Ein starkes Buch
Das letzte BildInhalt:
Als die Schriftstellerin Eva zufällig auf ein Phantombild in einer Zeitung stößt, gerät ihr Leben plötzlich aus den Fugen. Es ist das Bild einer Frau, die im November 1970 im norwegischen Bergen ...
Inhalt:
Als die Schriftstellerin Eva zufällig auf ein Phantombild in einer Zeitung stößt, gerät ihr Leben plötzlich aus den Fugen. Es ist das Bild einer Frau, die im November 1970 im norwegischen Bergen gewaltsam zu Tode gekommen ist und deren Identität nie aufgedeckt wurde. Doch warum sieht diese Frau ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich? Als Eva die Mutter mit ihrer Entdeckung konfrontiert, weiß sie sofort, dass sie auf ein dunkles Familiengeheimnis gestoßen ist, dem sie auf den Grund gehen muss. Eine Reise nach Norwegen führt Eva Schritt für Schritt in die Vergangenheit einer Fremden voller Rätsel ...
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Eva als Charakter hat mir insgesamt richtig gut gefallen. Eine tolle Frau, die alles dran setzt, das Familiengeheimnis zu lüften. Sehr deutlich beschrieben ist hier die Beziehung zu ihrer Mutter, aber auch die Veränderung der Beziehung durch das Auftauchen der toten Frau. Immer wieder wird man zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her geführt, so das auch die Beziehung bzw. die Sicht Evas auf die Frau auf dem Bild sehr deutlich nachvollziehbar ist.
Aber auch die Erlebnisse von Evas Mutter in der Nazi Zeit, die Trennung von ihrer Zwillingsschwester und die Auswirkungen auf das weitere Leben werden sehr deutlich aufgezeigt. Wirklich sehr gelungen.
Besonders gefallen haben mir auch die Zitate zu Beginn jeden Kapitels, die passender nicht sein könnten.
Insgesamt hat mich dieses Buch wirklich überzeugen können, eine tolle Kombination aus Krimi, Familiengeheimnis und historischem Roman.
Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.