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Veröffentlicht am 03.07.2020

Toller Start in eine neue Reihe

Halligmord (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 1)
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Das Cover ist auf der einen Seite Idyllisch, auf der anderen Seite aber auch etwas bedrohend.
Genau so wie die Nordsee und auch der Fall.

Inhalt:
Eine Sturmflut an der Nordsee - und am nächsten Morgen ...

Das Cover ist auf der einen Seite Idyllisch, auf der anderen Seite aber auch etwas bedrohend.
Genau so wie die Nordsee und auch der Fall.

Inhalt:
Eine Sturmflut an der Nordsee - und am nächsten Morgen ein grausiger Fund: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon seit Jahrzehnten im friesischen Marschboden gelegen haben müssen. Wer war der Tote?
Die junge Kommissarin Minke van Hoorn, in ihrer Freizeit engagierte Watt-Rangerin und Robbenretterin, beginnt zu ermitteln. Die beiden alteingesessenen Familien, die auf Nekpen leben, wollen von allem nichts gewusst haben. Da verschwindet der Sohn des alten Deichgrafen auf Nekpen, ein geheimnisvoller Brief taucht auf und Minkes Mutter, scheint etwas zu verbergen. Der alte Fall scheint plötzlich seine Finger bis in die Gegenwart auszustrecken. Minke muss sich beeilen, denn der nächste Herbststurm kündigt sich an...

Meine Meinung:
Schon von der ersten Seite an ist man an das Buch gefesselt. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und interessant. Die Seiten fliegen förmlich so dahin. Minke ist mir schon ziemlich zu Anfang sehr ans Herz gewachsen. Eine wirklich außergewöhnliche junge Frau, die sich allen Widerständen widersetzt. Auch die Geheimnisse der Hallig Bewohner schrecken sie nicht ab und sie ermittelt sehr strukturiert weiter.
Die Hallig Bewohner hingegen sind schon ein Fall für sich. Sie versuchen alles, um zu verhindern, das die Wahrheit ans Licht kommt.
Die Beschreibung der einzelnen Handlungsorte ist wirklich sehr detailliert und man hat die einzelnen Schauplätze und deren Bewohner sehr gut vor Augen. Natürlich kommt auch der Lokalkolorid nicht zu kurz. Dieses nordisch-kühle begleitet einen durch das ganze Buch.
Ein ganz toller Start in eine neue Reihe um eine wirklich tolle Ermittlerin. Bitte mehr davon.

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.05.2020

30 tage

Thirty
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Das Cover des Buches sticht durch das türkisfarbene Cover einem sofort ins Auge. Es gefällt mir echt gut.

Inhalt:
Bella Edwards' Leben ist ein einziges Chaos. Während ihre Freundinnen auf Facebook ihr ...

Das Cover des Buches sticht durch das türkisfarbene Cover einem sofort ins Auge. Es gefällt mir echt gut.

Inhalt:
Bella Edwards' Leben ist ein einziges Chaos. Während ihre Freundinnen auf Facebook ihr ach so erfüllendes Leben feiern, ist Bella nicht mal ansatzweise da, wo sie mit fast dreißig sein wollte. Vor allem der Mann fürs Leben fehlt noch. Hals über Kopf fliegt sie von London nach New York zu ihrer Freundin Esther. Die hat die rettende (oder völlig absurde?) Idee: dreißig Dates in dreißig Tagen. So macht Bella sich auf einen verrückten Trip von New York bis nach San Francisco mit dem Ziel: den Einen finden. Zwischen diversen Blind Dates, charmanten und weniger charmanten Typen, findet Bella zwar nicht den Mann fürs Leben, aber tatsächlich das Eine, was sie glücklich macht. Und vielleicht, nur vielleicht, gibt es ja doch noch Hoffnung auf den Einen ...

Meine Meinung:
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen, wenn auch mit kleinen Abstrichen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant, mal traurig, mal humorvoll. Die Geschichte selbst ist mitten aus dem Leben gegriffen. Die sogenannte Kurzschlußpanik vor dem 30. Geburtstag.
Die Erlebnisse Bellas sind teilweise echt zum Schreien. Echt klasse.
Bella als Charakter gefällt mir auch sehr gut. Man kann sich wirklich gut in sie rein versetzen und ihre Handlungen nachvollziehen.
Die restlichen Charaktere sind dagegen doch ziemlich farblos und man bekommt keinen wirklichen Zugang zu ihnen. Das ist auch der Grund warum ich einen Stern abziehe. Ich hätte mir bei verschiedenen Personen etwas mehr Farbe gewünscht, so das sie einem näher stehen.
Ein nettes Buch für zwischendurch.

Mein Fazit: Klare Leseempfehlung mit kleineren Abstrichen.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Sylt oder Sahne

Sylt oder Sahne
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Das Cover des Buches ist wirklich erfrischend. Es macht in der momentanen Situation einfach nur Lust auf Urlaub am Strand.

Inhalt:
Die Liebe prallt an Nele ab wie ein Flummi an einer Betonwand. Schuld ...

Das Cover des Buches ist wirklich erfrischend. Es macht in der momentanen Situation einfach nur Lust auf Urlaub am Strand.

Inhalt:
Die Liebe prallt an Nele ab wie ein Flummi an einer Betonwand. Schuld daran ist ihr Gewicht – denkt Nele. Und meldet sich auf Sylt zu einer Fastenkur an. Die soll Körper und Seele angeblich auf Werkseinstellung resetten und dadurch ein vollkommen neues Lebensgefühl schaffen. Doch kann Verzicht wirklich Veränderung bewirken? Auf Sylt kommt alles anders als erwartet. Nele begreift: Perfekt aussehen muss man nur, wenn man sonst nichts kann. Ein turbulenter Smoothie aus Kalorien, Kulinarik, Chaos, Genuss und Leidenschaft...

Meine Meinung:
Ein ganz tolles Buch, das mich wirklich überzeugt hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant, teils humorvoll, teils aber auch etwas melancholisch. Die einzelnen Charaktere sind sehr realistisch und nachvollziehbar dargestellt. So kann man sich in jeden einzelnen wirklich gut rein versetzen.
Die einzelnen Schauplätze werden ebenfalls sehr realistisch dargestellt und bringen einen zum Träumen.
Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Bei einzelnen Abschnitten kommt man aus dem Grinsen nicht mehr raus.
Besonders gefallen hat mir auch die Ehrlichkeit der einzelnen Personen. Und letztendlich steht am Ende des Buches fest, das andere Werte wichtiger im Leben sind, als das Aussehen.

Mein Fazit: Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Kalabrien mal anders

Kann Gelato Sünde sein?
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Das Cover des Buches ist der Hammer. Es macht einem richtig Lust auf eine Italienreise.

Inhalt:
Ein kleines Dorf in Kalabrien droht von der Landkarte zu verschwinden: Immer mehr junge Leute ziehen in ...

Das Cover des Buches ist der Hammer. Es macht einem richtig Lust auf eine Italienreise.

Inhalt:
Ein kleines Dorf in Kalabrien droht von der Landkarte zu verschwinden: Immer mehr junge Leute ziehen in die Stadt. Um sein schönes Dorf zu erhalten, verbietet der Bürgermeister den Bewohnern kurzerhand das Sterben. Statt Pizza und Gelato gibt es Rohkost und Morgengymnastik. Die älteren Herrschaften sind nicht amüsiert. Doch es naht Rettung, denn ausgerechnet in diesem Dorf will Emilia Bäumle die Italiener von den Vorzügen ihrer Schwarzwälder Kirschtorte überzeugen. Kurz vor der Rente soll der Traum von einer eigenen Konditorei wahr werden. Emilias Tochter Julia, die sich mit einem Agriturismo-Betrieb selbstständig machen will, ist von der Idee allerdings wenig begeistert, der Bürgermeister erst recht nicht. Doch was sich Emilia einmal in den Kopf gesetzt hat, zieht sie auch durch …

Meine Meinung:
das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Die Bewohner des Dorfes sind allesamt super sympathisch und man leidet förmlich mit jedem einzelnen mit. Besonders Emillia ist der Hammer. Mit welcher Sicherheit sie sich versucht gegen den Widerstand des Bürgermeisters und ihrer Tochter durchzusetzen, echt klasse.
Aber auch der Bürgermeister ist eine Marke. Ausgerechnet in Italien solche Verbote aussprechen. Hammer.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und sehr bildlich. Man hatte die einzelnen Szenen und Schauplätze immer sehr deutlich vor Augen, so das das Buch einfach nur Lust auf Urlaub gemacht hat.
Mich konnte dieses Buch absolut überzeugen.

Mein Fazit: Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Familiengeheimnis

Der Sommer der Islandtöchter
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Ein wunderschön verträumtes Cover macht einen neugierig auf die Geschichte, die dahinter steckt. Ich persönlich mag solche Cover und muß mir dann immer den Klappentext durchlesen.

Inhalt:
Sommer 2018: ...

Ein wunderschön verträumtes Cover macht einen neugierig auf die Geschichte, die dahinter steckt. Ich persönlich mag solche Cover und muß mir dann immer den Klappentext durchlesen.

Inhalt:
Sommer 2018: Hannah Leopold braucht Abstand zu ihrem Leben. Ihren Traumberuf kann sie nicht mehr ausüben, ihre Ehe ist am Ende. Hannahs Tage sind so leer wie ihr Herz. Sie reist nach Island, wo sie ein kleines, baufälliges Haus mietet. Auf dem Dachboden stößt sie auf eine alte Truhe mit Zeichnungen einer Küstenseeschwalbe darauf, die sie an Bilder erinnern, die ihre Mutter gemalt hat.
Sommer 1978: Monika ist eine eigensinnige junge Frau aus gutem Hause. Mit ihren Eltern, reichen Kaufmannsleuten aus Lüneburg, verbringt sie den Sommer in Island. Sie träumt von einer Zukunft als Malerin, doch ihre Eltern haben andere Pläne für sie: Monika soll die Geschäfte in Lüneburg übernehmen. Unter der Mitternachtssonne entdeckt die wilde, freiheitsliebende Monika, dass ihr Herz nicht nur für die Malerei schlägt …

Meine Meinung:
Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen können. Besonders gelungen finde ich das abwechselnd aus dem Leben von Hannah und Monika berichtet wird. So fiebert man immer dem Leben der anderen entgegen. Auch erkennt man welche Gemeinsamkeiten die beiden haben und welche Gegensätze. Auch gut gefallen hat mir, das man nach und nach hinter die Familiengeheimnisse und deren Bedeutung kommt. Auch die beiden Hauptcharaktere kommen jede auf ihre Art sehr sympathisch rüber. Man kann sich in beide richtig gut rein versetzen.
Besonders Hannah hat mich fasziniert. Sie hat trotz der manchmal chaotischen Situationen sehr viel aus ihrem Leben gemacht hat.
Ganz toll fand ich auch den sehr bildlichen und lebendigen Schreibstil. So hat man auch einen wirklich guten Eindruck von Island und dessen Bewohnern bekommen.

Mein Fazit: Absolute Leseempfehlung, volle 5 Sterne.

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