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Veröffentlicht am 23.09.2020

Nachkriegsleben

Und die Welt war jung
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Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es deutet schon darauf hin, das es um vier ganz unterschiedliche Menschen geht, die aber in einer Verbindung miteinander stehen.

Inhalt:
Januar 1950: In Hamburg, ...

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es deutet schon darauf hin, das es um vier ganz unterschiedliche Menschen geht, die aber in einer Verbindung miteinander stehen.

Inhalt:
Januar 1950: In Hamburg, Köln und San Remo begrüßt man das neue Jahrzehnt. Das letzte hat tiefe Wunden hinterlassen: in den Städten, in den Köpfen und in den Herzen. Gerda und Heinrich Aldenhovens Haus in Köln platzt aus allen Nähten. Heinrichs Kunstgalerie wirft längst nicht genug ab, um all die hungrigen Mäuler zu stopfen. In Hamburg bei Gerdas Freundin Elisabeth und deren Mann Kurt macht man sich dagegen weniger Sorgen um Geld. Als Werbeleiter einer Sparkasse kann Kurt seiner Familie eine bescheidene Existenz sichern. Nach mehr Leichtigkeit im Leben sehnt man sich aber auch hier. Schwiegersohn Joachim ist noch immer nicht aus dem Krieg zurückgekehrt. Margarethe, geborene Aldenhoven, hat es von Köln nach San Remo verschlagen. Das Leben an der Seite ihres italienischen Mannes scheint sorgenfrei, doch die Abhängigkeit von der Schwiegermutter quält Margarethe. So unterschiedlich man die Silvesternacht verbracht hat - auf Jöck in Köln, still daheim in Hamburg, mondän in San Remo -, die Fragen am Neujahrsmorgen sind die gleichen: Werden die Wunden endlich heilen? Was bringt die Zukunft?


Meine Meinung:
Ein wirklich tolles Buch, das einem das Leben dreier Familien in den 50er Jahren näher bringt. Auch die einzelnen Schicksale und Gedanken der einzelnen Familienmitglieder werden sehr gut beschrieben. Die einzelnen Charaktere werden sehr genau und nachvollziehbar beschrieben, man kann sich in jeden einzelnen sehr gut rein versetzen. Auch die einzelnen Schauplätze sind sehr detailliert beschrieben und sehr gut ausgewählt. So sieht man deutlich die Probleme der einzelnen Familien, die in der Nachkriegszeit in einzelnen Regionen herrschte.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, informativ und interessant. Insgesamt hat die Autorin hier sehr gut recherchiert und die Geschehnisse der damaligen Zeit sehr gut beschrieben.
Am Ende bleiben noch einige Fragen offen, aber vielleicht bildet das ja die Grundlage für eine Fortsetzung der Familiengeschichten.


Mein Fazit: Klare Leseempfehlung, 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Wandel einer Insel

Ozelot und Friesennerz
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Ein sehr interessantes Cover mit verschiedenen Menschen. Sehr passend zur Insel und auch zum Inhalt des Buches.

Inhalt:
Sonne, Freiheit, Champagner: In den Siebzigerjahren lassen Stars, Politiker und ...

Ein sehr interessantes Cover mit verschiedenen Menschen. Sehr passend zur Insel und auch zum Inhalt des Buches.

Inhalt:
Sonne, Freiheit, Champagner: In den Siebzigerjahren lassen Stars, Politiker und Industriegrößen des Wirtschaftswunderlands, aber auch viele andere Inselurlauber, den Alltag am Strand hinter sich — und findige Sylter Unternehmer legen den Grundstein zu sagenhaftem Reichtum.
Für Susanne Matthiessen ist das Sylt ihrer Kindheit ein faszinierender, aber auch gefährlicher Abenteuerspielplatz, bevölkert von außergewöhnlichen Menschen, in vielem typisch für diese Zeit. Von all diesen Begegnungen, aber auch dem schmerzhaften Verlust der Heimat erzählt die Autorin mit großer Leichtigkeit, scharfem Blick und Humor.
Ein faszinierender Blick hinter die Kulissen von Deutschlands beliebtester Ferieninsel: Sylt.
Die Bundesrepublik gespiegelt auf einer kleinen Insel.


Meine Meinung:
Ein sehr interessantes Buch über den Wandel, der aus einer ruhigen Nordseeinsel ein Urlaubsparadies für die High Society machte.
Die Entwicklung der Geschehnisse auf Sylt werden sehr detailliert und realistisch dargestellt. Alles gespickt mit einer Brise Humor.
Für mich war es wirklich interessant zu lesen, wie es vor dem großen Wandel auf Sylt zuging. Wie die Menschen auf der Insel alles versuchten um Touristen anzulocken. Auch die Zeit des Wandels wird sehr gut dargestellt. Man hat die Bilder der noblen Restaurants und Hotels und deren Bau sehr genau vor Augen. Wirklich toll beschrieben. Auch die Entwicklung des Lebens der „Ureinwohner“ wird toll beschrieben. Obwohl ich diese Entwicklung echt erschreckend finde, denn die Einheimischen wurden mehr und mehr von der Insel „vertrieben“ und das wird auch nicht mehr zu stoppen sein.

Fazit:
Ein interessantes Buch über den Wandel der Zeit, der einen sehr nachdenklich zurücklässt. Klare Leseempfehlung, volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Konnte mich nicht überzeugen

Die Perlenfarm
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Die Perlenfarm

Ein wunderschönes Cover, das einem Lust auf Urlaub macht. Tolle Farben, toller Hintergrund, wirklich gelungen.

Inhalt:
Die junge Kiona lebt im Paradies, sie taucht in den tropischen ...

Die Perlenfarm

Ein wunderschönes Cover, das einem Lust auf Urlaub macht. Tolle Farben, toller Hintergrund, wirklich gelungen.

Inhalt:
Die junge Kiona lebt im Paradies, sie taucht in den tropischen Gewässern der Südsee nach Perlen. Dabei kann sie alles andere um sich herum vergessen. Doch eines Tages zieht ein Zyklon über die Insel und zwingt sie, den harten Realitäten der westlichen Welt ins Auge zu sehen. Vor der Perlenfarm ihrer Eltern strandet ein Segelboot. An Bord ein verletzter Mann, der sich Erik nennt und behauptet, ein Banker aus London zu sein. Kiona pflegt ihn gesund und verliebt sich unsterblich in ihn. Als Erik die Insel fluchtartig verlässt, kommen Kiona Zweifel. Ist Erik gar nicht der, für den er sich ausgegeben hat? Sie beschließt, ihn zu suchen, und bricht auf in ein Abenteuer, das sie quer durch Amerika, Europa und Afrika führt und bei dem sie selbst in Lebensgefahr gerät …

Meine Meinung:
Leider muss ich gleich zu Anfang sagen, das mich das Buch nicht wirklich überzeugen konnte.
Von Liza Marklund war ich bisher anderes gewohnt.
Anfangs hat mich das Buch noch gefesselt, die Beschreibung Kionas, der Landschaft, der Perlenfarm alles wirklich toll.
Doch bereits bei Eriks Ankunft gab es die ersten Längen, die einem den Lesefluss genommen haben. Auch Eriks Flucht und Kionas Suche nach ihm zieht sich sehr in die Länge. Hier wäre vielleicht weniger mehr gewesen.
Auch mit den einzelnen Charakteren hatte ich so meine Schwierigkeiten. Kiona fand ich anfangs noch interessant, doch irgendwie hat sie in ihrer Ehe mit Erik immer mehr an Format verloren.
Erik hatte für mich von Anfang an etwas geheimnisvolles, gefährliches an sich und das hat sich durch das ganze Buch gezogen. Wirklich warm bin ich auch mit ihm nicht geworden.
Insgesamt wirklich schade, ich hatte mich auf ein mal etwas anderes Buch von Liza Marklund gefreut und wurde aber enttäuscht. Ich habe sie wird demnächst wieder auf ihrer Thriller Schiene landen.

Mein Fazit: Leider nicht meins. Von daher leider nur zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Ein weiterer Fall für Rebecca und Kerner

Der Fahrer
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Das Cover ist der wieder absolut passend zu den Thrillern von Andreas Winkelmann. Einfach unverkennbar.

Inhalt:
Die Gestalt sitzt zusammengesunken auf einer Bank im Hamburger Stadtpark und rührt sich ...

Das Cover ist der wieder absolut passend zu den Thrillern von Andreas Winkelmann. Einfach unverkennbar.

Inhalt:
Die Gestalt sitzt zusammengesunken auf einer Bank im Hamburger Stadtpark und rührt sich nicht - sie ist tot. Ihr Gesicht scheint zu leuchten - fluoreszierend im Licht der Straßenlaternen. Jemand hat die Leiche mit Leuchtfarbe angemalt.
In Hamburg treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Die Opfer: junge Frauen, die nachts unterwegs waren. Viele waren Kundinnen beim neuen Fahrdienst namens MyDriver. Aber da enden auch schon die Gemeinsamkeiten. Komissar Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald ermitteln fieberhaft - obwohl beide mit privaten Herausforderungen kämpfen. Jens wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, und Rebecca versucht erfolglos, ihn in die Gegenwart - und zu sich - zu ziehen. Dann tauchen überall merkwürdige Hashtags auf. Erst auf den Privatautos der Opfer, dann an immer mehr Orten steht: #findemich - in Leuchtfarbe. Und es scheint, als wäre diese Aufforderung direkt an Jens Kerner gerichtet...

Meine Meinung:
Wieder ein Buch aus der Feder von Andreas Winkelmann, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, spannend und sehr interessant. Da ich die beiden Vorgänger bereits kenne, hat mich die Entwicklung von Jens und Rebecca natürlich besonders interessiert. Die beiden sind mir durch die ersten beiden Fälle schon sehr ans Herz gewachsen. Ich mag es außerdem sehr gerne, wenn man auch über das Privatleben der Ermittler mehr erfährt.
Auch der eigentliche Fall ist diesmal besonders interessant. Und wie bereits bei den Vorgängern tappt man bis ziemlich zum Schluss im Dunkeln wer der Täter und was die Motive für die Tat sind.
Während der Ermittlungen wird man immer wieder auf die falsche Fährte gelockt und man wird dadurch gezwungen immer weiter zu lesen. Und letztendlich sind es wirklich niedere Motive, die den Täter angetrieben haben.
Insgesamt ein tolles Buch und ich hoffe es wird weitere Fälle für Rebecca und Kerner geben.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung, wenn möglich mehr wie 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Toller Reiseführer

HOLIDAY Reisebuch: Wo Deutschland am schönsten ist
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Inhalt:

1000 tolle Möglichkeiten, in Deutschland eine wunderbare FREIE-zeit zu verbringen, Bundesland für Bundesland, in pointierten Texten und mit appetitanregenden Fotos. Nirgendwo entdeckt man mehr ...

Inhalt:

1000 tolle Möglichkeiten, in Deutschland eine wunderbare FREIE-zeit zu verbringen, Bundesland für Bundesland, in pointierten Texten und mit appetitanregenden Fotos. Nirgendwo entdeckt man mehr als vor der eigenen Haustür, und es gibt kaum ein Land, das auf kürzere Entfernung stärkere Kontraste bietet. Uraltes steht neben Brandneuem, barocke Schnörkel wechseln mit klaren Kanten. Vom Kaiserdom zum Designhotel, aus der sattgrünen Parklandschaft in die rostrote Industriekultur. An einem Tag ins Museum, am nächsten hinaus ins Blaue, heute ins Sterne-Restaurant, morgen ins Brauhaus.
Zu jeder Tages- und Jahreszeit und bei jedem Wetter ist Deutschland anders und spannend.1000 Tipps für Geist, Gefühl und Gaumen.



Meine Meinung:

Hier handelt es sich um einen wirklich schönen Reiseführer, der einem Lust auf Urlaub in Deutschland macht. Gerade in der momentanen Situation und auch während des Sommers, konnten sich viele Daheim gebliebene Ideen für Kurzreisen, Tagestouren oder auch längere Urlaube holen.

Die Unterteilung in die einzelnen Bundesländer und deren Sehenswürdigkeiten ist wirklich gut. Was mich ganz besonders überrascht hat, das es doch noch so viele mir unbekannte Sehenswürdigkeiten in meinem Bundesland gibt.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings. Ich hätte mir mehr Bilder, gerade von „unbekannten“ Sehenswürdigkeiten gewünscht. Aber das ist jetzt nur mal so nebenbei erwähnt.

Insgesamt konnte mich der doch etwas andere Reiseführer überzeugen.


Mein Fazit: Tolle Reiseführer, 4 Sterne

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