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Veröffentlicht am 24.05.2020

Eine süße New Adult Geschichte mit hervorragendem Schreibstil, aber ein paar Längen und Schwächen.

Forever Free - San Teresa University
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Vielen lieben Dank an den LYX Verlag, der mir das Rezensionsexemplar von "Forever Free - San Teresa University" von Kara Atkin zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr darüber gefreut. Es versteht ...

Vielen lieben Dank an den LYX Verlag, der mir das Rezensionsexemplar von "Forever Free - San Teresa University" von Kara Atkin zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr darüber gefreut. Es versteht sich von selbst, dass meine Meinung davon nicht beeinflusst wird. Bei dem Debütroman der Autorin handelt es sich um den ersten Band einer dreiteiligen Reihe namens "San Teresa University". Hier wurde ich vom hübschen Cover und der Inhaltsangabe gleichermaßen angezogen und war sehr neugierig auf den neuen New Adult Roman, den ich gespannt zu lesen begann.

Die Geschichte handelt von den Hauptcharakteren Raelyn und Hunter, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Raelyn sehr zurückhaltend, brav und schüchtern ist und es allen, insbesondere ihrer Mutter, rechtmachen will, ist Hunter jemand, der sein eigenes Ding macht, koste es was es wolle. Er ist ein richtiger Workaholic und brennt für seinen Job in der Musikindustrie. Raelyn hingegen beginnt gerade erst ihr Studium in Kalifornien an der San Teresa Universit und weiß noch nicht, was sie vom Berufs- und auch Privatleben zu erwarten hat. Das Studium soll ihr dabei helfen, über sich selber hinaus zu wachsen und Neues kennen zu lernen. In Kalifornien begegnet sie dann nicht nur dem mysteriösen Hunter, sondern auch ein paar anderen Leuten, die ihr nach und nach zu Freunden werden. Doch was steckt hinter Hunters Fassade?! Und wie wird sich Raelyn von ihrem alten Ich loslösen?! Seid gespannt!

Der Einstieg in die Geschichte gelingt mir mühelos. In dem leichten, luftigen und humorvollen Schreibstil von Kara Atkin tauche ich schnell ab und verliere mich in den Zeilen. Sie berichtet aus den Sichtweisen beider Hauptprotagonisten in der Ich-Form im Präteritum, was mir den größtmöglichen Zugang zu ihnen verschafft. Allerdings liegt das Hauptaugenmerk hier mehr auf Raelyn, der ich dadurch noch näher komme. Ich kann mich zwar nicht 100%ig mit ihr identifizieren, ist sie doch sehr sehr unsicher, doch in manchen Lebenslagen erkenne ich mich selbst in ihr von früher wieder. Die Unsicherheit, die ihr wirklich schlecht steht, zeichnete mich früher auch aus. Manchmal möchte ich die süße Raelyn in der Geschichte aufgrund meiner Erfahrung, aber auch ihrem Verhalten schütteln und ihr Mut zusprechen, sich mehr zu trauen. Doch glücklicherweise kommen mir da Hunter und seine Freunde zuvor, die in Raelyns Leben immer mehr Einfluss nehmen, Einfluss, der größtenteils positiv ist. Sie rütteln sie an manchen Stellen wach und öffnen ihr die Augen, sprechen ihr einfach Mut zu und fordern sie auf humorvolle Art und Weise heraus. Solche Leute braucht die Welt :) Ihr Schlagabtausch ist klasse! Allerdings werde ich nicht immer aus Hunter schlau, der sich nach und nach doch mehr zurückzieht und in seiner Arbeit verliert. Was steckt nur hinter diesem Mann, der nach außen hin eher einschüchternd wirkt? Und was ist mit den Gerüchten, die um ihn kursieren?

Die Liebesgeschichte der beiden entwickelt sich meiner Meinung nach sehr zart und ich spüre den Funken zwischen ihnen sehr deutlich. Hier wird dem Leser auch der ein oder andere prickelnde Moment beschert, den ich gerne verfolge. Das Ende nehme ich verständnisvoll hin, hätte es mir aber noch etwas ausgeschmückter gewünscht. Dafür hätte ich gern die ein oder andere Zeile oder Seite des Buches gekürzt gehabt, in der sich hin und wieder mal etwas wiederholt. Das ist mein Kritikpunkt, dass sich das Lesen somit manchmal etwas in die Länge zieht, aber dem tollen Schreibstil an sich nichts abtut. Die Grundidee der Geschichte ist sicherlich nichts neues, sie lässt sich für ein paar herzerwärmende Lesestunden aber gut verschlingen :)

Ich vergebe eine Lese- und Kaufempfehlung für "Forever Free" und 4 solide Sterne ****

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Hier beeindruckt mich der Schreibstil mehr, als der Inhalt der Geschichte.

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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Es hat mich sehr gefreut, dass ich das Printexemlar "Crazy in Love" von Emma Winter bei Vorgelesen gewonnen habe, allerdings warte ich noch heute auf mein Buch, was scheinbar beim Versand verloren gegangen ...

Es hat mich sehr gefreut, dass ich das Printexemlar "Crazy in Love" von Emma Winter bei Vorgelesen gewonnen habe, allerdings warte ich noch heute auf mein Buch, was scheinbar beim Versand verloren gegangen ist. Ihr könnt ja gern mal über eure Erfahrungen darüber berichten! Glücklicherweise erhielt ich das Ebook als Rezensionsexemplar dann aber noch vom lieben Forever-Verlag über Netgalley, weswegen ich die Geschichte jetzt doch lesen konnte. Meine Meinung wird davon nicht beeinflusst. Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Band der Reihe "Weston-High-Reihe". Die Autorin war mir bislang noch nicht bekannt, aber das pastellfarbene, typografische Cover und die Inhaltsangabe sprachen mich hier an. Gespannt startete ich zu lesen.

Die Geschichte handelt von den Protagonisten Sasha Anderson und Ben Ferguson, die sich im Laufe der Geschichte kennen lernen und sich nach ein paar Startschwierigkeiten näher kommen. Sasha (warum auch immer sie so genannt wird, hat ihr eigentlicher Name doch rein gar nichts mit diesem Spitznamen zu tun) vermisst ihre beste Freundin Lucy, die zurzeit mehrere Zeitzonen, genau genommen 3000 Meilen, von ihr entfernt lebt. So startet sie den neuen Lebensabschnitt an der Weston High in Boston – eine der renommiertesten Schulen an der Ostküste – auf eigene Faust. Ihr finales Ziel ist nämlich Yale und dieser Weg soll sie schlussendlich dorthin führen. Hier begegnen ihr allerdings ziemlich abgehobene und versnobte Menschen, unter ihnen der mysteriösen Ben, die ihr den Weg nicht gerade ebnen...

Die abwechslungsreichen Sichtweisen in der Ich-Form von Sasha und Ben, aus denen Emma Winter berichtet, sind erfrischend für mich und lassen mich in die Seelen der Protagonisten blicken. Mit Sasha werde ich grundsätzlich warm, sie liebt wie ich Kaffee und Cupcakes. Hier und da bekomme ich beim Lesen tatsächlich einen süßen Zahn, den es zu stillen gilt :D. Sie ist eine ehrgeiziges junges Mädchen, das allerdings sehr viel nachdenkt und die Dinge damit manchmal ziemlich verkompliziert. Ich finde mich sehr oft in ihrem verwirrten Kopf wieder. Ihr ständiges Hin und Her ist manchmal echt anstrengend, auch wenn ich ihr dadurch näher komme und sie teils verstehen lerne, sie ist doch echt noch etwas unreif, was sicher auch ihren 17 Jahren geschuldet ist. Damals war ich wahrscheinlich auch noch etwas unentschlossener und naiver als heute, aber trotzdem. Ben möchte unabhängiger von seinem Vater werden und lässt mich nach und nach immer mehr hinter seine arrogante, überhebliche Fassade blicken, was ich gut finde und ihn etwas authentischer werden lässt. Sein Herz hat Ben allerdings noch nie an einen anderen Menschen verloren, was er auch in Zukunft nicht vorhat, sehr zum Leidwesen von Sasha. Der Cliffhanger am Ende der Geschichte ist wirklich fies und meiner Meinung nach ein wenig drüber. Der Weg der Charaktere zueinander scheint hier wirklich länger anzudauern...

Der Schreibstil der Autorin überzeugt mich in diesem Werk allerdings vollends, durch ihre geschickt gewählten Wörter, Beschreibungen, Metaphern und Co. kann ich mir viele Dinge in der Geschichte bildhaft vorstellen und fühle mich in Boston sehr gut aufgehoben. Für eine Portion Humor ist durchweg gesorgt, was ich an Geschichten immer sehr schätze! So mancher Schlagabtausch lässt mich sogar mal lachen.

Jedoch wurde ich weder mit den einzelnen Protagonisten, noch mit ihrer gemeinsamen Story so richtig warm und weiß daher noch nicht, ob ich die Trilogie weiter verfolgen werde. Schade, hier hätte ich mir doch mehr erhofft!

"Crazy in Love" bekommt von mir keine unbedingte Leseempfehlung (aber bildet euch ruhig eure eigene Meinung und probiert's aus, wenn euch die Geschichte ansprecht) und 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Grundsätzlich eine süße Liebesgeschichte, die sich allerdings etwas in die Länge zieht und mich nicht vollends abholen konnte.

Josh & Emma: Soundtrack einer Liebe (Band 1)
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Ich habe mich sehr über den Titel "Josh & Emma - Soundtrack einer Liebe" von Sina Müller gefreut, welcher mir von der Edel Verlagsgruppe zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank an dieser Stelle ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Josh & Emma - Soundtrack einer Liebe" von Sina Müller gefreut, welcher mir von der Edel Verlagsgruppe zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank an dieser Stelle nochmals für das Rezensionsexemplar! Selbstverständlich wird meine Meinung davon nicht beeinflusst. Von der Autorin Sina Müller habe ich bereits das Buch "Academy of Arts: Herzensmelodie" lesen dürfen, welches mir ausgesprochen gut gefallen hat. Also erhoffte ich mir auch hier wieder eine jugendlich leichte und gefühlvolle Story rund um das Thema Musik, wofür mein Herz sowieso schlägt. Gespannt und erwartungsvoll begann ich zu lesen.

Die Geschichte dreht sich, wie der Name bereits verrät, um die Protagonisten Josh und Emma, die sich auf einer Party kennen lernen. Dort ahnt Emma allerdings noch nicht, dass es sich bei Josh und einen angesagten Nachwuchs-Popstar, den Leadsänger der aufstrebenden Newcomerband "Amblish", handelt. Sie hat mit Musik eher weniger am Hut. Zwischen den beiden knistert es gewaltig, doch schnell stellen die Gefühle der beiden einander vor eine neue Herausforderung. Und Herausforderungen haben beide in ihrem persönlichen Alltag schon zu genüge. Wie werden sie damit umgehen, hat ihre Beziehung überhaupt eine Chance?!

Es wird ausschließlich aus der Sichtweise von Emma in der Ich-Form im Präteritum berichtet, was mir grundsätzlich zusagt, bekomme ich so einen guten Zugang zum weiblichen Part, mit dem ich mich am besten identifizieren kann. Jedoch hätte mich bei diesem Buch auch brennend Josh's Perspektive interessiert, aus dem ich manchmal nicht schlau geworden bin, verhält er sich ab und zu doch etwas distanziert. Nach und nach klären sich die Dinge glücklicherweise aber auf. Emma ist eine süße Maus, die ich ab und zu gern schütteln würde, braucht sie manchmal einfach mal einen Schub in die richtige Richtung. Allerdings macht sie in dem Werk Fortschritte und beginnt, selber mehr für sich einzustehen und ihren Eltern auch mal Kontra zu bieten. Josh, mit vollem Namen Josh Meyer (da musste ich erst einmal lachen, weil ich Jemanden mit genau diesem Namen kenne, der ebenfalls Musik macht :D), ist ein gutaussehender, begehrter junger Mann, der manchmal zu schön um wahr zu sein scheint. Er ist zuckersüß zu Emma, bis sich die Dinge irgendwie für ihn überschlagen und er sich etwas verändert. Emmas Ex mischt die Geschichte nämlich noch etwas auf.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass die Geschehnisse dieses Buches mehr so dahinplätschern und sich in die Länge ziehen. Nachdem die Protagonisten erst einmal zusammen sind, geschieht nichts weltbewegendes mehr. Dass das Ende mit einem Cliffhanger endet und damit einen Nachfolgeband ankündigt, macht die Sache auch nicht unbedingt besser. Die eh schon lang ausgedehnte Geschichte wird also noch länger.

Den Start in das Buch empfinde ich allerdings als sehr angenehm. Ich werde mit Emma direkt warm und der Funke springt bei mir direkt über, als es zwischen Josh und ihr zu knistern beginnt :) Wenn das ganze auch etwas kitschig und unrealistisch ist, so mag ich so etwas ab und zu ganz gerne und fühle mich in der Geschichte wohl. Ich wurde ab der Mitte dann eher etwas enttäuscht und hätte mir hier mehr Wendungen und Spannungsmomente gewünscht.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht, an ihm habe ich nichts zu meckern :) Das Thema Musik wird schön in die Geschichte eingearbeitet.

Ob ich den zweiten Band lesen werde, weiß ich noch nicht. Ich werde das Buch jetzt erst einmal sacken lassen.

Für "Josh & Emma - Soundtrack einer Liebe" vergebe ich keine unbedingte Leseempfehlung und 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Mit Sawyer Bennetts Romanen macht man echt nichts falsch – das Buch ist, wie auch die anderen Teile heiß, spannend und temporeich!

Codename: Hacker
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Ich habe mich sehr über den neuen Teil der Jameson Force Security Group-Reihe "Codename: Hacker" von Sawyer Bennett gefreut, welcher mir vom Plaisir d'Amour Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über den neuen Teil der Jameson Force Security Group-Reihe "Codename: Hacker" von Sawyer Bennett gefreut, welcher mir vom Plaisir d'Amour Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank noch einmal an dieser Stelle dafür! Es versteht sich von selbst, dass meine Meinung davon nicht beeinträchtigt wird und ich dem Buch vollkommen unvoreingenommen gegenüberstehe. Da ich aber bereits alle weiteren Bände von der Autorin gelesen habe, die mir ausgesprochen gut gefallen haben, ahnte ich aber längst, dass ich auch hier leicht überzeugt werden könnte. Aus der gesamten Buchreihe gefällt mir dieses Cover von allen am besten, die einander aber sehr ähneln und somit einen Seriencharakter schaffen. Gespannt und erwartungsvoll begann ich hier zu lesen.

Die Geschichte dreht sich um die beiden Hauptcharaktere Bebe Grimshaw und den vorerst mysteriöse Griffin. Nachdem Bebe sehr lange im Gefängnis einsaß, da sie im Auftrag eines Verbrechersyndikats Abschusscodes für Atomwaffen gestohlen hat, kann sie nach vorzeitiger Entlassung glücklicherweise wieder ein normales Dasein mit ihrem Sohn fristen. Während sie mit diesem in einem Park Ball spielt, begegnet sie Griffin, der sich schnell mit ihrem Sohn, Aaron, anfreundet, ist er doch so viel treffsicherer, als seine Mutter. Und so kommen sich auch Bebe und Griffin näher und beschließen einander wiederzusehen. Doch Griffin verfolgt ein Ziel, mit dem Bebe nie und nimmer gerechnet hat und sie ahnt vorerst nicht, in welcher Gefahr sie schwebt. Ihre Vergangenheit holt sie erneut ein und sie muss schauen, auf wen sie wirklich zählen kann. Die Ereignisse überschlagen sich und der Leser gerät in einen Strudel aus Leidenschaft, Angst, Emotionen und Bedrohungen...

Es wird abwechselnd aus den Perspektiven beider Hauptprotagonisten in der Ich-Form im Präsenz berichtet, was mir den bestmöglichen Zugang zu ihren Persönlichkeiten verschafft. Somit werden ihre Gedankengänge und Gefühle viel nachvollziehbarer für mich. Griffin schätze ich zu Anfang völlig falsch ein! Es erstaunt mich, wie er wirklich ist und was alles in ihm steckt! Er ist ein sehr aufopferungsvoller Mann, der alles für diejenigen tun würde, die er liebt. Bebe ist nicht die typische "Knastmutti". Im Gegenteil, durch ein paar Fehlentscheidungen in ihrem Leben geriet sie einfach in eine Abwärtsspirale und kam dort nicht mehr selbstständig hinaus. Dennoch ist sie eine gute Mutter, die ihren Sohn über alles liebt und der es total wichtig ist, eine gute Bindung zu ihm zu haben und zu erhalten. Ihre Arbeit erledigt sie gewissenhaft und sehr ehrgeizig, dennoch hat sie manche Ereignisse aus ihrer Vorzeit noch nicht ganz verwunden, sodass sie doch erkennbar von ihnen geprägt ist. Das äußert sich auch in ihrem Verhalten.

Die beiden ergänzen einander gut und unterhalten mich durch tolle Wortgefechte und anregende, sinnlichen Passagen sehr gut. Doch was ist das wirklich zwischen ihnen, welche Absichten haben beide tatsächlich? Findet es in dem Buch heraus ;)

Der Schreibst ist gewohnt flüssig und kurzweilig, die Kapitel halten sich in angenehmer Länge. Die wechselhaften Perspektiven sind sehr erfrischend. Es gibt einige Wendungen, Irreführungen und Spannungsmomente in dem Werk, die mich nur so durch die Zeilen fliegen lassen. Das Knistern und die Erotik der beiden Charaktere kommen hier neben den thrillerhaften Elementen nicht zu kurz. Das Ende ist erleichternd und lässt bereits auf ein neues Werk hoffen, da es einen kleinen Cliffhanger gibt :) Ich freu mich drauf!

Eine klare Lese- und Kaufempfehlung für "Codename: Hacker" und 5 Sterne *****

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Eine süße und humorvolle Liebesgeschichte in Lake Starlight, die mich gut unterhält.

Lessons from a One-Night-Stand
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Ich habe mich sehr über das Buch "Lessons from a One-Night-Stand" von Piper Rayne gefreut, welches mir vom lieben Forever Verlag über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank noch ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Lessons from a One-Night-Stand" von Piper Rayne gefreut, welches mir vom lieben Forever Verlag über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank noch einmal an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar. Es versteht sich von selbst, dass dadurch meine Meinung über das Buch in keiner Weise beeinflusst wird.
Das Autorenduo Piper Rayne war mir schon von ein paar Büchern bekannt und ich erwartete wieder nur Positives. Dies ist das erste Werk, welches ich im Rahmen der Netgalley Challenge lese, ich freue mich sehr daran teilzunehmen :) Hier sprach mich vor allem der Klappentext an, aber auch das Cover ist schön gestaltet. Gespannt startete ich mit dem Lesen der Geschichte.

Die Story handelt von den Protagonisten Holly Radcliffe und Austin Bailey, die ein One-Night-Stand miteinander verbindet, bei welchem sie einander noch nicht kannten. Als Holly dann ihre neue, vorübergehende Stelle als Rektorin einer Schule in Lake Starlight, Alaska antritt, ist nicht nur sie geschockt Austin dort zu begegnen, der dort als Coach arbeitet. Auch ihn trifft dies unvorbereitet. Er ist ihr fortan also untergestellt. Auch Austin weiß nicht so recht, was er von der ganzen Sache halten soll, geht aber etwas gelassener mit der Sache um. Das zwischen ihm und Holly könnte sich so ja schließlich leichter wiederholen, oder?! Doch er und auch Holly ahnen nicht, dass sich über ein Onlineportal Namens "Buzz Wheel", was alle pikanten und brisanten Geschehnisse aus Lake Starlight dokumentiert und thematisiert, über sie, insbesondere Holly, hermacht und ihr somit das Leben als Neuling in der Stadt schwer macht. Aber was spricht schon gegen eine Affäre, sie beide sind alt genug. Doch nach und nach wird beiden klarer, dass sie mehr füreinander empfinden, ihre Gefühle weit über das Körperliche hinaus gehen. Doch die Zukunft der beiden ist ungewiss, da beide von ihrer Vergangenheit eingeholt werden...

Es wird hier aus den Sichtweisen beider Hauptprotagonisten geschrieben, was mir den größtmöglichen Zugang zu ihren Persönlichkeiten gewährt. Ich tauche in ihre Gedanken- und Gefühlswelten ab und lerne sie mehr und mehr verstehen. Beide sind auf ihre eigene Art und Weise verschroben liebenswürdig. Während Holly alles kontrollieren möchte, ist Austin eher ein Freigeist, der sich allerdings aufopferungsvoll um seine Familie kümmert, nachdem seine Eltern nach einem Unfall starben. Die beiden brauchen ein Weilchen, bis sie verstehen, wie gut sie einander ergänzen. Der Weg dorthin ist irgendwie süß und oftmals wirklich humorvoll. Die Dialoge der beiden sind von Sarkasmus geprägt und gehen erst gen Ende des Buches in eine gewisse Tiefe. Insgesamt bleibt ihr Verhältnis aber recht oberflächlich. Dennoch fliege ich nur so durch die humorvollen Zeilen und kann Piper Raynes Schreibstil nur wieder loben, er ist sehr flüssig und amüsant. Die Nebencharaktere in Lake Starlight, insbesondere die Familie Bailey, schließe ich schnell ins Herz, wenngleich man sich allerdings etwas bemühen muss, den Überblick über die ganzen Angehörigen nicht zu verlieren. Ich bin auf jeden Fall auf die Geschichten der Brüder und Schwestern von Austin gespannt, die es sicher noch geben wird.

Insgesamt ein schönes Werk, bei dem es ab und ab auch echt heiß hergeht. Es gibt ein paar explizite erotische Szenen, die hier aber nicht Überhand nehmen. Der Fokus der Geschichte beruht eher auf den Familienverhältnissen von Austin, der sich wirklich sehr gewissenhaft um diese kümmert und um die Entwicklung in der Schule und der beiden Charaktere im einzelnen. Man hat hier auf jeden Fall ordentlich was zu schmunzeln und bekommt beispielsweise eine coole Granny geboten, herrlich! Die Liebesgeschichte von Holly und Austin geht dabei aber nicht unter und berührt mich auf jeden Fall.

Ich vergebe eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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