Profilbild von dartmaus

dartmaus

Lesejury Star
offline

dartmaus ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit dartmaus über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2021

Zuviel auf einmal

2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt
0

Das Cover ist der Hammer. Es hat wirklich den Eindruck eines Weltuntergangs.

Inhalt:
Die Welt steht in Flammen. Wer kann sie retten? Es ist wärmer als je zuvor. In der Antarktis bricht ein Milliarden ...

Das Cover ist der Hammer. Es hat wirklich den Eindruck eines Weltuntergangs.

Inhalt:
Die Welt steht in Flammen. Wer kann sie retten? Es ist wärmer als je zuvor. In der Antarktis bricht ein Milliarden Tonnen schwerer Gletscher ab. Die deutsche Forschungsstation Neumayer III versinkt im Meer und mit ihr der Glaziologe Jakob Richter. Doch vor seinem Tod konnte er seiner Freundin Leela noch Dokumente schicken, die beweisen, wie große Konzerne die Klimakatastrophe befördern. Leela nimmt den Kampf gegen die Mächtigen auf, erleidet Niederlage um Niederlage, und weiß am Ende nur noch einen Ausweg … Jahrtausendhochwasser, wochenlang mörderische Hitze, Monsterstürme - eine junge Frau im Kampf gegen die Klimakatastrophe, gegen übermächtige Verschwörer und ums nackte Überleben.

Meine Meinung:
Tolle Thematik, die mich mega interessiert hat. Anfangs hat mich das Buch wirklich angesprochen, doch ab etwa der Hälfte des Buches wurde alles etwas langatmig. Während sich anfangs die Spannung anfangs extrem aufbaut, so sehr flacht sie dann ab. Auch haben mich die ständigen Perspektivwechsel ziemlich im Lesefluss gehindert. Auch die Handlung selbst war mir dann irgendwann zu sehr auseinander gerissen und ich hatte zeitweise den Überblick verloren.
Aufgrund der vielen verschiedenen Personen und Handlungsorte konnte ich auch zu keinem der Charaktere eine wirklich Beziehung aufbauen.
Insgesamt konnte mich dieses Buch leider nicht erreichen. Zu viele Personen, zu viele Handlungsorte, zu viele Themen.

Mein Fazit:
Leider zu langatmig, leider nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.02.2021

Spannung pur

Eisenkind
0

Das Cover mit den Nägeln gefällt mir richtig gut und wenn man das Buch gelesen hat, erkennt man auch sofort den Bezug.

Inhalt:
Vertraue niemandem. Nicht mal dir selbst.
Emil Thälmann war der Frontmann ...

Das Cover mit den Nägeln gefällt mir richtig gut und wenn man das Buch gelesen hat, erkennt man auch sofort den Bezug.

Inhalt:
Vertraue niemandem. Nicht mal dir selbst.
Emil Thälmann war der Frontmann der umstrittenen, aber sehr erfolgreichen Rockband EISENKIND. Er hat seine satanischen Bühnenshows hinter sich gelassen und sich ins Privatleben zurückgezogen. Als ein zwielichtiger Fan bei ihm auftaucht und ihn zu einem Comeback bewegen will, weist Thälmann ihm die Tür. Dann geschieht ein Mord, der auffallend an die blutigen Taten eines nie geschnappten Serienkillers erinnert.
Mit ungeahnter Wucht holt den Sänger seine düstere Vergangenheit wieder ein ...

Meine Meinung:
Ein Buch das an Spannung kaum zu überbieten ist. Bereits von der ersten Seite gibt es eine gewisse Spannung, die sich im Laufe des Buches immer weiter steigert. Man ist bereist ab der ersten Seite gefesselt von dem sehr bildlichen Schreibstil des Autors. Gerade die Konzert Szenen haben ein gewisses Kopfkino und eine gewisse Sehnsucht ausgelöst.
Thälmann ist ein etwas merkwürdiger Charakter, der immer wieder in Alpträume verfällt und man oft nicht weiß passiert das wirklich oder nur in Gedanken Thälmanns.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und interessant. Gelungen finde ich auch die Einteilung in 3 Teile. Die einzelnen Kapitel haben ebenfalls eine angenehme Länge, so das man auch einzelne Kapitel gerne mal zwischendurch lesen kann, obwohl ich gestehen muss, man kann dieses Buch nicht wirklich aus der Hand legen.
Besonders gut gefallen hat mir, das man bis ziemlich zum Ende den Focus auf den falschen Täter legt.
Insgesamt hat mich dieses Buchüberzeugen können und ich freue mich auf weitere Bücher des Autors.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung, volle 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.02.2021

Toller Beginn einer neuen Reihe

Der Solist
0

Das Cover des Buches gefällt mir echt gut. Und es hat auch den nötigen Bezug zum Inhalt. Wirklich gelungen.

Inhalt:
September 2017. Der Frankfurter Ermittler Neuhaus stößt zur neu gegründeten Berliner ...

Das Cover des Buches gefällt mir echt gut. Und es hat auch den nötigen Bezug zum Inhalt. Wirklich gelungen.

Inhalt:
September 2017. Der Frankfurter Ermittler Neuhaus stößt zur neu gegründeten Berliner "Sondereinheit Terrorabwehr", die in einer Baracke auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof residiert. Die Bundestagswahlen stehen bevor, in der Hauptstadt hat sich die Gefährdungslage drastisch verschärft. Neuhaus ist ein erfahrener Ermittler, doch die Berliner Kollegen begegnen ihm mit Skepsis. Nur die junge Deutschtürkin Suna-Marie kooperiert mit ihm.
Da erschüttert eine Serie von Morden die Hauptstadt. Das erste Opfer: ein junger jüdischer Aktivist, das zweite eine bekannte muslimische Anwältin, weitere folgen. Was verbindet die Fälle? Neuhaus, der Solist, macht sich auf die Suche. Und in dieser Stadt, in der einen überall die Vergangenheit anspringt und die Gegenwart bedrängt, kämpft er allein. Fast allein.

Meine Meinung:
Oh was für ein starker Auftakt in eine neue Reihe. Mit Neuhaus als Charakter, hat Jan Segher einen Charakter geschaffen, der in Zukunft bestimmt das ein oder andere Mal aneckt. Mir gefällt der Ermittlungsstil von Neuhaus und das er auch vor Alleingängen nicht zurück schreckt. Im Gegenteil er ist eher nicht Team kompatibel. Besonders gefällt mir, das man hier auch sehr viel über Neuhaus Vorgeschichte erfährt. So kann man einiges an seinem Verhalten besser nachvollziehen.
Die restlichen Charaktere hingegen bleiben ziemlich blass. Man kann keinen wirklichen Bezug zu ihnen herstellen.
Interessant ist hier auch das die Realität mit Erfundenem vermischt wird. Jan Seghers hält sich hier auch nicht mit Nebensächlichkeiten auf. Das gefällt mir richtig gut. Es mag es, wenn Autoren einer Linie treu bleiben.
Mich hat das Buch jedenfalls überzeugen können und ich freue mich auf weitere Fälle für Neuhaus und vielleicht erfahren wir ja dann auch irgendwann seinen Vornamen.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.02.2021

Nichts ist wie es scheint

Die Frau vom Strand
0

Das Cover macht gerade in der momentanen Situation Lust auf Urlaub am Meer. Das Farbenspiel läd einen zum Träumen ein, auch wenn das rote Kleid etwas gespenstisch wirkt. Trotzdem würde ich nicht unbedingt ...

Das Cover macht gerade in der momentanen Situation Lust auf Urlaub am Meer. Das Farbenspiel läd einen zum Träumen ein, auch wenn das rote Kleid etwas gespenstisch wirkt. Trotzdem würde ich nicht unbedingt einen Thriller vermuten.


Inhalt:
Rebeccas Leben ist fast perfekt: Sie lebt mit ihrer Frau Lucy und ihrer kleinen Tochter in ihrem Traumhaus an der Ostsee. Nur wenn Lucy beruflich unterwegs ist, fühlt Rebecca sich einsam. Das ändert sich jedoch, als sie am Strand Julia kennenlernt. Die beiden Frauen freunden sich an und treffen sich täglich – bis Julia plötzlich spurlos verschwindet. Rebecca begibt sich auf die Suche nach ihr, stellt jedoch bald fest, dass sie ein Phantom jagt. Vieles, was Julia ihr erzählt hat, war gelogen, ihre angebliche Zufallsbegegnung sorgfältig inszeniert. Als Rebecca erkennt, weshalb Julia wirklich ihre Nähe gesucht hat, ist es zu spät. Sie muss eine Entscheidung treffen, um die zu schützen, die sie liebt.

Meine Meinung:
Auch wenn der Anfang etwas holprig war, so hat die Geschichte doch sehr schnell an Fahrt aufgenommen. Von der anfänglichen Idylle, bleibt schnell nichts mehr übrig. Während der Anfang nur so dahin plätschert, überschlagen sich bald die Ereignisse.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man kann sich in jeden einzelnen sehr gut rein versetzen. Rebeccas Entwicklung wird besonders gut dargestellt, obwohl man zwischenzeitlich das Gefühl hat, das sie mehr weiß als sie zugibt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Spannung wird, wie bereits erwähnt, nach und nach aufgebaut. Besonders gelungen finde ich auch, das man immer wieder auf die falsche Spur gelockt wird, seine Vermutungen hat, diese dann wieder über den Haufen wirft und letztendlich wirklich überrascht wird.
Die einzelnen Schauplätze werden sehr detailliert und bildlich beschrieben und man bekommt während des Lesens und trotz der traurigen Geschehnisse Sehnsucht nach diesem Haus an der Ostsee.
Mich hat das Buch insgesamt überzeugen können und ich würde mich über weitere Fälle von Edda freuen, denn auch auf ihre Entwicklung bin ich gespannt.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung, 4 sehr gute Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.02.2021

Rumpler kann es nicht lassen

Löwenfisch
0

Das Cover des Buches ist sehr interessant. Die Katze, die wohl den Fisch im Aquarium beobachtet, wirklich genial.

Inhalt:
Anton Zargl, ein selbst ernannter Enthüllungsjournalist, stürzt auf einer Bergtour ...

Das Cover des Buches ist sehr interessant. Die Katze, die wohl den Fisch im Aquarium beobachtet, wirklich genial.

Inhalt:
Anton Zargl, ein selbst ernannter Enthüllungsjournalist, stürzt auf einer Bergtour tödlich ab. Knapp vor seinem Tod hat er die IT-Spezialistin Sonja um Hilfe gebeten. Zargl hat über beschlagnahmte Drogen recherchiert, die illegal wieder in Verkehr gesetzt werden. Nachdem dabei angeblich höchste Beamtenkreise die Finger im Spiel haben, sind offizielle Untersuchungen kaum möglich.

Als sich der pensionierte Kriminalist Johann Rumpler an einen ehemaligen Kollegen um Hilfe wendet, stellt ihm dieser einen von Todessehnsucht erfüllten Polizisten, den so genannten „Vorsterber“ zur Seite. Bei einem Treffen im Waldviertel verschwimmen für Rumpler plötzlich die Grenzen zwischen Freund und Feind und er muss befürchten, in eine teuflische Falle geraten zu sein.


Meine Meinung:
Auch der dritte Fall für Johann ist mega spannend. Allerdings kommt auch Humor und der nnötige Lokalkolorid nicht zu kurz. Rumpler ist einfach ein Herzstück. Er kann das ermitteln einfach nicht lassen. Doch insgeheim genießt er natürlich auch seinen Ruhestand. Seine Kochkünste versüßen nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Katze. Bei seinen Ermittlungen geht er sehr strukturiert vor, doch bringt er sich auch hin und wieder in Gefahr.
Wie auch bei den ersten beiden Fällen wird die Spannung bis zum Schluß extrem hoch gehalten und man hat bis ziemlich zum Ende keine Ahnung wer der wahre Täter ist. Immer wieder wird man im Laufe des Buches auf falsche Fährten geführt.
Die einzelnen Charaktere und Schauplätze sind sehr gut dargestellt und man hat oft ein gewisses Kopfkino und kann so alles viel deutlicher nachvollziehen.
Insgesamt hat mich auch dieser Fall wieder überzeugen können und ich freue mich auf weitere Fälle für Rumpler.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere