Ein magischer und witziger Auftakt, der mir angenehme und spannende Lesestunden bereitet :)
Hex Files - Hexen gibt es dochNachdem mir so viele positive Meinungen im Internet über das Buch "Hex Files - Hexen gibt es doch" von Helen Harper ins Auge sprangen, wurde ich wirklich neugierig auf den Titel, der mich sonst wohl nicht ...
Nachdem mir so viele positive Meinungen im Internet über das Buch "Hex Files - Hexen gibt es doch" von Helen Harper ins Auge sprangen, wurde ich wirklich neugierig auf den Titel, der mich sonst wohl nicht so sehr interessiert hätte. So freute ich mich, dass er mir vom LYX Verlag auf Netgalley bestätigt wurde, vielen Dank an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar. Es versteht sich von selbst, dass meine abschließende Meinung dadurch keineswegs beeinflusst wird.
Helen Harper war mir bislang noch nicht bekannt, was sich nun ändern durfte. Außerdem bin ich in dem Genre Fantasy noch nicht lange unterwegs und demnach eher noch ein Neuling auf dem Gebiet. Entsprechend gespannt war ich, was mich erwarten und wie ich in die Thematik hineinfinden würde.
Die Geschichte dreht sich um die 27-jährige Protagonistin Ivy Wilde, die fälschlicherweise, sie wurde verwechselt, in den sogenannten Arkanen Zweig hinhingeschleudert wird. Fortan muss sie mit Adeptus Exemptus Raphael Winter zusammenarbeiten, wofür ein Bindungszauber sorgt, der sich auch nicht so einfach auflösen lässt. Ivy ist von der Aktion ganz und gar nicht begeistert, hat sie dem Heiligen Orden doch schon längst abgeschworen und ist zudem einfach die Bequemlichkeit in Person. Doch durch Raphael, mit dem sie auf unerwartete Mission gelangt, beginnt sich etwas in ihrem Tun und Denken zu verändern...
Es wird bis zum Epilog aus der Sichtweise von Ivy in der Ich-Form berichtet, was mir den größtmöglichen Zugang zu ihrer Persönlichkeit verschafft. Der Leser hat es hier wirklich mit einer humorvollen Protagonistin zu tun, die man nur ins Herz schließen kann. In vielen Hinsichten kann ich mich mit ihr identifizieren und muss oft über ihre Faulheit lachen :D Im Epilog wird dann stattdessen aus der Sicht von Raphael in der dritten Person berichtet, was die Geschichte noch mal bereichert, da ich sonst oft wenig schlau aus ihm wurde. Hier bekomme ich also noch mal kurze Einblicke in seine Gefühls- und Gedankenwelt.
Im Verlauf der Geschichte begegnen mir vielerlei Personen des Heiligen Ordens, bei denen ich den Überblick behalten muss. Zwar wird am Anfang des Buches aufgelistet, in welcher Rangfolge wer kommt , doch hat mich das etwas bemüht da durchzublicken. Die Nebenfiguren sind aber alle mit Liebe zum Detail erdacht und reihen sich gut in die Geschehnisse ein.
In der Story gibt es viele Spannungsmomente und Situationen, wo ich ins Grübeln gerate, was denn hier wohl wirklich passiert ist. Außerdem muss ich das ein oder andere Mal lachen, weil mir die Autorin wirklich amüsante Frotzeleien bietet, der Schlagabtausch, gerade zwischen Ivy und Raphael sind manchmal echt zum Schreien :D Gleichzeitig spürt man es unterschwellig auch ein wenig zwischen ihnen knistern <3 Hier hätte ich mir gen Ende zwar noch etwas mehr Lovestory gewünscht, aber vielleicht wird ihre Beziehung im nächsten Band ja weiter thematisiert..:) der Schluss hatte aber auch etwas sehr humorvolles :D Dieser Kater ist einfach der Hammer :D da hat sich Helen Harper wirklich was einzigartiges ausgedacht, was nur noch mal bestätigt, was für eine Diva manche Katze ist.
"Hex Files - Hexen gibt es doch" verdient eine klare Lese- und Kaufempfehlung von mir und 4 gute Sterne ****