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Veröffentlicht am 16.10.2017

Happy End in England

Winterengel
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Das Cover ist einfach nur wunderschön. Es macht einem richtig Lust auf Weihnachten.

Inhalt: Die 19 jährige Anna, muß sich nach dem Tod ihres Vaters um ihre schwer kranke Mutter und ihre 12 jährige Schwester ...

Das Cover ist einfach nur wunderschön. Es macht einem richtig Lust auf Weihnachten.

Inhalt: Die 19 jährige Anna, muß sich nach dem Tod ihres Vaters um ihre schwer kranke Mutter und ihre 12 jährige Schwester kümmern. In einer Glashütte ist sie als Hilfskraft angestellt und fertigt dort nach der Arbeit noch kleine Glasengel an, die sie auf dem Markt verkauft, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Eines Abends stehen zwei Reiter vor ihrer Tür und überreichen ihr einen Brief der englischen Königin. Obwohl Anna Zweifel hat, tritt sie die Reise mit dem Boten John Evans an. Eine abenteuerliche und zeitweise gefährliche Reise beginnt.

Meine Meinung: Corinna Bomann ist es erneut gelungen, ein Buch zu schreiben, was mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Ihr bildlicher, interessanter und teilweise romantische Schreibstil hat mich sofort mitten in die Geschichte gebracht. Anna habe ich sofort in mein Herz geschlossen und regelrecht mit ihr mit gelitten. Was sie in jungen Jahren alles leistet ist wirklich bewundernswert. Und auch ihr Ehrgeiz, der sie trotz einiger Rückschläge, nicht davon abbringt, der englischen Königin ihre Engel vorzustellen. Fasziniert hat mich auch Mr. DeVries, der zwar erst als richtiger Kauz rüber kam, dann aber doch sein weiches Herz gezeigt hat, nachdem John schwer verletzt zurück kam. Und auch Anna gegenüber wird er weicher.
Der Bericht der Reiseroute und der zum Teil gefährlichen Erlebnisse in England sind sehr detailgetreu und man hat gerade bei der Kutschfahrt im Schneegestöber das Gefühl, man sitzt selbst mit auf der Kutsche.

Mein Fazit: Wieder ein gelungener Roman, für den ich eine absolute Leseempfehlung ausspreche.

Veröffentlicht am 11.10.2017

Frauenchor während des Krieges

Der Frauenchor von Chilbury
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Das Cover des Hörbuchs ist wirklich gelungen. Es sticht einem sofort ins Auge und deutet auf eine Geschichte aus den Kriegsjahren hin.

Inhalt: Während die Männer im Krieg sind, müssen sich die Frauen ...

Das Cover des Hörbuchs ist wirklich gelungen. Es sticht einem sofort ins Auge und deutet auf eine Geschichte aus den Kriegsjahren hin.

Inhalt: Während die Männer im Krieg sind, müssen sich die Frauen in England alleine durchkämpfen. Doch die Frauen in Chilbury wollen sich jedoch nicht ihrem Schicksal ergeben und gründen einen Frauenchor. In diesem erleben sie Ablenkung, Trost und Verständnis. Doch auch Streitigkeiten treten auf. Nach einem Bombenangriff will man ihnen das Singen verbieten. Doch die Frauen lehnen sich auf. Und zu Kriegsende haben vier Frauen sich völlig verändert, sind an den Schicksalsschlägen gewachsen und erwachsen geworden.

Meine Meinung: Ein wirklich wunderbares Hörbuch, das anders wie bei vielen anderen von insgesamt 6 Personen gelesen wird. Besonders gefallen hat mir das die Stimmen der Vorleserinnen so perfekt zu den vier Hauptprotagonistinnen passen. So hat man gleich so sein eigenes Bild der einzelnen Personen vor Augen. Auch sehr gelungen, fand ich die zwischenzeitliche Einspielung eines Frauenchors. Bei dem Ave Maria lief es mir eiskalt den Rücken runter.
Obwohl ich anfangs mit den vielen Personen so meine Schwierigkeiten hatte, hatte ich ab der dritten CD so richtig meinen Spaß am Hörbuch. Das macht den Unterschied zu einem Buch, da kann ich immer mal wieder zurück blättern, während ich beim Hörbuch immer wieder die CD wechseln muß. Aber wie gesagt das hat sich mit der Zeit gelegt.

Mein Fazit: Eine tragische Kriegsgeschichte, die einen mit Gänsehaut zurücklässt.

Veröffentlicht am 28.09.2017

mystischer Nervenkitzel

Kein guter Ort
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Das Cover des Buches macht einen etwas düsteren Eindruck. Aber es gefällt mir echt gut.

Inhalt: Der Psychologe Arne Eriksen ist nach Telemark gezogen und arbeitet dort in einer psychiatrischen Klinik. ...

Das Cover des Buches macht einen etwas düsteren Eindruck. Aber es gefällt mir echt gut.

Inhalt: Der Psychologe Arne Eriksen ist nach Telemark gezogen und arbeitet dort in einer psychiatrischen Klinik. Als seine langjährige Freundin Kari Bergland ihn um Hilfe bittet, die Tochter ihres Chefs ist Drogenabhängig. Doch die Hilfe entpuppt sich als schwierig, denn Janne verschwindet bereits am ersten Abend aus der Klinik. Während ihrer Flucht, stößt sie auf ein altes Hotel, in diesem starben vor zehn Jahren Vater und Tochter auf grausame Weise. Der fall wurde nie geklärt. Doch Janne beschließt den Fall zu lösen, doch dazu brauch sie die Unterstützung von Arne und Kari.

Meine Meinung: Mit spannendem, flüssigem und interessanten Schreibstil ist es Bernhard Stäber gelungen, mich an dieses Buch zu fesseln. Arne war mir ja schon bei den ersten beiden Büchern ans Herz gewachsen. Auch Kari ist äußerst sympathisch. Mit Janne hatte ich erst etwas Schwierigkeiten. Sie scheint vielleicht auch durch ihren Drogenkonsum zeimlich aufmüpfig zu sein. Im Laufe des Buches kann aber gerade Arne einen relativ guten Draht zu ihr bekommen und sie wird sympathischer. Besonders gut haben mir die mystischen Einwürfe zwischendurch gefallen. Als ob das damalige Verbrechen nicht schon grausam genug wäre, steigern sie die Grausamkeit der einzelnen Handlungen noch um einiges. Auch bildlich kann man sich sehr gut in verschiedene Szenen rein versetzen.

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung, allerdings nix für schwache Nerven. Bitte mehr davon.

Veröffentlicht am 28.09.2017

zeitweise sehr langatmig

Nachts am Brenner
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Das Cover ist wie den vorherigen Bänden wieder einmal gelungen. Es macht so ein bisschen Lust auf Urlaub in den Bergen.

Inhalt: Handlungsort im dritten Fall von Grauner und Saltapepe ist die Gegend rund ...

Das Cover ist wie den vorherigen Bänden wieder einmal gelungen. Es macht so ein bisschen Lust auf Urlaub in den Bergen.

Inhalt: Handlungsort im dritten Fall von Grauner und Saltapepe ist die Gegend rund um den Brenner Pass. Ein alter Mann wird von seinem Pferd zu tode geschleift. Schnell stellt sich das ganze als grausamer Mord heraus. Während ihrer Ermittlungen stoßen Grauner und Saltapepe auf ein Netz aus Rachegelüsten, die bis in die Kriegszeit zurück führt und auch vor Grauners eigener Familie nicht Halt gemacht hat.

Meine Meinung: Der Schreibstil von Lenz Koppelstädt ist wie bereits bei den ersten beiden Fällen äußerst flüssig, interessant, spannend und teilweise sehr düster. Aus diesem Grund lässt sich auch dieser Fall sehr gut lesen. Allerdings gibt es etwas was mich dieses Mal gestört hat. Die vielen verschiedenen Handlungsstränge, die weit in die Vergangenheit zurück führen haben das ganze recht unübersichtlich erscheinen lassen. Auch dieser ständige Wechsel zwischen den einzelnen Taten haben mich hier sehr gestört, denn sie haben die Aufklärung des eigentlichen Falls doch sehr raus gezögert.
Grauner und sind Saltapepe hingegen sind mir noch immer äußerst sympathisch auch wenn ihre Zusammenarbeit noch immer etwas holprig ist. Da hoffe ich, das sich das bei den nächsten Fällen schrittweise besssert.

Mein Fazit: Lesenswert, aber leider mit Abstand der schwächste Fall des Ermittlerduos.

Veröffentlicht am 25.09.2017

Humorvoller, romantischer Sommerroman

Herzmuscheln
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Das bunte Cover des Buches ist so wunderbar erfrischend. Eigentlich so ein typisches Sommerbuch.

Inhalt: Nachdem Kayla alles verloren hat, beschließt sie, mit dem Geld aus der Erbschaft ihrer Großtante, ...

Das bunte Cover des Buches ist so wunderbar erfrischend. Eigentlich so ein typisches Sommerbuch.

Inhalt: Nachdem Kayla alles verloren hat, beschließt sie, mit dem Geld aus der Erbschaft ihrer Großtante, ein Cottage an der irischen Küste zu kaufen. Als das passende gefunden ist, hat sie nur noch das Problem den Bewohner aus dem Häuschen raus zu bekommen. Doch Rupert stellt sich quer. Dank der Buchhändlerin Joanna ändert Kayla ihre Meinung und lässt sich von Rupert beim Umbau helfen. Der Umbau ist noch nicht abgeschlossen, da taucht auch schon der erste Gast auf. Doch Ryan scheint Geheimnisse zu haben, die Kayla verwirren und neugierig machen.

Meine Meinung: Ein sehr erfrischender Roman über einen Neuanfang an der irischen Küste. Der Schreibstil ist locker, flüssig und teilweise etwas geheimnisvoll, gerade in den Szenen rund um Ryan.
Kyla habe ich vom ersten Moment ins Herz geschlossen. Durch ihre offene, freundliche und positive Art lassen sich viele Probleme relativ einfach lösen. Auch Ryan, obwohl er so einige Geheimnisse hat, ist äußerst sympathisch. Und Rupert, die gute Seele und Hausmeister ist eh der absolute Hammer. Obwohl er anfangs etwas stur wirkt ist er am Ende einfach nur Herz erwärmend.
Durch den ständigen Wechsel der einzelnen Berichte kann man die Handlungen der einzelnen Personen deutlich besser verstehen und nachvollziehen. Auch das Cottage und die Einrichtung konnte ich mir regelrecht bildlich vorstellen. Wirklich gelungen.

Mein Fazit: Ein romantischer, teils humorvoller, teils nachdenklicher Sommerroman, der meine absolute Leseempfehlung bekommt.