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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2021

Spannender Start

Amissa. Die Verlorenen
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Das riesige A ist ein absoluter Eyecatcher. Die Bäume in der Dämmerung wirken dahinter doch etwas bedrohlich. Solche Bücher muß ich einfach in die Hand nehmen.

Inhalt:
In einer regnerischen Herbstnacht ...

Das riesige A ist ein absoluter Eyecatcher. Die Bäume in der Dämmerung wirken dahinter doch etwas bedrohlich. Solche Bücher muß ich einfach in die Hand nehmen.

Inhalt:
In einer regnerischen Herbstnacht werden die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius Zeugen eines grauenhaften Zwischenfalls an einer Autobahn-Raststätte: Ein panisches Mädchen rennt direkt auf die Fahrbahn und wird von einem Auto erfasst, jede Hilfe kommt zu spät. An der Raststätte findet sich die Leiche eines Mannes, der das Mädchen offenbar entführt und sich dann erschossen hat.
Die Privatdetektive stellen Nachforschungen an und finden heraus, dass es weitere Teenager gibt, die auf ähnliche Weise kurz nach einem Umzug verschwunden sind. Eine Spur führt zu "Amissa", einer Hilfsorganisation, die weltweit nach vermissten Personen sucht und für die Rica arbeitet. Plötzlich ist nichts mehr wie es war, und Rica und Jan kommen Dingen auf die Spur, von denen sie lieber nie gewusst hätten.

Meine Meinung:
Und wieder ein genialer Thriller aus der Feder eines meiner Lieblingsautoren. Sehr spannend, fesselnd und interessant wird man durch dieses Buch geführt.
Die Spannung ist bereits ab der ersten Seite vorhanden und steigert sich im Laufe des Buches immer weiter. Auch wenn es nicht ganz so brutale und grausame Szenen gibt, wie bei den Büchern von Andreas Winkelmann, so gibt es auch hier die ein oder andere Szene, die nicht wirklich für zartbesaitete geeignet ist.
Rica und Jan gefallen mir sehr gut. Die beiden kommen sehr authentisch und sympathisch rüber und man fiebert regelrecht mit den beiden mit.
Auch hier hat sich der Autor mal wieder nicht gescheut an ein wirklich brisantes Thema wie Menschenhandel ran zu gehen und erzählt die Machenschaften ohne etwas zu beschönigen.
Alles in allem hat mich auch dieses Buch wieder gefesselt und ich freue mich auf den zweiten Teil.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung, volle 5 Sterne.

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  • Cover
  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.01.2021

Bewegend

All das Ungesagte zwischen uns
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Das Cover ist wunderbar verspielt. Es ist typisch Colleen Hoover. Es gefällt mir richtig gut.

Inhalt:
Ein tragischer Unfall verändert von einer Sekunde auf die andere Morgans Leben und entlarvt, dass ...

Das Cover ist wunderbar verspielt. Es ist typisch Colleen Hoover. Es gefällt mir richtig gut.

Inhalt:
Ein tragischer Unfall verändert von einer Sekunde auf die andere Morgans Leben und entlarvt, dass ihr bisheriges Leben auf Lügen basierte. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara immer mehr: Sie trifft sich heimlich mit einem Jungen, von dem sie weiß, dass ihre Mutter ihn nicht an ihrer Seite sehen möchte. Halt findet Morgan in dieser schweren Zeit ausgerechnet bei dem einen Menschen, bei dem sie keinen Trost suchen sollte ...

Meine Meinung:
Auch hier ist Colleen Hoover wieder ein Buch gelungen, was einen von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann zieht. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gefühlvoll. Besonders schön finde ich, das immer im Wechsel von Morgan uns Clara berichtet wird und zwischendurch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit statt finden.
Man hat immer einen sehr genauen Einblick in das Gefühlsleben von von Mutter und Tochter. Auch erkennt man, wie unterschiedlich sie mit der traurigen Situation umgehen. Während Clara gerade die erste zarte Liebe erlebt und so versucht mit dem Tod ihres Vaters umzugehen, steht Morgan vor den Scherben ihres Lebens, denn nicht nur das Chris Tod ist, auch scheint ihr Leben auf einer Lüge aufgebaut zu sein. Die Beschreibung dieser Situation ist Colleen Hoover wirklich gut und realistisch gelungen. Gerade Morgans Selbstzweifel werden sehr deutlich aufgezeigt.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung, volle 5 Sterne.

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  • Cover
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Veröffentlicht am 14.01.2021

Toller Beginn einer neuen Reihe

Leichenblume
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Das Cover des Buches fesselt einen schon. Es hat etwas von Idylle, allerdings auch etwas bedrohliches. Es gefällt mir richtig gut.

Inhalt:
Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan steckt ...

Das Cover des Buches fesselt einen schon. Es hat etwas von Idylle, allerdings auch etwas bedrohliches. Es gefällt mir richtig gut.

Inhalt:
Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan steckt in einer heiklen Jobkrise, als sie einen mysteriösen Brief erhält: von einer gesuchten Mörderin. Darin stehen Dinge über Heloise, die eigentlich niemand wissen kann. Beunruhigt beginnt Heloise, auf eigene Faust zu recherchieren. Die Absenderin ist seit einem brutalen Mord vor einigen Jahren spurlos verschwunden. Was will sie nun ausgerechnet von Heloise, und woher hat sie die Informationen über sie?
Zur gleichen Zeit erhält auch Kommissar Erik Schäfer einen neuen Hinweis auf die Gesuchte. Alle Spuren scheinen zu Heloise Kaldan zu führen. Ist ihr Leben in Gefahr? Und können der Polizist und die Journalistin einander vertrauen?

Meine Meinung:
Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Direkt ab der ersten Seite ist die Spannung vorhanden und steigert sich im Laufe des Buches immer weiter. Interessant ist hier die Verbindung zwischen Journalismus und der Polizei.
Heloise Kaldan ist eine überaus sympathische Figur, die sich gerade aus einer beruflichen Krise herausarbeiten möchte. Ihre Ermittlungen gestalten sich zwar schwierig, werden aber sehr nachvollziehbar geschildert.
Der Ermittler Erik Schäfer ist ein etwas merkwürdiger und verschrobener Charakter, den ich irgendwie noch nicht so wirklich greifen kann. Mal arrogant, mal zuvorkommend und dann auch wieder sehr in sich gekehrt. Aber irgendwie macht genau das, diesen tollen Krimi aus.
Der Fall an sich ist ebenfalls mega interessant und spannend. Immer wieder wird man auf die falsche Spurgeführt, bevor es am Ende dann zur Auflösung kommt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, einfach und wahnsinnig spannend, so das man das Buch, auch aufgrund der kurzen Kapitel, sehr schnell durchgelesen hat.
Insgesamt konnte mich das Buch überzeugen und ich freue mich auf den zweiten Teil, auch in der Hoffnung, das ich dann einen besseren Bezug zu Erik bekomme.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Eher ein Rinnsal

Wild like a River
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Das Cover ist wunderschön verspielt. Die Pastellfarbenen mit dem kräftigen Ton des Blattes stechen einem förmlich ins Auge.

Inhalt:
In der Stille des Waldes hörst du dein Herz ...
Haven lebt als Tochter ...

Das Cover ist wunderschön verspielt. Die Pastellfarbenen mit dem kräftigen Ton des Blattes stechen einem förmlich ins Auge.

Inhalt:
In der Stille des Waldes hörst du dein Herz ...
Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was sie sagen, wie sie sich verhalten soll. Die meisten Leute finden sie seltsam. Doch dann begegnet sie Jackson, einem Studenten aus der Stadt. Er bittet sie, ihm ihre Welt zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der all das, was sie bisher allein erlebt hat, mit ihr teilt. Ein verwirrend schönes, aber auch schmerzhaftes Gefühl. Denn Jackson muss bald wieder zurück in seine eigene Welt …

Meine Meinung:
Anfangs hat mich dieses Buch echt berührt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach. Man kommt ziemlich schnell in die Geschichte rein. Haven ist eine tolle Persönlichkeit, die die Natur und die Tiere über alles liebt. Toll finde ich hier, das sie jedem Tier, das ihr über den Weg läuft einen Namen gibt. So bekommen die Tiere eine gewisse Persönlichkeit. Auch Jackson hat mir anfangs sehr gut gefallen. Ein wirklich einfühlsamer Mensch, der sich voll und ganz auf Haven und ihr Leben einlässt.
Die restlichen Charaktere waren insgesamt sehr blass. Gerade Havens Freundinnen mit ihren Sticheleien fand ich sehr überzogen.
Auch die Geschichte selbst verliert im Laufe des Buches immer mehr an Glaubwürdigkeit und plätschert dann nur noch so dahin.
Insgesamt ein starker Anfang aber dann auch ganz klar abfallend.

Mein Fazit:
Trotz des starken Beginns leider nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Französische Küche

Dreck
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Das Cover gefällt mir mega gut. Es passt wunderbar zum Titel.

Inhalt:
Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. ...

Das Cover gefällt mir mega gut. Es passt wunderbar zum Titel.

Inhalt:
Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird er Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien? Eine faszinierende kulinarische Reportage.

Meine Meinung:
Der Klappentext des Buches hat mich wirklich neugierig gemacht. Ich war wirklich gespannt, wie Bill Buford mit der französischen Küche zurecht kommt. Anfangs ist das Buch auch wirklich mega interessant, doch dann merkt man bereits, das Bill sich vieles selbst zerstört. Seine Unpünktlichkeit bringt nicht nur seinen Vorgesetzten gegen ihn auf, sondern auch seine Kollegen. Seine Art kommt in Lyon einfach nicht gut an und spielt in diesem Buch Mobbing auch eine Rolle. Überrascht war ich, das Bill noch nicht einmal Kartoffeln schälen konnte.
Interessant ist die Beschreibung der Lyoner Küche und der Landschaften rund um Lyon. Auch das nur Lebensmittel benutzt werden, die rund um Lyon angebaut werden, auch wenn manche Dinge etwas ungewöhnlich sind. Aber das hat die französische Küche ja insgesamt so an sich.
Insgesamt hat mich das Buch in weiten Teilen wirklich überzeugen können, doch leider gab es auch genug Abschnitte, die einfach langatmig und öde waren.

Mein Fazit:
Aufgrund der doch sehr starken Schwankungen leider nur 3 Sterne.