Fälle mit ihm. Sein Wesen ist einfach sehr gutherzig, willensstark, aufmerksam und mutig, ein Ermittler und echter Sympathieträger in einem, das hat man auch nicht immer! Dagegen ist Garcia eher der Mürrische, aber auch ihn lerne ich in dem Werk zu schätzen. Die beiden geben ein gutes Team ab, ergänzen sich hier und da und halten einander (vor allem auch verbal) auf Trab. Da ist manch ein unterhaltsamer Schlagabtausch vorprogrammiert :D Ich habe in dem Werk also auch etwas zu Schmunzeln!

Die eigentliche Geschichte schockiert mich wirklich! Hier ist ein eiserner, geisteskrank scheinender Killer am Werk, doch es steckt weitaus mehr dahinter. Dem auf den Grund zu gehen ist mächtig spannend. Hier wird auf einer Zeitachse in korrekter Reihenfolge berichtet, was das Lesen angenehm und umbeschwerlich gestaltet. Einzig die Thematik des Folterns fordert mich heraus, nicht aber die Backgroundinformationen, der Schreibstil oder ähnliches. Dieser ist wirklich gelungen. Er ist flüssig und lässt sich gerade dank seiner kurzen, knackigen Kapitel, oft auch mit fiesem Cliffhanger am Ende, rasch und zügig lesen, sodass ich das Werk in wenigen Stunden beende. Ich fühle mich permanent gut unterhalten und weder über- noch unterfordert. Dennoch spüre ich auch einen gewissen Nervenkitzel, der sich erst nach Beendigung des Buches verflüchtigt. Dass mich die Story so packt, ist genau das, was ich mir gewünscht habe!

Nach einem enormen Finale bekomme ich dann ein Ende serviert, mit dem ich vollkommen zufrieden bin :)

„Bluthölle“ ist wirklich ein Thriller, den ich nicht mehr aus der Hand legen wollte und der sich prima für zwischendurch eignet. Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 gelungene, volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Teagan Hunter schafft es mich mit diesem Werk erneut abzuholen! Hier erwarten den Leser spritzige, lustige Dialoge, viel Gefühl & Tiefgang.

Hate You Much, Love You More (College Love 2)
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Ich habe mich sehr über den Titel "Hate You Much, Love You More" von Teagan Hunter gefreut, welcher mir vom Forever-Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Hate You Much, Love You More" von Teagan Hunter gefreut, welcher mir vom Forever-Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzliche Dank an dieser Stelle, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Nachdem ich das Buch "Wrong Number, Right Guy" regelrecht verschlungen und wahnsinnig genossen habe, freute ich mich jetzt sehr über diesen Nachfolgeband, in der Hoffnung, dass mich die Autorin erneut begeistern könnte. Gespannt und erwartungsvoll begann ich zu lesen.

In dieser Geschichte geht's diesmal um Delia's beste Freundin Zoe, die nach Delia's Auszug aus der gemeinsamen WG einen neuen Mitbewohner sucht. Dass dann aber der Ex ihrer besten Freundin der Einzige zu sein scheint, der als Nachfolger in Frage käme, passt Zoe nicht in den Kram, zumal sie schon damals ein Auge auf ihn geworfen hat und eine Beziehung ja nun mal das Allerletzte wäre, gibt es nicht so etwas wie einen Ehrenkodex zwischen den beiden Freundinnen. Doch was spricht schon dagegen, sich in der Wohnung ein paar Mal über den Weg zu laufen, wenn er (Caleb) doch so dringend eine Unterkunft benötigt....

Teagan Hunter schreibt hier aus der Sichtweise von Zoe in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir einen besonders nahen Zugang zu der Protagonistin verschafft. Hier tauche ich tief in Zoe's Gedanken- und Gefühlswelt ein und werde quasi eins mit ihr. Ich kann ihre Bedenken, aber auch Sehnsüchte gut nachvollziehen und bin wirklich gespannt, wie sich die Dinge in dieser Geschichte entwickeln. Zumal Caleb auch ein echtes Sahneschnittchen ist! Glücklicherweise sind er und Delia cool miteinander, sodass sie einander noch auf gewisse Art und Weise wertschätzen und es Zoe somit mit ihrer Entscheidung der gemeinsamen WG gegenüber leichter machen. Delia habe ich ja in der vorherigen Geschichte schon kennen und lieben gelernt, von daher ist es schön, sie auch in dieser wieder "anzutreffen" :) Doch hinter Caleb steckt mehr, als die Protagonisten denken und ich lese gebannt, wie seine Fassade hier mehr und mehr bröckelt und er sich Zoe gegenüber immer mehr öffnet. Bis dahin liefern die beiden sich aber das ein oder andere Wortgefecht, ihr Schlagabtausch ist einfach herrlich und von Sarkasmus geprägt – ganz nach meinem Geschmack!

Ein paar detaillierte Szenen gehen mir hier unter die Haut und verleihen der Liebesbeziehung, die sich hier recht zart entwickelt, eine gute Portion Leidenschaft und Authentizität. Der Funke springt bei mir in jedem Fall über.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker, sie arbeitet auch in diesem Werk wieder viel mit integrierten Chatverläufen, die einfach super leicht gelesen werden können und bestens unterhalten. Die Charakterentwicklungen beschreibt Teagan Hunter sehr gut und nachvollziehbar und die Schauplätze lassen sich gut visuell vorstellen.

"Hate You Much, Love You More" ist eine locker-flockige Geschichte, die bestens unterhält, aber auf in die Tiefe geht und den Leser herausfordert. Dabei bleibt der Fokus stets auf der Liebesgeschichte, die sehr authentisch und bewegend beschrieben wird. Ich vergebe nur zu gern eine Lese- und Kaufempfehlung und 5 gelungene Sterne *****

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Eine sensible Liebesgeschichte, die mir unter die Haut geht. Von der Grundidee her nicht wirklich neu, aber sehr gefühlvoll umgesetzt! :)

An Ocean Between Us
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Ich habe mich sehr über den Titel "An Ocean Between Us" von Nina Bilinszki gefreut, welcher mir vom Droemer Knaur Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde, vielen lieben Dank ...

Ich habe mich sehr über den Titel "An Ocean Between Us" von Nina Bilinszki gefreut, welcher mir vom Droemer Knaur Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde, vielen lieben Dank an dieser Stelle dafür. Es versteht sich von selbst, dass meine persönliche Meinung dadurch nicht beeinflusst wird.
Es handelt sich hierbei um meinen ersten Roman von der Autorin Nina Bilinszki, von der ich zuvor noch kein Buch gelesen habe und ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde. Dieser erste Teil der "Between us"-Reihe klang sehr vielversprechend, emotional und tiefgründig. Cover und Klappentext sind meiner Meinung nach sehr im Einklang miteinander.

In der Geschichte geht es um die junge Protagonistin Avery Cole, die ihren Traum von einer Ballerina durch einen schweren Autounfall an den Nagel hängen musste. Seitdem ist für sie nichts mehr so wie es einmal war und ihre Zuversicht ist immer öfter im Keller. Frisch an einer neuen Uni – muss sie schließlich irgendetwas mit ihrem Leben anfangen – begegnet ihr ein Student, der sich gegenüber ihrer Situation keineswegs positiv oder in irgendeiner Form feinfühlig auslässt und Avery damit sehr trifft. Er, Theo Jemison, ein begnadeter Schwimmer, kann seinen Traum als Profisportler noch leben, Avery ja nun nicht mehr. Und dass diese dann ausgerechnet ihn als Trainer im Schwimmteam vorgesetzt bekommt, ist ganz und gar nicht in Avery's Sinne. Doch dieser Sport ist quasi der Einzige, dem ihr mit ihrem kaputten Rücken geblieben ist... so stellt sie sich der Situation und bietet ihrem Trainer die Stirn. Dabei verlieben sich die beiden doch tatsächlich klammheimlich ineinander... doch Theo hütet ein Geheimnis, von dem Avery lange nichts ahnt, was ihre frische Beziehung maßgeblich zerstören könnte...

Die Autorin berichtet hier aus beiden Sichtweisen der Hauptfiguren abwechselnd in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir den größtmöglichen Zugang zu ihnen beiden verschafft. Hier tauche ich in beide Gedanken- und Gefühlswelten ab und fühle und leide mit den Protagonisten an entsprechender Stelle mit. Avery ist eine sehr warmherzige Person, mit der ich mich in vielerlei Hinsicht identifizieren kann. Durch ihren Charakter wird sehr schön und authentisch beschrieben, wie es ist, ein Hobby oder gar eine Leidenschaft aufgeben zu müssen und damit zu leben und umzugehen. Hier erlebe ich eine tolle Charakterentwicklung, bei der Avery immer mehr Mut fasst und andere Dinge zu schätzen lernt. Theo ist ihr dabei wirklich eine große Hilfe, nachdem er erst einmal "aus seiner Haut gekommen ist". Er ist überhaupt nicht der emphatielose Macho, für den Avery ihn zunächst hielt, sondern Jemand, der Berge in anderen Menschen versetzen kann. Doch ihn plagt selbst ein Ereignis aus seiner Vergangenheit, über das er mit Avery einfach nicht sprechen kann... würde er sich hier doch einfach früher öffnen! Doch es ist, wie es ist und ich kann seine Sorgen auch stellenweise nachvollziehen, und dabei sei mal dahin gestellt, ob sie berechtigt sind oder nicht.

Der Funke zwischen den beiden Protagonisten springt rasch bei mir über und ich erlebe hier ein tolles Zusammenspiel aus zwei unterschiedlichen Persönlichkeiten, die doch so viel gemein haben. Ihre Dialoge sind entweder frech und überspitzt oder gehen in die Tiefe, das ist eine schöne Kombination. Außerdem birgt die Geschichte auch die ein oder andere explizite Szene, die mir unter die Haut geht und nur so vor Leidenschaft sprüht.

Die Nebencharaktere sind hier auch super erdacht und sind mir schnell sympathisch, vor allem Lizzy Carmichael schließe ich sofort in mein Herz, sie ist für mich eine richtige Identifikationsfigur! Ich bin SO gespannt auf ihre Geschichte und erwarte nun sehnsüchtig Band 2 der Reihe :)

Der Schreibstil ist locker leicht und lässt sich zügig lesen. Die Kapitel halten sich in angenehmer Länge, durch die stetigen Wechsel der Perspektiven ist für erfrischende Abwechslung gesorgt. Alle Schauplätze kann ich mir sehr gut bildhaft vorstellen. So lese ich das Buch in einem Zug durch.

"An Ocean Between Us" verdient es gelesen und geliebt zu werden, auch wenn die Grundidee mit dem Unfall und allen gegebenen Umständen vielleicht nichts Neues ist. Dennoch wurde ich hier gefesselt und das ein oder andere Mal überrascht und berührt! Daher vergebe ich eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 gelungene Sterne *****

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Eine süße Lovestory für zwischendurch, die sich zart entwickelt und spannende Züge annimmt.

Love Crash - Der Traum vom Neubeginn
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Ich richte meinen Dank an den Autor Andreas Suchanek persönlich, der mir das Rezensionsexemplar "Love Crash - Der Traum vom Neubeginn" auf direktem Wege kostenlos zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich ...

Ich richte meinen Dank an den Autor Andreas Suchanek persönlich, der mir das Rezensionsexemplar "Love Crash - Der Traum vom Neubeginn" auf direktem Wege kostenlos zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr darüber gefreut. Auf das Werk bin ich zum einen durch Netgalley, aber auch durch die angebotene Leserunde auf Lovelybooks aufmerksam geworden und fühlte mich hier sowohl vom Cover, als auch inhaltlich, angesprochen. Es handelt sich hierbei um mein erstes Buch von Herrn Suchanek, der mir bislang nicht bekannt war. Das durfte sich nun ändern und ich war gespannt und neugierig, was mich bei der Geschichte erwarten würde.
Vorab möchte ich noch einmal erwähnen, dass meine Meinung durch die Schenkung des Buches nicht beeinflusst wird.

Die Geschichte handelt von den Hauptfiguren Julie und Luca, die im wahrsten Sinne des Wortes aufeinander prallen. Nur eine Sekunde war Julie auf ihrem Fahrrad unaufmerksam und ließ sich von einer Fliege stören, promt verursachte dies einen Unfall, bei dem Luca sofort zur Stelle war. Nun heißt es für ihre Freunde Julie wieder aufzupäppeln, die glücklicherweise recht glimpflich davon gekommen ist. Doch nicht alles ist wieder gut. Parallel hat Julie sich um ihr Studium zu kümmern, welches nun in New York beginnt, einer Stadt, die so ganz anders ist als ihre Heimat in den Rocky Mountains. Das gestaltet sich neben den Gefühlen, die sich mehr und mehr für Luca einstellen, nicht immer leicht, zumal dieser aus unerklärlichen Gründen ziemlich abweisend zu ihr ist, dabei war er bei ihrem Unfall doch noch so liebenswürdig. Wie hängt das nur zusammen?! Langsam wird klar, dass Luca ein Geheimnis hütet, welches einer Beziehung zu (und mit) ihm im Wege steht...

Andreas Suchanek berichtet hier aus der Sichtweise von Julie in der dritten Person im Präteritum, was mir einen guten Zugang zu ihrer Person verschafft. Ich werde schnell warm mit ihr und kann mich in den meisten Hinsichten mit ihr identifizieren. Da sie ein paar Jahre jünger als ich ist, ist sie in mancher Relation vielleicht etwas naiv, aber süß. Aus Luca werde ich lange nicht schlau und bin super gespannt, was es mit ihm auf sich hat. Als seine Fassade langsam bröckelt und ich mehr über ihn erfahre, staune ich nicht schlecht, damit hätte ich so nicht gerechnet. Seine Erfahrungen und sein Status haben ihn zu dem werden lassen, der er aktuell ist, doch sein Herz ist nach wie vor am rechten Fleck und er kann, wenn er will, ein echter Gentleman sein! Die Nebencharaktere wie Melissa, Max, Cullen und Simon reihen sich gut ins Geschehen ein und machen es mir leicht, bei ihnen "anzukommen". Hier kann der Leser sicher noch auf die ein oder andere fortführende Geschichte zu einem oder mehreren von ihnen hoffen.

Der Schreibstil ist locker leicht und flüssig und trägt mich gut durch die Geschichte, deren Schauplätze sehr bildhaft an mir vorbeiziehen. Ich mag die jeweiligen Kapitelüberschriften sehr gerne, die neugierig und Lust auf mehr machen und insgesamt schön knackig gehalten sind.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr zart und langsam, sie ist nicht oberflächlich, geht aber auch nicht wahnsinnig in die Tiefe. Hier bekomme ich einfach eine locker-flockige und teils dramatische Lovestory geboten, bei der der Fokus mehr auf der Charakterentwicklung eines jeden Einzelnen liegt. Zudem gibt es humorvolle Dialoge geboten. Gerade Julie entwickelt sich in der Geschichte gut und spannend weiter, aber auch Luca wagt Schritte, von denen anfangs nicht auszugehen waren. Das ist schön zu verfolgen. Das Ende ist dann sehr berührend und bringt mich durch besagte Fliege noch mal kräftig zum Schmunzeln :D

"Love Crash - Der Traum vom Neubeginn" ist ein süßer Young adult Roman, der Hoffnung schenkt, Mut macht und zeigt, dass das Leben sehr fassettenreich ist und ist insgesamt sehr unterhaltsam und auch gefühlvoll. Ich vergebe daher eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Eine zuckersüße Liebesgeschichte, die mit Humor, Tiefgang und vielen Emotionen überzeugt :)

Sinking Ships
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Nachdem ich viele meiner Rezensionsexemplare "abgearbeitet" habe, war nun mal wieder Zeit für ein selbstgekauftes Buch, welches schon länger in meinem Bücheregal schlummerte und zwar: "Sinking Ships" von ...

Nachdem ich viele meiner Rezensionsexemplare "abgearbeitet" habe, war nun mal wieder Zeit für ein selbstgekauftes Buch, welches schon länger in meinem Bücheregal schlummerte und zwar: "Sinking Ships" von Tami Fischer. Es handelt sich hiebei um den zweiten Band der "Fletcher University"-Reihe, er kann jedoch unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Ich machte mit diesem Buch den Anfang und kenne sonst noch kein Werk von Tami Fischer, was sich nun ändern durfte. Gespannt und neugierig startete ich hier zu lesen und hoffte auf eine unterhaltsame, gefühlvolle new adult Romanze :)

Die Geschichte handelt von den Protagonisten Carla und Mitchell, die hier die Hauptrollen spielen. Während Carla Wasser verabscheut und es sie sogar ängstigt – trug sich in ihrer Vergangenheit doch mit diesem Element Tragisches zu – ist Mitchell eine richtige Wasserratte und der beste Schwimmer des Schwimmteams der Schule. Mit seinem Talent kann er es weit bringen und seine Familie steht geschlossen hinter ihm, manchmal schon zu sehr. Carlas Leben sieht da anders aus. Ihre Mutter ist nicht mehr am Leben und ihr Vater sitzt hinter Gittern und so sorgt sie mit Unterstützung ihrer Tante für ihre jüngeren Brüder, die es ihr wahrlich nicht leicht machen. Nebenbei studiert und jobbt sie noch, da ist für Gefühle keinen Platz. Doch entgegen Carlas Willen beginnen sich langsam aber sicher in ihr Gefühle für Mitchell, der sie eines Abends aus dem Pool rettet, zu entwickeln, die sie mehr und mehr aus der Bahn werfen. Langsam dringt Mitchell zu Carla durch und möchte ihr helfen, doch ehe sie sich ganz auf eine echte Beziehung einlassen kann, muss sich Carla ihren Ängsten wirklich stellen.

Tami Fischer berichtet hier aus den abwechselnden Sichtweisen beider Hauptcharaktere in der Ich-Perspektive im Präteritum. Das ist abwechslungsreich und erfrischend und verschafft mir besten Zugang sowohl zu Carla, als auch zu Mitchell. Beide sind ganz besondere Figuren, die ich schnell in mein Herz schließe. Carla ist wirklich eine temperamentvolle, junge Frau, die öfter mal dazu neigt auf spanisch zu fluchen :D Ihre Gedankengänge sind oftmals humorvoll und unterhalten mich demnach gut. Doch sie beschäftigen immer wieder Dinge, auf die ich mir erst nach und nach einen Reim machen kann. Als sich dann das Bild ihrer Vergangenheit, was einen Teil ihrer Gegenwart ausmacht, vervollständigt, bin ich wirklich schockiert und leide mit der Protagonistin mit. Mitchell's Leben wirkt dagegen nach außen hin perfekt. Er ist beliebter und talentierter Schwimmer, hat ein reiches Elternhaus und demnach finanzielle Sicherheit und Perspektiven, eine liebe kleine Schwester und vieles mehr... zudem ist er auch noch ein echter Gentleman. Doch die Fassade trügt, denn auch Mitchell ist nicht mit allem d'accord und hat Schwierigkeiten seinen eigenen Weg zu gehen und zu diesem zu stehen. Gleichzeitig möchte er unbedingt für Carla da sein, auf die er schon lange ein Auge geworfen hat. Beide Protagonisten nehmen sich in der Geschichte eine ganze Menge vor und deren Umsetzung ist wahrlich nicht immer ein Zuckerschlecken. Ihre Probleme werden allerdings sehr authentisch dargestellt und nehmen nicht zu sehr Überhand.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich hier sehr zart und berührt mein Herz. Aus einer Antipathie (jedenfalls auf Seiten von Carla) wird rasch Sympathie und schließlich so viel mehr, es ist toll das mitzuverfolgen <3 Ein paar explizite Szenen gehen mir hier unter die Haut und sprühen vor Leidenschaft und Ehrlichkeit. Ihre Dialoge sind oft von Neckereien geprägt, gehen aber auch in die Tiefe, das gefällt mir.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht und ich tauche hier von Anfang an sehr gut in die Geschichte ab. Die spanischen Ausdrücke fügen sich sehr gut ins Geschehen ein, mir war es manchmal nur ein wenig zu viel "dios mio" :D aber darüber sei mal hinweg gesehen :) Die Schauplätze sind gut, aber nicht zu detailreich beschrieben und die meisten Nebenfiguren sehr sympathisch, sodass ich neugierig auf weitere Teile dieser Reihe bin. Außerdem gibt es die ein oder andere Wendung, die das Lesen spannender gestaltet und auf ein schönes Happy End hinfiebern lässt.

"Sinking Ships" ist eine süße, leichte Lovestory, die wunderbar mit dem Thema Angst und Angstbewältigung umgeht und bestens unterhält. Daher vergebe ich eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 Sterne *****

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