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Veröffentlicht am 30.03.2020

Ein langatmiger Thriller mit ein paar guten Spannungsbögen, der mich allerdings nicht vollends überzeugen konnte.

Die perfekte Strafe
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Nachdem ich bereits einen Teil von der Autorin Helen Fields gelesen habe und diesen auch ziemlich gelungen fand, habe ich mich sehr gefreut, als ein neuer Teil der Reihe erschienen ist, den ich beim Verlag ...

Nachdem ich bereits einen Teil von der Autorin Helen Fields gelesen habe und diesen auch ziemlich gelungen fand, habe ich mich sehr gefreut, als ein neuer Teil der Reihe erschienen ist, den ich beim Verlag angefragt habe. Ich möchte mich auf diesem Wege noch einmal für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde :) Ich war sehr neugierig auf die Geschichte.

Der Einstieg ins Buch gefiel mir gut, jedoch wurde schnell klar, dass sehr viele Ermittler und sonstige Personen eine Rolle spielen, bei denen ich schnell den Überblick verloren habe. Zwar kannte ich noch ein paar Charaktere aus dem alten Buch, es ist aber auch schon über ein Jahr her, dass ich dieses gelesen habe. Deshalb konnte ich mich nur noch schwer an sie erinnern. Die eigentliche Handlung ist spannend und ungewöhnlich, ein Giftmörder treibt in England sein Unwesen und zwei Menschen mussten schon sterben. Er hat es auf eine dritte Person abgesehen und nun beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bei der Luc Callanach und Ava Turner die Hauptermittler sind. Die beiden waren mir im Band zuvor schon sympathisch gewesen, sind sie beide jedoch sehr eigen. Ava ist mittlerweile beruflich aufgestiegen, was das Verhältnis der beiden nicht gerade einfacher macht. Oft sprechen sich die beiden nicht ab, was zu unglücklichen Verwicklungen bei den Ermittlungen führt. Parallel wird noch Avas ehemaliger Chef tot aufgefunden, es handelt sich um Selbstmord, doch das kann Ava nicht glauben. Diesem Fall widmet sie also auch noch ihre Aufmerksamkeit und ich war gespannt, ob die beiden Fälle einen Zusammenhang aufweisen.

Der Leser folgt oft einem derben, manchmal auch amüsanten Schlagabtausch zwischen dem Ermittlerpaar, was mir teils gut gefallen hat. Allerdings zieht sich die Geschichte in die Länge, man bekommt sehr viele Informationen, die hätten kürzer gefasst werden können, da sie der Spannung ein wenig Wirkung genommen haben und das Lesen oft nicht so leicht fiel. Manche Abschnitte waren einfach zäh und auch etwas verwirrend.

Positiv ist der Schreibstil von Helen Fields, die sehr wortgewandt und intelektuell anspruchsvoll ist und meine Konzentration erforderte. Es handelt sich also um keinen Thriller, den man als Leser mal eben durchliest. Manchmal musste ich manche Sätze erst einmal Revue passieren lassen und darüber nachdenken. Das fand ich herausfordernd und angenehm, ist allerdings nichts, wobei ich abschalten kann und was ich besonders häufig brauche.

Das Ende der Geschehnisse war für mich ein wenig vorhersehbar, da ich schon länger richtig vermutete, bei wem es sich bei den Täter handelte. Ich hätte mir zumindest noch ein Happy End für die Betroffenen gewünscht, welches nicht so wie erhofft eintrat. Trotzdem gab es ein paar Wendungen und Spannungsmomente, die mir durchaus gefallen haben, sodass ich der Geschichte doch gut folgen konnte und sie recht schnell durchgelesen habe. Wäre das Ganze etwas kompakter gewesen hätte es von meiner Seite aus einen Stern mehr gegeben. Potential nach oben gab es dennoch, da mich der Titel nicht durchweg fesseln und einnehmen konnte.

Ich vergebe für eine soliden Thriller, die ein paar Längen und Schwächen aufweist, gut gemeinte 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Eine süße, romantische Fantasygeschichte, die uns Weihnachten aus den Augen eines Kindes schmackhaft macht :)

Weihnachtswunder von Manhattan
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Ich habe mich sehr gefreut, als bekannt gegeben wurde, dass ich bei der Leserunde zu dem Titel "Weihnachtswunder von Manhattan" von Lana Rotaru gewonnen habe. Vielen Dank noch einmal auf diesem Wege für ...

Ich habe mich sehr gefreut, als bekannt gegeben wurde, dass ich bei der Leserunde zu dem Titel "Weihnachtswunder von Manhattan" von Lana Rotaru gewonnen habe. Vielen Dank noch einmal auf diesem Wege für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar, welches ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Die Autorin Lana Rotaru war mir bisher nicht bekannt und ich war sehr neugierig auf ihr Buch, was viel Liebe und Magie versprach.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und ich wurde durch die Ich-Perspektive der Protagonistin Cathrin Nolan direkt abgeholt. Es handelt sich um eine 17-Jährige, die vor einem Jahr ihren Vater verlor und nun ziemlich viel Verantwortung in ihrer Familie übernommen hat. Sie kümmert sich oft um ihre kleine Schwester, während ihre Mutter in Schichten im Krankenhaus arbeiten muss, keine leichte Angelegenheit. Da ihr Vater an einem Weihnachtsmorgen verstarb, ist Cathy schlecht auf Weihnachten zu sprechen. Vor allem, da es ihren geliebten Papa nicht mehr gibt, der immer für viel Weihnachtsfreude gesorgt hatte. An den Weihnachtsmann glaubt sie nicht (mehr), das steht für sie fest!

Doch dann trifft sie unter ungewöhnlichen Umständen Nick Claus, über dessen Namen ich schon bei dem Klappentext lachen musste. Er gibt sich als Sohn des Weihnachtsmannes auch und Cathy nimmt ihn nicht für voll. Nach und nach passieren allerdings Dinge, die sie ins Grübeln bringen, ob an seiner Theorie vielleicht nicht doch etwas dran ist. Ihre inneren Monologe waren teilweise echt köstlich! Auch der Schlagabtausch zwischen ihr und Nick war oftmals amüsant, die Frotzelei zwischen den beiden gefiel mir gut, wenn auch oft etwas Trauriges in ihrem Verhältnis mitschwang. Dem geht der Leser nach und nach auf den Grund. Denn: Weihnachten steht auf dem Spiel und Cathy ist sich nicht wirklich bewusst, was für eine Rolle sie dabei spielt.

Der Leser taucht ab in die Magie von Weihnachten und reist an den Nordpol, wo der echte Santa Claus lebt. Dort soll sich entscheiden, wie es mit dem Weihnachtsfest und seinen Verantwortlichen weitergeht. Auch Cathy spielt eine entscheidende Rolle, auch wenn sie sich dessen erst spät im Klaren ist, hielt sie sich doch oft für unerwünscht. Sie durchlebt in der Geschichte einige Charakterveränderungen, langsam aber sicher geht die Magie in sie über, die nicht nur Nick aussendet. Doch genügt dies, um Weihnachten zu retten? Und haben ihre Gefühle für Nick Hand und Fuß und beruhen auch tatsächlich auf Gegenseitigkeit? Da war ich als Leserin sehr gespannt und lange im Unklaren, was sich am Ende des Buches auch leider nicht völlig klärt und auflöst. Das Prickeln zwischen den beiden Protagonisten hat bei mir auf jeden Fall eingesetzt, aber ich habe es schade gefunden, dass ihnen kein richtiges Happy End zuteil wurde, das hätte ich mir wirklich für sie gewünscht. Ein offenes Ende, was zumindest diese Tatsache angeht, lässt den Leser weiter fantasieren. Dem ein oder anderen mag das vielleicht gefallen, ich persönlich bin da kein großer Fan von. Ich hab es gerne Schwarz auf Weiß, dass die Protagonisten glücklich sind und bleiben :)

Die Geschichte lädt auf jeden Fall zum Träumen und Schmunzeln ein und schürt Weihnachtsfreude. Respekt, dass dieser Roman im Sommer verfasst wurde, denn das Feeling ist definitiv bei mir rübergekommen!

Für eine süße Geschichte, deren Schreibstil locker leicht, humorvoll und flüssig ist vergebe ich gerne eine Leseempfehlung und gut gemeinte 4 Sterne ****

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Veröffentlicht am 30.03.2020

eine gelungene, knisternde Fortsetzung, wenn auch mit einigen Längen.

You Want Me, French Princess!
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Nachdem ich den ersten Teil der San Colina Love-Reihe gelesen hatte, habe ich mich gefreut, dass nun der zweite Teil "You Want Me, French Princess"von Ivy Lace erschienen ist und hier bei Lovelybooks als ...

Nachdem ich den ersten Teil der San Colina Love-Reihe gelesen hatte, habe ich mich gefreut, dass nun der zweite Teil "You Want Me, French Princess"von Ivy Lace erschienen ist und hier bei Lovelybooks als Leserunde angeboten wurde. Über den Gewinn des Rezensionsexemplars freue ich mich sehr und möchte ich mich hier noch einmal bedanken! :) Die Autorin war mir demnach schon bekannt und konnte mich bereits durch einen lockeren und angenehmen Schreibstil und eine ziemlich erotische Geschichte mit einem hohen Crimeanteil überzeugen. So war ich neugierig auf die Story rund um Estelle, eine der Schwestern von Maria, um die es im ersten Teil ging. Mit ihr und auch Serefina wurde ich im ersten Band nicht gerade warm, wirkten sie doch eher wie die beiden bösen Stiefschwestern von Cinderella :D Doch in diesem Band kommen mir beide etwas näher, besonders aber Estelle.

Das ehemalige Model arbeitet mit ihren Schwestern im Hotel ihrer Mutter, welches ihnen vererbt wurde. Da ihre Mutter gewisse Machenschaften innerhalb dieses Hotels betrieben hatte, müssen die Schwestern immer noch "aufräumen". Da kommt ihnen ein Schnüffler ziemlich ungelegen. Doch Milo, ein Detektiv, ist sich sicher, dass etwas mit dem Laden nicht stimmt und geht einem dringenden Auftrag nach. Noch schwant ihm nicht, wer dieser Auftraggeber wirklich ist und was seine eigentlichen Ambitionen sind... Er und Estelle lernen sich unter ungewöhnlichen Umständen kennen und Estelle gibt ihm gut Kontra, obwohl sie sich direkt von ihm angezogen fühlt. Ihr Schlagabtausch ist meist amüsant, oft auch sarkastisch und hot. Auch Milo kann sich an ihr nicht satt sehen und fragt sich nach und nach, was ihm wirklich wichtiger ist: sein Auftrag, oder die Frau, in die er sich nach und nach verliebt? Dem Leser tut sich die Vermutung auf, dass die ganze Angelegenheit noch böse enden wird....

Die Art, wie sich die beiden Protagonisten näher kommen ist kurzweilig und heiß und die erotischen Passagen sehr ansprechend geschrieben, die mich nicht kalt lassen. Man kann den Funken zwischen Milo und Elle deutlich spüren und schließt beide langsam aber sicher ans Herz, wird man sich doch immer mehr bewusst, dass beide eigentlich gute Absichten verfolgen. Einziger Kritikpunkt ist bei mir die ein oder andere Länge, die die Geschichte etwas gezogen hat. Diese kommt im zweiten Teil ohne Crimeelemente aus und ist trotzdem spannend gehalten. Sie liefert zum Ende hin sogar eine gute Portion Romantik :)

Der Schreibstil von Ivy Lace ist nach wie vor flüssig und leicht, es wird aus beiden Sichtweisen aus der 3. Person berichtet, was mich beide Charaktere näher kennen lernen lässt. Das finde ich in diesem Falle sehr gut.

Für eine unterhaltsame, prickelnde Fortsetzung der San Colina Love-Reihe vergebe ich eine Leseempfehlung, bestenfalls, nachdem man das erste Werk bereits gelesen hat, und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Eine leichte Weihnachtslektüre zum Wohlfühlen :)

Verliebt für eine Weihnachtsnacht
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Nach längerer Zeit habe ich mich mal wieder für ein Hörbuch entschieden, welches ich nebenbei angehört habe. Die Autorin Sarah Morgan war mir bisher nur vom Hörensagen bekannt, gelesen hatte ich von ihr ...

Nach längerer Zeit habe ich mich mal wieder für ein Hörbuch entschieden, welches ich nebenbei angehört habe. Die Autorin Sarah Morgan war mir bisher nur vom Hörensagen bekannt, gelesen hatte ich von ihr aber bisher nicht. So war ich gespannt auf diese weihnachtliche Geschichte :) Es handelt sich um den 7. Teil der Reihe "From Manhattan with Love", dennoch kann das Buch unabhängig von den anderen Teilen gelesen (oder in meinem Fall gehört) werden.

Der Schreibstil der Autorin ist herrlich! Er macht es mir total leicht in die Geschichte einzutauchen und hält für den Leser/Hörer einige Lacher bereit! Die Hauptprotagonistin, Harriet Knight, aus deren Sichtweise berichtet wird, ist ein liebevoller und chaotischer Charakter, den ich sofort in mein Herz schließe. Die junge Frau ist mit Herzblut Hundesitterin und Hobbyköchin. Bei ihren Koch- und auch Backkünsten läuft mir das Wasser im Mund zusammen <3 Es ist schön, wie man Anteil an ihren Leidenschaften nimmt. Aber es gibt auch die ein oder andere Herausforderung, der sie sich wohl oder übel stellen muss, aber auch will. Sie selbst bezeichnet diese als Harriet-Challenge. Ich finde es sehr stark und vorbildlich, dass unsere Protagonistin selbst über sich hinaus wachsen möchte, das kann dem ein oder anderen Leser sicher auch helfen, Hoffnung und Mut schenken, selbst aktiv zu werden und über seinen eigenen Schatten zu springen. Dieses Buch vermittelt auf jeden Fall, dass man jederzeit an sich glauben sollte, wie klein die Schritte manchmal auch sind :)

Durch ihren Job gerät Harriet an Ethan Black, einem selbstbewussten und gutaussehenden Arzt, der sie zuvor auch schon mal behandelt hatte. Jetzt soll sie den Hund seiner Schwester ausführen, die aus unerfreulichen Gründen verhindert ist. Die ganze Sache eskaliert zu Anfang mächtig, doch Harriet hat ein so gutes Herz (nicht nur Hunden gegenüber), dass sie mehr tut, als sie eigentlich müsste. So kommen sie und Ethan sich langsam, aber sicher, näher. Ethan ist ein Mensch, der es mit seinen Patienten und auch seiner Familie durchaus gut meint, allerdings hat er sein Herz verschlossen. Seine Vergangenheit hat ihn stark geprägt und er kann sich nicht vorstellen, noch mal eine ernsthafte Liebesbeziehung zu führen. Das ist aber genau das, was Harriet möchte, nicht von ihm, da ist sie sich absolut sicher, aber generell. Doch nach und nach zerbröckelt Ethans Fassade, die er so lange aufrecht erhalten hat und Harriet lernt den echten Ethan kennen und schließlich lieben. Doch hat ihre Liebe eine Chance? Sie wird ordentlich auf die Probe gestellt...

Die Nebencharaktere der Geschichte sind allesamt liebevoll erdacht und man taucht super gerne in die Welt der Harriet Knight ein. Der Schlagabtausch zwischen ihr und Ethan ist größtenteils spannungsgeladen, und das mit einer ordentlichen Portion Humor! Ich finde es super, dass unsere sonst so unsichere Harriet, Ethan ehrlich, direkt und auch frech begegnet. Das lässt auch ihn nach und nach aufblühen und wärmer mit dem Leser werden.

Weihnachten kommt in dem Buch nur nebensächlich vor, so hat es mich nicht gestört, dass Weihnachten schon wieder rum war. Es ist ein schöner Roman, der vor allem in der Weihnachtszeit, aber auch sonst gelesen werden kann. Für eine gelungene, unterhaltsame Geschichte, die sich an manchen Stellen für meinen Geschmack aber etwas in die Länge zieht, vergebe ich eine Lese- und Hörempfehlung (die Lesestimme ist ganz gut ;)) und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Eine düstere, fesselnde Geschichte, die mir kalt den Rücken herunter gelaufen ist.

CATCHING BEAUTY
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Von der Autorin J. S. Wonda habe ich bereits viel positives gehört und so war ich sehr neugierig auf mein erstes Werk von ihr: CATCHING BEAUTY: du gehörst mir, Teil 1. Dieses habe ich mir als Hörbuch über ...

Von der Autorin J. S. Wonda habe ich bereits viel positives gehört und so war ich sehr neugierig auf mein erstes Werk von ihr: CATCHING BEAUTY: du gehörst mir, Teil 1. Dieses habe ich mir als Hörbuch über Spotify angehört und empfand es schon mal als erfrischend, dass es einen männlichen und weiblichen Sprecher gab, die sich miteinander abgewechselt haben. Ihre Stimmen waren angenehm und man konnte ihnen gut folgen. Es wird also aus zwei Perspektiven berichtet, den Hauptprotagonisten dieser Reihe.

Der Start in die Geschichte war nicht ganz so leicht, man lernt die Protagonistin Amber kennen, die auf der Suche nach einem sexuellen Abenteuer ist. Doch ihre Sehnsüchte werden nicht wie üblich erfüllt, indem sie einfach in einer Bar Jemanden kennen lernt und mit ihm die Nacht verbringt, nein. Sie wird von Menschenhändlern entführt. Glücklicherweise, falls man davon überhaupt sprechen kann, gibt es noch Crack, so sein Spitzname. Er und seine Kumpanen kaufen Frauen im Händlerring, um sie zu befreien. Jedoch lässt er sie danach nicht einfach ziehen, er hält sie sich selbst. Amber muss eine harte Zeit durchstehen und schlägt sich ziemlich tapfer, lässt sie wirklich nicht alles mit sich machen und es scheint unmöglich sie zu brechen.

Nach und nach scheinen sich Gefühle für Crack bei ihr zu entwickeln, die sie sich nicht richtig eingestehen will. Auch ihn treffen unerwartet Gefühle. Doch eine Liebesbeziehung zwischen ihnen ist nicht möglich, bei seinem Leben, das er führt.

Dem Leser/Hörer widerfahren in diesem Werk viele schlimme Dinge, wie Mord, Perversion und Vergewaltigung. Dies ist nichts für schwache Nerven und lange Zeit ist das Buch düster und beklemmend. In mir spürte ich den Drang das Buch abzubrechen, aber gleichzeitig wollte ich auch wieder nicht. Es war dennoch sehr fesselnd, auch wenn ein paar Dinge für meinen Geschmack etwas drüber waren oder auch ein wenig unrealistisch. Mit Crack und seinen Jungs bin ich bis jetzt nicht warm geworden, aber es geht im nächsten Band ja weiter mit ihnen, worauf ich gespannt bin. Amber ist mir nach und nach ins Herz gewachsen, obwohl ich anfangs eher dachte, sie sei einfach nur eine notgeile Schlampe. Aber im Gegenteil. Hinter ihr steckt eine Person, die sich bisher einfach noch nie entfalten konnte und dringend ausbrechen muss. Das ist wieder nachvollziehbar, wenn man ihre Geschichte kennt.

Für ein düsteren Dark-Romance-Roman, der ein paar Spannungsmomente bereit hält, vergebe ich eine Lese- bzw. Hörempfehlung bestenfalls ab 18 Jahren und vergebe 4 Sterne ****

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