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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2021

Das war leider nichts für mich, ist vielleicht eher etwas für Leute auf dem Lehrstuhl oder Schüler.

Instagrammatik
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Ich habe mich sehr über den Titel "Instagrammatik" von Herr Schröder gefreut, welcher mir vom Ullstein Buchverlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Instagrammatik" von Herr Schröder gefreut, welcher mir vom Ullstein Buchverlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, natürlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Hierbei handelt es sich um ein Werk, auf welches ich durch sein Cover und seine Thematik aufmerksam wurde. Vorab: Ich versprach mir aber eher ein lustiges Sach- bzw. Fachbuch und weniger einen Roman über eine Lehrer-Schüler-Geschichte.

Inhaltlich geht es hier um verschiedene Geschehnisse an der Helene-Fischer-Gesamtschule, bei der sich gefühlt alles zu digitalisieren scheint. Herr Schröder erfährt hier am eigenen Leib, was sich die Schüler alles ausdenken und was die Medien dafür so hergeben...

Der Autor schreibt sein Buch zumeist aus der Sichtweise von Herr Schröder in der Ich-Perspektive im Präsenz, manche Kapitel sind aber reine Chatabläufe seiner Schüler. Die Chats finde ich anfangs auch noch ganz witzig, sie lockern den Start in die Geschichte auf jeden Fall auf. Doch recht schnell bemerke ich, wie ich von den Inhalten des Buches genervt bin und muss mich selber motivieren, an der Geschichte dran zu bleiben und sie nicht nur zu überfliegen. Ich habe das Gefühl, dass ich a. aus dem Alter einfach raus bin, um an den Dialogen Spaß zu haben und b. auch zu wenig Kenntnisse und Interesse hinsichtlich der Lehrerschaft habe, auf die hier sehr viel eingegangen wird. Von daher bin ich vielleicht einfach die falsche Zielgruppe, gibt es hier viele Infos und auch Anekdoten dazu, mit denen ich einfach wenig anfangen kann. Auch der Slang der Jugendlichen ist mir oftmals fremd und erfordert ja fast schon ein Nachschlagewerk.

Der Schreibstil ist an sich locker und lustig gehalten, holt mich im Endeffekt aber leider nicht ab und ist mir insgesamt ein wenig zu viel des Guten.

Schön wäre es für mich gewesen, wäre hier speziell das Thema Instagram, wie auf dem Buchcover, einfach noch spezieller beleuchtet worden, vielleicht auch mit witzigen, anschaulichen Grafiken. Doch das bekommt der Leser hier nicht geboten, da es sich ja, wie gesagt, um einen Roman und kein Sachbuch handelt.

"Instagrammatik" war demnach nicht das, was ich mir hiervon erhofft hatte und bekommt daher auch leider nur 2 Sterne von mir **

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Band 1 hat mir soo gut gefallen, Teil 2 war dann okay, aber das abschließende Buch der Reihe hat mir leider nicht wirklich zugesagt :-(

A Different Blue
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Ich habe mich sehr über den Titel "A Different Blue" von Amy Harmon gefreut, welcher mir freundlicherweise vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über den Titel "A Different Blue" von Amy Harmon gefreut, welcher mir freundlicherweise vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, natürlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keiner Weise.
Nachdem ich bereits die beiden anderen Bücher dieser "Reihe" gelesen und gemocht habe, freute ich mich auf den finalen Band, welcher unabhängig von seinen Vorgängern gelesen werden kann.

Hier soll es um die 19-jährige Protagonistin Blue gehen, die allen Umständen zum Trotz eine heimliche Beziehung mit ihrem Lehrer eingeht, scheint er der Einzige zu sein, der sie wirklich versteht. Eltern hat sie keine (mehr). Und nicht nur das, auf Blue kommen neben dieser fragwürdigen Beziehung noch einige unschöne Dinge zu...

Amy Harmon schreibt ihren Liebesroman aus der Sichtweise von Blue in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir erst einmal gut gefällt. Diese Erzählweise verschafft mir immer den besten Zugang zu dem jeweiligen Protagonisten. Allerdings muss ich sagen, dass Blue es mir hier echt schwer macht mit ihr zu sympathisieren. Sie führt sich ziemlich oft aufmüpfig oder anderweitig daneben auf. Ich verstehen zwar auch, dass sie auf der Suche nach sich selbst ist, doch nicht immer ist alles dadurch zu rechtfertigen. Und dann die Schwangerschaft, die "mal eben" passiert, obwohl sie doch eigentlich ein schlaues Köpfchen ist, so geht es in der Geschichte jedenfalls hervor. Das fand ich irgendwie nicht realistisch. Dann dreht sich ein ganzer Teil des Buches um eben diese Schwangerschaft, womit ich einfach gar nicht gerechnet habe. Ich ging hier von heimlichen Blicken und unterschwelligen Flirtereien zwischen Lehrer und Schülerin aus und hoffte auf verbotenes Knistern und eine gute Portion Drama deswegen. Diese Erwartungen wurden hier aber überhaupt nicht erfüllt. Zum einen geht es um das eben erwähnte Thema, dann gibt es super viele Sprünge in die Vergangenheit, die auch nicht immer kenntlich gemacht wurden und somit etwas verwirrten und dann noch eine richtige Geschichtslehrstunde. Der Leser ist weniger zwischenmenschlich bei Blue und ihrem Lehrer Darcy dabei, sondern mehr bei den Lehrinhalten über die damalige Geschichte im Schulunterricht. Puh, das war ganz schön ernüchternd, muss ich sagen und interessierte mich leider gar nicht.

Die eigentliche Liebesgeschichte bleibt für mich völlig auf der Strecke und holt mich leider nicht ab, zu viel anderes wurde hier thematisiert. Teilweise auch wichtige, emotionale Dinge, aber es war einfach too much insgesamt. Darcy wurde mir eigentlich sogar sympathisch, er ist wirklich lieb und aufmerksam, aber sein Verhalten fand ich vor allem gen Ende nicht mehr wirklich nachvollziehbar.

Der Schreibstil ist, bis auf ein paar kleine Fehler, das Einzige, was ich nicht bemängeln kann, er ist locker und leicht.

"A Different Blue" ist leider überhaupt nicht das, was ich erwartet habe und leider lässt mich das Buch enttäuscht zurück. Die Autorin kann es meiner Meinung nach deutlich besser.
Ich vergebe keine Lese- und Kaufempfehlung und kann leider nur 2 Sterne vergeben **

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Ich glaube, so britische Krimis sind einfach nicht so meins, aber einen Versuch war es wert.

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
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Ich habe mich sehr über den Titel "Der Donnerstagsmordclub" von Richard Osman gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuches vom Hörbuch Hamburg Verlag via Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Der Donnerstagsmordclub" von Richard Osman gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuches vom Hörbuch Hamburg Verlag via Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle dafür und der Hinweis darauf, dass meine Meinung zum Buch dadurch keinesfalls beeinflusst wird.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk des Autors, auf welches ich einfach neugierig geworden bin. Hier versprach ich mir sehr viel Witz, aber auch Spannung.

Die Geschichte handelt von dem im Titel genannten Mordclub in einer Seniorenresidenz, dem die 80-jährige Joyce gerne beiwohnen möchte. Kaum ist sie Teil davon, geschieht ein Mord vor ihrer Haustür, der selbstverständlich aufgedeckt werden will.

Richard Osman schreibt seinen Kriminalroman aus mehreren unterschiedlichen Perspektiven meist in der dritten Person im Präteritum. So gewöhne ich mich nach und nach an viele Personen, die es in dieser Geschichte gibt. Erst einmal muss ich mir einen Überblick über alle Protagonisten machen und alle Zusammenhänge zwischen ihnen begreifen. Das fiel mir nicht immer so leicht, nicht nur wegen der Anzahl an Involvierten, sondern auch wegen der ganzen englischen Namen. Die machen natürlich bei einem englischen Krimi Sinn, doch gerade in Form eines Hörbuches kam ich hier oftmals durcheinander, bzw schaffte es nicht so richtig Bezug zu allen aufzubauen. Und das, obwohl die Figuren alle eigentlich sehr schön und ausführlich gezeichnet sind.

Hinzu kommt, dass mir viele der beschriebenen Szenarien zu ausschweifend beschrieben wurden und es dadurch einige Längen gab. Darüber hilft mir auch nicht der spezielle, trockene und wohl typisch britische Humor hinweg, der sich durch die gesamte Geschichte zieht, er war einfach nicht wirklich meins. Von daher, werde ich zukünftig vorsichtig bei weiteren Büchern dieses Genres sein. Dass es anderen Menschen wiederum gefallen kann, ist natürlich klar

Der Schreib- bzw. Erzählstil des Autors ist auch sehr humorvoll gehalten, aber eben sehr ausschweifend und detailliert und das bei vielen wechselnden Sichtweisen. Also eher weniger meins, zumal ich ja mit der Art von Humor nicht ganz klar kam. Schade!

Die grundsätzliche Idee hinter der Geschichte gefällt mir durchaus und kann sicher für unterhaltsame Lesestunden sorgen, teilweise vielleicht sogar für den ein oder anderen Spannungsmoment. Der blieb bei mir aber eher aus und ich war am Ende weniger amüsiert, sondern eher genervt von der Story.

Daher vergebe ich keine unbedingte Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und nur 2 Sterne **

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Das war sehr philosophisch, ich hätte mir den Fokus des Buches mehr auf der Natur und den Tieren, einfach der Reise, gewünscht.

Der Schneeleopard
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Ich habe mir bei Bookbeat den Titel "Der Schneeleopard" von Sylvain Tesson als Hörbuch angehört. Hierbei interessierte mich der Reisebericht des Autors, der gemeinsam an der Seite eines Fotografen nach ...

Ich habe mir bei Bookbeat den Titel "Der Schneeleopard" von Sylvain Tesson als Hörbuch angehört. Hierbei interessierte mich der Reisebericht des Autors, der gemeinsam an der Seite eines Fotografen nach Tibet reist, um einenSchneeleoparden zu sichten. Ein, wie ich finde, sehr spannendes Thema, gerade zu Corona-Zeiten eine tolle Möglichkeit, wirklich mal aus dem Alltag raus zu kommen.

Hier habe ich mir sehr viele bildhafte und faszinierende Beschreibungen der Szenerien gewünscht, um mich prima nach Tibet versetzen zu können. Zudem erhoffte ich mir ein wenig Know-How über die Natur, die Tiere und eben den spektakulären Schneeleoparden. Da der Titel ja seinen Namen trägt, habe ich hier auf eindrucksvolle Momente gehofft, die mir das seltene Raubtier einfach näher bringen. Doch Fehlanzeige. Der Autor Sylvain Tesson beschreibt – zwar in Ich-Perspektive im Präsenz, war ich grundsätzlich gut finde – weniger das Äußere und mehr sein eigenes Inneres. Der Leser taucht hier eher in seine innere Gedankenwelt ab und verliert sich dort wirklich. Damit habe ich weniger gerechnet und das interessierte mich leider einfach nicht so. Denn mein Anliegen war es ja nicht, den Autor selbst und dessen Einstellungen kennen zu lernen, sondern ihn auf seiner Reise zu begleiten. Dass diese die ein oder andere Erkenntnis nach sich zieht, ist dabei absolut klar, aber das Ganze war mir viel zu philosophisch. Mit vielen seiner Gedanken konnte ich mich zudem kaum identifizieren.

Ein paar schöne Eindrücke über Tibet habe ich zwar gewonnen, aber größtenteils hätte ich das Hörbuch hier gerne einfach weiter gespult, weil ich mich doch eher gelangweilt habe.

Vielleicht trifft es andere Geschmäcker eher.

Ich vergebe leider keine Lese-, Hör, und Kaufempfehlung und 2 Sterne **

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Veröffentlicht am 17.02.2021

Das Buch hat mir echt gemischte Gefühle bereitet und lässt mich irgendwie echt unzufrieden zurück.

Never Never
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Ich habe mich sehr über den Titel "Never Never" von Colleen Hoover gefreut, welcher mir vom dtv Verlag via Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Never Never" von Colleen Hoover gefreut, welcher mir vom dtv Verlag via Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank an dieser Stelle dafür, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Es handelt sich hierbei um mein zweites Buch von Coolen Hoover (diesmal ja erstmalig mit der Co-Autorin Tarryn Fisher), an welches ich wirklich recht hohe Erwartungen hatte, da die Autorin ja sehr gehyped wird und mir "Verity" von ihr bereits super gefallen hat. Somit startete ich neugierig zu lesen.

Die Geschichte handelt von zwei Protagonisten, Charlie und Silas, die seit Kindertagen beste Freunde sind. Jedoch erinnern sie sich beide eines Tages nicht mehr an ihre Vergangenheit, ihre Erinnerungen sind plötzlich völlig verschwunden. Nun müssen sie sich erst einmal mit der neuen Situation zurechtfinden, den Dingen auf den Grund gehen und einander wieder neu lieben lernen. Doch dann kommt es wieder zu einem Gedächtnisverlust und Charlie verschwindet urplötzlich...

Colleen Hoover schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir grundsätzlich einen guten Zugang zu ihnen verschafft. Direkt am Anfang darf ich mit ihnen beiden mitfiebern, da sie ja keinerlei Erinnerungen an sich selbst und ihr Umfeld haben, das finde ich spannend und es zieht mich auf jeden Fall in meinen Bann. Ich bin super gespannt darauf, wie sich das Ganze auflöst und wie die beiden Charaktere wieder zueinander finden. Und sie sich über die Freundschaft hinaus lieben lernen. Die Emotionen werden dabei auch wirklich gut von der Autorin transportiert, dafür ist sie ja auch gut bekannt. Ehrlich gesagt war es das nun aber auch schon mit dem positiven Feedback. Denn so richtig warm wurde ich mit Charlie und Silas nicht, mir fehlte hier das gewisse Etwas und mir drehte es sich einfach zu viel um ihre reine Gedanken und Spekulationen. Zudem bleiben die beiden für mich ziemlich blass. Und dann gibt es sehr viele Wiederholungen, die sich natürlich auch aufgrund des Gedächtnisverlustes ereignen und mit denen ich auch ein Stück weit gerechnet habe, die mir aber echt zu sehr Überhand nahmen.
Besonders unschön empfand ich dann auch die Auflösung des ganzen Szenarios, auf welches ich ja richtig hingefiebert habe, insofern man überhaupt von einer Auflösung sprechen kann. Denn: vieles bleibt für mich leider im Unklaren und ergibt in meinen Augen keinen wirklichen Sinn. Wer das alles verstanden hat, möge sich gerne bei mir melden und mich aufklären :D aber irgendwie bin ich echt verwirrt und auch enttäuscht. Ein Happy End sieht für mich anders aus.

Der Schreibstil war auf jeden Fall in Ordnung, er war leicht, ein wenig poetisch, manchmal auf Grund mancher Längen etwas zäh und die Kapitel haben sich weitestgehend in angenehmer Länge gehalten. So viel dazu.

"Never Never" kommt im Laufe der Geschichte immerhin noch auf seinen Titel zurück und bezieht ihn mit ein, was ich immer gut finde. Insgesamt erfüllt das Buch meine Erwartungen allerdings leider nicht. Somit vergebe ich keine Lese- und Kaufempfehlung und 2 Sterne **

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