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Veröffentlicht am 09.12.2023

Das Abenteuer geht weiter!

Timi Travel und die Wurzel der Alraune
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Timi und seine beste Freundin Romi (eigentlich Romina) sind festentschlössen nach Newelia zurückzukehren um die nächste Zutat von der Liste des verhexten Zauberers Finix zu finden. Die böse Hexe Armada ...

Timi und seine beste Freundin Romi (eigentlich Romina) sind festentschlössen nach Newelia zurückzukehren um die nächste Zutat von der Liste des verhexten Zauberers Finix zu finden. Die böse Hexe Armada hat ganz Newelia unter einen bösen Zauberbann gestellt und Finix verhext, damit er nicht helfen kann. Doch die zwei Freunde sind fest entschlossen, Armadas Macht zu brechen und die Zutatenliste abzuarbeiten. Zu dumm nur, dass sie gar nicht wissen, wie eine Alraune aussieht. In Tante Trudes Pflanzenbuch finden sie endlich eine Abbildung, aber sie wachsen nur an sehr geschützten Orten und sind hochgiftig! Da steht ihnen also wieder ein Abenteuer bevor. Dieses Mal ist die Landung deutlich sanfter, dafür aber um so gefährlicher und den Kindern wird wieder einmal klar, dass so aufregend Newelia auch ist, so gefährlich ist es auch. Überall lauern Fallen und die Ahnung des Bösen liegt in der Luft!

Sehr schön finde ich wieder, dass zu Beginn des Buches Timi und Romi sich mit Bild vorstellen! Es ist natürlich besser mit Band 1 anzufangen, aber wie es im Leben ist, manchmal kommt es einfach anders... Timi Travel (9) ist eigentlich ein schlauer ruhiger Stubenhocker und der Neffe von Tante Trude, die ihm die magische Holztruhe vermacht hat, mit deren Hilfe es ihn und Romi immer wieder in die fantastische Welt von Newelia verschlägt. Timis beste Freundin Romi (8 3/4) ist etwas jünger, aber dafür umso abenteuerlustiger! Ihre quirlige freche Art hat es ihr wohl aber auch eingebrockt, dass auch sie die Magie von Newelia abbekam und sich nun immer in einen kleinen Flugs verwandelt, sobald sie in Newelia landet. Ein Flugs? Ja, das Tier kannte sie vorher auch nicht, aber so langsam lernt sie die Vorzüge dieser Gestalt kennen. Neben ihrem Bild findet Ihr auch die Zutatenliste von Zauberer Finix, die sie sich noch in der immer böser werdenden Welt von Newelia zusammensuchen müssen. Dieses Mal suchen sie die Wurzel einer Alraune, nachdem sie zuvor die Feder des Phoenix ergattern konnten!

In der fremden Welt von Newelia lauern gefühlt 1.000 Gefahren, vor allem, weil sich die zwei dort ja nicht auskennen und sie natürlich auch keine Gebrauchsanweisung dafür erhalten haben. Googeln kann man das dort auch nicht, es gibt dort ja auch weder Handynetz noch Internet! Gut, dass Timi und Romi nicht nur die besten Freunde, sondern auch offen, hilfsbereit und einfallsreich sind. So schaffen sie es bei jedem Abenteuer neue Freunde zu finden, denen sie helfen, die ihnen aber auch helfen. Leider gibt es nicht nur Freunde, sondern auch Feinde und die haben oft eine trügerische Gestalt.... wenn man sich nicht auskennt, ist es natürlich auch noch viel schwieriger eine Situation einzuschätzen. Aber wie sagen die Rheinländer so schön „et is noch imma jut jejangen...“ bisher haben sie nicht nur alle Aufgaben geschafft, sondern sind auch wieder heil zu Tante Trude zurückgekehrt.

Autorin Lissy Pfeffer ist wieder ein kurzweiliges, aufregendes Abenteuer für Leseanfänger, des Niveaus der 2./3. Klasse und für Legastheniker gelungen. Da die Geschichte aufregend und voller Gefahren ist, kann man sie auch im 4. Schuljahr noch gut lesen. Die Kapitel sind schön kurz, alle Seiten farbig illustriert und die Schrift schön fett und übersichtlich, extra für leseschwache Schüler oder Anfänger. Die Sätze sind von der Länge schön überschaubar und eigentlich ein super Vorbild, denn später entwickeln allzu viele Menschen eine Vorliebe für Bandwurmsätze. Es geht auch anders und das ist wünschenswert!

Lisa Stachnick hat auch dieses Abenteuer aufregend und liebevoll illustriert und sie zeigt dabei, dass sie mindestens so viel Fantasie hat, wie Lissy Pfeffer! Ihre Illustrationen sind echte Hingucker!

Ein neues aufregendes Abenteuer, das auch Lesemuffel begeistern kann!

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Veröffentlicht am 09.12.2023

Spannende Fortsetzung

Die Seelenpferde von Ventusia. Wüstentochter
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Fiona (14), die Prinzessin der Grassteppe, die in Irland aufwuchs, lebt sich gut in Ventusia ein und in Rhianna hat sie gleich eine beste Freundin gefunden, als hätten sie aufeinander gewartet. Nur auf ...

Fiona (14), die Prinzessin der Grassteppe, die in Irland aufwuchs, lebt sich gut in Ventusia ein und in Rhianna hat sie gleich eine beste Freundin gefunden, als hätten sie aufeinander gewartet. Nur auf ihrem Seelenpferd Tiana traut sie sich noch nicht zu reiten. Auch mit den jungen Prinzen versteht sie sich gut, endlich hat sie einen verlässlichen Freundeskreis. Der fehlt auch Mira (14), die mit ihrer großen Schwester Fatima vor dem Krieg in Syrien floh, wo sie mit vielen Pferden im Wohlstand aufwuchs, bis ihre Eltern verschwanden und ihr geliebtes Pferd starb. Während Fatima in Frankfurt aufblüht, bleibt Mira für sich, nur einem albanischen Jungen und einem alten Mann aus dem Flüchtlingsheim öffnet sie sich ein wenig. Doch dann werden Gerüchte um Wölfe mitten in der Stadt laut und ihr erscheint immer wieder ein strahlend weißes Pferd. Niemand außer ihr kann es sehen und sie beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln, denn dieser Schimmel ist gekommen, um sie zu beschützen, vor den Wölfen und sie nach Ventusia zurückzubringen.

Sehr angenehm finde ich, dass zu Beginn des zweiten Teils in die Geschichte die Hintergründe aus Teil 1 eingeflochten werden, so dass man sich nebenbei wunderbar an die Einzelheiten dieses Reichs der Menschen, die eine lebenslange Verbindung mit ihrem Seelenpferd eingehen erfährt. Ihr Leben könnte wunderbar sein, wenn Göttertochter Viktoria sie nicht dazu verdammt hätte, dass aus jedem Reich Ventusias alle 12 Jahre ein Mädchen an einem lebensgefährlichen Pferderennen teilnehmen müsste, nur zu ihrer Belustigung. Aus Angst um ihre Kinder, ritten die Eltern über den Wind in unsere Welt und versteckten ihre Töchter im entsprechenden Alter bei Pflegeeltern über den ganzen Globus verteilt. Nunmehr müssen die Prinzen Ventusias die versteckten Prinzessinnen finden und zurückbringen, um Ventusia vor dem vernichtenden Zorn Viktorias zu retten. Natürlich bleibt es nicht dabei, nach und nach, wie in einem Puzzle erfahren wir immer mehr über diese Welt hinter den Winden und über das Schicksal der versteckten Mädchen. Nicht alles davon ist so erfreulich, wie die spontane Freundschaft unter den Adelssprösslingen. Mit den freien Wolfswandlern die sich vom ihrem Rudel abgewandt haben, kommt eine neue bedrohliche Note hinzu, die nur schwer einschätzbar ist.

Neben der innigen Verbundenheit zu ihren Seelenpferden, die ein Leben lang bestehen bleibt, selbst wenn die Seelenmenschen gar nicht in Ventusia sind, entwickeln sich zarte Bande zwischen Fiona und Nikolan und auch der angeblich so eisige Prinz der Eislande, Damian, wird stets rot, wenn er Mira nur ansieht. Entsprechend des empfohlenen Alters ab 10 Jahren, sind es aber wirklich nur sehr zarte Bande, die hier geknüpft werden.

Diese Reihe zeugt von tiefer Liebe und Verständnis für Pferde. Den jungen Prinzessinnen graut er nicht vor der Gefahr für sie selbst in Anbetracht des bevorstehenden Rennens, sondern gerade auch vor der Gefahr für das Heil ihrer Pferde. Sie sind unzertrennlich miteinander verbunden, bis ans Ende ihrer Tage, was den Plan von Göttertochter Viktoria umso perfider macht. So geht es neben der Freundschaft von Mensch und Pferd auch um die Freundschaft des Herrschernachwuchses, der magisch begabt ist. Jeder von Ihnen verfügt über eine andere Gabe, anders als ihre Untertanen. Mira als Tochter der Sternenwüste kann sich quasi in ein Sternengewand hüllen und mit der Nacht verschmelzen. Gerade bei der Bedrohung durch die Wölfe in der Stadt, ist dies bisweilen ihre letzte Rettung. So wird Pferdeliebe mit Romantik, Spannung, Freundschaft und Fantasy verknüpft, wobei uns Mira auch Einblicke in das Leben im Flüchtlingsheim, fern ihrer Heimat gibt.

Sehr sensibel liest Leonie Landa diese facettenreiche Hörbuchreihe. Mit ihrer warmen Stimme schafft sie es, die verletzlichen Seelen, der jungen Prinzessinnen, die sich nicht an ihre Herkunft und ihr Schicksal erinnern können, wunderbar widerzuspiegeln, gleichzeitig aber auch die Spannung durch die schicksalhaften Wolfswandler mit ihrer unmittelbaren Bedrohung aufzubauen. Eine sehr gute Wahl, die klanglich auch hervorragend zu den vierzehnjährigen Protagonistinnen passt.

Für träumerische Pferdemädchen ab 10 Jahren und deutlich älter.

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Veröffentlicht am 20.11.2023

Macht bringt Schuld....

Helle Tage, dunkle Schuld
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Essen 1948, die Entnazifizierung durch die Alliierten neigt sich dem Ende entgegen, aber noch sind die Ermittlungsbehörden offiziell frei von NS-Angehörigen. Wegen seines jüdischen Großvaters wurde Kriminalinspektor ...

Essen 1948, die Entnazifizierung durch die Alliierten neigt sich dem Ende entgegen, aber noch sind die Ermittlungsbehörden offiziell frei von NS-Angehörigen. Wegen seines jüdischen Großvaters wurde Kriminalinspektor Carl Bruns fast 10 Jahre vom Polizeidienst suspendiert und musste unter Tage arbeiten, da er wegen seiner Herkunft auch nicht fronttauglich war. Nach dem Krieg haben die britischen Besatzungsoffiziere ihn wieder eingestellt. Als Carl zum Tatort einer Hinrichtung an einer älteren Frau, der es trotz der offiziellen Beschränkungen recht gut zu gehen schien, stellt er entsetzt fest, dass es die Mutter seines ehemaligen Vorgesetzten war, der inzwischen als gesuchter NS-Verbrecher auf der Flucht ist. Andreas Hoffmann wird vorgeworfen gegen Ende des Krieges politisch Gefangene mit Freude exekutiert zu haben. Bei dem Versuch die Hintergründe zu ermitteln, begegnet Carl seiner ersten großen Liebe Anna wieder, der Schwägerin des gesuchten NS-Verbrechers, die mit ihren Schwestern aus Angst vor der Grausamkeit ihres Schwagers nach Köln verschwunden ist. Alle Ermittlungen führen Carl immer wieder zu Annas Schwester Frieda, sowie dem Massaker von 1945. In der Villa von Frau Hoffmann sind mittlerweile viele Ausgebombte und Flüchtlinge einquartiert und alle eint die Abneigung gegen ihre einstige Hausherrin. Wie hängt das alles zusammen?

Das 3. Reich, das dunkle Kapitel der deutschen Geschichte ist vorbei, aber nicht alle Täter sind gefasst und verurteilt und einige, die gefasst und verurteilt wurden, kamen 1948 schon wieder frei und drängten wieder in öffentliche Ämter, es hat ja noch viel Schlimmere als sie gegeben. Zeiten des Umbruchs und des Aufbruchs, in denen die Allierten und die Deutschen damit beschäftigt waren, das Land neu zu ordnen, bzw. es bald möglichst wieder zu verlassen. In diesen Zeiten ist alles möglich, auch ein Mord, der nicht geklärt wird? Carl Bruns hat sich dank seines jüdischen Großvaters nun wirklich nichts vorzuwerfen, aber vergessen kann er nicht, auch nicht, dass einige seiner Vorgesetzten sich schuldig gemacht haben und wie grausam und erbarmungslos sie dabei vorgegangen sind. Dieser Fall, der zu Beginn gar nicht als Mord gesehen wird, reißt jedoch alte Wunden auf, immerhin ist die Tote die Mutter von einem der Schlimmsten gewesen, aber auch die Schwiegermutter der kleinen Schwester seiner ersten Liebe. Anna wieder zu sehen, lässt ihn Hoffnung schöpfen, Hoffnung darauf, dass nach seiner gescheiterten Ehe und den Jahren der Zwangsarbeit unter Tage es nun auch endlich für ihn alles gut wird. So werden wir nicht nur in die Zeiten der Entbehrungen für die Meisten und des Überflusses für einige Wenige auch in die Vergangenheit und das Privatleben des Inspektors und der Krankenschwester seines Herzens Anna, gezogen. Hier wird ein historischer Kriminalfall mit einer schicksalhaften Begegnung, dem Wendepunkt im Wiederauferstehens einer Nation und den Missständen dieser Zeit verknüpft, auf eine sehr spannende und bewegende Weise. Immer wieder blitzen Erinnerungen an den Prolog auf und die Überlegung beginnt, was diese Begebenheit denn nun mit dem Mordfall an der einsamen Witwe zu tun haben könnte...

Steffen Groth schlüpft in die Rolle des desillusionierten Kriminalinspektors, der es noch nicht so ganz fassen kann, dass das Leben nun auch für ihn schön werden kann. Mit seiner markant männlichen Stimme passt er sehr gut in diese Zeit, in der man von Begriffen wie metrosexuell noch nie etwas gehört hat. Er führt uns lebendig in das zerbombte Ruhrgebiet in ein Mehrparteienhaus, dessen zusammengewürfelten Bewohner ihrer Hausherrin alle keine Träne nachweinen, aber haben sie deswegen gleich ein Mordmotiv? Langsam baut er die Spannung auf, bis zu letztendlich schlüssigen, aber nicht offensichtlichen Auflösung. Allerdings lässt er uns auch erahnen, dass alles seines Preis hat und nun auch Carl keine weiße Weste mehr. Eine Ende, das auf die nächsten Bände neugierig macht.

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Veröffentlicht am 08.11.2023

Spannendes Fantasy-Hörpspiel

Andor Junior (1)
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Der Bauernjunge Thorn träumt davon ein Ritter des Königs zu werden und reist daher zur Rietburg. Auf dem Weg dorthin lernt er den mutigen Zwergenjungen Kram kennen, der ihm gerade erklären will was hier ...

Der Bauernjunge Thorn träumt davon ein Ritter des Königs zu werden und reist daher zur Rietburg. Auf dem Weg dorthin lernt er den mutigen Zwergenjungen Kram kennen, der ihm gerade erklären will was hier vor sich geht, als sie mit der jungen Magierin Eara und der gleichaltrigen Bewahrerin Chada zusammenstoßen. Obwohl es sie erst mal umwirft, haben die Mädchen genug von Thorns Plänen in die Burg zu gelangen, gehört, um sich ihnen anzuschließen. Doch tatsächlich ist es aktuell gerade besonders schwierig, denn selbst Prinz Thorald, der bald 18 wird, darf nicht in die Burg eintreten. Um sich zu beraten, ziehen sich die neuen Freunde in den Wald zurück. Dort wachen sie von unheimlichen Geräuschen auf und beobachten einen Magier, der ein schwarzes Ritual beginnt, um den gefürchteten roten Drachen zu rufen und gegen die Burg in den Kampf zu schicken. Die Freunde können das Ritual gerade noch unterbrechen, als jemand anderes unerwartet auftaucht und ihnen kein Wort glaubt.

Vier ganz unterschiedliche Kinder, ganz unterschiedlicher Herkunft und doch vereint in ihrer Neugier, ihrem Forscherdrang und vor allem ihrer Abenteuerlust! Der Baunerjunge Thorn ist im Schatten der Rietburg aufgewachsen, doch statt sich für Boden und Vieh zu interessieren, übt er fleißig mit seinem Holzschwert, dass er stets bei sich trägt, um für kommende Gefahren, wie den Drachen Tarok gewappnet zu sein. Kram stammt als Zwerg aus den Minen im Grauen Gebirge. Auch wenn er behauptet, für einen Zwerg seines Alters groß zu sein, ist es vor allem seine Klappe die groß ist, doch sein Herz ist noch größer, wenn seine Freunde in Not sind. Chada ist als Waisenkind im Wald von den Bewahrern aufgezogen worden. Sie sammeln das Wissen der Vorfahren, ihre Legenden und Lieder. Kein Wunder, dass Chada so was wie ein wandelndes Lexikon ist, auch wenn sie und ihr Bogen es nach Abenteuern dürstet. Eara stammt von der Insel Hadria, der Heimat großer Zauberer/innen. Sie übt bereits eifrig und hat große Ziele, hofft aber bis dahin auch einige Abenteuer gemeinsam mit ihren Freunden zu meistern. Hiermit beginnen ihre Abenteuer und sie müssen sich und ihre jeweiligen Fähigkeiten erst noch richtig kennen lernen. Doch zum Verschnaufen haben sie keine Zeit, sie sind von Anfang angefordert und so sind diese 65 Minuten Hörspiel nicht nur voller Magie und magischer Wesen, sie sind auch rasant und lassen am Ende schon erkennen, dass das erst der Anfang war! Wir können also auf weitere spannende Folgen gespannt sein.

Neben dem Abenteuer lernt man nebenbei auch noch etwas über Burgen, z.B. dass das Hauptgebäude einer Burg Pallas heißt.

Mit gewaltigen Soundeffekten erweckt das Hörspiel nicht nur den gefährlichen Drachen zum Leben! Spannungsgeladene Musik, geheimnisvoll gemurmelte Zaubersprüche und tosende Wogen lassen dieses Hörspiel die Welt Andor juniors im Wohnzimmer erwecken! Die Stimmen sind sehr passend gewählt, besonders bei dem hochnäsigen Königssohn, der immer noch jung, aber nicht so jung wie die vier Freunde klingt! Dabei klingt Julian Horeyseck ebenso arrogant, wie quengelig.

Man muss Andor Junior nicht gespielt haben, um der spannenden Handlung in dieser Saga folgen zu können, aber hier werden die vier Spielfiguren des beliebten Brettspiels zum Leben erweckt! Für junge Fantasyfans ab 8 Jahren!

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Kochen mit Pfiff, aber ohne Schnick-Schnack

Vierundzwanzigsieben kochen
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Das Leben ist vielfältig, aber zu kurz für schlechtes Essen! Daher hat der bekannte TV-Koch Tim Mälzer ein Rezeptbuch für alle Lebenslagen. Hier wird keine besondere Philosophie verfolgt, außer dass es ...

Das Leben ist vielfältig, aber zu kurz für schlechtes Essen! Daher hat der bekannte TV-Koch Tim Mälzer ein Rezeptbuch für alle Lebenslagen. Hier wird keine besondere Philosophie verfolgt, außer dass es sich um leckere Rezepte mit dem besonderen Kniff handelt. Es sind Anregungen, die zum Kochen inspirieren sollen und daher streut der Koch und Autor auch Seiten- und Anekdotenweise seine Essenserkenntnisse. Da es sich um Rezepte für den ganzen Tag handelt gibt es auch Frühstücksgerichte, Belegte Brote, Grüne Kiste, Pasta, Suppen & Eintöpfe, Kartoffeln, Fisch, Fleisch und Süßes und Dessert. Es ist also ein Buch für Alles-Esser, wobei es aber nicht besonders Fleisch- und Fischlastig ist, es gibt wirklich viele vegetarische Rezepte. Es geht aber vor allem um entspanntes Kochen, dass die Aromen auch wirklich herauszuschmecken sind und nicht von allzu vielen Trendsaucen verdeckt werden. Ganz entspannt und normal kochen, weil es entspannt und ohne sich unter Druck zu setzen und zu viel Chaos in der Küche zu hinterlassen. Die Nahrungszubereitung soll ganz entspannt und flexibel in den Alltag passen. Wer immer noch zu gestresst ist, kann die Texte im Mittelteil von Thees Uhlmann lesen, um abzuschalten und den Alltag entspannter anzugehen.

Sehr gut gefällt mir, dass zu jedem Rezept die benötigte Zeit angegeben wird. Gerade für ein Alltagskochbuch finde ich das wichtig. Tim Mälzer betont aber auch, dass dieses Buch eben für ganz verschiedene Situationen im Alltag gedacht ist. So gab es bei uns die selbstgemachten Gnocchi mit Salbeibutter am Wochenende, da ich 1 h 15 min in der Woche eher nicht aufbringe. Dabei war die Zeitangabe völlig korrekt, die Anleitung gut verständlich und das Ergebnis absolut lecker und wird auch sicherlich wiederholt werden. Wenn ich aber lese, dass 1 Grilled Cheese Sandwich 30 Minuten dauern soll (und das Fett in der Pfanne sofort an die Hüften wandern will), dann lasse ich es doch lieber bleiben... Immerhin dauern die Spaghetti mit selbstgemachtem Pesto nur 25 Minuten und ich empfinde es irgendwie auch als befriedigender... das selbstgemachte Pesto kam auch sehr gut an! Wird demnächst wiederholt, da ich ja jetzt noch geröstete Pinienkerne übrig habe.

Sehr lecker waren auch die Knusper-Parmesan-Kartoffeln, die mich schon in einem anderen Buch anlachten, dort aber ohne den Parmesan-Kick, der dem Essen noch besondere Würze verpasst. Das Rezept dauert zwar eine Weile, ist aber gut vorzubereiten und man kann auch gut Kartoffeln vom Vortag weiter verwenden. Während die Kartoffeln aber im Ofen brutzeln, hat man Zeit die Wäsche zu machen oder ähnliches, deswegen ist es definitiv ein Rezept, bei dem ich dem Wunsch meiner Familie, es häufiger zu machen, nachkommen werde.

Das japanische Frühstück ist ganz nach dem Geschmack meiner Töchter, das dürfen sie aber gerne selbst ausprobieren, die Pilz-Kartoffel-Frittata undQuarkbrötchen machen ich dafür aber gerne. Es ist also für jeden etwas dabei und nichts bleibt der Fantasie überlassen, denn zu jedem Rezept gibt es mindestens 1 Foto. Das finde ich zwar selbstverständlich, ich musste aber in der letzten Zeit feststellen, dass dem leider nicht so ist. Ja, auch der Mett-Igel zum Frühstück, der mich grinsen ließ (zum Frühstück?) bekam ein Foto, auch wenn eigentlich jeder weiß, wie so was aussieht. Manchmal brauchen wir aber doch eine kleine Gedächtnisstütze, oder?

Der rote Faden des Buches ist einfach, dass es schmeckt und unkompliziert ist. ES ist nicht reine Hausmannskost, sondern auch, aber nicht nur international. Man muss nicht zu viele Handgriffe gleichzeitig machen, man schafft es ohne die Arbeitsteilung in einer Profiküche. Anschließend steht man dafür auch nicht in einem Schlachtfeld, das finde ich sehr angenehm und alltagstauglich, auch wenn es nicht nur Blitzrezepte sind. Aber vieles lässt sich eben auch vorbereiten. Wir haben unseren Speiseplan auf jeden Fall bereichert und sind mit dem Nachkochen auch noch nicht fertig!

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